Das Wetter. (da über dieses Thema viel zu selten geschrieben wird)

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Das Flugverbot macht hier die Menschen schon so kirre, dass sie bei Minusgraden im Garten grillen. Vor lauter Freude über die Ruhe, ist die Kälte ganz oder gar oder Gans und gar vergessen. Oder GEgessen.

Der Frühling hält Einzug, auch langsam hier in den westlichen Längengraden des Schwarzwaldes. Aber es ist nicht so, wie Menschen aus Deutschland im Internet vom strahlenden Sonnenschein und Hitze vorschwärmen, sondern eher so, wenn in Schweden nach ein paar Wochen mal wieder ein Sonnenstrahl hervorschaut.

Außerdem ist da eine Vulkanwolke am Himmel. Und wenn die Wissenschaftler auch sagen: Der Nebel ist vom Boden aus nicht sichtbar… ICH kann ihn sehen. Und spüren. Und hoffen, dass bald Frühling wird.

Foto: Annamartha / Pixelio.de

Drei Widder auf einem Fleck. Ein Abend in Possenhofen.

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Eine lange Nacht war das gestern…!
Das Zivileben wurde mal wieder in vollen Zügen genossen. Zusammen mit den zwei freisinger Mädels & ner Freundin von denen und irgendwelchen Cousins (habe das Verwandtschaftsverhältnis bis heute nicht verstanden) ging es an den Steg. Und zwar erst um 22 Uhr – direkt nach dem Dienst. Jeder hatte so seinen eigenen kleinen Vorrat an Lieblingsgetränken dabei. Siegfried* sogar Schnupftabak. Ich war so schlau und ließ die mir extra für diesen Abend (ausnahmsweise) gekauften Zigaretten in den See fallen. Von diesen sollte auch bald Mangel auftreten. Ich entschied mich, mit Leonie* zum Zigarettenautomat zu fahren – mit dem Dienstfahrrad durch den Possenhofener Wald. War eigentlich ganz unproblematisch.

Wir kamen am Automat an. Mist! Karte vergessen. Das konnte auch nur mir passieren. Schnell fuhr ich zurück zur Jugendherberge, um die Bankkarte zu holen. Leonie* ließ ich zurück. Ich konnte einfach meinen Geldbeutel nicht finden. Auch das schlechte Gewissen holte mich bald ein, sie total alleine irgendwo in Possenhofen stehen gelassen zu haben. Schnell fuhr ich zurück, um sie zu retten. Am Steg zurück bekam ich eine „Watschn“ (zu deutsch Ohrfeige) von Therese*, weil wir so lange gebraucht hatten und ich Leonie* alleine gelassen hatte – zu Recht.

Neuer Versuch. Diesmal fuhr ich mit Therese* zum Zigarettenautomat – mit ihrer Bankkarte im Gepäck. Wir bekamen es nicht auf die Reihe, zu zweit auf dem Bike zu sitzen. Sicherheitshalber gingen wir. Im Nebel konnte man trotzdem leicht die Umrisse der Alpen sehen. Eigentlich eine tolle Stimmung – wäre da nicht die Tatsache gewesen, dass sie auch ein Widder war, wie ich. Wir zickten uns eine Weile an, weil sie so gezappelt hatte, dann ließ ich sie fahren. Wenigstens hatte sie es geschafft Zigaretten zu besorgen. Ich zwang sie, meine Jacke anzuziehen, denn es war wirklich ziemlich kalt.

Naja, das waren nicht alle Teile des Abends, aber dennoch ein kleiner Einblick eines tollen Erlebnisses. Um 5 gings in Bett – nach 4 Stunden musste ich schon wieder raus. Die Mädels fuhren heute nach Hause.

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* (Namen geändert).

Mein Tag chronologisch.

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Heute morgen von Villingen zurück nach Possenhofen gefahren. Hier mein Tag, in Twitter-Form:

05:57:16 Uhr – „Guten Morgen, Welt. Kann ich nicht noch ne Stunde liegen bleiben?“

06:16:29 Uhr – „Bei Oma auf nen Kaffee. #Abschied“

06:29:54 Uhr – „Na dann mal los. In der Morgendämmerung zum Bahnhof…“

06:54:12 Uhr – „Eben netten Kerl aus Singen kennengelernt. Der wäre doch was, für Vodafone.“

07:01:43 Uhr – „Frühstück organisiert: Laugensemmel mit Käse. #Stärkung“

07:07:36 Uhr – „Ich hasse diese Regionalbummelzüge. In etwa 6 Stunden in München. #Wanderdüne“

07:09:35 Uhr – „Ich bild‘ mir jetzt mal meine Meinung. Lesen der BILD, aber ständig am Zweifel des Wahrheitsgehaltes.“

07:14:09 Uhr – „Bei Donaueschingen. Kennt ihr? Da kommt die Donau her!“

07:16:42 Uhr – „Fantastisches Naturspektakel. Sonne kämpft sich durch Nebel/Morgentau.“

07:23:27 Uhr – „Soso, die Post liefert also immer unzuverlässiger. Hat das nicht RatzingerOnline schon berichtet :).!?“

07:31:11 Uhr – „Waaaah! Was für ein Glück! Heute Rezeptionsdienst. Besser kann es gar nicht kommen!“

07:35:23 Uhr – „Gerade Kontrolleur aufgefordert, nicht mehr die Finger abzulecken, um in meinem Ausweis zu blättern.“

07:39:35 Uhr – „Die ganze Familie trifft sich am Mittwoch, und ich kann nicht dabei sein :(.“

07:42:42 Uhr – „…dafür fahre ich im Oktober nach Hamburg. Treffen mit Nicolette inklusive!“

07:47:14 Uhr – „Dieser Bummelzug macht mich noch fertig… Da wäre ich mit dem Rad noch schneller!“

07:47:45 Uhr – „Jetzt in Tuttlingen.“

07:49:33 Uhr – „Waren das noch Zeiten, als der Akku meines Netbooks 4 Stunden hielt. Nun nur noch 3, und das im Powersaving-Mode.“

07:51:19 Uhr – „Jemand die Wahl verfolgt gestern? Bin schon auf 27. September gespannt.“

08:06:11 Uhr – „Wow, Fahrt durch die Schwäbische Alb. Die weißen Kalkfelsen werden von der Sonne angestrahlt.“

08:51:58 Uhr – „Auweia. Im Kaff gestrandet. Bin in Herbertingen / Bahnhof. Mitten auf dem Land.“

08:53:35 Uhr – „Wenigstens scheint hier die Sonne…“

09:18:53 Uhr – „Au man, endlich raus aus diesem Kaff. Weiterfahrt in nächste Kaff: Aulendorf. Kennt niemand, oder :)?“

09:27:16 Uhr – „Süüüüüß. Wo kommt denn dieses nette Geschöpf her :).!?“

09:43:13 Uhr – „So, geschafft. Umstieg Nr. 2 steht an.“

10:45:39 Uhr – „Und schon Umstieg Numero 3. Bin nun in Ulm.“

10:53:54 Uhr – „Nicole-Chicken-Nugget-Burger gekauft. Frühstück :).“

11:01:34 Uhr – „Shit. Mal wieder in den falschen Zug gestiegen. In Augsburg in den Richtigen umsteigen!“

11:07:23 Uhr – „Kotzt mich schon wieder an! Die Bahn bekommt es einfach nicht auf die Reihe, genügend Waggons anzuhängen. Zug voll!“

11:18:53 Uhr – „Sitzplatz erhascht. Und keiner kann etwas dagegen tun, harharhar! :).“

11:25:43 Uhr – „Eine Oma lässt sich hier gerade den Unterschied von iPod und MP4-Player erklären.“

11:29:19 Uhr – „Ich finde es toll, wenn sich alte Damen für so etwas interessieren. Besonders, wie sie „MP3″ ausspricht.“

11:32:01 Uhr – „Die Oma steht sogar auf Electro / Techno, meinte sie eben. Geile Sache. Haha.“

11:54:23 Uhr – „Hier laufen heute echte Raketen durch die Gegend. Nun in Augsburg umgestiegen.“

11:56:27 Uhr – „Deutsch für Anfänger: Hier wird gerade das Verb „herausragen“ erklärt.“

11:57:56 Uhr – „Schon die dritte Fahrscheinkontrolle. Diesmal nimmt er es wieder ganz genau.“

11:59:11 Uhr – „Bin mal gespannt, ob ich noch ein Einzelappartement habe, oder bereits wieder jemand eingezogen ist.“

12:02:42 Uhr – „Mir eben ein Wasser für 2,70 EUR gegönnt. Immerhin kostenlosen Pappbecher dazu bekommen.“

12:06:02 Uhr – „Langweilig.“

12:07:22 Uhr – „Für nur 8,– EUR die Stunde könnte ich hier Internet über WLAN nutzen. WUCHER!!“

12:11:52 Uhr – „Ein seltsamer Gestank nach faulen Eiern macht sich im ICE breit. Widerlich!“

12:14:19 Uhr – „Immernoch langweilig.“

12:14:48 Uhr – „Ist die Mehrzahl von Kloster wirklich Klöster oder auch Kloster?“

12:16:11 Uhr – „Och nöööö, wir stehen mal wieder auf offener Strecke und ich habs eilig!! Warum immer bei mir?“

12:18:24 Uhr – „Puh, nochmal Glück gehabt. Die Fahrt geht weiter.“

12:19:32 Uhr – „Gleich in Pasing. Dort letzter Umstieg. Deutschkurs Ende 🙂 & Possenhofen ich kommeeeee!“

12:19:56 Uhr – „Immerhin schon wieder 10 Minuten Verspätung. Frechheit.“

Sonnenaufgang am Starnberger See – Ohne Sonne!

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IMG_7947Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt. Heute morgen um halb 6 wollte ich an den Starnberger See, um dem Sonnenaufgang beim aufgehen zuzusehen. Aber um einen solchen zu sehen, sollte eine wichtige, entscheidende Sache anwesend sein: Die Sonne. Anwesend war sie, aber für die Anwesenden leider trotzdem nicht zu sehen. Wolken überlagerten den Horizont – nicht einmal die nahen Alpen waren zu sehen. Alles Weiß!

Und dennoch lag ein Zauber in diesem Moment auf dem Steg 4, der nachts von vielen Feierwütigen belagert wird. Enten und Schwäne waren schon wach; Vögel gaben ihr Frühkonzert zum Besten. Die Roseninsel lag ruhig im stillen See und nur ab und zu war ein leises plätschern eines misstrauischen Fisches zu hören. Eine leichte, lauwarme Brise ließ die Knospen und Blüten der umliegenden Bäume sich leicht im Wind bewegen und hier und da war auf der anderen Ufer eine Nebelschwade zu entdecken. Weit draußen auf dem See schwamm ein Boot, welches langsam vom Fischer durch den glasklaren See gerudert wurde.

Den Gedanken, Baden zu gehen schlug ich mir schnell aus dem Kopf und ging zum Frühstück.

Bahnfahrt nach Berlin.

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Guten Morgen! So, nun bin ich eben in Berlin angekommen. Noch leicht neblig und dunkel draußen, aber schon jetzt bin ich voller Euphorie und freue mich auf die nächsten Tage.

Müde bin ich noch ziemlich. Habe nicht sehr viel Schlaf gehabt, vergangene Nacht. Um kurz vor 18 Uhr bin ich ja gestern Abend bekanntlich abgefahren. In Offenburg musste umgestiegen werden in den Schlafzug. Ich D*pp stieg allerdings in den 5 Minuten vorher abfahrenden ICE – mit Richtung Hamburg – ein. Typisch ICH. Gottseidank konnte ich das wieder ausbügeln, denn beide Züge hielten in Karlsruhe und so konnte ich in meinen Schlafwagen einsteigen.

Lautes Poltern und das nicht-liegen-können, hielten mich auf meinem unbequemen Sitzplatz vom Schlaf ab… Irgendwann um 3 schlief ich dann ein. Toll, denn um 4 musste ich umsteigen – in Leipzig.

Im McDonalds wärmte ich mich etwas auf, denn es war sehr kalt dort. Nach einer Stunde gings dann nach Berlin weiter.

Jetzt werde ich erstmal das Team von hiogi besuchen! Bis heute Abend!

Schiefer Schultag

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Heyhey ;),
ENDLICH WOCHENENDE!!! Obwohl Schule heute mal ganz ok war. Das Problem war das frühe Aufstehen heute morgen. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie ich mich aus dem Bett rausquälen musste oO ;)…

In der Schule haben wir dann Vokabeltest geschrieben. Also so leicht wie damals in der 10. Klasse ist das leider alles nicht mehr. Hab nur 8 von 15 Wörtern gewusst (und 50 andere am Abend zuvor gelernt)… oO

Dann musste ich noch ne Arbeit schreiben. Nachschreibetermin. Karl, Paul und ich mussten eine qualitative Analyse im Chemischen Praktikum machen. Wir sollten 1 Ion aus der Ammoniumcarbgonatgruppe, 1 Ion aus der Ammoniumsulfidgruppe und 2 Anionen nachweisen. Ich fabrizierte beim Ammoniaksieden so einen Qualm, dass das ganze Labor vernebelt war. War voll lustig und hab mich nimma gekriegt xD… Dann hab ich noch mit Ammoniumsulfid gearbeitet. Nun mussten meine Mitschüler einen „Faule-Eier“-Geruch ertragen. Die haben heftig mitgepestet, sodass der Gang auch noch gestunken hat oO.

Hab dann mal mit dem Lehrer geredet, was ich für eine Note in der Arbeitsweise habe. Er meinte, das wäre eine 3,5. Ich überredete ihn, dass er es sich nochmal überlegen würde. Nach ner Zeit, als er wieder zu mir kam, warf ich die Salpetersäure und zwei Gläser um. Bin mal gespannt, ob er es sich trotzdem noch überlegen wird.
Beim Iodnachweis habe ich ein Reagensglas gekocht, mit einer Flüssigkeit, die sich braun färben sollte und auf einmal platzte das ganze Glas und der Tisch war voller Säüre.
Es liefen also einige Sachen nicht ganz so, wie sie eigentlich hätten laufen sollen. Trotzdem bin ich zuversichtlich ne 2 oder besser zu bekommen. Drückt mir die Daumen!!
Karl und ich waren die letzten, die die Schule verließen. Er fuhr mich nach Hause.

Heute Abend gehts mal wieder in die Färberstraße, bissel feiern. Vielleicht ist Bianca ya mal wieder da oder so…