Verwandt.de über RatzingerOnline.

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verwandtFolgenden netten Eintrag habe ich eben im Weblog des deutschen Stammbaumportals verwandt.de gefunden:

Der Papst bei verwandt.de
… OK, der Papst ist nicht direkt bei uns registriert, aber zumindest sein Profil ist auf unserer Platteintragform angelegt, denn Dominik Ratzinger, seines Zeichens Blogger und blutsverwandt mit Benedikt XVI., nutzt verwandt.de für seine Recherche.

Über 350 direkte Vorfahren hat der junge Mann aus Villingen bereits für seinen Stammbaum recherchiert, der bis ins Jahr 1620 zurückreicht. Die prominente Verwandtschaft mit dem Heiligen Vater wurde ihm vom Erzbischöflichen Ordinariat in Passau bereits 2006 bestätigt und von der vatikanischen Botschaft liegt ihm eine Einladung zu einer Generalaudienz im Rom vor.

>>> zu Dominik Ratzingers Blog.

Wie sieht es in eurem Stammbaum mit heiliger Verwandtschaft aus? Habt ihr auch Wurzeln in den Vatikan entdecken können?

[Direkt den Blog besuchen.]
[Eigenen Stammbaum anlegen.]

Südkurier über mich in Folge "Netzmenschen".

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cafeDominik Ratzinger aus Villingen ist Blogger. Täglich surft er im Internet, recherchiert und veröffentlicht Beiträge auf seiner Webseite. Auch sein Hobby, die Ahnenforschung, betreibt er im weltweiten Datennetz. Über 350 direkte Vorfahren fand er heraus. Und: Er ist blutsverwandt mit Papst Benedikt XVI.

In der Sonne sitzen, Kaffee trinken und nebenbei im Internet surfen: Was von einiger Entfernung wie ein gemütlicher Nachmittag im Cafe Opal am Villinger Bahnhof ausschaut, ist für den 20-jährigen Dominik Ratzinger mehr als nur ein Kaffeeplausch mit einer guten Freundin.

Er ist ein leidenschaftlicher Blogger recherchiert für seinen neusten Artikel. Nur wenige Stunden nach diesem Treffen erfahren Internetnutzer in einer Ankündigung auf www.ratzingeronline.de auch den Grund für dieses Treffen: Eine Person soll von einem Schnellrestaurant geschädigt worden sein. „Wenn mich etwas interessiert, engagiere ich mich dafür und schreibe in meinem Blog darüber“, erklärt Dominik Ratzinger sein Hobby.

Er macht vom Recht auf freie Meinungsäußerung und der Pressefreiheit Gebrauch – Internet-Journalismus 2.0 sozusagen. Auch politische Themen wie die Vorratsdatenspeicherung und die geplante Web-Zensur werden in seinen Blogs kritisch beleuchtet.

Mit allerlei Unterhaltsamem aus dem Alltag lockert Dominik Ratzinger seinen täglichen Themenmix auf.

Der Draht zum Papst

Seine eigene Meinung und Texte im Internet zu verbreiten ist das ein Steckenpferd des 20-Jährigen. Aber auch für sein zweites Hobby, die Ahnenforschung, nutzt er die digitale Datenautobahn des Internets geschickt.

Rund 350 Vorfahren hat er bereits recherchiert und auf seiner Internetseite veröffentlicht. So möchte er andere Menschen aufmerksam machen, die über Internet-Suchmaschinen nach einem gemeinsamen Vorfahren suchen. Ganz ähnlich funktioniert das Prinzip der Onlinecommunity www.verwandt.de, welche Ratzinger neben der Befragung von Verwandten für seine Recherchen nutzt.

Die Mitglieder versuchen online ihre Ahnenlisten miteinander zu verknüpfen und suchen nach Gemeinsamkeiten. „Mein Stammbaum reicht mittlerweile bis ins Jahr 1620 zurück“, erklärt Dominik Ratzinger. Seinen prominentesten Vorfahr ermittelte er jedoch ganz klassisch auf Papier. Eine Anfrage per Post an das Erzbischöfliche Ordinariat in Passau, lieferte im Mai 2006 folgende Antwort: „Sehr geehrter Herr Ratzinger, wie vermutet, sind sie tatsächlich mit Papst Benedikt XVI. blutsverwandt.“

Demnach ist das gemeinsame Ahnenpaar Sebastian Räzinger (1708) und Maria, geborene Äntersperger, Bauerstochter von Dachsberg (1710). Dieses Paar liegt in direkter Linie sechs Generationen vor Papst Benedikt. Der Vater von Sebastian, sei damals aus dem heutigen Oberösterreich nach Unterhasselbach bei Tiefenbach zugewandert.

Bisher hat Dominik Ratzinger seinen prominenten Verwandten noch nicht persönlich getroffen. Lediglich aus der Ferne konnte er Papst Benedikt XVI. bei seiner Deutschlandreise in München erspähen. Was nicht ist, kann jedoch noch werden: Mit einem weiteren Brief wandte er sich an das Staatssekretariat der Vatikanischen Botschaft in Berlin. Die Antwort folgte im Januar 2007: „Der Heilige Vater hat Ihre Nachforschungen mit Interesse zur Kenntnis genommen. Wenn sich für Sie in der nächsten Zeit die Gelegenheit zu einem Romaufenthalt ergibt, sind Sie herzlich eingeladen, an einer Generalaudienz des Heiligen Vaters auf bevorzugtem Platz (prima fila) teilzunehmen.

Totale Vernetzung

„Mobil zu sein ist alles für mich“, gibt der 20-Jährige zu. 150 Euro monatliche Kosten sind der Preis für die totale Vernetzung. Alles bei ihm funktioniert draht- und kabellos. Bei Bedarf ist eine Nachricht innerhalb von Sekunden ins Netz gestellt – von fast jedem Platz der Welt aus. Ein mobiler Internetzugang via Handy und WLAN machen es möglich. „Die Erdbebenmeldung im Landkreis Lörrach vom Landesamt für Geologie habe ich bereits nachts um 4.19 Uhr gebloggt, als Erster“, verdeutlicht Dominik mit etwas Stolz die Möglichkeiten des Internets.

Auf das Beben sei er über den Nachrichtendienst Twitter aufmerksam geworden. Bereits kurz nach dem Erdstoß hätten hier Twitter-Nutzer ihre persönlichen Erlebnisse veröffentlicht.

Das Interesse für Computer und den Mobilfunk wuchs bei Dominik Ratzinger bereits im zarten Alter von 10 Jahren. Zusammen mit seinem Freund plünderte er regelmäßig die Bücherecke für Programmierer in der Villinger Stadtbibliothek. Ihn interessierte alles was der digitalen Kommunikation zu tun hatte. Nach seinem Realschulabschluss in Villingen-Schwenningen machte er eine Ausbildung zum Agrar und Umweltanalytiker.

Das Interesse, in diesem Berufsfeld Fuß zu fassen, war jedoch gering. Er jobbte lieber als Ausbilder für Außendienstmitarbeiter eins Mobilfunkanbieters. Mit 18 Jahren startete er dann seinen ersten Blog und verdient sich seither mit der Veröffentlichung von Testberichten ein zusätzliches Taschengeld. Derzeit absolviert Dominik Ratzinger seinen Zivildienst in einer Jugendherberge in Possenhofen bei Starnberg. Aber auch hier kann er das Bloggen nicht lassen.

Auf www.ratzingeronline.de beschreibt er aktuell seinen Erstkontakt mit den Possenhofenern beim traditionellen bayrischen Mai-Dult, inklusive Biertrinken und Blasmusik. Nach seinem Zivildienst möchte er wieder in die Mobilfunkbranche arbeiten oder zum Journalismus wechseln.

Alle Folgen, Bilder und Blogs im Online-Dossier des Südkuriers
Artikel/Foto von Jens Fröhlich: Alle Artikel

MUSTERUNG !!! (Oder: Was zum teufel wollt ihr an meinen Eiern ;-))

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Keine Angst, das sieht nur so aus, als wäre es viel text hehe…. Viel Spaß beim Lesen. War voll lustig!

DER ERSTE SCHOCK
Ohjeeee, heute war Musterungstag .
Die Bundeswehr hatte den bisherigen Termin wegen Ärztemangels (alle krank, kann man kaum glauben… ;-)) auf heute verschoben.
Als ich aufstand und meinen morgendlichen Blick aus dem Fenster machte: Der Schock . Draußen herrschte ein Schneesturm!! Die komplette Wiese, die ich eigentlich grün erwartete, mit Schnee bedeckt. Ich richtete mich und machte mich trotzdem mit dem Fahrrad auf zum Bahnhof , da ich zur Musterung nach Donaueschingen (ya, richtig: Da ist der Donauursprung – etwa 20km von Villingen entfernt) musste. Lief alles super: Ich erreichte pünktlich den 09:04-Uhr-Zug.

DU BIST NICHT ALLEIN xD
In Donaueschingen musste ich nicht lange nach dem Kreiswehrersatzamt suchen – es befand sich direkt in Bahnhofsnähe. Ich drückte meine Zigarette im Schnee aus und betrat das Gebäude. Erstmal musste ich ne Weile im Warteraum warten, bis ich aufgerufen wurde. Mit im Zimmer, 3 Jugendliche aus Balingen, die mich den ganzen Tag in diesem Raum begleiteten. Der eine war bereits wegen Migräne ausgemustert worden , wartete aber noch auf seine Kollegas. Der andere wartete schon fast ne Stunde, bis er wieder hereingerufen wird. Er ging sich beschweren, weil dort ein Schild stand: „Nach 30 Minuten bitte automatisch melden.“ Es hieß er solle noch 10 Minuten warten .

URINPROBE AUF BAYERISCHE ART
Ich wurde zur Urinprobe gerufen . Die Frau, die diese machte, kam aus Bayern und fragte mich gleich ob und als ich bejahte, wie ich mit dem Papst verwandt sei. Sie erzählte mir dann sicher 5 Minuten vom Papstbesuch in Regensburg letztes Mal , bis sie dann endlich mit ihrer Ausmessung meiner Körperwerte begann. Durfte dann wieder zurück ins Wartezimmer, wo der eine Typ immernoch wartete und beinahe ausrastete .

DOPINGMITTEL ODER GESCHLECHTSVERKEHR?
Jetzt durfte ich zum richtigen Arzt. Er fing mit ernstem Blick an: „Herr Ratzinger, ich muss ihnen eine diskrete Frage stellen: Hatten Sie heute Morgen schon Geschlechtsverkehr? Ihr Eiweißspiegel im Urin ist zu hoch!“ Ich grinste mir einen ab und verneinte. Nachdem ich ihm erklärte, ich würde auch kein Anabolika nehmen, meinte er, ich solle trotzdem einen Urologen besuchen. Die Antwort, dass ich am Abend Geschlechtsverkehr hatte, stellte ihn erst zufrieden, als ich ihm erklärte, seitdem nur einmal uriniert zu haben .
Dann fragte er mich, ob ich mit dem Papst verwandt sei . Ich dachte, was wollen die denn alle? Er erzählte mir von seiner Ahnenforschung , von früheren Päpsten , erzählte mir die Geschichte von Papst Silvester und das seine Frau Phillipinerin sei und ich dachte ich raste aus . Sicherlich 15 Minuten textete er mich zu. Dann begann er mit der Untersuchung. Ich musste mich bis auf Boxershort ausziehen und er zerrte an jedem meiner Körperteile und renkte mir beinahe alles aus . Blutdruck, Puls, Ohren und alles wurde überprüft. Hörtest mit Frequenztönen, RotGrün-Blindheitstest, Sehtest und so weiter. War alles ganz toll. Ich musste noch hinter einen DIN A4 großen Vorhang , hinter dem er dann meine Eier abgetastet hat. Ich wusste gar nicht, dass man da wirklich husten muss, ich dachte das ist nur so ein Märchen…

NICHT NUR BEI MIR EIN BRÜLLER xD
Dann durfte ich wieder ins Wartezimmer zurück und erzählte den drei Jungs von der Eiweiß-Frage. Sie meinten, das wäre das lustigste, das sie heute gehört hätten – und sie hatten anscheinend viele Geschichten gehört…

DIE ENTSCHEIDUNG (NICHT GANZ SO SPANNEND WIE BEI POPSTARS LÖÖÖÖL)
Da ich verweigert hatte, musste ich keine weiteren Tests mehr machen und bekam mein Ergebnis:

„T2 – wehrdienstfähig mit Einschränkung auf bestimmte Tätigkeiten“

Gebirgsjäger, Flugabwehrraketenabschuss und Wachbatillon könne ich nicht machen – hieß es in der Erklärung. 3 von 86 Tätigkeiten, für die ich nicht tauglich bin. Dafür aber Dinge, wie Jäger, Fallschirmjäger, Panzermörsenschütze, Buchbinder, Zahnarzt, Frisör, Musiker, Wetterdienst, Richt- und Ladeschütze Leopard und und und… Ich denke, ein ganz gutes Ergebnis…

War jedenfalls ein ganz lustiges Erlebnis. Die 3 Jungs aus dem Wartezimmer wurden letztenendes alle für „T5 – wehrdienstunfähig“ erklärt . Der eine hatte einen Aktenordner voller Krankheitsatteste aber die anderen machten einen gesunden, kräftigen Eindruck .
Naya, Zivildienst – ich kommmmmmmeeeeeeeeee…

Papstverwandtschaft verpflichtet xD

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Hab ich eigentlich schon erzählt, was mir letztens auf der Post passiert ist?

Ich war mit Andrea auf der Post, um meine neue Kreditkarte abzuholen. Der Postbeamte verlangte einen Ausweis von mir und tippte meine daten in den computer. Auf einmal stutzte er und las laut und langsam:

„DOMINIK R-A-T-Z-I-N-G-E-R“
„Sind sie mit dem Papst verwandt?“

und schaute mich wirklich mit großen Augen an. Ich bestätigte die oftgehörte Frage und dann fing er an.

„Herr Ratzinger, ich beeile mich mit den Daten. Sie werden das sicher oft gefragt das tut mir leid, aber ich denke als Person der Öffentlichkeit müssen sie das ja gewohnt sein.“

Ich runzelte natürlich erstmal seine Stirn und er drehte sich zu seinem Computer und begann meine Daten einzutippen. Andrea beobachtete das ganze aus der Entfernung und konnte sich ein Grinsen auch nicht ganz verkneifen. Der Postangestellte wünschte mir noch einen schönen Tag und ich verließ die Post.

Noch heißer war ya die Story im Edeka in München. Es saß ein junger Kerl an der Kasse und ich bezahlte mit EC-Karte. Als er meinen namen laß, fragte auch er, ob ich verwandt sei und als ich dies bestätigte, wollte er mir die Hand schütteln. Mein Kollege an der Nachbarkasse grinste sich einen ab und die Leute hinter mir in der Schlange guggten auch sehr verdutzt aus der Wäsche.

Einmal hab ich auch bei der Auskunft angerufen.

„Guten Tag, hier spricht Ratzinger. Ich bräuchte bitte die Nummer vom Erzbischöflichen Ordinariat.“

Die Reaktion der Callcenter-Agentin war auch ziemlich lustig xD…

Ich sags euch, da erlebt man was 😀