Einsturz des WTC eine Verschwörung!?

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Diesen Bericht habe vor 2 Jahren verfasst. Habe ihn aus aktuellem Anlass nochmal hochgekramt – die Sendung läuft momentan auf VOX:

Gestern habe ich eine Reportage namens „9/11 Mysteries“ gesehen und mir dazu einige Notizen gemacht (ist kein literarisches Meisterwerk):

Noch nie in der Geschichte der Menschheit ist ein Gebäude aus Stahl durch ein Feuer zusammengebrochen. Das World Trade Center hatte sogar in der Vergangenheit schoneinmal einen 3-stündigen Brand ohne größere Beschädigungen an den Stahlträgern ausgehalten. Feuerwehrleute, die während der Katastrophe vor Ort waren, sprachen von mehreren Explosionen, die zu hören gewesen sein sollen – Opfer hingegen sprechen von einer Art Schüssen, die kurz vor Zusammenbruch des Centers zu hören waren. Selbst von außen waren diese lauten Töne hörbar.

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Sehr seltsam ist, dass Kerosin bei einer Temperatur von bis zu 650°C verbrennt. Stahl schmilzt aber erst bei einer Temperatur von 1200°C – somit ist es unmöglich, dass das Feuer das Gebäude zum Einsturz gebracht hat, wie es eigentlich im offiziellen Bericht geschrieben steht. Das Stahl war ohne Risse verbogen – Hinweis auf sehr hohe Temperaturen, die aber anders ausgelöst wurden, dazu gleich mehr.
Übrigens verbrennt eine normale Kerosinheizung ebenfalls Kerosin – doch Stahl wird dardurch weder weich; noch flüssig.

Jedes Gebäude wurde von 278 Stahlträgern getragen und es gab einen Stahlkern. Wieso war von diesem – trotz Feuerschutz – nichts mehr übrig? Nur direkt, wo ein Flugzeug einstürzt, könnte der Feuerschutz verbrennen.
Das kann nur durch Explosionen das ausgelöst worden sein. Wenn man berechnet, wie lange eine Billardkugel von 411m Höhe benötigt, um am Boden anzukommen, so sind das lediglich 10 Sekunden. Laut Rechnung würde das WTC 96 Sekunden zum Einsturz brauchen. In Wahrheit benötigte Turm Nord 8 Sekunden und Turm Süd 10 Sekunden – diese enorme Geschwindigkeit ist ebenfalls nur durch gezielte Sprengungen möglich, meint ein erfahrener Sprengmeister.

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Warum gab es Explosionen im Keller? Feuerwehrmänner meinten, dass es auch dort aussähe, „als wäre hier ein Flugzeug eingeschlagen“. Hausmeister William Rodriquez sprach von Explosionen im Unterschoss zwischen B2 und B3 und starken Windstößen die ihm entgegen kamen – wohl ausgelöst von Bomben-Druckwellen!?
Bauarbeiter Philippe David sollte eigentlich im Keller Container wegräumen. Er wurde weggeblasen, rannte dann weg und es gab einen erneuten Schlag. Rauch strömte aus, auch andere Menschen flüchteten. Augenzeugen sprachen auch von Explosionen im Verbindungsgang zwischen den beiden Türmen.
Auf einem Video, dass das Unglück von New Jersey aus filmte, kann man deutlich auch am Boden weißen Rauch sehen – ein anderes Video, vom Hudson-River aus filmte sogar die einzelnen, kleinen Explosionen. Sprengmeister bezeichnen diese Art der aufgenommenen Explosion als „Sprengauge“. Eine Kamera, die auf ein Stativ gestellt ist, wackelt schon 10 Sekunden vor dem Einsturz des ersten Gebäudes.
Das Fundament eines Gebäudes dieser Art wäre auch nach Einsturz noch an der selben Stelle und unterirdisch unbeschädigt, bestätigt ein Architekt. Schutt würde sich normalerweise aufhäufen. Das World Trade Center bestand schließlich aus 7 unterirdischen Parkdecks und einer eigenen U-Bahn-Station. Wie konnte das Fundament so zerstört werden, dass der Ground Zero teilweise überflutet wurde?

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Auch Physiker Steven Jones ist der Meinung, dass hier kein natürlicher Einsturz vorliegen kann. Das Feuer hätte gar nicht die richtige Temperatur gehabt. Es gibt allerdings einen Hinweis, dass Termitbomben eingesetzt worden sind. Dieser Militärsprengstoff entzündet sich innerhalb weniger Sekunden auf mehr als 2500°C – genug um auch das Stahl des Trade Centers zum Schmelzen zu bringen. Typisch für die Verwendung von Termit: Weißer Rauch. Könnte daher der weiße Rauch im Keller des Gebäudes stammen? Da allerdings Schwefelreste auf den Stahlträgern gefunden wurde könnte es sich auch um das noch gefährlichere Termat handeln. Dieses besteht aus einer Verbindung von Schwefel und Termit und reduziert zusätzlich sogar noch den Schmelzpunkt des Stahls.

In den Trümmern auf dem Ground Zero wurden weder Schreibtische noch Telefone oder ähnliche Materialien gesehen. Ein Mann spricht davon, dass er gerade noch ein Stückchen einer Wählscheibe gefunden hatte. Und genau das ist die Kunst der gezielten Sprengung: Das Erschaffen von möglichst kleinen und vielen Einzelteilen. Das muss hier der Fall gewesen sein: Größte Teile des Betons wurden pulverisiert.
Auch das Verhindern, dass ein Gebäude umkippt, gehört zur Kunst dazu. Genau das hätte auch beim Trade Center passieren können. Warum ist es aber im Dominoeffekt zuammengestürzt? Doch eine gezielte Sprengung?

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Wie allerdings sollen die Bomben gelegt worden sein? Schließlich wäre die Zeit zwischen den Flugzeugeinstürzen und der Einstürze etwas zu kurz gewesen.
Der Sicherheitschef zum Zeitpunkt war Wirt D. Walker III.. Nebenbei erwähnt ist er Cousin des Präsidenten Bush. Allein diese Tatsache steht in keinem offiziellen Bericht. Von 1999 bis 2001 sollte unter seiner Verantwortung ein neues Sicherheitssystem installiert werden. Zu diesem Anlass wurde auch 3 Wochen vor dem Anschlag der Strom beider Türme abgestellt. Auch wolle man neue Internetkabel legen, hieß es.
In dieser Zeit gab es tatsächlich keine Sicherheitsüberwachung, keine Kameras und keine Einlasskontrollen. Dafür aber viele Arbeiter in Blaumann mit Werkzeugkoffer. Auch Bombensuchhunde wurden bis zu dem Anschlag außer Dienst gestellt. Diese Tatsache ignorierte die Parlamentarische Untersuchungskommission, trotz der Hinweise mehrerer Zeugen, welche von Bohrarbeiten und schwerem Gerät sprachen.

Gab es Menschen, die schon vorher Bescheid wussten? Der Katastrophenschutz aus Gebäude 7 machte komischerweise am Tag davor eine Übung, was im Terrorfall zu tun ist.
Bürgermeister Guiliani machte vor dem Unglück die Bemerkung „Die Türme werden einstürzen“, ohne dies näher zu begründen.
Silversteen, der das Center für 99 Jahre im Voraus gepachtet hatte, warnte noch einige Leute in Gebäude 7 – sie sollen doch das Gebäude verlassen, denn es würde einstürzen und meinte auch schon in einem Interview, kurze Zeit zuvor: „Falls das World Trade Center einstürzen sollte, werde ich es wieder aufbauen“. Warum aber sollte es einstürzen. Es gab nicht einen Hinweis darauf.
Seltsam auch, dass in Gebäude 7 der Sicherheitsbunker des Bürgermeisters war – mit Frischwasser, Verpflegung und Kommandozentrale. Warum brachte sich Bürgermeister Guiliani nicht dort in Sicherheit, sondern in einem andern umliegenden Gebäude? Ahnte er etwas?

Wer hätte den größten Nutzen? Silversteen und die amerikanische Regierung. Silversteen hatte das World Trade Center auf 4 Millarden Dollar versichern lassen. Er hätte das Gebäude für mehrere Millarden renovieren lassen müssen, denn jeder Stahlträger war asbestverseucht. Durch den Einsturz des World Trade Centers bekam er 8 Millarden Dollar von der Versicherung (Er verklagte die Versicherung auf die doppelte Prämie; schlißelich waren es auch 2 Flugzeuge gewesen, die einstürzten), statt viel für eine Renovierung zu bezahlen. Auch die Mieteinnahmen gingen zurück und das Wasser wurde durch die vielen Brunnen und Wasserspiele nur so verschwendet. Die hohen Kosten haben nun ein Ende. Für ihn war der Einsturz ein unerwarteter Glücksfall.

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In Gebäude 7 waren CIA, Verteidigungsministerium, Geheimdienste und der Schutzbunker des Bürgermeisters untergebracht. Ist solch ein Haus nicht besser geschützt, als jedes andere? Wurde es durch Bomben zum Einsturz gebracht, um Beweise vom CIA zu vernichten? Warum stürzt so ein Hochsicherheitshaus ein, obwohl alle Häuser in der Umgebung um ein vielfacher beschädigter waren, als dieses? Was ist mit den 1.000 Akten der Börsenaufsicht passiert, die mit der 70 Millarden Dollar Klage einer Verischerung zu tun hatten? Das Verfahren wurde eingestellt, da keine Beweise mehr vorhanden sind.

Schon kurze Zeit nach dem Einsturz hingen Plakate vorm Ground Zero. Aufschrift: „The rebuilding coninues“ (engl. „Der Neuaufbau geht weiter“.). Geplant ist jetzt ein 1746 Fuß hoher neuer Turm (1746 ist das Jahr der Amerikanischen Unabhängigkeit – kein Zufall…).

Viele Rettungskräfte und Rettungshunde leiden noch heute unter den gesundheitichen Schädigungen, viele auch an Lungenkrebs. Mehrere erkrankte Rettungskräfte wurden nach dem Unfall zum Schweigen verpflichtet. Nach dem Toilettengang befand sich in der Toilette eine schwarze Flüssigkeit, die sehr nach Rauch gerochen haben soll. Insgesamt starben knapp über 3.000 Menschen.

Manche gehen für Geld über Leichen. War das tatsächlich ein Anschlag Bin Ladens? Und wenn ja: Warum finden sie ihn dann nicht? Oder handelt es sich hier um eine Verschwörung geld- oder machtgieriger Menschen? Vielleicht werden wir es nie erfahren, aber seltsam sind einige Dinge tatsächlich…

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[Hier die Dokumentation 9/11 Mysteries ansehen]

Bilder: lib.utexas.edu, stagedterror.com, newyorkermen.multiply.com, 911lies.org

Ich bin wieder ein freier Mensch.

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Ich lebe noch.
Wollte mich nur eben melden. Hatte nun Besuch hier in Possenhofen. 3 Tage. 4 Personen. München, Kultur und Party stand au dem Programm.

Außerdem bin ich nun wieder ein freier Mensch und habe die 5 Grundrechte zurück, die mir vor Beginn des Zivildienstes genommen wurden: Ich habe meinen Zivildienst beendet.

Heute gehts nach Freiburg, da ich zusammen mit einem Zivi-Kollegen in den Europapark will.

DANN melde ich mich wieder .

Wahlbetrug: Neue Infos.

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So ein Pech.
Heute per E-Mail der Sachbearbeiterin meiner verlorengegangen Wahlunterlagen mitgeteilt, dass ich selbstverständlich weitere Schritte einleiten werde.

Folgende Antwort:

Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für Ihre E-mail.
Ich bin ab dem 06.07. 2009 wieder erreichbar. Ihre E-mail wird nicht weitergeleitet.
Mit freundlichen Grüßen

Das grenzt langsam schon an Frechheit.

Habe eben um ein Gespräch mit Oberbürgermeister Rupert Kubon gebeten.

Nachdem ich so behandelt werde, werde ich definitiv an der Sache dran bleiben.

Ich bin normalerweise nicht ein Mensch, der sich wegen jeder Sache beschwert – wenn mich aber etwas wirklich aufregt, werde ich das auf jeden Fall verfolgen!

Erstes positives Erlebnis mit Deutscher Bahn.

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DIESER BERICHT WURDE BEREITS GESTERN VERFASST. VERSPÄTETE EINSTELLUNG…

Es ist momentan 09:25 Uhr und ich bin eben umgestiegen. Befinde mich in Augsburg. Aufgrund extremer Übermüdung wäre ich beinahe eingeschlafen. Ich hasse es, wenn man sich nicht selbst kontrollieren kann.

Heute das erste Mal in meinem Leben ein positives Erlebnis mit der Deutschen Bahn gehabt. Vor mir saßen zwei ältere Herrschaften, die im Zug ein Ticket lösen wollten, da sie zu spät am Bahnsteig waren. Im Prinzip möglich, leider aber nur im ICE. Ein Schaffner kam, kontrollierte und bemerkte, dass die beiden über kein Ticket verfügen. Er wies sie kurz darauf hin, dass Tickets im Zug nicht gekauft werden könnten und dies 40 EUR plus Fahrpreis kosten würde. Er ging weiter, ohne Personalien aufzunehmen. Er meinte: „Ich habe immer ein schlechtes Gewissen in solchen Fällen.“ Er erzählte, dass er wegen einem ähnlichen Fall schoneinmal zum Vorgesetzten vorgeladen wurde und dieser gesagt hatte, die Fahrenden seien doch selber Schuld, wenn sie sich nicht informieren und können ja auch einen Zug später fahren.

Der erste Mitarbeiter der Bahn, der das Wort KULANZ kennt. Wäre die Bahn allgemein etwas kulanter, wären die Bussgeldeinnahmen niedriger, dafür würden aber auch wieder mehr Menschen mit der Bahn fahren, denke ich.

Der Tag in Kürze. (In der Kürze liegt schließlich die Würze).

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Ich hätte eigentlich so viel zu berichten, aber da Dominik auch nur ein Mensch ist und kein Team von 100 Journalisten ist und auch nicht „BILD“-Zeitung heisst, fällt das heute sehr sparsam aus. Schlafen sollte der Mensch schließlich auch… ööööhm 8 Stunden!?

– Eben noch mit netten Studenten aus Leipzig draußen gewesen. Sachsen ist also auch noch ein Land mit kleinen Studiengebühren. BaföG in Höhe von 32 Euro bekommt eine junge Studentin. Sie sieht es positiv: So ist wenigstens schonmal die Telefonrechnung bezahlt.

P1000639– In Frankreich werden Piraten nun ganz schnell hochgenommen: Wer drei Mal beim illegalen Runterladen von Musik, Filmen oder Software erwischt wird, muss in Zukunft mit einem Internetverbot von 2 Monaten bis hin zu einem Jahr rechnen. In dieser Zeit muss der Internetvertrag weiterbezahlt werden. Zensur extrem?

– In München wurde ein 700 Jahre altes Klo gefunden. Sehr interessant…

– Na, sind die netten Herren und Frauen Poltiker wieder der Meinung, dass die 16-jährige, die einen „Amok“-Lauf geplant haben soll, zu viele Killerspiele gespielt hat?

Ansonsten habe ich nichts zu sagen und werde nun meine Nachtruhe antreten.

Gute Nacht, Welt!
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Mein erster Diensttag an der Rezeption.

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Guten Abend.
Einen angenehmen, aber schon etwas langen Dienst hinter mir. Das erste Mal an der Rezeption und ich denke, ich habe mich etwas besser angestellt, als in der Küche. Und mehr Spaß hat es auch gemacht. Endlich wieder Kontakt zu Menschen und kein Solo-Work. Einchecken, einweisen, beantworten, erklären und bedienen. Und dazu jede Menge Gratiskaffee. Was wünscht sich ein Mensch mehr. Ich und mein Arbeitskollege Thomas hatten jede Menge Fun. Der Spruch der Woche:

„Die einzige Seite, die ich kenne und die mindestens so aktuell ist wie Deine ist Sport1“

Das nenne ich mal ein Kompliment. Jetzt werde ich mir noch ein gemütliches Tegernsee-Bier gönnen. Das Tegernseer ist das anerkannte Jugendherbergs-Zivi-Lieblingsbier und steht in der Bier-o-thek ganz oben. Ist aber auch süffig…

Morgen werde ich nach Villingen fahren. Ein bisschen Sehnsucht und Heimweh existiert da doch schon… (Man bin ich ein Weichei geworden – nicht mal eine Woche ausgehalten…)

Doch nun: GUTE NACHT!!

Ein Live-Bericht aus der Münchener U-Bahn.

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U-Bahn_MnchenLautes Geschreie, drängelnde Menschen, Hektik und ständig ein- und wieder ausfahrende Züge: Das ist die Münchener U-Bahn. Vergleichbar mit einem Ameisenhaufen, nebenbei bemerkt, aber einem sehr modernen Ameisenhaufen. Menschen mit modernen Hightech-Geräten – wohl ein Monatseinkommen von über 5.000 EUR, aber auch Menschen in extremer Armut, die jeden Cent einzeln umdrehen müssen, wenn sie dann mal einen haben – beide Gruppen in trauter Zweisamkeit; wartend auf die richtige U-Bahn. Und doch ist alles anonym. Jeder hat seinen eigenen Bekanntenkreis, seine eigene Familie (oder auch nicht) und jeder hat für sich selbst zu sorgen. Hier gibt es keinen Platz für Mitleid, Hilfsbereitschaft oder gar Verständnis.

Araber mit alten Handys die denken, mit diesen angeben zu können, indem das Gerät Laute wie ein Geigerzähler von sich gibt. Und da: Dieses Mädchen mit modischem Faltenrock, hochggesteckten Haaren und perfektem Makeup. Ist sie auf dem Weg zur nächsten Modelagentur? Sollte man sie ansprechen und sein Glück versuchen, sie zu einem Essen zu überreden? Ein Geschäftsmann flucht, weil er seine Bahn verpasst hat. Das ist SEIN Problem des Tages – der Obdachlose auf der anderen Seite des Bahnsteigs hat dafür kein Verständnis. Er hat Zeit. Er kann das Problem des Geschäftsmannes nicht verstehen, denn seine Probleme sind ganz anderer Natur. Mit einer Jägermeister-Fahne läuft er still an dem Geschäftsmann vorbei.

Lautes Rollen mehrerer Koffer. Eine Reisegruppe Jugendlicher auf dem Weg zur günstigen Jugendherberge hier ganz in der Nähe? Fahren sie nach Hause oder kommen sie erst an? Genau das ist die Anonymität der Großstadt: Niemand weiß über jemanden nichts. Eine Frau wird von der Polizei abgeführt. Ihr wird vorgeworfen, nicht für die Bahnfahrt bezahlt zu haben und sich nun nicht ausweisen zu können. Ganz schön was los, für einen so kleinen Fleck Erde irgendwo im bayerischen Untergrund.

Ein Farbiger läuft mitten durch eine Gruppe deutscher Senioren. Wären sie auch vor einem Weißen aus dem Weg gegangen und hätten ihm nachgestarrt? Wohl weniger. Ob Koffer, Fahrrad, Einkaufstasche oder Mikrowelle. Selbst um halb neun abends haben die Leute nichts anderes zu tun, als ihren Hausrat durch die Gegend zu schleppen oder gar andere Leute mit diesem anzurempeln.

Nächster Zug, nächste Fahrt. Wer will noch mal? Wer ist schon da? Wow, nochmal ein hübsches Mädchen. Hier unten sollte man Modelagent sein. So hätte man wenigstens einen Grund all diese hübschen Mädchen anzusprechen. Naja, mir wird auch noch einer einfallen.

Inmitten dieser Massen von Leute die befördert werden wollen, sitze ich mit meinem kleinen Laptop und werde inspiriert durch all diese Persönlichkeiten gemeinsam. Menschen, die eigentlich alle gleich sind und doch anders. Aufgewachsen in fremden Kulturen, mit fremden Sitten, in fremden Familien. Wie zum Beispiel die beiden Jungen Iraner, die sich neben mich setzen: „Was geht Homie?“ – „Ja man niiiiccch viel ba dir?“ – „Awa ich geh Brunnstraße“ (übersetzt aus der Ghettosprache ins Deutsche: „Wie geht es Dir, mein Freund?“ – „Ja, ganz gut, und Dir?“ – „Ich fahre in die Brunnenstraße“).

Sogar mit Tieren laufen sie jetzt hier schon durch die Gegend. Ein Hund größer als der andere. Aber auch kleine „Fußhupen“ sind vor Ort – diese kleinen „Kläffer“, wie man sie aus „Tiere suchen ein Zuhause“ kennt. Uuuuuuhh, wenn ich dieses Mädchen sehe, das gerade an mir vorbeiläuft, kann ich eigentlich ganz zufrieden sein mit meiner Figur. Hätte sie nur dieses eine Mal auf den Snack verzichtet, der ihr der Automat für 1,60 EUR anbietet, dann wäre der  Anfang schon mal getan. Wallende Massen ziehen langsam an mir vorbei. Die Arme. Von mir bekommt sie Mitleid, wenn schon nicht von den Mitmenschen. Wegen dieser ganzen Vorurteile der Menschen um mich herum, die sich gegenseitig von oben herab ansehen, werde ich auch schon so…

Aber hier gibt es auch diese unscheinbaren Menschen. Jene, die selbst am liebsten gar nicht gesehen werden. Jene die so schüchtern und verängstig durch die U-Bahn laufen, dass man meinen könnte, sie wären gar nicht da. Ja, genau diese Menschen ohne Meinung, meine ich… Irgendein Ereignis im Leben hat wohl total deren Selbstbewusstsein zerstört oder kann so etwas angeboren werden? Werden sie jemals wieder stolz, mit erhobenem Haupt durch die U-Bahn gehen können?

Ein ganz eigentümlicher Geruch macht sich in der U-Bahn breit. Och nein, schon wieder eine hübsche Blöndine. Alle Düfte des „Orients“ scheinen hier vertreten. Diese begnügt sich allerdings mit einer XXL-Portion „Gucci – For Woman“, die durch ihren Haaraufschlag im Bereich von 10 Quadratmetern verbreitet wird. Mit ihren hochhackigen Prada-Stiefeln stolziert sie – den Blick an mir abschweifend – vorüber. Allgemein riecht hier alles etwas wunderlich. Manche Leute sollten sich zum Schutze der Mitmenschen wirklich etwas besser pflegen. Ekelhaft…

Mein eigener Zug fährt ein. Es haben sich mir einige Fragen aufgetan, denen ich nun zu folgen vermag. Neun Monate habe ich noch Zeit das Rätsel „U-Bahn München“ zu lösen. Ich steige ein.

Berlin. Klappe die Zweite.

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Moin.
Immernoch in Berlin – Tag 2. Heute schlechtes Wetter, aber wie sagt schon mein Chef immer:

„Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.“

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Habe heute Nacht im Deutschen Esperanto-Bund geschlafen. Gäste-Klappbett . Und auch ich bin schon um 10 gestern Abend weggeklappt. Leider gibt es hier leichte Verständigungsschwierigkeiten mit meinem Esperanto, das in der Zeit, in der ich jetzt arbeite wieder etwas eingerostet ist. Läuft…

Heute geht es dann später mal wieder auf die ExpoLingua. Da ich jetzt aber sehr nah an der blog.de Hauptstelle bin, werde ich da noch kurz vorbeischauen. Vielleicht habe ich Glück und es ist jemand Zuhause.

Berlin ist so eigentlich ganz toll. Vom Aussehen auch wie München – aber die Menschen sind anders. Viel hektischer und unfreundlicher. Und der Akzent ist nicht so toll . Zum Urlauben und Esperanto sprechen schön, aber nicht zum Wohnen…

Ich werde jetzt erstmal fertig chatten mit meiner Ehefrau und dann zur Messe gehen.
Wünsch Euch was.
Bis heute Abend vielleicht!

Foto: Günter Hartmann / pixelio.de

Friseur, Unkreativität & Post aus dem Bundestag.

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Toll.
Jetzt sitz ich mal wieder ewig vor diesem Eingabefenster – klicke es ständig weg, weil mich was anderes einfällt, was ich noch zu erledigen habe und bin eigentlich ziemlich lustlos heute – aber allgemein .

So wie ich mich heute aufgerafft habe, in die Stadt zu gehen – so raffe ich mich jetzt auch etwas zum Schreiben auf. Manchmal habe ich echt so seltsame Phasen. Naja.

Mittlerweile hab ich meine Magen-Darm-Geschichte etwas auskuriert . Mir gings die Tage irgendwie nicht ganz so gut – aber HEY: Das nehme ich doch in Kauf, dafür dass ‚Schland gewinnt.

Morgen gehts mal wieder in die Schule. Muss mal nachsehen, wann ich meine nächsten Prüfungstermine habe…

Ich war heute beim FRISEUR. Ja, bin selbst sehr stolz auf mich und habe mir in der Stadt – zum Verwundern der Leute – schon selbst einige Male auf die Schulter geklopft, das endlich mal getan zu haben. Und: Ich sehe wieder aus, wie ein richtiger Mensch!

Außerdem war ich auf der Post und habe mein Postfach geleert und tatatata: Ein Brief von unserem Bundestagsabgeordneten Siegfried Kauder zum Thema Lobbyisten im Bundestag war im Kasten (den werde ich morgen auszugsweise hier einstellen) und die Reisebuchungsbestätigung nach Mallorca .

Naja. Ich werd jetzt mit A. telefonieren gehen. Wollten eigentlich heute was machen, aber ist halt so mit den Weibern Mädels (mit Absicht einen etwas abwertenden Begriff verwendet ).