Bayern: Triumph der Nichtraucher.

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Nun steht es also fest: In Bayern sollen die Nichtraucherschutzgesetze, die auch spaßig Rauchentwöhnungs3gesetze oder Raucherdiskriminierungsgesetze genannt werden, wieder angezogen werden. Dies hat heute ein Volksentscheid bestimmt.

Bayern verbietet ohne Ausnahmen das Rauchen in allen Kneipen, Festzelten und Restaurants. So wollte das Sonntag die deutliche Mehrheit der abstimmenden Personen zu diesem Thema. Das kategorische Rauchverbot soll ab 1. August in Kraft treten. Von den insgesamt möglichen 9,4 Wahlberechtigten, wagten nur ein kleiner Teil, ihre Meinung bekannt zu geben. „Toll, dass sich der Bürger nicht hat kaufen lassen von der Tabaklobby.“, sagte der Sprecher der Initiative, Sebastian Frankenberger (ÖDP).

Zuvor hatte bereits ein strenges Nichtraucherschutzgesetz gegolten, das wegen seiner Strenge aber bald abgeschafft wurde. Das Gesetz habe „die bayerische Volksseele“ verletzt, sagte Seehofer nach der Wahl und ließ Ausnahmen zu. Aus Protest erzwang das Nichtraucher-Bündnis mit fast 1,3 Millionen Unterschriften den Volksentscheid.

Dieses Jahr soll das Rauchen auf dem Oktoberfest noch erlaubt sein, 2011 dagegen soll auch hier die Umsetzung des neuen Gesetzes erfolgen.

Meine Meinung: Ich persönlich kann es verstehen, dass in Gaststätten das Rauchen verboten sein soll. Ich mag das Essen auch nicht, wenn neben mir gequalmt wird. Was ist aber mit den unzähligen Eckkneipen, wo das Rauchen einfach zur Stimmung gehört? Ich finde, dass in dieser Art von Gaststätte das Rauchen erlaubt sein muss und sehe ein Verbot als verfassungswidrig. Der Staat kann uns solche Entscheidungen nicht abnehmen… Ebenso in Bierzelten. Wer geht auf die Wiesn und stört sich am Rauch? So etwas gibt es gar nicht!! Für mich ein kleiner Mitgrund, nicht mehr nach Bayern auszuwandern, obwohl München meine Traumstadt ist (und ich ja eigentlich Nichtraucher bin).

Foto: Thorsten Freyer / Pixelio.de

Nächtliche Fahrt nach Berlin. Mitfahrgelegenheit.

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DIESER BERICHT WURDE BEREITS GESTERN VERFASST. VERSPÄTETE EINSTELLUNG…

Die Fahrt war anstrengend.
Ganz Deutschland wurde durchkreuzt und das mehrfach: Possenhofen – Stuttgart – Villingen – Stuttgart – Nürnberg – Berlin. Ich bin einen Mist zusammengefahren. Ich musste noch unbedingt nach Villingen, um Geld zu holen. Habe mich dort mit meiner Oma getroffen und noch schnell nen Kaffee getrunken und nen Döner gegessen. So lieb: Sie hat mir Magenbrot und gebrannte Erdnüsse mitgebracht.

In Stuttgart wurde ich dann von einer Mitfahrgelegenheit abgeholt. In einem grauen VW Bus T4 gings los. Ein liebes Team war anwesend. Zwei junge Studentinnen, zwei Araber, ein Berliner und eine Mutter mit Tochter. Um 18 Uhr gings los. Neben der untergehenden Sonne und deutschen Wäldern im Vordergrund wurde über die Internetzensur und Berufliches gesprochen. Es dämmerte immer mehr. Knapp 100 Kilometer nach Nürnberg, also ich meine es wird schon Thüringen gewesen sein, wurde die erste Pause gemacht. Suchtbefriedigen und Toilettengang standen auf dem Programm. Kniezitternd durch die lange Fahrt. Weiter gings.

Ankunft dann um 3 Uhr in der Jugendherberge. Mittlerweile hatte ich mich von allen verabschiedet. An Schlaf war nicht mehr zu denken. Der Bericht kommt noch.

Bis später!