Mein Jahr 2009.

Veröffentlicht am

Das Jahr 2009 hatte wunderbar begonnen.

IMAGE_025…und zwar gemütlich im Ski- und Partyort Ischgl, wo ich Silvester 2009 mit Merker und unserem Kroaten Zvoni feierte.

Nur noch einen Monat sollten wir zusammen sein, denn den hauptsächlichen Teil 2009s verbrachte ich in Possenhofen (Geburtsort von Sissi) bei der reichsten Stadt Deutschlands Starnberg, um zu leben und zu arbeiten. Meinen Zivildienst begang ich hier. Starnberger SeeDer Alltag bestand aus Arbeiten, Computer und Feiern. Viele nette Mädchen und Jungs lernte ich hier kennen. Nur das Pendeln mit der Bahn, ab und zu, zurück in den Schwarzwald brachte öfter Probleme. Verspätungen und Servicewüstereien waren an der Tagesordnung.

Über Ostern kamen mich dann Merker, Manu und Zvoni besuchen. Nacktbaden war angesagt, schließlich frühlingte es schon sehr! Auch das Hofbräuhaus erkundeten wir!Geschossen von Nicole (1)

Der Besuch in der Zivildienstschule war Mist. Während jeder einen vorgeschriebenen Lehrgang erhielt, fuhr ich vollkommen umsonst 2 Stunden mit der Bahn nach Geretsried, wo mir dann mitgeteilt wurde, dass für mich der Lehrgang ausfallen würde. Deutschland – Land der Gesetze – die es dann selbst nicht einhält.

Dann folgte ein grausamer Monat: Der Mai. Scharen von schrecklichen, monströsen Biestern verfolgten mich in Bayern. Die sogenannten Maikäfer, RIESENGROSSE UNGEHEUER bissen mir Daumen und Zehen ab. Ich überlebte nur knapp!

Erst nun entschied ich mich, für Twitter – auch wenn ich eigentlich schon lange über einen Account verfügte. Gottseidank jetzt, denn mein bisheriger Dienst „FrazR“ schloss bald die Pforten.

Eine riesige Glückssträhne überrannte mich im Mai. Dank dem Dienst Hiogi, einem Fragenbeantwortungsdienst per SMS, gewann ich Hotelgutscheine, Einkaufsgutscheine und ein Handy.

Schlaflose Nächte bereiteten mir Natur und Polizei in der zweiten Jahreshälfte. So bekam ich Mitte Mai mein erstes, richtiges Erdbeben mit einer Stärke von 4.5 mit. Auch eine Geiselnahme wurde mir durch lautes Hubschraubergetöse nachts mitgeteilt.

Ein ganz traditionelles Besäufnis fand ebenfalls noch diesen LederhosnMonat statt: Eine sogenannte Mai-Dult, eigentlich organisiert, um Spenden für die Kapelle von Possenhofen zu erhalten. Nichts da: Als der Ausschank von Bier nachts um 10 zuende war, besorgte der possenhofener Bürgermeister noch einen Kasten Bier für die letzten Übriggebliebenen. Das war der erste und letzte Kontakt zu den teilweise millionenschweren Possenhofener Einwohnern.

Der Südkurier schreibt über mich. Der Bericht von Journalist Jens Fröhlich fällt gut aus. Und doch würde ich der einzige Mensch der Serie „Netzmenschen“ bleiben. (Originalartikel)

Meine Nord-„Ehe“frau kommt mich aus dem hohen Norden besuchen. IMG_0269Wir nehmen am Handballspiel in Allach teil (zumindest als Zuschauende), besuchen das Hofbräuhaus, gehen ins Deutsche Museum um und grenzenlos zu langweilen und gehen in einen Mode-Dönerladen. Die Partys am Steg bleiben nicht aus. (Nicole)

Jede Menge weitere Partys am Steg 4 fallen an. Georg, ein Kollege, feiert Geburtstag – außerdem ist Nicole zu Besuch. Viele Schulklassen feiern auch dort. Man schließt sich denen an. Außerdem die Nacht der vielen Schnuppen. Eine Gina-Lisa-Kopie lernte ich kennen.

Auch ein kurzer Krankenhausaufenthalt lässt mich nicht Schlappwerden.

Im August lerne ich Lars Wolf kennen, einen in denGemäldeLarsWolf 70ern sehr bekannten Künstler der Sangeskunst. Er verkauft mir eines, seiner ganz tollen Gemälde. Eine Freundschaft ergab sich an diesem Abend, beim Anstoßen mit frischer Kuhmilch und Pils.

Im September machte ich einen Abstecher nach Berlin. Hier sollte eine größere Demonstration gegen Überwachung stattfinden. Sehr erfolgreich nahm ich daran teil und durfte viele Menschen aus der Szene kennenlernen. Ein weiterer Grund war aber auch die blog.de-Party im Breipott und eine Veranstaltung am Brandenburger Tor.

Das Oktoberfest findet – wie jedes Jahr – in München statt. Bei meinem ersten Besuch dort durfte ich Veronika Ferres und Uschi Glas – nach Vorbeischleichen an diversen Türstehern – im Käfer-Zelt kennenlernen. Auch Michael Ammer, berüchtigter Partykönig war anwesend.

Halloween verbrachte ich mit Ex-Kollegen Manu im Europapark Rust – Deutschlands größtem Freizeitpark. Nette Schweizerinnen lernten wir hier kennen.

JäfaAuf den letzten Drücker kamen Oma (ICQ), Tante, Cousin und Schwester(Facebook) nach Possenhofen. Nach einer langen Stadtbesichtigung von München, entspannten wir uns abends bei ein paar Maß im Hofbräuhaus. Wir lernten einige Australier und Amerikaner kennen. Sogar meine Oma konnte ihr Englisch auffrischen, indem sie einen jungen Australier kennenlernte. Abends schankten wir spät zur S-Bahn nach Possenhofen.

Ein Besuch an der Nordsee steht an. All‘ den DSCN0004Erzählungen und Schwärmungen (gut Deutsch…) von Nicole konnte ich nicht standhalten. Ich musste mir selbst ein Bild von Jever und Wilhelmshaven machen. Auch in Hamburg stecherte ich einen Abstecher ab. DSCN0019

Ein Anstoß zur Diskussion wegen Schlägereien bei Stufenpartys in Villingen und Ausschank von Alkohol wird von mir an die Polizeidirektion gegeben. Der Polizeidirektor äußert sich öffentlich in der Zeitung. Stufenpartys bei den Black Ridern sollen verboten werden.

Das war mein Jahr 2009.
Wie war Euers?

Europapark: Überfüllung brachte keinen Spaß.

Veröffentlicht am

Am Samstag habe ich mir seit langem mal wieder den Europapark angesehen. DSCN0011Die Bilder hierzu habe ich eben schon veröffentlicht. Ein paar Zeilen wollte ich aber dazu noch schreiben…

Zusammen mit Manuel, einem Ex-Zivikollegen war ich früh morgens aus Freiburg losgefahren, schließlich wollten wir nicht stundenlang überall anstehen. Am Eingang ging es dann damit aber schon los: Mehrere hundert Leute warteten selbst eine Stunde nach Parköffnung noch auf Einlass. Die erste Wartekatastrophe ließen wir dann aber hinter uns. Im Park selbst konnte man keinen Schritt gehen, ohne nicht irgendeiner Person in die Hacken zu treten. Heute, am vorletzten Tag vor der Winterpause und gleichzeitig noch an Halloween, war mehr los, als bei jedem Besuch in der Vergangenheit. Selbst im Hochsommer ist nicht so viel los.

Den ganzen Tag verbrachten wir damit, in Warteschlangen zu stehen. Statt bisher 30 bis 40 Attraktionen fahren zu können, lag die Zahl heute bei 6. Wir fuhren den Matterhornblitz (schweizer Mausachterbahn), eine Wasserachterbahn, die neue Megacoaster (bei der sogar noch technische Schwierigkeiten die Wartezeit verlängerten), die Silverstar, die Euro MIR und Piraten von Batavia.

Bei 34 EUR Eintritt, wäre man wohl sogar auf dem Oktoberfest günstiger weggekommen. Rechnet man 34 EUR Eintritt durch 6 gefahrene Attraktionen, so hat jede Fahrt fast 6 EUR gekostet.

Nur aufgrunddessen, dass wir dann noch nette Schweizerinnen kennenlernten, die uns die Wartezeit verkürzten, war der Tag dann doch gelungen. Ich finde, dass der Park irgendwann an Überfüllung schließen sollte und nicht nur versuchen sollte, möglichst viel Geld zu machen…

Ich bin wieder ein freier Mensch.

Veröffentlicht am

Ich lebe noch.
Wollte mich nur eben melden. Hatte nun Besuch hier in Possenhofen. 3 Tage. 4 Personen. München, Kultur und Party stand au dem Programm.

Außerdem bin ich nun wieder ein freier Mensch und habe die 5 Grundrechte zurück, die mir vor Beginn des Zivildienstes genommen wurden: Ich habe meinen Zivildienst beendet.

Heute gehts nach Freiburg, da ich zusammen mit einem Zivi-Kollegen in den Europapark will.

DANN melde ich mich wieder .

Meine Planung für Oktober.

Veröffentlicht am

Im Oktober steht einiges auf dem Plan:

  • 30. September – Oktoberfest, Ein Tag reicht 🙂
  • 17.-22. Oktober – Besuch in Hamburg
  • 26.-30. Oktober – Familienbesuch in Possenhofen
  • 30. Oktober – 1. November – Besuch im Europapark Rust mit Manuel, Dank Presseausweis freier Eintritt

Natürlich seid ihr dabei.

PS: Über alle anstehenden Reisen werdet  ihr stets in der rechten Spalte unter „DOPPLR“ informiert.