Good evening.
Late-Night-Blogging muss auch mal sein. Und zwar habe ich mich seit gestern nicht gemeldet. Letzte Meldung war der Hinweis gewesen, dass ich nun den INDEPENDENCE DAY feiern würde. Das war tatsächlich der Fall.
Abends nachdem ich von Steg 4, wo Angler angelten weiter ging in Richtung Sissi-Schloss stieß ich auf die netten Amerikaner. Die bereiteten sich gerade auf die „Feier“ vor und schmückten sich mit Knicklichtern in Blau – Rot – Weiß. Eben die amerikanischen Farben. Auch die Hymne wurde dazu gesungen und man merkte, dass sie keine Sänger, sondern Fussballerinnen waren.
Auf gings dann zum Steg. Ich unterhielt mich gut. Ich denke, diese Woche hat meinem Englisch auf jeden Fall wieder einen kleinen Anstoß gegeben, doch wieder besser zu funktionieren. Jedenfalls saßen wir da in der Dämmerung am Steg. Die Erwachsenen, inklusive mir, tranken Bier, die Mädels zu jung (Alkohol ab 21 und so ;)). Der Mond wurde begutachtet, jedenfalls stellte sich bald heraus, dass das wohl derselbe Mond sein muss, wie in Amerika. Es war eine fantastische Stimmung – sogar mit Kerzenschein von einem belagerten Ehepaar, dass sich romantisch auf den Steg setzen wollte.
Alle waren etwas betrübt, im Flieger kein Feuerwerk mitnehmen zu dürfen. Feuerwerk ist eigentlich Pflicht am Unabhängigkeitstag. Und dann – irgendwo auf der anderen Seeseite das Phänomenale (passiert eigentlich jeden bis jeden zweiten Abend): Es gab doch noch ein kleines Feuerwerk. Alle waren ganz aus dem Häuschen.
Ich sagte zu Mandy*, dass ich mir die amerikanische Hymne wünschen würde und sie leitete das gleich an die Mädchen weiter „Let’s sing the anthem for Dominik!“. Wow, es war fantastisch. Die Girls sangen die amerikanische Hymne sozusagen „nur für mich“ – nicht in Worte zu fassen.
Ewigkeiten später begaben wir uns dann zur Jugendherberge zurück. Mit Marcel* und Konstantin* zog ich dann nochmal los. Wir fanden nachts noch so einige kleinere Partys am Steg und am Strand. Natürlich luden wir uns nicht selbst ein ;).
Heute war der Tag dann einfach viel zu chillig. Ausnahmsweise stand ich früh auf und ging mit Manuel frühstücken. Eine weise Entscheidung – schließlich war das erst das 3. Mal in mehreren Monaten. Ich bin noch ein bisschen traurig, schließlich ist es immer schade, von Gruppen verlassen zu werden, wenn sie mal ne Woche da waren. Die Amerikanerinnen sind heute gefahren. Dieses Business besteht nur aus Kennenlernen und Verabschieden. Zweiteres nervt ziemlich…
Nun pennen…
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*Name(n) geändert.


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„Es gibt keine Hoffnung mehr“, ließ ein Mitarbeiter der Flugsicherung bereits jetzt verlauten. Suchmannschaften aus Rio de Janeiro seien trotzdem seit der Nacht auf der Suche nach dem verlorenen Flugzeug – schließlich könne es noch Überlebende geben. Wir stehen zweifellos vor einer Luftfahrtkatastrophe, sagte der Chef der Fluggesellschaft Air France, Pierre-Henri Gourgeon. Der Flug mit der Flugnummer A330-200 soll laut Berichten der Frankfurter Allgemeinen Zeitung gestern Abend in ein Unwetter gekommen sein und wohlmöglich von einem Blitz getroffen worden. Auch die Air France stützt diese These, jedoch können Experten zum Zeitpunkt keinen Terroranschlag ausschließen.

Thomas Gottschalk, lädt zum heutigen Tag, betont ehrenamtlich arbeitend, am heutigen Geburtstage der Bundesrepublik auch außerhalb Wetten dass
? am Berliner Brandenburger Tor auf sein berühmtes Sofa.
Irgendwann hörten wir lauten Gesang einer männlichen Person. Wir vermuteten ihn irgendwo in Richtung der Grillstellen. Wir liefen und liefen durch den dunklen Wald, bis wir irgendwann ein großes Haus sahen – direkt am Wasser. Auf dem Balkon schien eine Party zu steigen. Natürlich nahmen wir über die Entfernung von etwa 500 Metern Kontakt auf – denn ein Zaun verweigerte uns den Zutritt. Sofort wurde per Megafon geantwortet. „Deine Mudda“ schallte es und wir bekamen eine Einladung.