Tamiflu-Einsatz riskanter als vermutet.

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Noch eine recht brisante Nachricht erreicht mich, dank Hinweis eines Lesers, zum Grippemittel „Tamiflu“, das insbesondere gegen die „Neue Grippe“, auch Schweinegrippe genannt, eingesetzt werden soll. Das MTamifluedikament lässt sich durch Kläranlagen nicht filtern und wird auch nicht auf biologischem Wege abgebaut.

Japanische Forscher sollen in Flüssen rund um Kläranlagen eine erhöhte Konzentration des Medikaments festgestellt haben. Dies berichtete vor einigen Tagen schon das Magazin „Wired“, ein amerikanisches Technologie-Magazin. Wenn mit dem kontaminierten Wasser infizierte Vögel in Berührung geraten, so könnte es passieren, dass sich resistente Stämme des Virus bilden.

Gopal Ghosh und seine Kollegen der Universität Kyoto haben nun eine Stichprobe an drei lokalen Kläranlagen entnommen. Noch Anfang Februar war eine Konzentration im Nanogramm-pro-Liter-Bereich analysierbar – mittlerweile 200px-Oseltamivir-2D-skeletalhandle es sich um einen Höchststand von fast 300mg pro Liter.

Eine Computernachstellung des Helmholtz-Instituts für Umweltforschung in Magdeburg allerdings stellt fest, dass sich der Hauptwirkstoff, Oseltamivircarboxylat oder OC unter Sonneneinstrahlung auflöst – wenn auch sehr langsam.

Umweltchemiker Jeker Fick aus einer schwedischen Universität bemerkt: „Wir dürfen Tamiflu nur Menschen aushändigen, die tatsächlich schwer erkrankt ist oder immungeschwächt sind.“ Ansonsten wäre die Kontamination zu hoch, da 80% des Tamiflu-Wirkstoffs sowieso sofort ausgeschieden würden. Die Regierungen müssten handeln. Japan sei da nicht so konservativ, wie die USA.

Originalquelle: „Wired Science: Tamiflu in Rivers could Breed Drug-Resistant Flu Strains
Danke an MikeR für den Hinweis.

Spender für Blutkrebsbaby gesucht. Helft Helene!

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Das süße Lächeln verrät nichts über das schwere Schicksal des kleinen Mädchens. Helene ist drei Monate jung. Helene hat LEUKÄMIE. Eine besonders aggressive Form.

heleneWird kein passender Spender gefunden, wird Helene möglicherweise schon bald sterben.

Um zu überleben, braucht sie das Knochenmark eines „genetischen Zwillings“. Seit Wochen wird nach einem Menschen gesucht, dessen Knochenmark Helene retten könnte.

Drei Millionen Menschen haben sich in Deutschland bereits als mögliche Spender typisieren lassen, elf Millionen sind es weltweit.

Mehr als 5500 ließen sich nach einem Aufruf von Helenes Eltern vor einigen Tagen allein in Hamburg neu registrieren.

Doch der passende Spender ist noch immer nicht dabei!

Mit einem handgeschriebenen Brief haben sich Helenes Eltern Marisa (29) und Johannes N. (33, Architekt) nun erneut an die Öffentlichkeit gewandt, bitten „um eine zweite Chance auf ein langes und glückliches Leben“ für ihre Tochter.

Bei einer Typisierungsaktion in Berlin werden heute Tausende Freiwillige erwartet, die helfen wollen, das Leben des Mädchens zu retten.

DIE ZEIT DRÄNGT.

Inzwischen bekommt das Baby den dritten Chemotherapie-Block – besonders starke Medikamente sollen die Krebszellen zerstören.

Vater Johannes: „Sie ist eigentlich so ein starkes, fröhliches Mädchen, lacht trotz der Kanülen.“ Aber im Moment geht es Helene nicht gut. Die Chemo schwächt ihren kleinen Körper.

Hier kann man sich kostenlos ein Watteabstrichpaket zur Typisierung bestellen.
Reagiert jetzt!

Text: Bild-Online
Foto: Privat