Ich habe mich schon gefragt, wie lange diese ständig anhaltende Staatsverschuldung deschuldennn noch weitergehen soll. Bereits bei knapp 1.700 Millarden Euro ist die Bundesrepublik bereits angekommen, das sind pro Kopf etwa 26.800 EUR Schulden. Und es gibt keine Hoffnung zur Besserung – ganz im Gegenteil für 2010 sind 326 Millarden Euro Neuschulden geplant.

Doch jetzt hat die Europäische Union mit einem Strafverfahren gegen Deutschland eingegriffen und will so einen Schuldenabbau erzwingen. So wurde in Brüssel ein „Defizitverfahren“ gegen Berlin und acht weitere Defizitsünder in der EU auf den Weg gebracht.

Bei der Neuverschuldung dürfte Deutschland im laufenden Jahr 3,9 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt (BIP) erreichen, erlaubt sind höchstens 3 Prozent. Für das kommende Jahr werden 5,9 Prozent angenommen, berichtet die Zeit. Bereits seit 2003 sei von Seiten der EU ein Strafverfahren gegen Deutschland gelaufen; 2007 aber aufgrund „guter Führung“ eingestellt.

Deutschland wurde nun zur Minderung der Schulden aufgefordert. Die Union will Entlastungen von rund 15 Milliarden Euro, die FDP von rund 35 Milliarden Euro.

  1. yamahela
    Okt 08, 2009

    Minderung der Neuverschuldung – nicht der Altschulden!! Das ist klar..; denn es soll ja so weitergehen wie bisher.. Ca. 630 Jahre würde es bei einer gerinfügigen Tilgung dauern, die (noch) bestehenden Staatsschulden abzubauen was nicht wahrscheinlich, ja sogar unmöglich ist.. Insolvenzverschleppung nennt man so etwas! Insolvenzantrag/Bewährung/ Neuordnung wäre eine gute Möglichkeit bestehndes zu humanisieren, und abenteuerliche Dekrete zu entlarven…

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  2. ich-bin-es
    Okt 08, 2009

    Und wenn man der Aufforderung nicht nachkommt? Eine Geldstrafe? (wäre ja eher kontraproduktiv) oder sollen tausende Bürger ins Gefängnis? Ist das nicht die Sache jedes einzelnen Staates, wie sehr man sich verschuldet?

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  3. Ratzingeronline
    Okt 08, 2009

    Ein bisschen Überwachung sollte da schon sein.

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  4. ich-bin-es
    Okt 09, 2009

    Und wie soll bestraft werden?

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  5. Ratzingeronline
    Okt 09, 2009

    Ich habe nicht von Strafe gesprochen, sondern von Überwachung. Wenn Firmen sich nicht millionenhoch verschulden dürfen, warum soll sich dann ein Staat millardenhoch verschulden dürfen. Notfalls Zwangsinsolvenz oder EU-Unterstützung…

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  6. ich-bin-es
    Okt 09, 2009

    Keine Überwachung, weil Staaten eigentlich ohne Überwachung sein sollten, und sie sich selbst tragen sollten.
    Ein Insolvenz darf einfach nicht sein.

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  7. Ratzingeronline
    Okt 09, 2009

    Das heisst, Deiner Meinung nach kann jeder Staat so viel Geld ausgeben, wie er will? Selbst, wenn es irgendwann Trillionen sind?

    Von alleine wird er wohl kaum sinnvoll sparen…

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  8. ich-bin-es
    Okt 09, 2009

    Das heißt es.

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  9. Ratzingeronline
    Okt 09, 2009

    Deine Denkweise ist unrealistisch & nicht realitätsgetreu – sry, aber meine Meinung. Ich denke, das würde Dir aber auch jeder Politiker sagen.

    Außerdem kann ein Staat nicht seine Bürger überwachen und dann selbst aber machen dürfen, was er will…

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  10. ich-bin-es
    Okt 09, 2009

    Aber ein Staat ist ja nun mal kein Bürger. DU musst in deinem Haushalt keine Millionen Arbeitsloser ernähren, und daher muss ein Staat in Krisen auch unvorstellbar hohe Schulden machen können.

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  11. Ratzingeronline
    Okt 09, 2009

    Da gebe ich Dir Recht: Ein Staat muss in Krisen unvorstellbar hohe Schulden machen können. Aber nicht grenzenlos hohe Schulden.

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  12. ich-bin-es
    Okt 10, 2009

    Und wo ist die Grenze? Bei einer Mrd. oder erst bei 10 Brd.?

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  13. Ratzingeronline
    Okt 10, 2009

    Das kommt auf die Anzahl der Einwohner an, muss aber von einer Expertenkommission beschlossen werden.

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  14. ich-bin-es
    Okt 10, 2009

    Ja, und da DE mehr als 3 Einwohner hat kann man ein paar Schulden machen.

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  15. Ratzingeronline
    Okt 10, 2009

    Ja gut, aber 30.000 pro Einwohner ist schon hart an der Grenze…

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  16. ich-bin-es
    Okt 11, 2009

    Ungefähr also ein Jahreseinkommen… viel mehr sollte es dann doch nicht werden.

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  17. Ratzingeronline
    Okt 11, 2009

    Jetzt haben wir doch einen gemeinsamen Punkt gefunden. 🙂

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