Dunkel war’s!

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Gestern Abend wars mal wieder lustig. Nachdem ich Freitag Abend in der Färberstraße vom Wirt, der auf meinem Festival DJ gewesen war, ziemlich viele Freigetränke bekam, gings dann gestern nach Pfaffenweiler, einem kleinen umliegendem Dörfchen auf den alljährlichen Nachtumzug. Natürlich nicht auf den Nachtumzug selbst, sondern erst auf das nachträgliche Spektakel.

Merker, Matze, Zvoni und ich trafen uns mal wieder bei Merker und tranken bissel zusammen und feierten ausgiebig. Um 9 gings dann los. Nach einem Fußweg von 4 Kilometern kamen wir in Pfaffenweiler an. Tausende Besenwirtschaften waren vorhanden. Frauke, Theresa und Julia trafen wir dann auch bald, die Färberstraßen-Kathi war da, mein Cousin schaute vorbei und noch tausende andere Leute. Nach ner ziemlichen Weile feiern und tanzen, brachte ich dann Julia zu dem Ort, an dem sie ihr Vater abholen wollte. Er kam und kam aber nicht. Wir warteten sicher 2 Stunden und ich konnte sie ya dort nicht so alleine stehen lassen ;)…

Irgendwann rief dann Merker an und fragte wo wir sind. Auf meine Antwort wir stehen vor der Kirche bei der Maria Gottes hörte ich nur „Halts Maul“. Schien er mir nicht zu glauben, aber schaute dann doch bald mal vorbei. So gegen 2 liefen wir nach Hause. Julias Vater war zwischenzeitlich erschienen. Wir alle kauften uns im Kaugummiautomat noch ne Lutschkugel und fanden des in unserem Zustand voll lustig xD… Bianca und Linda kamen Merker und mir dann noch entgegen. Merker lief vor mir:

Bianca: „Hallo Merker.“
Linda: „Hallo Merker.“
Merker: „Hallo Bianca, hallo Linda.“
Linda: „Hallo Ratzinger.“
Bianca: „Hallo Ratzinger.“
Ich: „Hallo Linda, hallo Bianca.“

Voooooll dumm, ohne Witz!

Jedenfalls war ich so gegen 3 Zuhause.

Esperanto-Wochenende

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Das letzte Wochenende war hier in Villingen, die alljährliche Zamenhoffeier, zu Ehren Ludwig Zamenhofs, der die Sprache Esperanto erfunden hat, die ich spreche und für die ich Ansprechpartner für Jugendliche in Baden-Württemberg bin.

Freitag Abend fing alles an. Einige Esperanto-Freunde, u.a. aus Aalen, Stuttgart, Hof, Essen, Karlsruhe, Rastatt etc., kamen an und es gab mal wieder eine herzliche Begrüßung, da man sich nur wenige male im Jahr sieht. Wir saßen gemütlich beisammen und irgendwann startete auch das Abendprogramm. Es gab leckere Weihnachtsplätzchen und dazu Bier ;-). War total schön, alle mal wiederzusehen. Heute gings nur bis 11, dann traf ich mich noch mit Merker & Co. in der Färberstraße.

Am Samstag trafen wir uns dann um 14 Uhr in der nächtlichen Ruhestätte der Esperanto-Freunde. Sie hatten auf Luftmatratzen in der Kirche übernachten müssen, in der ich schon ein Festival organisiert hatte. Es ging los, zur Einweihung von 2 Gedenktafeln in der Villinger Innenstadt. Bernhard Eichkorn, Pfarrer und selbst Esperantist, erklärte die Tafeln und ehrte die Menschen, die bereits 1905 in Villingen die Esperanto-Gruppe gegründet hatte: Blumenstock und Kratt – beide mittlerweile leider schon verstorben.

Anschließend – nach einer quälenden Zeit mit eisigen Füßen in der trockenen Schwarzwaldkälte – kehrten wir dann noch in eine Gaststätte ein und es gab Heiße Schokolade mit Apfelstrudel.

Abends traf ich mich wieder mit Merker, Matze, Thomas und Sina. Wir hatten nur eine Flasche Wodka gekauft, aber diese war bald leer. So riefen wir den Pizza-Express an und bestellten uns für 12,– EUR eine zweite Flasche Wodka – bis wir dann irgendwann in die Färberstraße liefen. War wieder mal ziemlich lustig. Wir trafen noch Theresa, Frauke, Irina (die ich in den letzten Tagen sicher 5mal oder öfter getroffen habe), Feiss, Ferhat und viele mehr…

Am nächsten Tag hieß es früh aufstehen: Die Jahreshauptversammlung für die Esperanto-Jugend Baden-Württemberg stand an und da ich dort ya Vorstandsmitglied bin und der 1. Vorstand nicht da war, musste die Sitzung nach dem Protokoll von mir geleitet werden. Inge half mir aber ziemlich dabei. Ich bin für weitere 2 Jahre „Ansprechpartner für Jugendliche in Baden-Württemberg“.
Danach gingen wir alle noch essen. Manche Leute verabschiedeten sich nach und nach, damit sie noch ihren Zug bekommen konnten und so waren wir am Ende noch zu viert, bis auch ich mich dann verabschiedete.

War eigentlich ein recht gelungenes, wenn auch ermüdendes Wochenende. Es war viel harte Arbeit zu erledigen.