SchülerVZ vielleicht doch nicht erpresst?

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Der Anwalt des verstorbenen mutmaßlichen SchülerVZ-Erpressers hat die Anschuldigungen gegen seinen schuelervz_LogoMandaten zurückgewiesen und schwere Vorwürfe gegen den Betreiber der VZ-Netzwerke erhoben.

Demnach versuchte der Verstorbene nicht, das Unternehmen zu erpressen, vielmehr war das VZ-Netzwerk bereit, ihm eine Art „Schweigegeld“ zu bezahlen, um den Fall nicht an die Öffentlichkeit kommen zu lassen.

Statt 80.000 Euro zu erpressen, soll durch ein Mitarbeiter der VZ-Gruppe ein „ein unbeziffertes Zahlungsangebot gemacht worden sein“. Dies berichtet die DPA in Anlehnung an Rechtsanwalt Ulrich Dost. Die User seien Kapital des Unternehmens. Wäre die Sicherheitslücke bekannt geworden, so bestünde die Gefahr von eventuellen User-Abmeldungen und somit auch die Werbeeinnahmen.

Dann sag ich halt auch was zur Datenpanne bei SchülerVZ.

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Eigentlich wollte ich mich aus der Berichterstattung zu diesem Thema raushalten. Zu schön ist es, dass nun alle sauer auf SchülerVZ sind. Die waren mir in der Vergangenheit bei Anfragen sowieso zu arrogant. Ich schuelervzwar nicht der Meinung, dass es sich bei der Sache hier um einen Angriff handelte – daher kein Bericht.

Ein junger Herr, nein ‚tschuldigung ich korrigiere: Zwei junge Herren haben unabhängig voneinander (!) Daten der VZ-Gruppe „gestohlen“ oder auch „ausgespäht“. Der eine professioneller, der andere eher weniger.

Der professionellere Herr hat das ganze mit Hilfe eines „Crawler“ gemacht. Das ist ein selbstprogrammiertes Programm, dem es möglich ist, alle Daten automatisch runterzuladen. Bei dieser Attacke war SchülerVZ, MeinVZ und auch StudiVZ betroffen. Das Programm des jungen Herren war sowieso noch nicht ausgereift: Es nahm teilweise Profile doppelt auf. Er wollte auf eine Sicherheitslücke aufmerksam machen.

Wie der andere Herr an die Daten kam ist meines Wissens nach noch nicht 100%-ig bekannt. Es wird davon ausgegangen, dass er in einer Gruppe Daten von SchülerVZ (und zwar ausschließlich von dort) einzeln abgeschrieben haben soll.

Einer von beiden hat versucht, SchülerVZ zu erpressen und wollte 20.000 EUR Lösegeld (mittlerweile sind wir laut „Der Westen“ sogar bei 80.000 EUR). Was SchülerVZ aber immer wieder betont: Es wurden keine riskanten Daten gestohlen, sondern lediglich Name, Profilbild, Schule und eventuell Geburtsdatum und Wohnort. All diese Informationen hätte jeder abrufen können. Wer seine Informationen dort öffentlich reinstellt, der weiß doch, das jeder sie sehen „könnte“. Klar, die wollen natürlich auch ihren „Arsch“ retten. SchülerVZ sagt, ihnen lägen die Daten nicht vor, aber sie wissen unlogischerweise, dass es eh‘ nur unwichtige Daten waren…

Daher verstehe ich persönlich auch gar nicht das Problem. Ein Straftatbestand scheint hier nicht gegeben zu sein.

„Wer unbefugt sich oder einem anderen Zugang zu Daten, die nicht für ihn bestimmt und die gegen unberechtigten Zugang besonders gesichert sind, unter Überwindung der Zugangssicherung verschafft, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“

Zwar laut AGB verboten, aber nicht laut Strafgesetzbuch. Ob das zu einer Verurteilung reichen wird?

Ich meine, die Leute haben ihre Daten selbst veröffentlicht und müssen nun auch die Konsequenzen tragen. Onlinediensten sollte man nie vertrauen. Beweist übrigens auch heute schon wieder Google Docs, die nicht freigegebene Dokumente teilweise doch freigaben (Quelle gelöscht).

Update: Das mit Google hat sich erledigt.

Sehr lustig auch folgendes Zitat von SchülerVZ: „Wir haben inzwischen noch mal mit dem Täter gesprochen und wir haben folgendes erfahren: Der Täter hat einen „Crawler“ geschrieben.“ und „Der Täter hat uns genaue Angaben dazu gemacht, welche Daten er gesammelt hat: […].“

Ist SchülerVZ nun selbst LKA geworden? Seit wann werden Ermittlungen von SchülerVZ selbst übernommen. Das ist doch quatsch.

Ratzingeronline bei Twitter.

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Moin.
Heute fällt es mir aus unfindbaren Gründen schwer, ein Thema zu finden, über das ich schreiben könnte. Daher nur mal eine kleine Anmerkung, dass ich seit einigen Wochen nun auch ein Twitterprofil habe und mich sehr darüber freuen würde, wenn der ein oder andere mich dort hinzufügen würde.

Ich heiße – wie immer – Ratzingeronline [Profil].

Ansonsten bin ich auch noch bei vielen anderen Diensten angemeldet. Die sind rechts in der Spalte sichtbar. Von ICQ, über Facebook, StudiVZ, Brightkite, bis hin zu Delicous und Youtube bin ich überall. Und freue mich immer über neue Freundesanträge und Nachrichten auch ausserhalb von Blog.de.

Heute Abend steht noch Dienst an von 17:30 Uhr bis etwa 21:00 Uhr. Und dann 8 Tage frei. Werde morgen nach Hause fahren, so wie es aussieht…

Euch allen noch einen tollen, sonnigen 1. Mai!

Was neues entdeckt…

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Aufgepasst!

War mal wieder ein bisschen im Netz unterwegs und hab eine äußerst nützliche Seite (fast so nützlich wie hiogi.de) gefunden. Der Name:

all

Man kann sich in SchuelerVZ, StudiVZ, Xing, Kwick und vielen anderen Communities gleichzeitig anmelden, sowie von allen Postfächern gleichzeitig eine „Neue Mail“-Übersicht haben, aktuelle Nachrichten anzeigen lassen.

Probierts mal aus – ein Klick auf die Grafik genügt. Das soll keine Werbung sein, ich verdiene daran nichts, aber ich mag die Seite – genau wie Hiogi ;-)…

Datenmissbrauch im StudiVZ ?!

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Der folgende Text stammt nicht von mir. Er wird hier publiziert, da mir der Datenschutz am Herzen liegt. Trifft nur für StudiVZ, nicht aber für SchuelerVZ zu:

Neue AGB im StudiVZ = Datenmißbrauch!!!
——————————————-

Datenschutz-Optionen ändern?!

Ja Mensch die haben sie ja echt gut
versteckt…

Wäre ja auch zu dumm wenn jeder diese
Option
sofort finden würde… 😉

Also:
1. Ganz nach untenscrollen… egal auf
welcher Seite man grad ist….

2. …in der Leiste in der auch die Links zu
den AGB, Presse, usw. sind, auf
„DATENSCHUTZ“
klicken

3. auf der nächsten Seite
„DATENSCHUTZ-ERKLÄRUNG – anklicken

4. …auf der darauffolgenden Seite auf
„EINSTELLUNG ZUR VERWENDUNG MEINER DATEN“
klicken

5. …auf der nächsten Seite, alle Häkchen
entfernen und speichern!!!

Diese Info am besten über alle
Gästebücher
verbreiten… JEDER SOLL ES WISSEN!

Wäre doch ein Traum, wenn 90% der Nutzer
diesem Datenmißbrauch nicht zustimmen
würden…

Das hat mir zum Glück ein lieber Blogfreund zukommen lassen – DANKE!