Water-Action.

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Die letzten Tage waren einfach der Hammer. Hier hat man endlich mal gemerkt, dass Sommer ist. Zuletzt hatte der sich ja eher versteckt. Nun aber DER Sommer-Einstieg.

Geschossen von Nicole (1)Wir haben momentan in der Jugendherberge eine coole Gruppe. Lauter Leute, ein wenig älter als ich, die Jugendlichen Nachhilfe geben. Selbstverständlich müssen die Leiter sich abends auch mal entspannen und so wurde gemeinsam das ein oder andere Bierchen gezwitschert. Schließlich ist man ja auch in Bayern. Sozusagen Traditionspflicht.

Steg 4, unser „Privatsteg“ ist in diesen Tagen nach Ferieneinbruch in Bayern zu einer kleinen und gemütlichen Partyarea gewandelt. Allerlei unterschiedliche Menschen lernt man hier selbst spät in der Nacht kennen. Die „richtige“ Sommerromanze blieb bisher aus, hatte ich sie doch schon im Frühling gehabt. Vielleicht folgt eine Spätsommerromanze. Wer weiß das schon ?

Jedenfalls war auch heute wieder eine super (ich versuche ab sofort das Wort „geil“ etwas einzuschränken) Sache angesagt: Alle „Schüler“ wurden im Innenhof „eingesperrt“. Es hieß, dass nur ein Gruppenfoto geschossen würde. Stattdessen warfen wir von der Terasse mit Wasserbomben und schütteten Eimer aus. Keiner hatte damit gerechnet und alle waren am kreischen. War echt geil… (F***, jetzt habe ich doch „geil“ gesagt).

Heute Abend steht Abschiedsfete an und morgen gehts Richtung Heimat.

Spaten mit Stich.

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Ja, toller Titel. Danke!
Ich habe gestern um einen Termin beim Oberbürgermeister gebeten. Schließlich haben wir uns seit dem Neckarman-Lauf, als er gegen einen Pfosten rannte (15. Juni 2008) nicht mehr gesehen. Seine Sekretärin antwortete in den nächsten Wochen wäre er sehr schwer beschäftigt und erst danach wieder zu erreichen.

kubIst ja auch kein Wunder: Wenn man anstatt eines normalen Spatenstichs mit Landrat & Co. lieber abgeseilt wird und so „den Spaten sticht“ (siehe Foto), sieht das natürlich wirklich sehr beschäftigt aus. Er wurde mit vier Seilen und einem Klettergurt zum Spatenstich durch die Lüfte gezogen. Dass er dabei nicht zu Fall kam, hat er den Kindern zu verdanken: Die hielten nämlich die Seile fest.

Sonst hätte ich ihn erstmal noch länger nicht sehen können.

Foto: U. Krug (c)

Wahlbetrug: Neue Infos.

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So ein Pech.
Heute per E-Mail der Sachbearbeiterin meiner verlorengegangen Wahlunterlagen mitgeteilt, dass ich selbstverständlich weitere Schritte einleiten werde.

Folgende Antwort:

Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für Ihre E-mail.
Ich bin ab dem 06.07. 2009 wieder erreichbar. Ihre E-mail wird nicht weitergeleitet.
Mit freundlichen Grüßen

Das grenzt langsam schon an Frechheit.

Habe eben um ein Gespräch mit Oberbürgermeister Rupert Kubon gebeten.

Nachdem ich so behandelt werde, werde ich definitiv an der Sache dran bleiben.

Ich bin normalerweise nicht ein Mensch, der sich wegen jeder Sache beschwert – wenn mich aber etwas wirklich aufregt, werde ich das auf jeden Fall verfolgen!

Wiedersehen nach Ewigkeiten.

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So einen, wie den gestrigen Abend habe ich schon seit Langem nicht mehr erlebt.

Alles hat gestimmt. Es war ein großes Wiedersehen. Seit Wochen wollte ich mich mal wieder mit meinen ehemaligen Mitarbeitern Svenja* und Pablo* treffen – doch daraus wurde nie was. Die Entfernung oder unsere Unflexibilität waren Schuld. Die beiden hatten mit mir zusammen über einen längeren Zeitraum bei einem der größten Telekommunikationsunternehmen der Erde zusammen gearbeitet. Svenja hatte ich ausgebildet; Pablo war einfach nur ein absolut geiler Kollege, mit dem ich viel Scheiße erlebt und viel Spaß gehabt hatte.

Soviel zum Vorspiel. Wir trafen uns um halb 8 im MP-Club in Schwenningen, in einem großen Disco-Park. Die beiden kamen – wie vermutet – 15 Minuten zu spät. Man, wie geil das war, die beiden mal wiederzusehen. Ein Review der Extralative. Wegen dem „Bananenweizen mit viel Banane“ wurde Pablo von Svenja und mir ziemlich gedisst und als „Schwuggele“ bezeichnet. Hatte er aber auch seinem rosa Hemd zu verdanken. Svenja und ich tranken Ginger Ale – unser beides Lieblingsgetränk. Zu Essen gabs geile Burger – nicht zu vergleichen mit den bekannten Fastfoodketten. Wir schwelgten in Erinnerungen, lachten uns zum Beispiel über die Peperoni-Geschichte kaputt.

Pablo und ich waren zusammen in Konstanz arbeiten. Vor der Haustür einer Kundin stand ein Peperoni-Baum. Wir beide bissen die roten Pfefferschoten ab und konnten uns vor Brennen im Mund und Tränen in den Augen kaum mehr halten – bis er auf einmal unvorbereitet bei ihr klingelte. Die Tür wurde geöffnet, ich stand davor und wir brachen beide in absolutes Gelächter aus, machten uns gleich unseriös und selbst die Kundin – die nicht wusste, wer wirr sind oder warum wir da sind – begann selbst zu lachen. Sie schloss aber ziemlich schnell wieder die Tür und wir lachten uns sicher noch 5 Minuten über diese Aktion kaputt.

Diese und weitere Geschichten erzählten wir uns. Auch, als Svenja im Auto voller notgeiler Jungs zur Arbeit fuhr und alle ihr klarmachten, wie „geil“ sie doch ist. Irgendwann um 10 entschieden wir uns, auf den Abend noch etwas trinken gehen zu müssen und fuhren spontan zu Ludwig*, um ihn zu besuchen. War aber nicht viel los dort und so fuhren wir zu mir. Auf den super Abend wurde ersteinmal angestoßen. […]

Einer der geilsten Abende seit Langem!

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*Namen geändert.

Unglaublich: Bahnfahrt (fast) ohne Hindernisse.

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Moin Fans :)!
Heute im Zug endlich mal alles glatt gelaufen. Ich hoffe, dass ich das mal nicht zu früh sage, denn noch bin ich noch nicht ganz da. Es war ganz knapp, denn ein Kontrolleur wollte zu meinem Dienstausweis meinen Personalausweis sehen. Natürlich habe ich den immernoch nicht – er befindet sich ja noch in Ausstellung. Nach zwei Minuten Diskussion ging er weiter.

Es ist immer schön, früh morgens die Sonne aufgehen zu sehen – etwas, was ich nur im Zug erlebe. Ich bin ja nicht wirklich der Frühaufsteher und daher passiert das eigentlich so gut wie nie. Außer – wie gesagt – im Zug. Dazu Musik von Jasper, Clueso, Lily Allen, 2raumwohnung, Xavier Naidoo, Israel Kamakawiwo, Peter Fox und vielen mehr. Es gibt nichts besseres, außer Sterneanschauen mit … einen Moment: Kontrolleur kommt – hat ihn nur angeschaut und ist weitergegangen … Wo war ich stehen geblieben? Achso: Noch schöner ist natürlich das Sterneschauen mit Freundin oder Freundin-über-eine-Nacht. Solls ja alles geben.

Jetzt steht meiner rechtzeitigen und legalen Ankunft im Schwarzwald wohl nichts mehr im Wege. Mein Plan für heute ist eigentlich nur ein Friseurbesuch. Ein bisschen sommerlicher soll es werden.

Soweit so gut.
Das wars erstmal.
Melde mich vermutlich später nochmal!

Noch schnell kurze Meldung.

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Schon fast unterwegs…
…aber dennoch noch so pflichtbewusst, um kurze Meldung zu erstatten. Statt um 00:50 Uhr (Zug verpasst) gehts jetzt um 04:30 Uhr gen Heimat in den Schwarzwald.

Juhhhhhuuuu, noch wunderbare Nachricht zu erstatten: Nicolette wird mich definitiv zu 99,99999% ab dem 12. Juli in Possenhofen besuchen kommen – mit ihrer Freundin Sonja*. Habe Urlaub bekommen – sie auch. Toll, ne?

Aber nun: Schnell los, damit ich den Zug nicht nochmal verpasse.

Drückt mir die Daumen, dass heute mal alles glatt läuft, mit der Bahn.

Ciao!

Achso, PS: In der rechten Spalte könnt ihr sehen, wo ich mich aufhalte.

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*Sicherheitshalber Namen geändert

Bahn: Üble Kontrolleure / Keine zustehende Entschädigung.

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Ich habe nun schon knapp 10 mal über Probleme mit der Deutschen Bahn berichtet.
bahnAber dieses Wochenende hat die Deutsche Bahn den ultimativen Hammer gebracht: Alles begann am Samstag, mit meiner Fahrt nach Villingen. Im ICE werde ich von Kontrolleur Andreas G. aufgeweckt. Das nicht durch Sprache, sondern er rüttelt mich wach (1.). Ich zeige – wie bei jedem Kontrolleur – meinen Dienstausweis. Ich hatte aber nicht damit gerechnet, dass Herr G. es ganz besonders genau nimmt (2.): Er fordert zum Dienstausweis noch den Personalausweis. Dieser wird mir aber momentan erst von meiner Heimatstadt ausgestellt.

Nie wurde ein Personalausweis von einem Kontrolleur verlangt. Statt es auf sich beruhen zu lassen und mich zu ermahnen, das nächste Mal meinen Ausweis doch dabei zu haben, ruft er die Polizei in Augsburg an (3.). Ich verlange auf der Stelle die Zugchefin sprechen zu können. Frau P. Krepper, die zuständige Chefin schmunzelt, als der Kontrolleur ihr erzählt, was ich verbrochen habe. Er scheint öfter so große Fische an Land zu ziehen, die so kriminelle Handlungen wie ich vollziehen. Frau Krepper notiert sich mit ihrem Nokia 9210 Communicator meine Daten. In Augsburg werde ich von der Polizei kontrolliert. Der Zug will ohne mich losfahren (4.). Ich drohe weitere Maßnahmen und eine Klage an. Der ICE wartet und kommt mit 10 Minuten Verspätung in die Gänge. Sie gibt zu, dass es in der Deutschen Bahn für nichts Ansprechpartner gibt und das man als Kunde stets alleine dasteht (5.). Der Kontrolleur Herr G. ist sichtlich enttäuscht, dass ich nicht in Augsburg übernachten muss.

In Ulm gibt die Polizei über Funk bekannt, dass ich tatsächlich Dominik Ratzinger bin. Wegen dem Verhalten des Kontrolleurs und der ungerechtfertigten Blamage vor dutzenden Fahrgästen, bitte ich wenigstens um einen Kaffee. „Das können wir nicht machen, das bekommen bei uns nicht einmal die Mitarbeiter umsonst“ (6.). Ich werde mit einem 0,2-Liter Mineralwasser abgespeist. Der Bistromitarbeiter Herr B.* (siehe unten), der das Vorgespräch mitbekommen hatte, meinte zu mir: „Zum Verzehr von nicht erworbenen Lebensmitteln, müssen sie das Bistro verlassen“ (7.) – auch wenn es vollkommen leer war und dieses Mineralwasser von der Bahn stammte.

Die ICE-Chefin weist mich darauf hin, dass Herr G. der erste Kontrolleur war, der seine Arbeit richtig machte (8.). Ich bekomme vom Kontrolleur ein 40-EUR-Strafzettel ausgestellt. Solle ich überweisen – würde ich aber dann wieder zurückbekommen (9.). Was ist denn das für ein Mist? Selbst wenn die Deutsche Bahn im Recht ist: Dieses Vorgehen ist mehr als Unverhältnismäßig und kundenunfreundlich. Herr G. ruft mir zum Abschied hinterher: „Sie werden noch von uns hören.“ (10.)

Aber das war noch nicht alles. Noch lange nicht.

Die Bahn leistete sich am Sonntag auf der Rückfahrt von Villingen nach Possenhofen das nächste Ding: Um 19:00 Uhr wollte ich von Rottweil nach Stuttgart fahren. Pustekuchen! Der Zug fuhr nicht, Gründe gab es keine und erst 20 Minuten später wurden Busse bereitgestellt, die knapp 3mal so lange brauchen sollten, als der Zug (11.). Gut, so ging es dann bis zur nächsten Station. Leider hatte ich das Pech, in Stuttgart meinen Anschlusszug um 70 Minuten zu verpassen. Hoffnung besteht jedoch – schließlich gibt es doch erst seit kurzem neue Fahrgastrechte. Pah! In Stuttgart stelle ich mich in die Schlange des Servicepoints, in der ca. 50 Menschen für 2 Schalter anstehen (12.). Erst nach ein paar Minuten bemerkte ich, dass tatsächlich ALLE da standen, um ihre Rechte einzufordern und Beschwerden abzugeben.

„Wer will alles nach Nürnberg?“
„Wer will alles nach Dortmund?“
„Wer will alles nach Berlin?“

hieß es, doch nach München wollte ich wohl als Einziger. Viele Leute vor mir hatten schon Taxigutscheine und Hotelübernachtungen bekommen, um ihre Ziele zu erreichen. Nun war ich an der Reihe. Als ich nach der Fahrkarte gefragt wurde, konnte ich wieder nur meinen Dienstausweis zeigen. „Tut mir Leid, aber dann können wir sie nicht entschädigen. Wir glauben ihnen, dass sie dort gefahren sind, aber Bundesmitarbeiter bekommen generell keine Entschädigung.“ (13.). Ich wurde laut: „Ich will auch keine Entschädigung, ich will eine Übernachtung oder eine Taxifahrt. Es kann doch wohl nicht sein, dass ich auf dem Bahnsteig übernachten muss und dann noch 4,– EUR in Eure Schließfächer investieren darf, dass nicht alles um mich herum gestohlen wird!?“ Ich betonte mehrfach, dass ich darauf bestehe. Es mischten sich sogar schon Personen aus der Schlange hinter mir ein: „Das kann doch nicht sein, dass ihr den auf dem Bahnsteig übernachten lassen wollt“ und „Was ist denn das hier für ein Scheißladen?“ und und und. Ich wurde verteidigt und die Bahnpolizei wurde gerufen (14.). Ich erwähnte, dass das doch Deutsches Recht sei, dass ich eine Übernachtung bekäme. „Ach, haben sie etwa Jura studiert“ meinte der falsch-freundliche Polizist. Mir reichte es. Ich schimpfte auf die Bahn. Dem Polizisten war das egal und er meinte nur, dass man deswegen ja nicht die Mitarbeiter zur Sau machen könne. ABER WEN DEN DANN? Es gibt ja keine Ansprechpartner (15.).

Ich habe mich bei meinem Berater laut bedankt, dass es im Gegensatz zu seinem Kollegen normal geblieben ist, sachlich diskutiert und nicht cholerisch ausgerastet ist und ging.

Ach ja: Erwähnen, dass die Nachfolgeverbindung um 02:40 Uhr (sollte um kurz vor 6 ankommen) wieder eine Verspätung von 15 Minuten hatte, muss ich wohl nicht (16.).

Statt um 1 Uhr war ich um 6 Uhr Zuhause (17.)
17 Ärgernisse an einem Wochenende!.

Saftladen ist wohl hier noch untertrieben.

Auch in der Reclabox.

Leute, berichtet mir über Eure Erfahrungen!

*Herr B. möchte hier laut Telefonat vom 31.12.09 nicht erwähnt werden, da er wohl ein schlechtes Gewissen durch sein Benehmen hat. Er kann von Glück sprechen, das meinerseits nicht weitere Maßnahmen ergriffen wurden.

Party an Steg 4.

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Nun habe ich ein paar Berichte nachzuholen.
Am Tag der Abfahrt nach Villingen gabs nämlich seit langer Zeit mal wieder ne geile Party am Steg 4 – unserem Partysteg im Starnberger See mit geiler Sicht auf Leoni (der Ort, nicht die Frau ;)), die Roseninsel und Starnberg. Mittags nach der Arbeit waren Siegfried* und ich noch Einkaufen in Starnberg. Abends gings los. Wir setzten uns an den Steg und wurden gleich von netten Leuten aus München und Darmstadt als Mitarbeiter der Jugendherberge erkannt. Es wurde ein bisschen getrunken, gefeiert und anderweitig Spaß gehabt. Über „Lennhart“ haben sich alle lustig gemacht. Baden ging heute ausnahmsweise keiner. Um kurz nach eins war es dann so weit: Abschied sagen war angesagt, denn kurze Zeit später sollte mein Zug nach Villingen abfahren. Los gings…

*Name geändert.

Kurze Meldung.

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Mal wieder in Villingen…

Heute Nacht noch ziemlich Stress mit der Deutschen Bahn gehabt. Diesmal wird das definitiv ein rechtliches Nachspiel haben. Mehr dazu die nächsten Tage.

Grade Maultaschen gegessen. Meine Oma ist doch die Beste. Gleich noch zu Untermieter und später mit Merker treffen!?

Bis später / morgen!