Cebit: Alle Trends 2010.

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Auf die Cebit wurde ich eigentlich als Exklusiv-Blogger geladen.6 Eigentlich. Denn leider konnte ich aufgrund der aktuellen Umstellung hier in der Firma nicht dort vorbeischauen. Dennoch möchte ich natürlich, über die neuesten Produkte und Technologien berichten.

Der Schwerpunkt der diesjährigen Cebit, waren die „Connected Worlds“, also die Verbindungen, die das Internet mit sich bringt. Weitere große Themen waren das schnelle mobile Internet und «Cloud Computing». Dabei geht es darum, IT-Dienste über Netzwerke zur Verfügung zu stellen und die Daten auf Rechnern im Internet zu speichern.

In der Handybranche wird sich 2010 einiges tun, so soll dieses Jahr ganz im Zeichen des Smartphones stehen. Neben der vierten Generation des iPhones von Apple, sind natürlich auch HTC, sowie Nokia, Samsung & Co. auf der Überholspur.

Google bietet mit dem neuen Nexus One einen ganz modernen, aber auch recht teuren Begleiter. Das Betriebssystem Android soll in Zukunft auch häufiger auf anderen Geräten eingesetzt werden. Das Sony Ericsson Xperia X10 soll auch mit der Software ausgestattet sein.

Microsoft präsentiert „Windows Phone 7“. Die Bedienoberfläche ist mit sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter verbunden und ermöglicht das einfache Hochladen von Fotos. Traditionell an Bord: Bearbeitungsfunktionen für Office-Dokumente. Auf jeden Fall Konkurrenz für Android, Bada, Symbian und iPhoneOS.
Mittlerweile bieten alle Hersteller sogenannte „Appstores“ an, mit deren Hilfe Zusatzsoftware kostenfrei und kostenpflichtig aus dem Internet geladen werden soll.

Ein wichtiger Trend für 2010 ist die Gratis-Navigation fürs Handy: Nokia ist bereits vorgeprescht und bietet Ovi-Maps inklusive sprachgeführter Auto- und Fußgänger-Navigation kostenlos für Smartphones mit Symbian-Betriebssystem an. Auch Google Maps ist gratis und lässt sich auf nahezu jedem Betriebssystem nutzen. Mit diesem Programm kann man nebenbei auch noch Freunde orten.

Als weitere Neuheit zählt der WLAN-Router D-Link Rush. Er soll derzeit der 1schnellste WLAN-Router der Welt sein. Mit bis zu 500 Megabit pro Sekunde kann man mit diesem Wunderwerk durchs Internet surfen. Außerdem kann er dank sogenannter „Dualband-Funktion“ in zwei Frequenzbereichen gleichzeitig funken, z.B. für TV und Internet.

Kabel Deutschland (KDG) startet in ISDN_09.05.2006_040Hamburg mit neuen Internet-Geschwindigkeiten: Seit Anfang Februar haben Neukunden die Wahl, mit bis zu 100 Megabit/Sekunde oder maximal 60 Megabit/Sekunde im Netz zu surfen. Weitere Regionen sollen folgen. (Foto: Claudia Hautumm / Pixelio.de)

Die zwei neuen E-Book-Reader von Samsung E60 und E100 verfügen über WLAN 3und einen eingebauten MP3-Player, dank dem Sie sich alle elektronischen Bücher vorlesen lassen können. Die gängigen Formate ePub, TXT und PDF unterstützen die Geräte. Der E100 besitzt zusätzlich einen druckempfindlichen Stift für Anmerkungen und Zeichnungen. (Foto: Samsung)

Automobilzulieferer Continental und die Telekom zeigen auf der CeBIT mit „AutoLinQ“ ein System, das den Fahrer per Online-Verbindung mit Infos versorgt und für gute Unterhaltung sorgt. (Foto: Continental)

Das neue HTC Legend wurde ebenfalls vorgestellt. Es ist komplett aus 4einem Aluminiumblock herausgefräst und wird mit Android betrieben. Zudem bringt es einen besonders leuchtstarken und energiesparenden AMOLED-Touchscreen mit (acht Zentimeter Bildschirmdiagonale). Das Legend soll für 459 Euro ebenfalls ab April 2010 erhältlich sein. (Foto: HTC)

Ein Minikeyboard ist nun ebenfalls käuflich. 5Diese ist nicht nur in der Lage, eine gewöhnliche Tastatur für bequemes Tippen von kurzen Texten zu ersetzen – dank Bewegungssensoren fungiert das Gerät wahlweise auch als Maus, etwa für Präsentationen.

Alles in allem wurde durch die Veranstalter der Cebit 2010 eine positive Bilanz gezogen. Cebit-Chef Ernst Raue erfreut sich über die steigenden Geschäftskontakte der Aussteller und kündigte für die CeBIT 2011 neue Konzepte an, berichtet der Focus.

ELENA-Protestaktion.

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Von dem neuen Gesetz, das „ELENA“ – nein, nicht die hübsche Frau, sondern den „Elektronischen Entgeltnachweis“ – einführen soll, habt ihr sicher schon alle gehört. Hier sollen Arbeitgeber Daten zu Verspätungen, krankheitsbedingte Fehlzeiten, Abmahnungen, Kündigungsgründen, Elternzeit sowie die Teilnahme an Streiks an Arbeitsbehörden übergeben.

Datenschutzrechtlich eine nicht so tolle Geschichte. Und gegen die wurde heute protestiert. Eine Facebook-Gruppe rief heute dazu auf, an einem Datenflashmon teilzunehmen. Per Post, per Mail und per Telefon sollten an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales Anfragen zu diesem Thema geschickt werden, um Medieninteresse hervorzurufen und den Protest gegen dieses neue Gesetz zu bekräftigen.

Ich habe selbstverständlich an der Aktion teilgenommen – auch wenn meine Einstellung zu Datenschutz eine gespaltene ist. Die Daten, die ich veröffentlichen will, veröffentliche ich auch , aber mich zu einer Veröffentlichung oder Weitergabe meiner Daten zu zwingen finde ich nicht in Ordnung.

Ich rief heute, von der Arbeit aus, beim Bundesamt an. Ich fragte die freundliche Dame an der Zentrale, ob sie mich über das neue Gesetz aufklären könne. Sie lachte mich ersteinmal aus und ich dachte, das läge vielleicht daran, dass ich nicht der Einzige an diesem Tag gewesen war, der anrief. Doch falsch gedacht: Tatsächlich lachte sie aufgrund der Bemerkung, sie solle mich „aufklären“. Nachdem wir das geklärt hatten wurde ich weiterverbunden.

Eine jüngere und freundliche Person beantwortete mir knapp 10 Minuten alle Fragen zum neuen Gesetz. Die Antworten sind es nicht wert, veröffentlicht zu werden, da sowieso alle Informationen auf dieser Internetseite gelesen werden können. Der Webtipp stammt überigens von der Dame des Bundesamtes direkt.

Noch ist es allerdings nicht zu spät die ELENA-Petition zu unterschreiben.
Macht mit!