Heute Schweigeminute!

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Heute wird um 18:30 Uhr eine bayernweite Schweigeminute stattfinden. Das gaben die Staatskanzlei und die Stadt München bekannt. Alle Busse, S- und U-Bahnen und Trams werden ebenfalls für eine Minute stillstehen.

dominikbrunnerAnlass ist der zu Tode geprügelte Geschäftsmann Dominik Brunner (50) aus München, der sterben musste, weil er andere schützen wollte. Für sein Handeln hat er nun nach seinem Tode das Bayerische Verdienstorden erhalten. Auch das Bundesverdienstkreuz und den XY-Preis für besondere Courage soll er noch erhalten, so Köhler.

Ganz Bayern trauert. Trauern Sie mit.

Nicole zu Besuch – Tag 3, Mittwoch.

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GUTEN MORGEN!
Morgenablauf: Wie immer. Nicole erwacht um acht. MP3-Player. Um 10 Uhr duschen. Dann bin ich auch mal wach. Und bereit zum Duschen. Das Morgenritual wartet nur noch auf Kaffee und Latte Macchiato – frisch gebrüht aus der wunderbaren Bohnenkaffeemaschine. Smalltalk mit Kevin, Smalltalk mit Georg, Smalltalk mit Manuel. Alle wach. Nur ich noch im Halbschlaf.

SUSHIESSEN MIT KONSTANTIN*
IMG_0262Zusammen mit Konstantin*- der noch einiges zu Shoppen hatte – gings dann mittags zum Sushi-Mann, nämlich dem Sushi King, meinen Stammsushijapaner. Kevin, der noch Sushijungfrau war, war begeistert von den vorbeirollenden (oder rennenden, denn es heisst ja schließlich „Running Sushi“) Köstlichkeiten. Einige Sachen ließ er eher links liegen, so zum Beispiel die Riesengarnelen, denen man zuvor den Kopf abbeissen sollte. Nicole, fischerprobt durch Nordseeherkunft, liebte die Spezialitäten ebenfalls. Schmatzend verspeisten wir Gaumenfreuden auf kleinen Tellerchen im höheren zweistelligen Bereich. Lecker!

ABITREFFEN
Ein Abifreund von Kevin schaute noch kurz vorbei. Der brachte seine Freundin Yasemin mit. Nach dem Durch-die-stadt-schlendern, gings in die SFCC („San Francisco Coffee Company“). Jeder verdrückte etwas das genannt wurde, wie „Iced Caramel flavored Coffee“. Sah genial aus und schmeckte wie Zuckerwattegetränk. Ich blieb bei meinen Prinzipien und trank einen Ultra-Riesen-Doppel-Kaffeepott (Verzeihung an Bastian Sick, den Autor von „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“, der diese Vergrößerungen verabscheut).

IMG_0268FAST BERÜHMT GEWORDEN
Auf dem Odeonsplatz, also direkt vor diesem Ami-Laden fand heute die Burger King Tour Blabla statt. Jede Menge Sportaction wurde hier geboten und sogar das Fernsehen war anwesend. Voll süß, denn am Abend sahen wir das im TV. Uns hatte man aber leider nicht aufgenommen.

JUGENDHERBERGE
Kleiner Zeitsprung, denn Erzählungen vom ausgiebigen Chillen interessiert ja hier keinen.

IMG_0269TRADTION²
Am Abend gings – diesmal nicht alleine, sondern mit Konstantin*, Nicole und Siegfried* – ins Hofbräuhaus, der schon gestern erwähnten größten Bierhalle. Siegfried* erklärte uns ein Spiel, dass uns allen bisher unbekannt war. Er baute aus der Speisekarte eine Art Behälter, in der eine Münze landen sollte. War dies der Fall musste man ein Wort sagen. Wie bei Kofferpacken musste man alle zuvorigen Wörter dann aufzählen. Derjenige, der getroffen hatte, musste Trinken. Und zwar einen kompletten Ring der Moaß. Also etwa 0,1 Liter Bier pro Treffer. Irgendwann nach mehreren Runden konnte man sich die Begriffe nicht mehr so gut merken. Rekonstruktionsversuch: Hofbräuhaus IMG_0274(mit englischer Aussprache), Ich liebe Dich (schreiend), …und da geht es schon aus.
Nicole hatte ihren Ausweis vergessen. War also nichts mit Kultfabrik (der größte Partypark Europas. Größer als die Reeperbahn). Wir hatten einen besseren Plan aufgestellt: Fahren bis nach Pasing, kaufen eines Bier-Gemeinschaftskastens, den Dominik niemals tragen müsste, ab nach Possenhofen und Chillen am Steg 4. Genauso geschah es.IMG_0283
Nicole führte an diesem Abend ein neues Getränk aus dem Norden ein. Genannt wird es JäFar – fast wie das Bier ihres Hersprungsortes Jever. Geheimnis der Mischung: IMG_0286Jägermeister küsst Fanta (um es in der Werbesprache auszudrücken).

Komischerweise wollte sich Nicole von mir im Zimmer gar nicht mehr zulabern lassen, sondern viel lieber schlafen. Seltsam :).
War das ein Abend!

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*Name(n) geändert.

Bayerische Ziach: Konzert.

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Gestern war ich auf einer sogenannten „Ziach“. Das ist bayerisch und kommt von „ziehen“. Eine Zziachiach ist ein Zieharmonika-Konzert, meist von einer Person und mit Gesang. Unser Rezeptionist, der Bernhard kam abends zu mir und fragte, ob ich Lust hätte.

War mal was Neues. „Wolf“, der in echt eigentlich Wolfgang Malner heisst, spielte bayerische Volkslieder („Muss i denn“), aber auch Schlager („Über den Wolken“, „Griechischer Wein“). Dazu gabs Weissbier. War echt mal ein tolles Erlebnis.

Die anderen Leute waren alle „nicht mehr allein“ – also schon mehr als angeheitert.

Jeder, der hierher kommt, wird das in Zukunft über sich ergehen lassen müssen. 🙂

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Wolfgang Malner

Deglergasse 9
D-82363 Weilheim
Tel.: +498814178220
Mail: wolfgang.malner@gmx.de

Foto: Paul-Georg Meister / pixelio.de

O’gzapt is! – "Das Bier ist angezapft"!

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bierHabe ja berichtet, dass ich auf den Mai-Dult gehen wollte. Eigentlich wollte ich nur für ein Bierchen vorbeischauen. Das ganze ging dann doch etwas länger. Ich saß knapp 10 Minuten, als eine Dame sagte: „Sie sind doch der, der immer so freundlich grüßt“ und wurde an den Tisch der Possenhofener gebeten. Wenigstens nicht mehr alleine…

War echt lustig. Wir schunkelten und sangen bayerische Trinklieder, begleitet von einer Zieharmonika. Der Bürgermeister des Örtchens ließ sich auch bald blicken. Gäste aus Paderborn waren ganz begeistert von der Stimmung. Ich auch. Ich fühlte mich, obwohl ich fremd war, gleich zugehörig. Es war sehr gemütlich. Peter Maffay schaute leider nicht vorbei.

Foto: Harry Hautumm / pixelio.de

Mai-Dult in Possenhofen.

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blasmusikMoin.
Heute gehts auf den Mai-Dult. Nicht erschrecken und auf den Zurück-Button drücken. Ich kannte das Wort bis vorhin selbst noch nicht. Hier in Possenhofen wird heute Biertrinken mit Blasmusik zum guten Zweck veranstaltet. Mal sehen, vielleicht nehme ich meine Kamera mit…

Offizieller „Werbetext“:

Standkonzert der Blaskapelle Pöcking, anschließend Einkehr im Festzelt bei Bier, Wein, Gegrilltem und Salatbuffet.“

Bis heute Abend (vielleicht).
Foto: Achim Lueckemeyer / pixelio.de

Bundesweiter Handynetzausfall dauert noch an.

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ausfall t-mobileDeutschland – Possenhofen stundenlang komplett von der Aussenwelt abgeschnitten. Das kleine bayerische Dörfchen, in dem nur das Telekom-Mobilfunknetz funktioniert, wurde Opfer der größten Datenpanne der Geschichte der Telekom.

Durch einen Softwarefehler konnten heute Mobilfunknutzer der Telekom-Tochter T-Mobile ab 16 Uhr stundenlang weder telefonieren, im mobilen Internet surfen noch SMS schreiben. Der Fehler hält noch immer an, bis in einigen Stunden soll alles wieder wie gewohnt funktionieren. Telekom-Mitarbeiter hätten das System gegen 19 Uhr zurückgesetzt, in wenigen Stunden soll alles wieder in der „gewohnten Qualität“ funktionieren.

Insgesamt zwei von drei Datenbanken des Homelocationregister, welches eine Telefonnummer einer SIM-Karte zuordnet seien betroffen gewesen erklärte Telekomsprecher Dirk Wende. T-Mobile-Konkurrent Vodafone teilte mit, dass seine Kunden (ist ja klar) problemlos telefonieren konnten. „Bei uns läuft alles rund“, sagte der Firmensprecher. Gerüchte seien aufgetaucht, demnach es sich bei der Panne um eine Hackerattacke gehandelt haben soll. Dies kann zur Zeit aber nicht bestätigt werden.

Text: Dominik Ratzinger
Bild: Waldeckische Landeszeitung / Frankenberger Zeitung

Mein erster Arbeitstag.

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Moin.
Mittlerweile habe ich mich – auch wenn ich noch nicht allzu lange hier bin – schon gut in das Jugendherbergsleben eingelebt. Der erste Arbeitstag war allerdings doch etwas anstrengender als erwartet. Gestern war ich – gleich am ersten Tag – in der Küche eingeteilt. Jede Menge Spülen, Rumräumen, Fenster putzen und auch etwas Essen. Hähnchen mit Kartoffelgratin stand auf dem Speiseplan. Zuerst von 9 bis 12, dann Pause, anschließend nochmal von halb 6 bis halb 9. Ein Arbeitskollege hat mir anschließend seine Bier-o-thek vorgestellt. Er hat knapp 20 verschiedene bayerische Biersorten getestet und bewertet. Bierbewerten scheint hier sowieso eine Volkssportart zu sein. Auch andere Mitarbeiter führen Dauerdiskussionen über Biergeschmack. Kriterien sind Nachgeschmack, Ähnlichkeit zu anderen Bieren, Spitzigkeit und so weiter…. Sehr interessant. Eigentlich ein Hobby, das auch sehr gut zu mir passt.
Anschließend kamen noch ein paar Zivis aus einer Jugendherberge in der Nähe. Stromberg wurde geschaut. Ganz nach meinem Geschmack…!

Bin gerade auf dem Weg zum Onkel Doktor – einn Zivildienst-Routinebesuch. Dann geht es heute Nachmittag wieder arbeiten. Wegen dem Internet in der Jugendherberge muss ich mir was einfallen lassen. Mal geht es – mal nicht. Das nervt!

Nun noch alles Gute!
Drückt mir die Daumen, das alle Tests gut ausfallen.