36 EUR Abgabe an die GEMA stecken in jedem Smartphone-Preis

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androidSchon oft habe ich mich gewundert, warum Smartphones in Deutschland so viel teurer sind, als z.B. in den USA. Ein Grund sind die teuren Abgaben an Verwertungsdienste, wie z.B. die GEMA.

Nicht nur Technik und Software, die Entwicklung, Verpackung, Transport, Marketing und Werbung sind Grund für die teuren Preise von Smartphones. Für fast jedes Smartphone zahlt man 36 Euro Pauschalabgabe für Urheberrechtsverwertung, unter anderem an die GEMA.

Für jedes Gerät, welches zum Speichern geeignet ist, werden diese Gebühren fällig. Neben Rohlingen, Brennern, Festplatten, Fotokopierern, Festplatten, USB-Sticks und Speicherkarten umfassen diese Kosten eben auch Smartphones. Ab einer Speichergröße von 8 GB werden seit Januar 2011 36 EUR, für Geräte mit weniger Speicher 16 EUR und für Geräte ohne Touchscreen 12 EUR Extraabgabe.

Wie das Blog Androidnext berichtet, werden ein Teil davon auch für die bürokratische Infrastruktur verwendet: Die Gelder werden nämlich zunächst an die Zentralstelle für private Überspielungsrechte (ZPÜ) überwiesen und gehen von dort aus an die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA), die Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) sowie die Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst (VG Bild-Kunst) – vier Instanzen, deren Aufgabe in erster Linie darus besteht, Gelder einzunehmen und zu verteilen.

Was daran allerdings richtig wundert: Wenn man schon beim Smartphone-Kauf so viel an die GEMA zahlt, warum kann man dann nicht wenigstens auch YouTube-Videos auf seinem Gerät schauen, die in Deutschland gesperrt sind? Letztendlich verlangt die GEMA ja dann für die Nutzung dieser Videos doppelte Abgaben – einmal von Youtube und einmal vom Smartphoneinhaber. In keiner anderen Branche wäre das möglich. Doch selbst die Politik tut nichts dagegen.

Die GEMA ist eine wichtige Organisation für Künstler – aber die Vorgehensweise finden wir nicht toll.

Was sagen Sie dazu? Finden Sie diese Urheberrechtsabgabe gerechtfertigt?

Festnetztelefonate im Auto nicht illegal.

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Diese Sache hier finde ich ganz interessant – zeigt aber auch wieder, wie bürokratisch Deutschland doch ist: Das Handyverbot am Steuer das handydeutschlandweit gilt, zählt nicht für Mobilteile von schnurlosen Festnetztelefonen.

Das hat das Oberlandesgericht Köln vor 2 Wochen entschieden (Beschluss vom 22.10.2009, Az. 82 Ss-OWi 93/09). Grund ist der Fall eines Bonner Autofahrers, welcher Anfang 2008 mit dem Mobilteil seines Festnetztelefons am Steuer von der Polizei erwischt worden und 40 Euro Geldbuße zahlen sollte. Wie der Mann damals erklärte, hätte er das Schnurlos-Telefon in seiner Jackentasche entdeckt und aus Verwunderung bei der Fahrt ans Ohr gehalten, weil es plötzlich Laut gegeben hätte, er aber bereits drei Kilometer von zuhause entfernt war.

Trotzdem handle es sich bei dieser Regelung nicht um eine Gesetzeslücke, sagt Sprecher des Gerichts Hubertus Nolte. Begründung: „Für den Einsatz im Straßenverkehr sind Schnurlostelefone praktisch nicht geeignet, weil sie nur eine begrenzte Reichweite haben“, erklärte Nolte: „Eine wirkliche Gefahr geht von diesen Geräten also nicht aus“. Der Vorgang, sei zudem so ungewöhnlich, „dass kein Regelungsbedarf besteht“

Foto: Dieter Schütz / pixelio.de

Bildausfall im halbfinale. Meine Meinung.

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Der Bildausfall im Halbfinale am Mittwoch war eine eindeutige Panne der UEFA.

Das ZDF versuchte Situation in den Minuten vor der improvisierten Übertragung mit dem SFR durch den Kommentar von Bela Rethy zu retten – doch das Motto „Mit dem Zweiten sieht man besser!” konnte an diesem Abend dennoch nicht erhalten bleiben. Über das Störbild lächelte Rethy in die entsetzten Gesichter der Fans, die auf den Fanmeilen ihren Augen nicht trauen wollten. Das Entsetzen der Gesichter wandelte sich in ein Lächeln oder Jubeln und es konnte so wenigstens das Spiel – wenn auch nicht visuell – weiterverfolgt werden. Die Stille auf den Fanmeilen war ungewöhnlich, aber alle lauschten der Stimme Rethys, der uns doch noch das Spiel weiterverfolgen ließ – er versuchte, wenn es ihm auch nicht ganz gelang, den Job eines Radiokommentators zu übernehmen.

ZDF Störung
(Klick auf das Bild zum Vergrößern)

Doch wie kam es eigentlich zu diesem Malheur? Die Uefa, die während der Fusballeuropameisterschaft selbst als TV-Produzent auftrat hatte damit nicht gerechnet. Aufgrund des Gewitters in Wien wurden die Computer vom Stromausfall heruntergefahren. Ein Neustart dauerte 6 Minuten – in einigen Ländern fiel das Programm sogar sagenhafte 18 Minuten aus. Normalerweise hätten zu diesem Zeitpunkt die Notstrom-Dieselgeneratoren anspringen müssen, doch hier befand sich ein Fehler in der Software. ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz sprach von der „ärgerlichsten anzunehmenden Panne“.

Das ZDF hat durch Anzapfen des Schweizer Fernsehens gegen die Verträge mit der Uefa verstoßen – doch den Zuschauern wäre das 2:1 durch Klose entgangen. 115 Millionen haben ARD und ZDF für Übertragungsrechte bezahlen müssen – und dann diese Panne. EM-Sprecher der ARD, Werner Rabe, will Schadensersatzforderungen „nicht ausschließen“. Meiner Meinung nach, mehr als angebracht.

Die Uefa ist so streng mit Joachim Löw umgegangen, was der Sitzplatz auf der Tribüne angeht und hat auch im Falle der 10-minütigen Pressekonferenz, weil der Flieger verspätet ankam, mehr als bürokratisch gehandelt. Ich finde in diesem Falle sollte es die Uefa auch mal hart treffen.

Doch dann ging es weiter mit kleineren Pannen: Ton und Bild kamen unterschiedlich zeitversetzt in den deutschen Wohnzimmern und Fanmeilen an. Als der Kommentator Rethy schon Kloses Tor zum 2:1 bejubelte, setzte Lahm gerade erst zur Flanke an.

„Unsere Aufgabe ist es nun, die Übertragungs-Sicherheit für die letzten Spiele zu gewährleisten”, meinte Fourtoy von der Uefa. Und dennoch ist für Sonntag über Wien schon wieder Gewitter angesagt. Das kann ja was werden…

Gestern, Heute und Später

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Ich sitze gerade mit leckerem Kaffee vor meinem Computer. Ich hab irgendwie das Gefühl in letzter Zeit kaffeeabhängig geworden zu sein, wenn ich vorm PC sitze. Das hat irgendwie sowas beruhigendes, hehe…

Gestern Abend war ich bei Andrea. Es ist nichts passiert, was erwähnenswert wäre. Immernoch alles beim Alten. Vielleicht etwas besser. Wir haben wenigstens mal wieder zusammen gelacht. Naya…

Bis um 1 war ich heute in der Schule. 2 Stunden Englisch Zusatz und 2 Stunden Mathe zusatz. Das letztere war mal wieder grausam… Jedesmal merk ich wieder, wie schrecklich Mathe doch sein kann!

Heute hab ich noch so einiges zu erledigen: Wollte mich mal wieder mit Evelyn treffen, zur Post, zur Stadtverwaltung und tausende Telefonate. Scheiß Bürokratie…

Werd mich später nochmal melden…