Spaten mit Stich.

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Ja, toller Titel. Danke!
Ich habe gestern um einen Termin beim Oberbürgermeister gebeten. Schließlich haben wir uns seit dem Neckarman-Lauf, als er gegen einen Pfosten rannte (15. Juni 2008) nicht mehr gesehen. Seine Sekretärin antwortete in den nächsten Wochen wäre er sehr schwer beschäftigt und erst danach wieder zu erreichen.

kubIst ja auch kein Wunder: Wenn man anstatt eines normalen Spatenstichs mit Landrat & Co. lieber abgeseilt wird und so „den Spaten sticht“ (siehe Foto), sieht das natürlich wirklich sehr beschäftigt aus. Er wurde mit vier Seilen und einem Klettergurt zum Spatenstich durch die Lüfte gezogen. Dass er dabei nicht zu Fall kam, hat er den Kindern zu verdanken: Die hielten nämlich die Seile fest.

Sonst hätte ich ihn erstmal noch länger nicht sehen können.

Foto: U. Krug (c)

Wahlbetrug: Neue Infos.

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So ein Pech.
Heute per E-Mail der Sachbearbeiterin meiner verlorengegangen Wahlunterlagen mitgeteilt, dass ich selbstverständlich weitere Schritte einleiten werde.

Folgende Antwort:

Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für Ihre E-mail.
Ich bin ab dem 06.07. 2009 wieder erreichbar. Ihre E-mail wird nicht weitergeleitet.
Mit freundlichen Grüßen

Das grenzt langsam schon an Frechheit.

Habe eben um ein Gespräch mit Oberbürgermeister Rupert Kubon gebeten.

Nachdem ich so behandelt werde, werde ich definitiv an der Sache dran bleiben.

Ich bin normalerweise nicht ein Mensch, der sich wegen jeder Sache beschwert – wenn mich aber etwas wirklich aufregt, werde ich das auf jeden Fall verfolgen!

Finanzprobleme FC08 Villingen: Bürgermeister meldet sich mit offenem Brief.

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Offener Brief von Oberbürgermeister Rupert Kubon zur finanziellen Notlage des FC08 Villingen (Erste Mannschaft Oberliga, A-Jugend Bundesliga, Existiert seit 1908):

„Die wirtschaftliche Entwicklung des Traditionsvereins FC 08 Villingen scheint sich nach einer längeren schwierigen Phase in den letzten Wochen zu verschärfen. Genaue Informationen über die Sachlage liegen der Stadtverwaltung oder mir persönlich nicht vor. Zu einem in dieser Angelegenheit seitens der Vereinsführung erbetenen Gespräch vor wenigen Tagen ist leider kein Vertreter erschienen. Gründe dafür sind uns nicht bekannt. So ist die Stadtverwaltung und auch ich selbst nur aus den bekannten Medienberichten über die tatsächlichen Verhältnisse informiert.

Es bleibt festzuhalten, dass die Stadt in keiner Weise zu dieser Entwicklung beigetragen hat. Im Gegenteil, seit Jahren trägt die Stadt Villingen-Schwenningen durch Sportfördermittel, Investitionen im Verwaltungs- und Vermögenshaushalt sowie Übernahme der Bewirtschaftungskosten ihren fc08Teil bei. An Investitionen in Stadion und Vereinsheim wurden dem FC 08 in den Jahren 2004 bis 2008 ca. 85 000 Euro bereitgestellt. Für den neuen Kunstrasenplatz und im vergangenen Jahr den neuen Rasenplatz wurden weitere rund 952 000 Euro investiert. Hinzu kommen jährlich Kosten für Pflege, Wartung und Unterhaltung der Sportanlage ca. 85 000 Euro, welche ebenfalls von der Stadt getragen werden. Dabei befindet sich der FC 08 in privilegierter Lage und damit im Kreis der Vereine, die im Gegensatz zu anderen Platz besitzenden Sportvereinen bis auf den Anteil an den Betriebskosten keine weiteren Kosten für Energie oder Wasser aufbringen müssen.

Und hierfür erhält der Verein sogar noch einen Bewirtschaftungskostenanteil von der Stadt!

Leider wird nicht immer in angemessener Weise mit diesen Investitionen umgegangen, so wird leider seit Jahren der Kunstrasenplatz unsachgemäß so weit vom Schnee geräumt (abgefräst), dass die Lebensdauer des Platzes schon um Jahre reduziert wurde. Als die Stadt dies dem Verein im vergangenen Jahre erneut vorgehalten hat, wurde dies durch den Vorstand zunächst bestritten, obwohl im Nachhinein auf Grund einer entsprechenden Mitteilung auf der vereinseigenen Homepage genau dieser Sachverhalt eingestanden werden musste.

Es kann also keinesfalls davon die Rede sein, dass die Sport- und vornehmlich Fußballvereine in der Stadt keinen Stellenwert haben, wie in manchen Leserbriefen glauben gemacht werden soll.

Die Stadt wird auch in Zukunft die Sportanlagen im Friedengrund für den FC 08 und die anderen dort tätigen Vereine bereithalten. Dabei wird auch künftig im Rahmen des Möglichen investiert werden. Gleichwohl wird es notwendig sein, dass der Verein seine selbst verschuldeten Probleme bereinigt. In wie weit hier ein grundlegender Schnitt helfen kann, lässt sich mangels entsprechender Informationen nur bedingt sagen, sollte aber im Interesse vor allem der guten Nachwuchsarbeit des Vereins als Chance für einen Neuanfang ernsthaft in Erwägung gezogen werden.

Die Stadt Villingen-Schwenningen und der Oberbürgermeister sind nicht bereit für Dinge gerade zu stehen, die ohne Wissen und ohne ihre Beteiligung von anderen verursacht wurden.

Im Interesse von allen Freunden des FC 08 bleibt zu wünschen, dass die gegenwärtige Zitterpartie und die fehlende Transparenz ein Ende findet.“

Als das Lauffieber mich packte…

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Puh,
das war mal wieder ein anstrengendes Wochenende.

Freitag Abend ließend wir es etwas ruhig angehen und ich schaute zusammen mit Merker und Zvoni das Fussballspiel. Die beiden gingen dann noch in unsere Partymeile „Färberstraße“, während ich lieber nach Hause ging – denn am nächsten Tag hatte ich ja einen schwierigen Lauf vor mir.

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Am Samstag war es dann so weit: Es ging auf den Neckarman. Man konnte zwischen 10-Kilometerlauf und Halbmarathon wählen. Meine Mutter rannte auch den Halbmarathon. `Wir hatten noch ne ganze Weile zu warten, doch dann ging es endlich los. Oberbürgermeister von Villingen, Rupert Kubon, dem ich eine Weile an den Fersen hing, rannte volle Kanne gegen so einen Straßenpoller, also so einen Pfosten, der dafür sorgt, dass keine Autos durchkommen. Sah ziemlich schmerzvoll aus, doch man kümmerte sich um ihn. Ich redete noch etwas mit ihm und verlor ihn dann aber an den letzten Versorgungsstation.

Alles in allem war es eine supertolle Stimmung. Es waren tolle Leute anwesend und ich wurde sogar am Zieleinlauf interviewt (siehe Foto).

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Am Abend gings dann mindestens genau so stressig weiter. Aber das ist eine andere Geschichte.

Bundesverdienstkreuzverleihung von Bernhard Eichkorn.

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Und wenn ich grade schon dabei bin, dann wird es Zeit, mal über die Bundesverdienstkreuzverleihung von gestern zu sprechen. Es war eine sehr tolle Festlichkeit. Bernhard Eichkorn, Esperanto-Legende bekam das Bundesverdienstkreuz am Bande von Bundespräsident Köhler (stellvertretend Oberbürgermeister Kubon) verliehen.

Es ging los mit einem Gottesdienst. Schon lange war ich nicht mehr in einem Gottesdienst und hätte mich nicht ein älterer Mann gefragt, ob er mich hinfahren soll (ich weiss auch nicht, wieso er das fragte), wäre ich zu spät gekommen. Göttlicher Wille?!?

Jedenfalls gings dann nach dem Gottesdienst in einem Festsaal mit den Reden los. Oberbürgermeister Rubert Kubon, Bundestagsabgeordneter Kauder, Landesvorsitzender der CDL und noch zahlreiche andere Persönlichkeiten hielten Reden. Der Bürgermeister kam auf mich zu und schüttelte mir die Hand. Auch Siegfried Kauder, der mittlerweile leider nicht mehr Vorsitzender des Petitionsausschusses ist, reichte mir die Hand. Viele Esperantofreunde waren anwesend, so z.B. Inge aus Aalen, Alex aus Stuttgart und Miroslav Svacek aus Tschechien, der auch schon in Polen auf einem Kongress dabei gewesen war, waren anwesend.

Die Reden waren besser, als zuvor angenommen. Es kam keine Langeweile auf, hat sich nur etwas lang gezogen. Man erfuhr aber viel über das faszinierende Leben Bernhard Eichkorns, der sowohl kirchlich, als auch politisch sehr engangiert ist.

Anschließend gings ins Hotel Diegner: Gutes Essen gabs auch:

Vorspeise
Räucherlachs und geräucherte Forelle an kleinem Salat mit Frenchdressing

Hauptspeise
Schweinelendchen und Putenfilet
Pochierte Lachsmedallions
mit auf Rahmsauce & weißem Kräutersößle
hausgemachte Spätzle, Schlosskartoffeln
Speckböhnchen & frisches Gemüse

 Naja, jetzt werde ich mich erstmal mit Merker treffen gehen…

Bundesdienstkreuzverleihung.

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Jetzt ist es mal wieder Zeit, mich zu richten, denn mein nächster Programmpunkt steht im Kalender:
Bernhard Eichkorn, Kunde und Esperanto-Amiko bekommt heute sein Bundesverdienstkreuz verliehen.

Um 17:30 Uhr wird es eine Vesper, die von ihm geleitet wird in der Kirche St. Fidelis geben. Anschließend wird in den Gemeindesäalen das Bundesverdienstkreuz durch Oberbürgermeister Dr. Rupert Kubon verliehen. Danach geht es ins Hotel Diegner zum Essen.

Bernhard Eichkorn hat sehr viel in den Bereichen Esperanto und Kirche, insbesondere Esperanto und Ökumene getan.

Ich wünsche Euch allen einen schönen Abend!