Verkehrsampel auf dem Balkon.

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Seit einigen Wochen wohne ich nun in einem neuen Wohnpark. Ich habe mich hier in eine tolle Maisonette-Wohnung eingemietet. Unten Büro und Arbeitsbereich und oben Wohnung mit Badezimmer, Wohnzimmer und so weiter.

Vor ein paar Tagen habe ich eine Verkehrsampel auf meinem Balkon installiert. Sieht eigentlich lustig aus – Männer stehen auch auf so technischen Schnickschnack. Rot bedeutet ich bin nicht Zuhause oder ich befinde mich im Kundengespräch und Gründ bedeutet, dass ich für ein Gespräch bereit bin.

Heute saß ich gemütlich auf meinem Balkon und habe die vereinzelten Sonnenstrahlen genossen. Auf einmal pfeift es von unten. Meine Hausmeister stand ganz unten und rief bis nach oben, warum die Ampel noch hängt. Vor ein paar Tagen hatte er mich bereits darauf hingewiesen, dass Aufhängungen in Richtung Osten laut Hausordnung verboten sind. Doch diese Stelle ist in der Hausordnung nicht vorhanden. Ich habe sie hängen lassen, weil ich dachte, die Hausverwaltung würde sich sicher schriftlich melden. Bisher nichts. Er rief nach oben, dass er es halt mal auf die nette Art und Weise versucht hatte. Ein Anruf bei der Hausverwaltung hatte aber ergeben, dass diese eigentlich nichts dagegen hatte. Nun bin ich mal gespannt, was dabei rauskommt.

So ähnlich war es mir vor ein paar Tagen schon mit meiner auf dem Balkon installierten Webcam ergangen. Also nicht, dass mein Balkon überladen wäre. Außer der Ampel sieht man nichts von unten. Die Webcam ist mittlerweile gut versteckt. Denn auch hier konnte ich mich einigen. Mal sehen, was die Hausverwaltung macht.

Fakt ist: Dutzende Satellitenschüsseln auf der Rückseite des Hauses wurden ohne Erlaubnis von den Bewohnern angebracht. Deswegen kann ich mir kaum vorstellen, dass die Hausverwaltung etwas gegen meine schöne Verkehrsampel hat…

Nicole zu Besuch – Tag 5, Freitag.

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Und noch immer bin ich nicht ganz fertig, über die Tage mit Nicole zu berichten. Wer bisher alles verpasst hat, weil er nur ab und zu reinschaut: Hier nochmal alle Berichte.

GUTEN MORGEN!
Heute haben wir den Morgenablauf mal etwas verändert. Ich habe einfach sowas von verpennt – das konnte man NIEMANDEM zumuten. Nicole hat sich einfach aus dem Staub gemacht – wie sich später herausstellte, hatte sie aber begonnen einen „Abschiedsbrief“ zu schreiben, der Kugelschreiber war aber plötzlich leer. So wusste ich den ganzen Tag nicht, wo sie denn steckt. Traf sie sich etwa mit dem hässlichen Kanadier vom Vortag, der sie nach dem Hofbräuhaus anlaberte oder war sie nur einfach in Starnberg zum Shoppen? Keins von beiden. Die Nord-Frau bekam nämlich ganz einfach & spontan Besuch von ihren beiden seeehr guten Freundinnen, die sich dachten: „Ach, auch wenn wir noch nie in München waren – fahren wir doch einfach mal zu Nicole – um zu sehen, was sie so treibt.“ Kommischerweise war ich sowas von tot, dass ich vor 12:30 Uhr keinen Fuss aus den Federn bekam. Warum ist ja wohl klar! Ich heisse Dominik Ratzinger und es steckt dreimal etwas mit schlafen in meinem Namen: DOMI(R) = schlafen, RATZ(EN) = Schlafen, Nic(ken) = Schlafen.

WIEDERKEHR AUS DEM GEFÜHLTEN NORDEN
So gegen 18 Uhr erschien sie dann wieder. Strahlend und springend kam sie ins Bistro und berichtete über ihre Erlebnisse. Darüber, dass sie endlich mal wieder „richtiges“ Hochdeutsch gehört hatte, darüber was sie alles eingekauft hatte und darüber, dass sie gleich mal den Nordseemädels die San Francisco Coffee Company gezeigt hatte.

GANZEN TAG NICHTS TUN GEHT NICHT
Den ganzen Tag nur faul in der Jugendherberge zu sitzen und nichts zu tun – davon hatte ich genug. Hatte ich diese Situation doch schon am Vortag erlebt. Da musste ich mich allerdings vom Abend erholen. An diesem Tag heute war ich einfach nur faul. Zeit, Nicole in einen der besten Italiener der Stadt zu entführen. „Einen der besten“, damit meine ich nicht die günstigen Preise, sondern auch die großen Portionen und das besondere Flair – auch wenn man teilweise von einer etwas stressigen Umgebung belagert wird. Studenten halt.

ESSEN BEI PASTA E BASTA
Bei Pasta e Basta war ich schon mit so vielen Freunden gewesen. Zum Beispiel mit Roman, dem kleinen Estländer, als ich mit ihm einen Monat in einem Münchener Hotel lebte. Oder mit Andrea, dem verlorenen Mädchen, dass mal die wichtigste Person in meinem Leben sein durfte. Mit meiner Schwester, mit Merker. Einfach mit vielen Leuten. Jedenfalls gabs was zu essen. Wir konnten uns kaum entscheiden. Nicole aß dann aber irgendwelche Nudeln (weiß ich echt nicht mehr.) und ich – mein „Stammgericht“ Gnochi Pesto. Lecker! Nicole bestellte Pizzabrot für 2,50 EUR und dachte erst „Man, ist das teuer“. Tatsächlich bestand das Pizzabrot aber aus einer echten Pizza Magherita – nur ohne Käse. Das Staunen war groß, ebenso wie der Genuss über die Gaumenfreuden.

FAST-UNFALL DANK UNWETTER
Um ein Haar, wärs ins Auge gegangen! Irgendwann waren wir fertig mit Essen. Selbst nach dem Bezahlen fühlten wir uns noch wohl. Danke, Basta! Jedenfalls war es keine gute Idee, vor die Türe zu gehen, denn es regnete derart extrem. Allein 5 Sekunden in diesem Dauerregen hätte uns komplett aufgeweicht. Außerdem war es so kalt, als stünde ein Pinguin im Raum (Nicole-Insider). Doch irgendwann mussten wir doch… Wir entschlossen uns für die Methode „Augen zu und durch“ – im wahrsten Sinne! Nicole machte den ersten Schritt. Problem: Wir mussten zwei Kreuzungen überqueren. Lösung: Als bei der einen die Ampel auf grün sprang, rannten wir los. Hinderniss: Zwei Autos mussten mit quietschenden Reifen vor der ebenfalls quietschenden Nicole vollbremsen. Ich konnte nur noch kurz die Hand als Entschuldigung anheben und wir rannten weiter. An die Ampel der einen Kreuzung hatten wir eben gedacht. Nur an diese nicht. War wirklich knapp!

IM TROCKENEN
In der S-Bahn ließ es sich dann auch wieder aushalten. Alles in allem auch dieser Tag ein toller Tag – wenn auch etwas verloren. Aber sind wir nicht alle verloren ;)?

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Haha, ausnahmsweise keine Namen verändert ;).

Auf nach Malle !!!

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Oh man, ihr glaubt mir nicht, was mir grade schon wieder passiert ist lol….
Ich bin mit Merker zum Reisebüro gefahren und bevor wir wieder zurück gefahren sind haben wir noch eine geraucht und ich habe mein Handy auf das Autodach gelegt. Dann sind wir abgefahren.
Unterwegs an der Ampel ruft ein Typ irgendwas, was ich nicht verstehen konnte zu mir rüber. Dreimal – bis ich es verstanden hatte:

„Da liegt ein Handy auf euerm Dach!“

Gottseidank hat er mir es gesagt. Mein geliebtes Handy :D!!!

Jedenfalls ist jetzt alles klar mit Malle. So sieht unser Plan aus:

Do, 09. 07., 03:00 Uhr: Abfahrt zum Flughafen Stuttgart mit Merkers Vater
Do, 09. 07., 06:05 Uhr: Abflug nach Mallorca
Do, 09. 07., 08:20 Uhr: Ankunft in Mallorca
— Aufenthalt in Mallorca —
Treffen mit Anke aus VL am 12. 07. zum Geburtstagfeiern in Palma
Di, 14.07., 21:20 Uhr: Rückflug aus Mallorca nach Stuttgart
Di, 14.07., 23:25 Uhr: Ankunft in Stuttgart und Rückfahrt nach Villingen

Ich glaube des wird einfach geil!!!

Wir sind in S’Arenal und haben Halbpension im 3 Sternehotel Encant. Hier ein paar Infos, die ich grad ausm Netz gezogen hab:

  • Direkte Strandlage (vom kilometerlangen Sandstrand nur getrennt durch Strandpromenade)
  • Geschäfte, Bars, Restaurants in der direkten Umgebung
  • wenige Gehminuten bis in die Innenstadt von S’Arenal
  • 130 Zimmer auf 9 Etagen; 2 Lifte, Cafeteria, Bar, TV-Raum, Fahrradkeller, Werkstatt, Restaurant, Swimmingpool mit Süßwasser, Sonnenterasse mit Liegen und Schirmen (inklusive)
  • Doppelzimmer sind ausgestattet mit: Bad, WC, Heizung, Telefon, Safe, Satelliten-TV, Balkon
  • Verpflegung in Halbpension vom Buffet

Frontansicht des HotelsFrontansicht des Hotels

Oh man ich freu mich 😀