EU reagiert: Aktion gegen Klingelton-Abzocker.

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Die Fallen sind bekannt, jedoch wurde nie reagiert: Ein großer Prozentsatz von Teenagern fällt immer telefonwieder auf vermeintliche Gratisangebote von Klingeltonanbietern herein. Nun wurde reagiert.

Wegen Missbrauchs beim Verkauf von Klingeltönen hat die Europäische Kommission mehr als 200 Intenetplattformen korrigieren oder schließen lassen – ein Maßnahme, die schon viel früher notwendig gewesen wäre. Immer wieder fallen Teenager auf diese Fallen herein, schließlich seien sie oft Zielgruppe der unsiösen Anbieter. Besonders bei der Angabe der Preise war geschummelt worden, aber auch die Kontaktaufnahme zum Anbieter war in der Vergangenheit erschwert.

Wie die EU-Kommission mitteilte, sei eine Reihe von Angeboten als „gratis“ angepriesen worden, die Verbraucher hätten tatsächlich aber langfristige Verträge eingehen müssen. In anderen Fällen seien Gebühren verschwiegen worden. Mehr als 550 Internetangebote waren kontrolliert worden, 300 Angebote wurden dann in Zusammenarbeit mit den Verbraucherzentralen angemahnt worden. Zum Teil wehrten sich die Anbieter laut Kommission mit rechtlichen Mitteln gegen die angemahnten Änderungen. Europaweit seien inzwischen aber 159 Seiten korrigiert und 54 geschlossen worden.

Insgesamt 24 Staaten waren an der Aktion beteiligt – teilweise auch mit grenzübergreifenden Zusammenarbeit bei einzelnen Anbietern. Laut Experten gingen diese Prüfungen aber nicht weit genug. So fallen noch immer viele Jugendliche auf Abofallen, auch über TV-Angebote herein.

Handy gegen Schnupfen: Neuer Klingelton auf dem Markt.

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Ha-ha-Handy! Verschnupfte Nasen im fernen Asien können durchatmen: Dort hat ein japanischer Klingelton-Anbieter jetzt einen Sound im Repertoire, der – von einem Vibrieren unterstützt – den Schnupfen einfach wegklingeln soll…

Mobile-Entertainment-Unternehmen Dwango hat das garantiert rezeptfreie Schnupfenmittel im Angebot. Angeblich ist der Klingelton in Verbindung mit der Vibration nach streng wissenschaftlichen Erkenntnissen umgesetzt worden.

Die Töne gibt es in der weiblichen und männlichen Ausführung. Bei Männern klingelt’s auf dem Ton A (etwa 440 Schwingungen pro Sekunde), Frauen springen erst zwei Töne darüber an, nämlich beim C (532 Hertz).

Und so geht’s: Das klingelnde Handy wird einfach 30 Sekunden lang an den Nasenrücken gedrückt – fertig. Sogar Pollenallergikern wird mithilfe dieser Methode eine freie Nase versprochen.

Einziger Haken: Für westliche „Langnasen“ ist die Anti-Hatschi-Methode leider nicht geeignet.

Was soll’s – immerhin sind wir den Japanern eine Nasenlänge voraus…

Foto & Bericht: BILD-Online