Südkurier: Interview zu meinem Blog.

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Ach ja,
Nun erzähle ich mal kurz, wie das Treffen mit dem netten Südkurier-Mann gestern war. Im Opal, einem Cafe am Hauptbahnhof Villingen traf ich mich zuerst mit einer netten Person, die von einem Fastfoodrestaurant geschädigt wurde. Ich sprach eine Stunde mit ihr, als sie abgelöst wurde von Jens, einem netten Redakteur des Südkuriers. Er wollte einen Bericht über mich und meine Aktivitäten im Internet schreiben. Bei einem Kaffee stellte er mir einige Fragen zu meinem Blog, zu anderen Webprofilen, über Esperanto und meine Papstverwandtschaft. Das ganze wird in wenigen Tagen hier natürlich online zu lesen sein. Er lud mich ein, auf dem Südkurier-Blog über interessante Themen zu schreiben. Zum Schluss: Fotoshooting.

Vorfreude!

Wochenende: Berlin, Besuch bei Schäuble und Pressearbeit.

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Bei mir fängt das Sommerloch etwas früher an, endet dafür aber auch früher. Gibt aktuell nicht soooooo viel Neues. Aber ein paar Dinge schon:

  • Nächstes Wochenende geht es vermutlich nach Berlin. blog.de, der Hoster meines Onlineblogs organisiert die erste Blogger-Party. Die soll direkt in Berlin-Kreuzberg stattfinden. Da ich bisher bei gewöhnlichen Bloggertreffen immer absagen musste, werde ich mich zumindest hier mal blicken lassen.
  • Übermorgen gehts erstmal zu Wolfgang Schäuble, der vor einiger Zeit die Vorratsdatenspeicherung initiierte. RatzingerOnline und mehrere tausend andere Menschen in Deutschland klagten gegen eine solche Aufzeichnung. Nun werde ich mir am Freitag mal sein Parteiprogramm anhören. Eine Demo lässt sich so kurzfristig ja leider nicht initiieren.
  • Ein Journalist der größten Zeitung des Landkreises „Südkurier“ möchte einen Artikel über meinen Blog schreiben. Hierzu erhielt ich folgende Nachricht:

Hallo,
ich bin gerade im Internet über ihren Blog ratzingeronline.de gestolpert, und habe interessiert gelesen, dass Sie aus Villingen kommen.

Ich arbeite für die Onlineredaktion des Südkurier in VS und würde gerne mal eine Geschichte über Sie schreiben.

Konkret geht es um folgendes: 
Ich möchte für unseren Online-Auftritt, genauer gesagt für die Seiten des Schwarzwald-Baar-Kreises, eine neue Serie starten und Menschen aus der Region vorstellen, die im Internet aktiv sind (in welcher Form auch immer). Darin möchte ich erzählen was sie Online so machen, wie ihr „normales“ Leben ausschaut usw.

[…]

Da werde ich mich nun mal melden.
Das war mal wieder – seit längerer Zeit – ein privater Blogeintrag.
Bis später mal!

BILD-Wörterbuch ("Badewannenfrau", "Fesselsex-Oma").

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bild_podcast_1179282257Der wohlmöglich größte Kritiker der Bildzeitung, nämlich der BildBlog hat ein kleines Lexikon zu Bild-Begriffen erstellt. Ist ganz lustig…

Hier ein kleiner Ausschnitt:

Badewannenfrau: telefonierende Kellnerin in der Badewanne, deren Wohnung von SEK-Beamten mit der eines Drogendealers verwechselt wird.

Benzin-Wut: Unzufriedenheit über die Höhe des Benzinpreises.

Bestie, fette: übergewichtiger Angeklagter.

Beton-Mutter: Sonderfall der → Todes-Mutter.

Bin-Laden-Vize: Abu Mussab el Sarkawi.

Fesselsex-Oma: Schwiegermutter des → Fesselsex-Anwalts.

Fliegenmädchen: äthiopisches Mädchen, das kein Geld für Waschwasser hat und deshalb Fliegen anzieht (→ Tränenjunge).

Flucht-Affe: Gorilla Bokito aus dem Berliner Zoo (→ Ausbrech-Bär).

folgenlos Beschuldigter: Angeklagter, dessen Karriere und Ruf durch einen Strafprozess, an dessen Ende er freigesprochen wurde, zerstört wird.

Fremdgeh-Wetter: Sonnenschein mit sommerlichen Temperaturen.

Papstneidische Glaubensbrüder: papstkritische Christen.

Pasta-Schnute: Mund eines Italieners.

Penis-Attacke: Entblößung eines männlichen Geschlechtsteils spätabends im Fernsehen.

Türken-Sünder: → „Prügel-Türke“

TV-Titan: Thomas Gottschalk.

Unterpfotung: Abschluss eines Arbeitsvertrages durch und für Daisy, den Hund des verstorbenen Rudolph Moshammer.

[Hier gehts zum Original in kompletter Form]
[Selbst Schlagzeilen generieren mit dem Schlagzeil-o-mat]

Bloggerkonferenz in Berlin: Interview mit Organisator.

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Berlin. Organisator, Planer, Referent – Markus Beckedahl gehört zu den Machern der Bloggerkonferenz re:publica in Berlin. Drei Tage lang war er Gastgeber für mehr als 1500 Blogger. Zwischen Podiumsauftritt und Abschlussfeier nahm er sich Zeit für eine kurze Bilanz.

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Wie zufrieden sind Sie mit der re:publica 2009?

Markus Beckedahl: Ich bin sehr zufrieden. Drei spannende Tage voller inspirierender Gespräche und Vorträge sind vorbei – und wir Organisatoren können ab morgen endlich mal ausspannen.

Was war Ihr Highlight – und was hat Sie gestört?

Beckedahl: Meine Highlights waren die Vorträge von Cory Doctorow  und Lawrence Lessig  . Gestört hat mich das leider an den ersten beiden Tagen meist fehlende WLAN  . Aber aus den Fehlern lernen wir fürs nächste Mal.

Wie schätzen Sie das Echo in den „klassischen“ Medien ein?

Beckedahl: Wir haben viel mehr Akkreditierungswünsche von klassischen Medien gehabt als in den Vorjahren. Leider haben sich die Berichte am ersten Tag vor allem darauf konzentriert, dass die Blogger ohne Netz zusammenkommen. Hier hätte ich mir mehr Berichterstattung über die Inhalte erhofft.

Was nehmen Sie an Ideen für die Fortsetzung im Jahr 2010 mit?

Beckedahl: Die Internationalisierung der re:publica scheint ein Erfolg zu sein und bereichert das Themenspektrum. Wir werden weiter nach spannenden Rednern  in aller Welt Ausschau halten und diese einladen.

Gibt es Themen, über die wir 2010 nicht mehr reden? Themen, über die wir dann nicht mehr reden müssen?

Beckedahl: Eigentlich dachte ich, dass „Blogs vs. Journalisten“ dieses Jahr kein Thema mehr ist. Dann hoffentlich 2010. Sie ergänzen sich meiner Meinung nach prima bei der Aufgabe, eine kritische Öffentlichkeit in unserer Demokratie zu sein.

Gibt’s für die re:publica 2010 schon einen Termin?

Beckedahl: Das planen wir. Könnte April werden. Natürlich wieder in Berlin.

Das Interview wurde von „Der Westen“ geführt.