Big-Brother-Awards 2009 sind vergeben.

Veröffentlicht am

Und auch wenn ich mich im Exil in Hamburg befinde, so bin ich doch nicht aus der Welt und möchte Euch bigbrotherüber die Verleihung der Big Brother Awards 2009 informieren. Dieser Preis, auch „Oscars für Datenkraken“ genannt, wird jährlich an bekannte Personen und Unternehmen verliehen, die sich nicht an geltende Datenschutzgesetze halten, ihre Mitarbeiter bespitzeln oder sonst in irgendeiner Form die persönliche Freiheit außer Kraft setzen.

Der Preis wird von einer hochkarätigen Jury des Vereins „FoeBud e.V.“ verliehen und live im Internet übertragen. Sogar Innenminister Gerhart Baum schickte ein Grußwort und gratulierte zum Erfolg der Arbeit für Datenschutz.

Dieses Jahr ging der Preis an folgende Unternehmen / Personen:

Sport: Berliner Organisationskomitee der Leichtathletik-WM für die umfassende Sicherheitsüberprüfung aller Journalisten, die sich akreditieren wollten – ein Vergehen gegen die Pressefreiheit.

Arbeitswelt: ein Sammelpreis an eine Vielzahl von Unternehmen, die ihre Arbeitnehmer überwachen: Deutsche Bahn, Deutsche Telekom, Deutsche Post, Lidl, Drogeriekette Müller, die Kreisverwaltung Schleswig-Flensburg, Uni Kassel, HDI Gerling, Bäckerei Sehne, Kik Textilien, außerdem den Anwalt Helmut Naujoks – und schließlich als Kuriosität an Claas Landmaschinen.

Politik: Ursula von der Leyen, Familienministerin für das System zur Inhaltskontrolle des Internets und dafür, dass sie das Leid missbrauchter Kinder für ihren persönlichen Wahlkampf genutzt hat.

Wirtschaft: ein Sammelpreis an deutsche Firmen, die Überwachungstechnik für Internet und Telefon anbieten und selbst gerne im Verborgenen bleiben möchten: Quante Netzwerke GmbH, Utimaco Safeware, Datakom, Syborg, Digi-Task, secunet, Cisco, Nokia Siemens Networks, Trovicor.

Lebenswerk: Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble für seine obsessiven Bestrebungen, den demokratischen Rechtsstaat in einen präventiv-autoritären Sicherheitsstaat umzubauen. Und dabei für den Umbau des BKA in ein zentrales deutsches FBI mit geheimpolizeilichen Befugnissen, für die Legalisierung der heimlichen Online-Durchsuchung, für die Errichtung einer gemeinsamen Antiterrordatei sowie einer neuen Abhörzentrale für alle Sicherheitsbehörden.

Publikumspreis: Mit gut einem Drittel der abgegebenen Stimmen entschied das Publikum bei der Veranstaltung, dass Wolfgang Schäuble nicht nur den Preis in der Kategorie „Lebenswerk“, sondern auch den Publikumspreis redlich verdient hat.

Der FoeBud freut sich über Spenden: Spendenkonto FoeBuD e.V.: 2129799, Sparkasse Bielefeld, BLZ 48050161

Nachrichten-Stopp.

Veröffentlicht am

Heute gibt es auf der ganzen Welt keine Neuigkeiten. herbst

Alle Nachrichtensender bieten keine Informationen und Journalisten machen sich einen freien Tag.

Los! Weg von dieser Seite und ab, die letzten Sonnenstrahlen genießen!

(auch wenn es arschekalt ist).

Foto: Uschi Dreiucker / Pixelio.de

Kurzfilm zum Totlachen. HipHop beansprucht Zeit…

Veröffentlicht am

Dieser Film schafft es in nur zwei Minuten, jedem Zuschauer ein Grinsen in das Gesicht zu zaubern. Zwei Hip-Hop-Freunde treffen sich und spielen eine Chorographie zur Begrüssung ab. Es folgt ein kurzer Smalltalk. Mehrere Millionen Zuschauer auf der Welt haben diesen Kurzfilm („Pound“) von Evan Bernhard bewundert:

 

schoneinmal gebloggt am 17. Juli 2008.

ARD berichtet über tschechischen Esperanto-Kongress.

Veröffentlicht am

Vielen Dank an Herrn Schiffer für den Hinweis.
Hier ein kleines Video von einem Esperanto-Kongress in Tschechien, von dem das ARD berichtete. Nachrichtensprecher und Kommentator sprechen dauerhaft auf Esperanto und alle gezeigten Personen sind nette Esperanto-Freunde oder -Bekannte von mir.

So kann man Leo Sakaguchi erkennen, den ich in Stuttgart kennenlernen durfte, aber auch Carsten Mischke der für die Europäische Kommission arbeitet und den ich in Berlin kennenlernen durfte. Kurz im Bild zu sehen ist auch Barbara Nollen, die mit mir zusammen im Vorstand von Esperanto Baden-Württemberg ist:

Ebay als Dealer.

Veröffentlicht am

Google Adsense – ein Werbedienst, genutzt von tausenden Webmastern und Bloggern auf der ganzen Welt. Die Weiterentwicklung dieses Tools verschwendet bei Google mehrere Millionen jedes Jahr. Doch noch immer gibt es kleine und lustige Pannen & Fehler, selbst auf den seiösesten Webseiten:

ko

Gleich mal für K.O-Tropfen werben, dass das kein Einzelfall bleibt…!
Gefunden im BILDBlog.

Wir haben es geschafft.!

Veröffentlicht am

Wir haben es geschafft.!
Es war also nicht umsonst, dass ich im kalten Februar an einer Mahnwache gegen Genmais in Geretsried teilnahm. Damals beantwortete Landwirtschaftsministerin Aigner unsere Fragen und meinte, dass sie sich in einer Abstimmung enthalten würde.

maisDies scheint sich nun geändert zu haben, denn Aigner sprach sich für ein Verbot des einzigen in Deutschland erlaubten Genmaisproduktes MON810 von Monzanto aus. Kaum ist dieses weise Verbot ausgesprochen – genauergesagt schon nach 2 Stunden -, kommt die CSU und bezeichnet das Vorgehen als „wirtschaftsfeindlich“. Okay, „wirtschaftsfeinlich“ ist es vielleicht, aber wollen wir in einem Land leben, in dem der Genmais auf andere Pflanzen überspringt, sie vernichtet und sich immer weiter fortpflanzt? Möglicherweise nach einiger Zeit unkontrolliert? MON810 produziert ein eigenes Schädlingsbekämpfungsmittel. Wirtschaftlich gesehen eine super Sache und weniger Aufwand. Aber ein Gift sollte nicht von einer Pflanze, sondern nur – wenn überhaupt – von Menschen ausgebracht werden.

monsanto-skull-and-bonesIn Indien ist Monsanto so weit, dass es für jede unkontrolliert verbreitete Pflanze ein Lizenzgeld bekommt – ob der Bauer die Pflanze auf seinem Feld haben will oder nicht. Er kann nichts dagegen tun. Zusätzlich zur Armut kommen noch hohe Schulden an den Weltkonzern Monzanto. In Deutschland darf so etwas nicht passieren!

Aigner bezog sich bei ihrer Entscheidung insbesondere auf zwei neuere Studien aus Luxemburg. Diese hätten gezeigt, dass Schmetterlinge, Wasserorganismen oder auch der Zwei-Punkt-Marienkäfer durch den Gen-Mais bedroht seien.Zudem hatte sie Studien des Bundesamts für Naturschutz, des bundeseigenen Julius-Kühn-Instituts und der Ökologischen Lebensmittelwirtschaft über mögliche Umweltfolgen geprüft.

Der Ministerin lag auch ein Bericht von Monsanto vor, in dem der Gentechnik-Konzern keinerlei Grund für ein Verbot sieht. Aigner verwies zur Begründung für ihre Entscheidung auch auf die fünf EU-Mitgliedsstaaten, die den Anbau von MON 810 bereits verboten haben: Österreich, Ungarn, Griechenland, Frankreich und zuletzt Luxemburg. In Frankreich klagt Monsanto gegen die Entscheidung.

Für Aigner war der Protest immer größer geworden, nachdem vermehrt Protestaktionen geplant wurden.
Welch ein Erfolg…

Lange Nacht.

Veröffentlicht am

Hallo Welt.
Wir, also Tanja und ich, sitzen gerade in der lalalaJugendherberge und dachten uns, einfach mal einen Gruß hinaus in die Welt zu schicken. Gestern Nacht war es etwas spääääät – um es noch human zu beschreiben. Wollten eigentlich nur auf ne kleine Nacht-Besichtigung nach München. Hofbräuhaus stand natürlich auch auf dem Plan. Nach einem Bierchen und einem Besuch gegenüber im Hard Rock Cafe, wollten wir uns schnell aufmachen, die letzte S-Bahn zu erreichen. Leichter gesagt, als getan: Statt auf dem Gleis „Richtung Hauptbahnhof“ standen wir leider auf dem Gleis „Richtung Ostbahnhof“. Naja, das ganze endete damit, dass wir die erste S-Bahn, also um 5:30 Uhr nehmen mussten. Zeittotschlagen im McDonalds und Aufregen über laute Italiener inklusive. War aber trotzdem seeeeehr geil und auf jeden Fall eine Wiederholung wert…

Nun hat es in Possenhofen zu regnen begonnen – mal sehen, was der Tag noch so bringt. Nach 1,5 Stunden Schlaf und laanger Arbeit … mhhh… wird das wohl nicht so spektakulär ausfallen .

Bis die Tage.!

Der heiße Draht zur Regierung.

Veröffentlicht am

Ist das nicht schön in solch einer globalisierten und modernen Welt zu wohnen? Heute wurde ein Pilotprojekt gestartet, dass dem Bürger den heißen Draht zu Behörden ermöglichen soll. Unter der 115 sollen zwischen 8 und 18 Uhr Fragen wie „Wann ist Sperrmüll?“, „Wann ist das Bürgeramt geöffnet?“ oder „Wie komme ich an ein Ummeldeformular?“ beantwortet werden – einfach, freundlich und unbürokratisch, wie es versprochen wird. Durch die neue Servicerufnummer soll Kontakt zur Kommune, zu den Landesbehörden und zu den Bundesbehörden ermöglicht werden. Ganz billig ist dieser Dienst leider nicht: Vom Festnetz kostet ein Gespräch zwischen 7 und 35 Cent, aus dem Handy kann der Preis schonmal bis auf 50 Cent pro Minute heranwachsen. Nach der zweijährigen Erprobungsphase, momentan in Städten und Kreisen in Nordrhein-Westfalen wie Aachen, Bielefeld, Bonn, Duisburg, Köln und Wuppertal; Kommunen im hessischen Main-Kinzig-Kreis, die Stadt Oldenburg in Niedersachsen sowie Berlin und Hamburg, soll das Projekt auf die gesamte Bundesrepublik ausgeweitet werden. Bürgernähe und Kompetenz – neues Ziel der Regierung?

Frühlingsspaziergang.

Veröffentlicht am

Moin Welt.
Gerade mit meinem Lieblings-Arbeitskollegen aus Villingen telefoniert. Dort scheint alles in Butter zu sein – auch ohne mich. Küchendienst war heute angesagt. Später nochmal. Nun werde ich aber noch meine Pause genießen und einen Spaziergang am Starnberger See machen. Hier ist Frühling…

Mehr gibt es momentan nicht zu berichten.