Zurueck…

Veröffentlicht am

So da bin ich wieder.
Bin grade ein bisschen auf den GoogleNews surfen – muss mich mal wieder auf den aktuellen Stand bringen, habe ya seit Tagen keine Nachrichten gehoert/gelesen.
Heute Abend gehen wir auf den „Dominik“ (wie ich^^). Das ist ein grosser Jahrmarkt in Danzig. Anschliessend wollen wir in einem Fischrestaurant am Strand Essen gehen. Wird bestimmt cuuL…

Ich meld mich wieder, wenn ich aus Polen zurueck in Deutschland bin, also Montag irgendwann im Laufe des Tages.

Bis denne 🙂

In Danzig

Veröffentlicht am

So, heute wars en stressiger Tag. Frueh aufgestanden, duschen gegangen, Marek in sein Poesiealbum geschrieben (lol – er bestand darauf), gefruehstueckt und dann zur Kongresshalle gegangen samt dem Gepaeck.

Mittlerweile sitze ich in Gdansk (Danzig) bei einer Freundin Zuhause (weil wir erst morgen frueh um 5 mit unserem Bus abfahren koennen). Wir werden hier uebernachten, bis es dann weitergeht.

…Ich geh mal schnell eine Rauchen!

Papstverwandtschaft verpflichtet xD

Veröffentlicht am

Man hier erlebt man echt viel! Gerade musste ich 4 Unterschriften geben fuer einen Brief an den Papst. Es haben noch weitere hoehere Organisatoren dort unterschrieben (etwa 10) und nun noch eine Unterschrift von mir xD.
Allgemein wird man hier sehr oft auf die Papstverwandtschaft angesprochen. Wir haben alle Namensschilder um den hals haengen und ab und zu schweift ein Blick auf diesem vorbei und man sieht, wie sich das Gesicht zu einem Staunen aendert und er laut sagt „Dominik Ratzinger“.
Mittlerweile hat sich auf dem gesamten Kongress rumgesprochen, dass Papstverwandte anwesend sind. Es ging sogar das Geruecht um, meine Oma, sei die Schwester des Papstes (die nebenbei schon verstorben ist).
Normalerweise wurde ich nie von den Organisatoren beachtet, aber seid sie meinen Namen kennen, werde ich immer mehr Leuten vorgestellt. „Li estas el la familio de la novan papon“ sagen sie dann.
Es ist wirklich lustig, zu sehen, wie oberflaechlich die Menschen teilweise sind. Das sie mich anders behandeln, nur weil sie wissen, dass ich mit dem Papst verwandt sind.
Vorher las eine Geistliche meinen Namen und haette beinahe Purzelbaeume geschlagen vor Begeisterung. Auch die Zeitung hat davon Wind bekommen und die Malborger Zeitung kam sofort an und schoss etwa 50 Fotos von mir, wie ich neben der Esperantoflagge stehe und wie ich Blumen zur Einweihung eines Denkmales hinlege… Alles eine neue Erfahrung.

Bin mal gespannt was noch so passiert. Jetzt gibts erstmal Mittagessen. Hab versucht zu uebersetzen was es gibt (denn die Speiseplaene sind in Esperanto geschrieben) aber ich kann mir nichts unter einem „Eikotlett“ vorstellen. Vielleicht ein Spiegelei? Mal sehen… Bis spaeter (oder morgen…)

Noch immer in Polen…

Veröffentlicht am

Heute ist mein vorletzter Tag in Pelplin, Nordpolen.
Auch gestern war ich wieder mit den beiden Girls unterwegs, die ich hier kennengelernt habe. Zuerst gingen wir nachmittags ein Bier trinken, da die beiden am Abend keine Zeit hatten. Emilia musste auf dem Kongress auftreten und ein Lied vorsingen. Also gingen wir in die Pizzeria und leerten erstmal ein schoenes kuehles „Tyskie“.

Dann, nachdem ich zu Abend gegessen hatte, ging ich mal wieder in die Kongresshalle rueber und half den Girls noch etwas beim Aufbauen.
Die anschliessende Show war nicht schlecht, es waren 3 heisse Girls auf der Buehne, inklusive Emilia. Sie sang ein Lied auf Esperanto, obwohl sie diese Sprachr nur broeckelchenweise spricht.

Oh man Leute, ich vermiss mein Zuhause schon^^. Meine Eltern haben gesimst, dass se mittlerweile auch in den Urlaub gefahren sind. Also wenn ich Montag ankomme bin ich erstmal alleine Zuhause. Vielleicht hat A. ya mal wieder Zeit – die kleine Bitch vermiss ich auch heftig.

Mal sehen…
Ich wuensch euch was, vielleicht bis nacher…

FREEEIZEIT

Veröffentlicht am

Sodelle, jetzt sitze ich grade noch immer in diesem Touristen Informationsbuero. Ich habe gestern verzweifelt versucht mit meinem Handy ueber WLAN ins Netz zu kommen, hat aber nicht funktioniert.

Gleich um 1 gibts Mittagsessen. Der Speiseplan war mal wieder auf Esperanto und ich konnte nicht uebersetzen, was es zu essen geben wird. Irgendwas mit Fleisch („Viando“). Naya lass ich mich eben ueberraschen.

Bisher waren Y und Z auf der Tastatur immer vertauscht. Jetyt sind sie das nicht mehr und jetzt wirds richtig kompliziert mich wieder daran zu gewoehen. O man, freue ich mich auf meinen PC!

Der Tag heute wird ziemlich langweilig denke ich. Ich habe NULL Programm. Es sind nur Vortraege und Vorlesungen, in welchen ich aber sowieso nichts verstehe und aeusserst langweilig sind.

Naya, ich denke ich werde mich morgen wieder melden hehe.
Bis dann!

Bierchen trinken in Pelplin

Veröffentlicht am

So, am Abend gings dann los: Ich hatte ya den beiden Maedchen zugesagt, mit ihnen ein Bierchen trinken zu gehen. Ich fragte mich bloss, wie das funktionieren sollte, weil wir uns ya nicht verstanden. Die Maedchen Polnisch und ich Deutsch und Englisch und Esperanto. Gottseidank konnten sie einige Brocken Deutsch und auch ein bisschen Esperanto, sodass es nicht ganz so schwer fiel. Anfangs waren noch ein paar andere Esperantisten dabei, die dann aber nach ner Weile abzogen und so konnten wir in Ruhe unser Bier geniessen. Natuerlich bestellte ich Tyskie. Die Konversation war wirklich richtig kompliziert. Einigermassen mit Haenden und Fuessen konnten wir uns dann doch unterhalten.
Die beiden luden mich fuer naechstes Jahr im Mai wieder ein und sie erzaehlten mir, dass die Leiterin des Kongresses (um die 30) meine Ohrringe so schoen findet und auch so welche will. Was ist eigentlich mit den polnischen Frauen los? Ich werde von ihnen von oben bis unten studiert und abgeschnueffelt… In Deutschland ist das nicht so oder ich merke es nur nicht lol.
Naya, wir blieben bis um zirka halb 12. Als wir dann wieder in der Schlafstaette ankam, kam diese Leiterin und rannte mir mit dem Besen hinterher und haute ihn mir immer wieder auf den Hintern, weil ich etwas spaet dran war lol.

Von Girls verfolgt xD

Veröffentlicht am

Huhu.
Gestern waren wir in Gdansk (Danzig). Das Wetter war geil und ich hatte eigentlich gar keine Lust 2 Stunden im Bus nach Gdansk zu fahren. Naya, dennoch fuhr ich mit und wir kamen dann gegen 12 dort an. Zuerst gabs ne kleine Tour zu Fuss durch die Stadt. Es war eine Fueherin dabei, die alles auf Polnisch sagte und ein Mann uebersetzte es auf Esperanto, sodass alle es verstanden.
In Gdansk besuchten wir mehrere Kirchen von aussen, auch eine von innen, eine Friedenssaeule und das Beste:

WIR GINGEN NOCH ANS MEER!!!

Mit dem Bus fuhren wir mal wieder hin. Wir sind an diesem Tag sicher 5 mal in den Bus ein- und wieder ausgestiegen. Jedenfalls gingen wir dann zum Strand. Die meisten Leute zogen ihre Schuhe aus und liefen durch den oberflaechlich warmen, aber unten sehr kalten Sand. Auch ich ging durch den Sand, aber nicht in das Wasser, da es grauenhaft vermost war.
Nachdem Ingrid mir ein Bier angeboten hatte und ich es ausgeschlagen (!!!) hatte, stiegen wir dann wieder in den Bus und fuhren zurueck nach Pelplin.

VERFOLGT VON MAEDCHEN^^ – in Deutschland eine Seltenheit *fg*

Den ganzen Tag hatten mich zwei Maedchen verfolgt: Kasprzak (18) und Emilia (19), wie sich dann nacher herausstellte. Sie liefen hinter mir her, lachelten und rannten auch manchmal wieder weg. Ich wollte ya mit ihnen reden, aber das war leider nicht moeglich als ich es versuchte: Die beiden sprechen weder Esperanto, noch Deutsch, noch Englisch – also hiess es erstmal: Pech gehabt. Sie setzten sich dann in den Bus vor mich und drehten die ganze Zeit ihre Koepfe nach hinten. Die beiden sahen eigentlich nicht schlecht aus, (bloss bei der einen wie der Pfarrer sagte: „Die hat aber einen dicken Arsch!“, aber der Pfarrer hatte uebertrieben. SO schlimm war er auch wieder nicht^^)
Jedenfalls wurde ich dann im Jugendraum von einem maennlichen Kollegen der beiden gefragt, ob ich nicht mit Kasprzak und Emilia noch ein Bier trinken wolle. Ich sagte natuerlich zu… Gleich gehts weiter^^…

Nicht nur die Maedchen sind notgeil xD

Veröffentlicht am

Hey ihr!
Mir sind ein paar Sachen hier in Polen aufgefallen:

  • Die Slawen essen alle bevor sie ins Bett gehen noch Schokolade obwohl sie die Zaehne laengst geputzt haben
  • Die Kuehe sind hier nicht eingezaeunt – die Bauern scheinen mehr Vertrauen in ihre Kuehe zu haben^^
  • Die Menschen hier suchen viel mehr den Koerperkontakt. Eine Leiterin hier will mich immer am Arm packen und mitziehen oder wenn ich nicht komme will sie mir die Hand geben und mich mitschleifen.
  • Die Maedchen hier sind im allgemeinen voll rallig *fg* Gestern ist eine an mir vorbeigelaufen, die ihre Sonnenbrille hochgemacht hat um mich besser zu sehen. Ausserdem gibts hier zwei Maedchen die mir immer und ueberall hinterherrennen und wenn ich es bemerke gucken sie verschaemt, laecheln und rennen meistens weg (und die sind 18 und 19 – koennte man nicht meinen^^)
  • Aber nicht nur die Maedchen sind so drauf, nein, auch die Priester^^ Es gibt einen Priester der schaut allen Maedchen hinterher (er ist 28), wollte sogar, dass ich ein Foto mache von einem speziellen Maedchen. War ziemlich funny. Ein anderer Pfarrer wollte mir ein Maedchen zeigen und sagte: „Die da, mit dem fetten Arsch„^^ loooool

So das erstmal fuers erste, gleich berichte ich noch ueber unseren Ausflug nach Gdansk (Danzig) gestern. Gxis revido!

Wie in einer anderen Welt… POLEN xD

Veröffentlicht am

Das 'SCHLOSS'

So, der Kurs ist beendet und ich sitze mal wieder im Touristeninformationsbuero, von wo aus man kostenlos ins Netz gehen kann.

Mittlerweile weiss ich genau, welche Leute ich auf Englisch, Deutsch, Esperanto oder Spanisch (das was ich zumindest kann^^) ansprechen muss. Manche koennen mehrere Sprachen, mit denen ist es einfach zu kommunizieren, andere dagegen kennen nur eine oder keine Sprache, die ich spreche und ich muss Zeichensprache anwenden.

Im Kongresejo (Kongresshalle) fuehlt man sich wie eine hohe Persoenlichkeit. Wenn man das Gelaende betritt hat man gute Sicht auf das grosse Anwesen des Klosters. Eine Strasse fuert zum riesigen Gebaeude und muendet kreisfoermig vor dem Haus. Ein grosser Eingang fuerht einen in die Vorhalle des Gebaeudes, vor welchem aeltere aber auch sehr noble Schlitten stehen.
Mein Kurs eben war im „Audotorium I“, einem Saal mit Kronenleuchter und vielen Papstgemaelden an den Waenden. Das Kloster an sich ist ziemlich prunkvoll eingerichtet. Kronenleuchter, Wandgemaelde und Wandstukkaturen schmuecken die Raeume – fast so, wie in einem grossen Schloss.

Es sind unterschiedliche Arten von Menschen auf dem Kongress. Zum einen gibt es die Professoren und Hyperintelligenten, die Esperanto on einer Nacht lernten, dafuer auch verschroben wie Albert Einstein aussehen und ehemals oder aktuell von Beruf Mathematiker, Psychologen, Poliktiker oder Wissenschaftler sind, zum anderen gibt es die Menschen, die Esperanto als Hobby betreiben und sprachlich nicht einwandfrei sprechen. Sie werden von der ersten Gruppe, den „Fanatistoj“ (Fanatisten) „Krokodiloj“ (Krokodile) genannt. Warum weiss ich immernoch nicht, aber is halt so.

Hier in Polen ist alles etwas anders wie in unserer (deutschen) Welt. Eingestuerzte, kaputte, veraltete Haeuser, die nicht mehr renoviert werden oder renoviert werden koennen. Die „slawische Seele“ wie ein bierliebender Pastor mir gesagt hat sei Schuld daran.
Man fuelhlt sich wie in einer ungewohnten, neuen Welt auf einem anderen Planeten, jedoch ohne Aliens und Raumschiffe.

Biertrinken mit dem Polnischen Praesidenten!!!!!

Veröffentlicht am

Sodelle, hab mich gerade aus nem Kurs geschlichen, indem ich ne Sprache mit nur 50 Woertern lernen kann. Das gibt es wirklich! Eine Sprache, die man komplett sprechen kann mit nur 50 Woertern!!

Heute ist mein dritter Tag in Pelplin, Nordpolen (nur noch 5).

Es ist ziemlich schwer sich hier zu verstaendigen, merke ich immer wieder aufs neue. Polnisch, Tschechisch und Esperaqnto sind die Hauptsprachen und ich dachte, ich koenne mehr Esperanto als ich es letzendlich kann. Ich habe ja bereits viele Kurse in dieser Sprache unterrichtet, aber hier verstehe ich teilweise nur Bahnhof, weil so viele Akzente vorhanden sind.

Gottseidanke gibt es da einen Priester, der Deutsch spricht. Er faehrt morgen leider wieder. Gestern nach einer Folkloreveranstaltung (was ich normalerweise nicht so mag, aber es waren fast 30 huebsche Maedchen!!) gingen er und ich, zusammen mit dem Polnischen Praesidenten(!!) hinter einer Baracke (ein Schnaps-Laden, der um diese Zeit noch geoeffnet hat) ein Bier trinken. Wir unterhielten uns auf Deutsch und Esperanto.

Heute morgen gab es dann um halb neun Fruehstueck. Ich sass bei den Jugendleitern am Tisch (bin ya auch einer^^). Langsam gewoehne ich mich wieder ziemlich gut an die Sprache („Cxu mi bonvolu havi la marmeladon?“)

Jetzt werde ich zurueck zur Kongresejo (Kongresshalle) gehen, dort ist ein anderer Kurs. Heute Nachmittag geht es nach Marienburg, einer groesseren Stadt in der Naehe und dann heute Abend zum Biertrinken mit dem Praesidenten und dem Pastro in die Pizzeria. Schliesslich ist heute sein letzter Abend…

Ich wuensche euch einen schoenen Tag, ich melde mich im Laufe des Tages nochmals =)