Mein Tag chronologisch.

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Heute morgen von Villingen zurück nach Possenhofen gefahren. Hier mein Tag, in Twitter-Form:

05:57:16 Uhr – „Guten Morgen, Welt. Kann ich nicht noch ne Stunde liegen bleiben?“

06:16:29 Uhr – „Bei Oma auf nen Kaffee. #Abschied“

06:29:54 Uhr – „Na dann mal los. In der Morgendämmerung zum Bahnhof…“

06:54:12 Uhr – „Eben netten Kerl aus Singen kennengelernt. Der wäre doch was, für Vodafone.“

07:01:43 Uhr – „Frühstück organisiert: Laugensemmel mit Käse. #Stärkung“

07:07:36 Uhr – „Ich hasse diese Regionalbummelzüge. In etwa 6 Stunden in München. #Wanderdüne“

07:09:35 Uhr – „Ich bild‘ mir jetzt mal meine Meinung. Lesen der BILD, aber ständig am Zweifel des Wahrheitsgehaltes.“

07:14:09 Uhr – „Bei Donaueschingen. Kennt ihr? Da kommt die Donau her!“

07:16:42 Uhr – „Fantastisches Naturspektakel. Sonne kämpft sich durch Nebel/Morgentau.“

07:23:27 Uhr – „Soso, die Post liefert also immer unzuverlässiger. Hat das nicht RatzingerOnline schon berichtet :).!?“

07:31:11 Uhr – „Waaaah! Was für ein Glück! Heute Rezeptionsdienst. Besser kann es gar nicht kommen!“

07:35:23 Uhr – „Gerade Kontrolleur aufgefordert, nicht mehr die Finger abzulecken, um in meinem Ausweis zu blättern.“

07:39:35 Uhr – „Die ganze Familie trifft sich am Mittwoch, und ich kann nicht dabei sein :(.“

07:42:42 Uhr – „…dafür fahre ich im Oktober nach Hamburg. Treffen mit Nicolette inklusive!“

07:47:14 Uhr – „Dieser Bummelzug macht mich noch fertig… Da wäre ich mit dem Rad noch schneller!“

07:47:45 Uhr – „Jetzt in Tuttlingen.“

07:49:33 Uhr – „Waren das noch Zeiten, als der Akku meines Netbooks 4 Stunden hielt. Nun nur noch 3, und das im Powersaving-Mode.“

07:51:19 Uhr – „Jemand die Wahl verfolgt gestern? Bin schon auf 27. September gespannt.“

08:06:11 Uhr – „Wow, Fahrt durch die Schwäbische Alb. Die weißen Kalkfelsen werden von der Sonne angestrahlt.“

08:51:58 Uhr – „Auweia. Im Kaff gestrandet. Bin in Herbertingen / Bahnhof. Mitten auf dem Land.“

08:53:35 Uhr – „Wenigstens scheint hier die Sonne…“

09:18:53 Uhr – „Au man, endlich raus aus diesem Kaff. Weiterfahrt in nächste Kaff: Aulendorf. Kennt niemand, oder :)?“

09:27:16 Uhr – „Süüüüüß. Wo kommt denn dieses nette Geschöpf her :).!?“

09:43:13 Uhr – „So, geschafft. Umstieg Nr. 2 steht an.“

10:45:39 Uhr – „Und schon Umstieg Numero 3. Bin nun in Ulm.“

10:53:54 Uhr – „Nicole-Chicken-Nugget-Burger gekauft. Frühstück :).“

11:01:34 Uhr – „Shit. Mal wieder in den falschen Zug gestiegen. In Augsburg in den Richtigen umsteigen!“

11:07:23 Uhr – „Kotzt mich schon wieder an! Die Bahn bekommt es einfach nicht auf die Reihe, genügend Waggons anzuhängen. Zug voll!“

11:18:53 Uhr – „Sitzplatz erhascht. Und keiner kann etwas dagegen tun, harharhar! :).“

11:25:43 Uhr – „Eine Oma lässt sich hier gerade den Unterschied von iPod und MP4-Player erklären.“

11:29:19 Uhr – „Ich finde es toll, wenn sich alte Damen für so etwas interessieren. Besonders, wie sie „MP3″ ausspricht.“

11:32:01 Uhr – „Die Oma steht sogar auf Electro / Techno, meinte sie eben. Geile Sache. Haha.“

11:54:23 Uhr – „Hier laufen heute echte Raketen durch die Gegend. Nun in Augsburg umgestiegen.“

11:56:27 Uhr – „Deutsch für Anfänger: Hier wird gerade das Verb „herausragen“ erklärt.“

11:57:56 Uhr – „Schon die dritte Fahrscheinkontrolle. Diesmal nimmt er es wieder ganz genau.“

11:59:11 Uhr – „Bin mal gespannt, ob ich noch ein Einzelappartement habe, oder bereits wieder jemand eingezogen ist.“

12:02:42 Uhr – „Mir eben ein Wasser für 2,70 EUR gegönnt. Immerhin kostenlosen Pappbecher dazu bekommen.“

12:06:02 Uhr – „Langweilig.“

12:07:22 Uhr – „Für nur 8,– EUR die Stunde könnte ich hier Internet über WLAN nutzen. WUCHER!!“

12:11:52 Uhr – „Ein seltsamer Gestank nach faulen Eiern macht sich im ICE breit. Widerlich!“

12:14:19 Uhr – „Immernoch langweilig.“

12:14:48 Uhr – „Ist die Mehrzahl von Kloster wirklich Klöster oder auch Kloster?“

12:16:11 Uhr – „Och nöööö, wir stehen mal wieder auf offener Strecke und ich habs eilig!! Warum immer bei mir?“

12:18:24 Uhr – „Puh, nochmal Glück gehabt. Die Fahrt geht weiter.“

12:19:32 Uhr – „Gleich in Pasing. Dort letzter Umstieg. Deutschkurs Ende 🙂 & Possenhofen ich kommeeeee!“

12:19:56 Uhr – „Immerhin schon wieder 10 Minuten Verspätung. Frechheit.“

Blamiert.

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Eben voll blamiert. 🙂
Ich kam eben zu den Amerikanern ins Bistro und holte mir einen Kaffee. Nach den typischen „How-Are-You-Smalltalks“ hieß es

„Ohhh, it smells good!“
(Ohhh, das riecht gut!)

Ich antwortete:

„Mee?“
(Ich?)

Die nette Dame meinte meinen Kaffee.
War ein echter Brüller 🙂 !

Mein erster Diensttag an der Rezeption.

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Guten Abend.
Einen angenehmen, aber schon etwas langen Dienst hinter mir. Das erste Mal an der Rezeption und ich denke, ich habe mich etwas besser angestellt, als in der Küche. Und mehr Spaß hat es auch gemacht. Endlich wieder Kontakt zu Menschen und kein Solo-Work. Einchecken, einweisen, beantworten, erklären und bedienen. Und dazu jede Menge Gratiskaffee. Was wünscht sich ein Mensch mehr. Ich und mein Arbeitskollege Thomas hatten jede Menge Fun. Der Spruch der Woche:

„Die einzige Seite, die ich kenne und die mindestens so aktuell ist wie Deine ist Sport1“

Das nenne ich mal ein Kompliment. Jetzt werde ich mir noch ein gemütliches Tegernsee-Bier gönnen. Das Tegernseer ist das anerkannte Jugendherbergs-Zivi-Lieblingsbier und steht in der Bier-o-thek ganz oben. Ist aber auch süffig…

Morgen werde ich nach Villingen fahren. Ein bisschen Sehnsucht und Heimweh existiert da doch schon… (Man bin ich ein Weichei geworden – nicht mal eine Woche ausgehalten…)

Doch nun: GUTE NACHT!!

Schulsauerei

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Bevor ich komplett in Ferienlaune bin, hier noch ein paar Bilder aus der Schule. Scheinen echt ein paar Schweinchen dabei zu sein. Es sind jetzt
a) Mädchentoilette
b) Aula
c) Bistrobereich
für Schüler gesperrt weil zu viel Sauerei gemacht wurde:

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Bodensee – 5. Tag

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FRÜHSTÜCK VERPASST
Nun hatte also der letzte vollständige Tag begonnen. Herr Nawrath kam ins Zimmer, weil ich mal wieder nicht beim frühstück gewesen war. Ich hätte noch 10 Minuten bis Abfahrt sagte er und ich fing an mich zu richten.

INSEL MAINAU
Heute war die Insel Mainau unser Besichtigungsfeld. Mit dem Boot fuhren wir von Überlingen nach Unteruhldingen und von dort direkt auf die Mainau. Das Wetter war mal wieder scheiße als wir ankamen, aber wir hatten dennoch viel Spaß. Klaus und ich machten ständig unsere Witze. Wir schlenderten etwas über die Insel, auf welcher überall nackte frauen als Bilder oder Statuen standen und gingen ins Schmetterlingshaus. Hier war es zwar etwas wärmer aber das Geschrei der Schulkinder war grauenhaft. Wir rätselten etwa 15 Minuten ob es sich bei einem Schmetterling um einen Echten handeln würde, weil sich keiner traute ihn anzufassen. Auch die schlüpfenden Schmetterlinge waren sehr interessant. Der Rest der Zeit hockten Paul, Matze, Klaus, Tanja, Karl, Ralf und noch andere mit mir im Bistro rum, irgendwann nach 2 Stunden oder so wechselten wir dann in ein anderes Bistro in Busnähe. Alle schienen etwas angeschlagen zu sein von den letzten Tagen.

SAUFEN HEUTE MAL FRÜHER
Dann gings weiter mit dem Bus. Laura saß mal wieder vor mir und ich nannte sie immer „Mon’amour“ (also mein Schatz oder so) oder „Moi Cherry“. Irgendwann hörte sie dann Musik mit ihrem MP3-Player und legte die Hände auf die Rückenlehne – sie war also total neben meiner Hand. Ich streichelte sie leicht an der Hand, sie drehte sich um und lächelte. Ich bin mir sicher, dass wenn diese Sprachprobleme nicht gewesen wäre, da was dringewesen wäre mit uns. In Nähe von Überlingen gings diesmal auf nen Obstbauernhof. „Apfelbähnle“ nannte sich das und Tausende Senioren fuhren mit. Es waren Waggons, die von einem Traktor gezogen wurden. Die Führung wurde von unserem Übersetzer natürlich wieder übersetzt. Die Senioren amüsierten sich darüber. Wir fuhren mit dem Bähnchen zum 2. Hof. Dort erklärte uns die Besitzerin die funktionsweise eines CA-Lagers, um die Reifung von Früchten zu stoppen. Hier gabs dann für mich und Klaus (die anderen tranken aus irgendeinem Grunde nichts) erstmal 2 Obstler: 1 Birnenwasser und 1 Apfelwasser. Unser Lehrer langte auch mal wieder zu. Weiter gings dann mitten aufs Feld wo mit Hilfe einer Erntemaschine geerntet wurde. Dazu mussten wir an der seltsamrichtenden Biogasanlage vorbeifahren. BÄH!
Später gabs dann noch ein Abendessen. Klaus sagte nur, dass würde uns alkoholtechnisch um Jahre zurückwerfen, aber nach der Nudelsuppe und dem Bauernvesper gabs dann noch viele Kannen Most. So viele, das Klaus echt nicht mehr normal war.

OHJE… WAS FÜR EIN ABEND!
Herr Nawrath machte auf der Heimfahrt mal wieder die Ansage, er wolle Morgen bei der Rückfahrt nach Hause keine Schnapsleichen abgeben wollen und wollte deshalb das wir nochmals um 23 Uhr in der Herberge sind. Ich überredete ihn dann auf zwölf. Nach jedem Satz den er sprach wurde – insbesondere von Klaus dem vollen Haus – gegröhlt und gejubelt oder gebuht. Der Hammer war, das er dann noch wollte das niemand von uns mehr als ein Bier trinkt. Dann kamen wir an. Natürlich hatte sich keiner daran gehalten das Bier bei ihm abzuliefern. Schleunigst machten wir uns auf den Weg zum Bodensee und versteckten unseren Alk in den Gebüschen. Ich hatte eine Literflasche Wodka und einen Sixer. Zusammen mit unseren Girls aus Jever setzten Alex, Hermann, Klaus und ich uns an den Hafen und tranken etwas. Die Mädels mussten dann irgendwann gehen und wir verabredeten uns für den nächsten Morgen zum Joggen.
Dann ging die Party erstmal richtig los: Mehrere Leute aus unserer Klasse schauten vorbei und auch die Franzacken ließen nicht lange auf sich warten. Wir mussten die Wodka immernoch etwas versteckt halten, da unser Lehrer ab und zu mal vorbeischaute, aber trinken klappte trotzdem. Wir feierten Ewigkeiten und ich wunderte mich immer das es erst 9 ist obwohl ich schon stockvoll war. Mit Matze zog ich mich dann irgendwann um 11 oder so mal zurück um mit ihm über Alkohol, Drogen und Girls zu reden. War ganz lustig, weil er richtig stockvoll war. Ich war zwar auch nicht mehr nüchtern, aber… Naya. Ich bot ihm einen Schluck Alkohol an und er sagte ich solle kurz warten, kotzte und setzte die Flasche zum Trinken an. Sehr lustig xD. Gottseidank bekamen wir dann noch von Ivan seinen Eistee. So hatten wir dann endlich mal was zum Nachspülen.
Matze wollte dann um halb zwölf mal pinkeln gehen und hatte aus irgendeinem Grund die Flasche dabei. Herr Nawrath kam. Wie angekündigt schüttete er die halbe Flasche aus und forderte uns auf, wir sollten uns langsam mal auf den Heimweg machen. Wir sahen, dass er mit seinem französischen Kollegen nur ein paar Meter vor uns lief und ausgerechnet zu dem Zeitpunkt als Matze ins Gebüsch flog schaute er auf uns. Er sah auch, was wir beim Treppesteigen für Probleme hatten.

ZURÜCK IM ZIMMER – VOLLES HAUS
Im Zimmer war dann noch lang nicht an schlafen zu denken – war ya schließlich der letzte Abend. Wir gingen noch kurz zu den Franzosen rüber ins Zimmer uns Matze flog sofort auf den Boden, wo er dann auch liegen blieb. Die Franzacken hatten alle nur noch Unterwäsche an und einer zog dem anderen die Boxershort runter: Glockengeläute 😉
Ich zog Matze dann an seiner Hand aus dem Zimmer in unser Zimmer und er fand das wahnsinnig lustig. Finn, der den ganzen Abend über nüchtern gewesen war (wegen Autofahren am nächsten Tag BÄÄÄH) konnte bei unserem Lärm sicher nicht mehr pennen.
Bald gings dann schlafen.