Mein Ungarn – Urlaub (Bericht & Bilder).

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Hallo!
Ich habe es jetzt eine Weile vor mir hergeschoben, aber nun wird es doch Zeit, von meinem vergangenen Urlaub zu berichten. Da man die Erlebnisse in Schrift nicht so widergeben kann, als hätte man sie selbst erlebt, werde ich einiges weglassen. Viele von Euch sind ja auch etwas lesefaul.


Los geht’s mit Tag 1: Morgens um halb 4 wurde ich von Paul mit dem Auto abgeholt. Insgesamt wollten wir zu siebt nach Ungarn fahren – eine Art Abschlussfahrt. Wir fuhren los und es kam einem nicht lange vor, als es auch schon wieder hell wurde. Mehrere Pausen wurden unterwegs gemacht. So hat man auch die Leute aus dem anderen Auto (wir sind in 2 Autos gefahren – übrigens beides schöne Mercedesse) gesehen. Erst gegen 4 Uhr mittags, also nach rund 12 Stunden Autofahrt kamen wir dann in Abrahamhegy – einem kleinen Dorf am Plattensee an.
Das Haus machte sofort einen guten Eindruck. Alles war sauber und aufgeräumt und es war sogar einigermaßen modern eingerichtet. Auch am Platz sollte es nicht mangeln. Abends fuhren wir erstmal einkaufen. Faszinierend, denn alles stand in der deutschen und ungarischen Sprache da. So hatte man schnell einige Wörter, wie Köszönöm („Danke“) oder ähnliches in seinen Wortschatz aufgenommen. Es war ein riesiges Einkaufszentrum, das mit deutschen sehr gut mithalten konnte. Nicht nur der Kühlschrank freute sich über die Biere, mit denen wir ihn dann füllten. Die erste Nacht war wunderbar. Die Matratze war zwar hart, aber dennoch sehr gemütlich. Wie an auch jedem der folgenden Abende, hörte man das Stöhnen junger Frauen durch das Haus klingen, denn der Fernseher bot ein Nachtprogramm, wie es in Deutschland verboten wäre – was natürlich gleich von noch nicht auspubertierenden Jungs ausgenutzt wurde.

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Tag 2:  Heute war Sonntag – ein perfekter Tag, um ins 300 Meter entfernte Strandbad zu gehen. Es sollte auch vorerst das letzte Mal werden, wie es uns das Wetter der nächsten Tage gebot. Es war aber herrlich so in der Sonne zu liegen und auch das Wasser war absolutely angenehm. Wir sind dann Mittagessen gefahren und wurden gleich überrascht: So günstig wie noch vor einigen Jahren, war es hier nicht mehr. Für einen Hauptgang zahlte man aber dennoch nur zwischen 6 und 10 Euro. Auch hier wurde man in Deutsch begrüßt und verabschiedet. Am Abend wurde dann selbst gegrillt und auch das ein oder andere Bier vernichtet. Eine kleine Dosenpyramide stand nach Ende des Tages – diese sollte sich noch zu einer 136-Stück-Dosenpyramide entwickeln. Es war ein gemütlicher und toller Abend.

Tag 3: Finn war heute dran mit dem Frühstück richten. Tatsächlich klappte es, dass alles immer so um zehn Uhr bereit waren zum Essen. Wir haben im Urlaub monstermäßig Nutella verschlungen – übel… Heute stand ein Besuch in der nahegelegenen 20.000-Einwohner-Stadt Keszthely an. Natürlich gingen wir mal wieder Essen. Weil manche nicht in der Pizzeria Essen gehen wollten, gab es einen kleinen Zwist – geschmeckt hat es dann aber doch allen. Dann schauten wir das wunderschöne Schloss Fescetics an. Ende des 18. Jahrhunderts erbaut und nicht nur von der Größe beeindruckend. Am Nachmittag, als wir dann ins Haus zurückkehrten, lernten wir dann erstmals unsere DDR-Nachbarn kennen. Sie waren gerade auf dem Weg zur Kneipe. Paul, Klaus und ich gingen natürlich mit. Die anderen wollten lieber „entspannen“. Es wurde neben Bier – zu Feier des Tages – auch reichlich Obstler getrunken – was das Fussballspielen am Abend nicht gerade erleichterte. Es wurde tatsächlich eine lange Nacht. Bei der Diskussion um Gott (ob es ihn gibt oder nicht) bin ich etwas in Streit geraten mit einem der Nachbarn. War dann besser, ins Bett zu gehen…

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Tag 4: Katastrophe! Schlechter hätte das Wetter kaum sein können. Regen und nichts als Wolken. Schrecklich. Dennoch waren wir so mutig, uns auf den Markt nach Keszthely zu begeben, um nach gefälschter (Marken)Waren Ausschau zu halten. Exakt eine Zigarettenlänge hielten wir es aus und gingen dann lieber in einem richtigen Shoppingcenter einkaufen.

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Tag 5: Noch immer gab es keine Änderung im Wetter. Den kompletten Tag verbrachten wir im Haus; spielten Kniffel oder lasen eine deutsche Tageszeitung. Langweilig!

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Tag 6: Wir waren uns einig: Unbedingt mussten wir mal wieder etwas erleben. Zu fünft machten wir uns auf, um Budapest (1.800.000 Einwohner) zu besuchen. Wow! Was für eine Stadt!! Wir konnten es kaum fassen. Ich war zwar schoneinmal hier gewesen, aber dieser Prunk und diese Schönheit war mir so nie aufgefallen. Riesige, wunderschöne Häuser ragten entlang der Fussgängerzone aus dem Boden. Wir gingen Essen, wurden aber abgezockt. Das Essen war niemals das wert, was wir bezahlten, ausserdem wurden dann noch Steuer draufgeschlagen. Klaus hatte von der Volksbank Villingen ungültige Forintscheine bekommen. Diese wollten wir hier in Budapest umtauschen. Einzige Bank, auf der das möglich ist: die ungarische Nationalbank. Wir machten uns also auf den Weg und kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Wunderschön! In einer großen Halle fand ein Markt statt, wo wir noch ein paar Souvenirs besorgten. Wieder Zuhause in Abrahamhegy erzählten wir den Zuhausegebliebenen von dieser tollen Stadt – Fazit: Alle neidisch.

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Tag 7: Schon der letzte Tag. Wir machten nicht mehr viel. Essen waren wir in einem Panorama Restaurant mit Sicht über den Balaton. Das Wetter hatte sich heute gnädigerweise wieder gebessert, so gingen wir ins Strandbad. War ein ständiger Wechsel zwischen Sonne – Wolken – Sonne – Wolken.

Tag 8:  Tja. Abreisetag. Ich hasse solche Tage. Zumal es mir sehr gefallen hat. Leider mussten wir 25 EUR bezahlen, weil wir in die Mülltonne Asche gefüllt haben (von der wir dachten, sie wäre kalt). Ansonsten war aber eigentlich alles perfekt.

Treffen mit Andrea – oder: Alles wird Gut xD

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Sooooo, da bin ich dann mal wieder…

WAFFENSTILLSTAND – HOFFEN WIR MAL DAS BESTE…
Ok, es ist wieder alles geklärt zwischen Andrea und mir :p. Wir haben uns heute am Telefon umfangreich ausgesprochen. Ging sogar mal schneller als sonst, unsere Streitbekämpfungsmaßnahme :D. Sie hat sich entschuldigt und meinte, sie würde das nicht mehr machen und sich zumindest in Zukunft Mühe geben. Hab mich auch entschuldigt, weil ich schon ziemlich zickig war… Alles wieder Paletti B)!

TREFFEN SEIT LANGEM
Haben uns dann heute getroffen. War froh, sie wieder zu sehen – hatte sie schon vermisst. 5 Tage sind eine laaaaaange Zeit – vor allem in den Ferien :**:. Ganz konnte sie es noch nicht lassen. Bekam ne SMS, sie würde 5 Minuten später kommen XX(. Aber nicht schlimm. Holte mir dann einen Kaffee und wartete auf sie. Dann erschien sie auch schon auf ihrem Fahrrad (naya eig. das meiner Schwester löl – sie hat es immer noch). Zuerst musste ich noch einen Pflicht-Job erledigen :##. Hatte ya für mein „Tinnitus-Festival“ dieses Jahr im Mai 5 Securities gebucht. Die musste ich dann erstmal bei der Firma SECURITAS bezahlen 88| – hatte ich nun schon eine Weile vor mir hergeschoben. Gar nicht billig, wenn jeder Security pro Stunde um die 20 EUR will *grrrrrr*.

SHOPPEN – UNSERE LIEBLINGSBESCHÄFTIGUNG
Erledigt – wir sind dann in den H&M gegangen, um etwas zu shoppen :p. Hab natürlich gleich mal wieder was gefunden… Poloshirt + Pullunder + Kaputzenpullover (eig. trag ich die nie) + gestreifte Kapuzenjacke B).
Andrea kaufte sich nichts. Wir trafen dann noch Moni aus meiner Klasse – die kleine Schlucknudel und Sina, die Ex von Thomassen xD.

OBDACHLOSE WERDEN VON UNS IMMER ANGEZOGEN
Vorm H&M setzten wir uns auf ne Bank und rauchten eine (ya, ich rauche immernoch :(). Meine Schwester und ihr Freund Roman kamen kurz vorbei, weil sie unbedingt geld brauchten >:-(. Ich zog gleich mal wieder so nen Obdachlosen an. Irgendwie schein ich für die so ne Anziehungskraft zu haben (weiter unten haben wir noch einen „angezogen“^^), der textete uns erstmal ne Weile zu und wiederholte sich ziemlich oft :**:. Er wollte die Mädels dann mit auf ein guns’N’Roses-Konzert nehmen – wer’S glaubt :crazy:!

FASHION-PARTY IN DER UMKLEIDE – ODER: EINBILDUNG IST AUCH NE BILDUNG
Im H&M in der Umkleidekabine wars ziemlich funny xD. In der Umkleide meinte ich, während Andrea vor der Tür wartete

„Verdammte Scheiße, seh ich gut aus“ 😀

und aus der Nachbarkabine drang von nem Kerl

„Kacke, dann hast du mich noch nicht gesehen!“ B)

Vor der Kabine waren Mädchen, die kriegten sich nicht mehr ein vor Lachen :DD. War richtig cuuL dort xD.

ESSEN UND TRINKEN
Anschließend sind wir ins Kapuziner-Restaurant auf einen Kaffee gegangen und dann bei Kochlöffel essen. Uns war irgendwie nach fastfood. hatt‘ ich schon ne Weile nicht mehr. Andrea wird ya die nächste Zeit, wenn sie in einer großen Fastfood-Kette arbeiten wird, genug davon haben >:XX. Sie fängt vermutlich Freitag an. Mal wieder hat uns so’n komischer Obdachloser angequatscht :**:. Der is dann dort mit Kippe rumgerannt und so. Naya… Unsere Anziehungskraft halt. Obwohl ich nen Anzug anhatte (wegen meinem wichtigen zahlungstermin oben).

FAZIT xD
Fast 5 Stunden waren wir heute zusammen gewesen und ich hatte siese zeit echt genossen mal wieder :p. Hoffen wir mal, dass sich jetzt alles bessert…