Beichten online.

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Meine Stammleser haben vielleicht schon die Werbung links oder rechts in meinen Werbeplätzen gesehen. Es geht um das neue Webangebot Beichthaus. Diese Webseite hat es sich zur Aufgabe gemacht, Atheisten und Menschen die zur faul sind zur Kirche zu gehen, auf der Webseite beichten zu lassen. Einziger Unterschied zur Kirchenbeichte: Die Beichte kann auch von fremden Personen der ganzen Welt aufgerufen werden. Aber keine Angst: Natürlich ist man auch hier anonym.

Wer einfach neugierig ist und mal lesen will, was die Mitmenschen so verbrechen, der findet über 10.000 Beichten. Von lustigen Peinlichkeiten bis hin zu bösen Bloßstellungen ist alles vorbei. Hier ein Beispiel:

„Ich unterrichte Religion am Gymnasium und ich bereite nie die Stunden vor! Die Schüler haben genau so viel Lust auf den Scheiß wie ich, also warum sollte ich mir da Mühe geben? Die Noten verteile ich nach Willkür oder Körbchengröße, so wie’s mir passt. Na und? Ich bin unkündbar!“

Na? Zu viel versprochen? Auch fiese Lehrer sind  dabei. Aber auch junge, türkische Mitbürgerinnen, die schwarzfahrende Landsfrauen melden, weil sie den Kontrolleur anlügen, junge Männer, die mit ihrer Stiefschwester Sex haben oder junge Frauen mit Humor:

„Ich, weiblich, unverheiratet, sehr ansehlich, war kacken. Gestunken hat es auch.“

Schaut einfach mal selbst vorbei und überzeugt Euch von der Vielfalt der Online-Beichten. Ob dadurch tatsächlich die Kirchen-Beichte ersetzt wird, bleibt mal offen…

PS: Einen noch: „Ich war vor einer Woche am Wochende abends mit Freunden unterwegs. Ich musste fahren, was mich jedoch keineswegs in meinen Rauch- und Trinkgewohnheiten einschränken sollte. Als wir von der Disco heimfahren wollten, kamen wir an einem Verkehrskreisel vorbei. So bekifft und betrunken ich war, fuhr ich ein paar Mal rückwärts duch den Kreisel bis ein anderes Auto kam und ich ihm reinfuhr. Der Fahrer rief dann die Polizei, die auch kurze Zeit später eingetroffen ist. Die zwei Polizisten redeten mit dem Mann, dem ich reingefahren war, legtem ihm urplötzlich Handschellen an und verfrachteten ihn ins Auto. Ein Polizist kam dann zu uns und meinte, dass der man auf Drogen sein muss, da er sich eingebildet hat, dass wir rückwärts durch den Kreisel gefahren sind. Ich kann mein Glück bis heute noch nicht fassen, kiffe und trinke aber trotzdem weiter.“

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  1. RMP
    Feb 04, 2009

    Ich bin die Justizministerin des Landes NR mehr sage ich nicht. Ich habe schreckliche Sachen zu verantworten, ganz, ganz, ganz schreckliche.

    Meinen Sie, ich könnte dort auch anonym beichten?

    http://heisselinks.wordpress.com/2009/01/28/most-important-proof-of-ss-state%c2%b4s-practics-in-germany-please-copy-all-an-distribute-to-everyone-to-whom-it-concerns-german-resistance-needs-help-by-everyone/

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  2. Anonymous
    Feb 04, 2009

    Das letzte Beispiel ist ja echt der Hamm. Doch ich glaube eher weniger, dass es führ manche Menschen die „Auswirkungen“ hat, die eine Beichte im Normalfall hat. Denn Menschen die daran glauben sind danach erleichtert und alles. ICh glaube nicht, dass es bei einem dieser Typen der Fall ist. 😉
    Ich kenne auch eine Website, auf der dann noch berechnet wird wie viel du für all deine Beichten zahlen müsstest. 😀

    Antworten
  3. Anonymous
    Feb 04, 2009

    Das letzte Beispiel ist ja echt der Hamm. Doch ich glaube eher weniger, dass es führ manche Menschen die „Auswirkungen“ hat, die eine Beichte im Normalfall hat. Denn Menschen die daran glauben sind danach erleichtert und alles. ICh glaube nicht, dass es bei einem dieser Typen der Fall ist. 😉
    Ich kenne auch eine Website, auf der dann noch berechnet wird wie viel du für all deine Beichten zahlen müsstest. 😀

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