Dann sag ich halt auch was zur Datenpanne bei SchülerVZ.

Veröffentlicht am
Eigentlich wollte ich mich aus der Berichterstattung zu diesem Thema raushalten. Zu schön ist es, dass nun alle sauer auf SchülerVZ sind. Die waren mir in der Vergangenheit bei Anfragen sowieso zu arrogant. Ich schuelervzwar nicht der Meinung, dass es sich bei der Sache hier um einen Angriff handelte – daher kein Bericht.

Ein junger Herr, nein ‚tschuldigung ich korrigiere: Zwei junge Herren haben unabhängig voneinander (!) Daten der VZ-Gruppe „gestohlen“ oder auch „ausgespäht“. Der eine professioneller, der andere eher weniger.

Der professionellere Herr hat das ganze mit Hilfe eines „Crawler“ gemacht. Das ist ein selbstprogrammiertes Programm, dem es möglich ist, alle Daten automatisch runterzuladen. Bei dieser Attacke war SchülerVZ, MeinVZ und auch StudiVZ betroffen. Das Programm des jungen Herren war sowieso noch nicht ausgereift: Es nahm teilweise Profile doppelt auf. Er wollte auf eine Sicherheitslücke aufmerksam machen.

Wie der andere Herr an die Daten kam ist meines Wissens nach noch nicht 100%-ig bekannt. Es wird davon ausgegangen, dass er in einer Gruppe Daten von SchülerVZ (und zwar ausschließlich von dort) einzeln abgeschrieben haben soll.

Einer von beiden hat versucht, SchülerVZ zu erpressen und wollte 20.000 EUR Lösegeld (mittlerweile sind wir laut „Der Westen“ sogar bei 80.000 EUR). Was SchülerVZ aber immer wieder betont: Es wurden keine riskanten Daten gestohlen, sondern lediglich Name, Profilbild, Schule und eventuell Geburtsdatum und Wohnort. All diese Informationen hätte jeder abrufen können. Wer seine Informationen dort öffentlich reinstellt, der weiß doch, das jeder sie sehen „könnte“. Klar, die wollen natürlich auch ihren „Arsch“ retten. SchülerVZ sagt, ihnen lägen die Daten nicht vor, aber sie wissen unlogischerweise, dass es eh‘ nur unwichtige Daten waren…

Daher verstehe ich persönlich auch gar nicht das Problem. Ein Straftatbestand scheint hier nicht gegeben zu sein.

„Wer unbefugt sich oder einem anderen Zugang zu Daten, die nicht für ihn bestimmt und die gegen unberechtigten Zugang besonders gesichert sind, unter Überwindung der Zugangssicherung verschafft, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“

Zwar laut AGB verboten, aber nicht laut Strafgesetzbuch. Ob das zu einer Verurteilung reichen wird?

Ich meine, die Leute haben ihre Daten selbst veröffentlicht und müssen nun auch die Konsequenzen tragen. Onlinediensten sollte man nie vertrauen. Beweist übrigens auch heute schon wieder Google Docs, die nicht freigegebene Dokumente teilweise doch freigaben (Quelle gelöscht).

Update: Das mit Google hat sich erledigt.

Sehr lustig auch folgendes Zitat von SchülerVZ: „Wir haben inzwischen noch mal mit dem Täter gesprochen und wir haben folgendes erfahren: Der Täter hat einen „Crawler“ geschrieben.“ und „Der Täter hat uns genaue Angaben dazu gemacht, welche Daten er gesammelt hat: […].“

Ist SchülerVZ nun selbst LKA geworden? Seit wann werden Ermittlungen von SchülerVZ selbst übernommen. Das ist doch quatsch.

Südkurier: Interview zu meinem Blog.

Veröffentlicht am

Ach ja,
Nun erzähle ich mal kurz, wie das Treffen mit dem netten Südkurier-Mann gestern war. Im Opal, einem Cafe am Hauptbahnhof Villingen traf ich mich zuerst mit einer netten Person, die von einem Fastfoodrestaurant geschädigt wurde. Ich sprach eine Stunde mit ihr, als sie abgelöst wurde von Jens, einem netten Redakteur des Südkuriers. Er wollte einen Bericht über mich und meine Aktivitäten im Internet schreiben. Bei einem Kaffee stellte er mir einige Fragen zu meinem Blog, zu anderen Webprofilen, über Esperanto und meine Papstverwandtschaft. Das ganze wird in wenigen Tagen hier natürlich online zu lesen sein. Er lud mich ein, auf dem Südkurier-Blog über interessante Themen zu schreiben. Zum Schluss: Fotoshooting.

Vorfreude!

Ratzingeronline bei Twitter.

Veröffentlicht am

Moin.
Heute fällt es mir aus unfindbaren Gründen schwer, ein Thema zu finden, über das ich schreiben könnte. Daher nur mal eine kleine Anmerkung, dass ich seit einigen Wochen nun auch ein Twitterprofil habe und mich sehr darüber freuen würde, wenn der ein oder andere mich dort hinzufügen würde.

Ich heiße – wie immer – Ratzingeronline [Profil].

Ansonsten bin ich auch noch bei vielen anderen Diensten angemeldet. Die sind rechts in der Spalte sichtbar. Von ICQ, über Facebook, StudiVZ, Brightkite, bis hin zu Delicous und Youtube bin ich überall. Und freue mich immer über neue Freundesanträge und Nachrichten auch ausserhalb von Blog.de.

Heute Abend steht noch Dienst an von 17:30 Uhr bis etwa 21:00 Uhr. Und dann 8 Tage frei. Werde morgen nach Hause fahren, so wie es aussieht…

Euch allen noch einen tollen, sonnigen 1. Mai!

Mehdorn kündigen!

Veröffentlicht am

Sehr geehrter Herr Mehdorn,

bahnhiermit kündigen wir Bürgerinnen und Bürger Ihren Arbeitsvertrag als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG mit sofortiger Wirkung.

Gründe:

– Sie haben zu verantworten, dass die Revisionsabteilung der Bahn heimlich und ohne konkreten Verdacht bis zu 188.602 Mitarbeiter/innen angeblich zum Zwecke der Korruptionsbekämpfung über Jahre ausgespäht hat.

– Sie haben die Bahn zum internationalen Logistikunternehmen ausgebaut, anstatt für zuverlässige, günstige und häufige Zugverbindungen zu sorgen. In Ihrer Amtszeit wurden 3.600 Kilometer Schiene abgebaut, sämtliche InterRegio-Verbindungen eingestellt und 400 Bahnhöfe geschlossen.

– Sie werben weiter für einen Börsengang der Bahn, auch wenn dieser auf Grund der Finanzkrise ausgesetzt wurde. Sie wollen öffentliches Eigentum zu einem Spottpreis verscherbeln und die Bahn den Profitinteressen von Kapitalinvestoren unterwerfen.

Für Ihren weiteren beruflichen Werdegang wünschen wir Ihnen dennoch viel Erfolg!

Mit freundlichen Grüßen
Dominik Ratzinger

Foto: Marianne Hauck / pixelio.de

Das Leben geht weiter.

Veröffentlicht am
spanien

Es war eine Katastrophe. Eine Katastrophe für viele Deutsche. Andere steckten es leichter weg. Es war eine Niederlage für die ganze Nation, doch viele gönnten es auch den Spaniern, die beim gestrigen Finale der Europameisterschaft tatsächlich sehr großes Engangement zeigte. Es war für die Deutschen kein einfaches Spiel und es wurde viel gepatzt – dennoch gaben sie ihr Bestes. Mit dem 1:0 von Torres kamen die Spanier mit jeder Minute, die verging, ihrem Sieg ein Stückchen näher. Es wurde gejubelt und getanzt, während die Deutschen diesem Spektaktel nur zusahen und auch teilweise die Stärke zeigten, trotz Trauer den glücklichen Gewinnern zu gratulieren. Auch nach der Katastrophe muss das Leben weiter gehen und schon jetzt fiebern wir der Weltmeisterschaft 2010 entgegen. Die Deutschen wurden in Berlin herzlich und feierlich begrüßt und sie können stolz auf sich sein – stolz, wenigstens im Finale gespielt zu haben und als Vizemeister doch ein Teil des Sieges miteingesteckt zu haben.

Zum Ausdruck meines Respekts an Spanien, schmückt sich mein Blog im Profilbild heute mit einer Spanischen Flagge.

Und das sagte die internationale Presse zur Mannschaft Spaniens:

SPANIEN:

«El País»: «Spaniens bester Fußball hat Europa erobert. Das spanische Nationalteam war klar überlegen. Letztlich war der EM-Sieg für das Team, das am besten gespielt, die meisten Tore geschossen, den größten Stil gezeigt und den Weltmeister ausgeschaltet hat.»

«El Mundo»: «Glorreiches Spanien! Nach den Erfolgen im Basketball oder im Tennis war es an der Zeit, dass auch für den Massensport Fußball mit einem großen Titel eine neue Ära anbricht.»

«Marca»: «Es ist kein Traum mehr, es ist Wirklichkeit: Wir sind Meister! Wir sind die Könige Europas. Jahrzehnte des Schwermuts sind nun vorbei. Spanien hat die Europameisterschaft mit dem Pokal und einer neuen Einstellung verlassen.»

«As»: «Wir sind Meister. Die Selección hat Europa verführt. Spanien hat gesiegt, gewonnen hat auch der Fußball. Es gibt keine Angst und auch keine Komplexe mehr. Spanien hat die letzte große Prüfung seiner jüngeren Sportgeschichte bestanden.»

ÖSTERREICH:

«Salzburger Nachrichten»: «Europa hat einen neuen Fußballkönig. Er heißt Spanien. Und das ist ein Glücksfall. Der Europameister verschmolz Fußballkunst und Effizienz zu einer Erfolgsgemeinschaft.»

«Kronenzeitung»: «Torrero Torres» – «Ein Geniestreich krönte Spanien! Und damit hatte die EURO auch den richtigen Sieger – die beste und konstanteste Mannschaft des ganzen Turniers.»

«Kurier»: «Grandioso: Nach 44 Jahren besiegten Spanier den Fluch.»

«Der Standard»: «Spanien ist der Meister Europas.»

FRANKREICH:

«L’Équipe»: «Spanien gekrönt. Tausendmal verdient. Torres der König der Arena, Ballack erneut leer ausgegangen. Das ist ein beispielloser Erfolg für Luis Aragonés, den seit zwei Jahren sehr kritisierten alten Mann. Deutschland blieb ohnmächtig.»

«Libération»: «Die spanische Krone.»

«Le Figaro»: «Darauf hat Spanien so lange gewartet. Spanien ist freudetrunken. Ein Supersieger einer Super-EM. Die spanische Armada war wirklich unbesiegbar und verführerisch.»

«Le Parisien»: «Spanischunterricht. Spanien – eine lange erwartete und hoch verdiente Krönung. Die beste Mannschaft der EM hat gewonnen. Ballack, ein verwünschter Kapitän.»

«JDD»: «Viva España!»

ENGLAND:

«The Sun»: «Nach 44 Jahren: Spanien schmeißt Torry-Party – Anfield-Ass ist Euro-Held – Niemand kann behaupten, dass Spanien die Trophäe nicht verdient hätte. Sie waren DAS Team – ihr Fiesta-Fußball macht sie zum würdigen Gewinner am Ende eines fantastischen Turniers.»

«Mirror»: «Super-Torres führt Spaniens 44-jährige Jagd nach Ruhm zum Erfolg.»

«Daily Mail»: «Torres ist Spaniens König, indem er Deutschland im EM-Finale versenkt – Fernando Torres versprach, der beste Spieler der Welt zu werden, nachdem sein Tor ein aufregendes Finale entschied.»

«Daily Telegraph»: «Fernando Torres‘ Schlag lässt Deutschland mit leeren Händen dastehen – Fiesta-Zeit. Das wunderbare Fußball-Fest, das die Euro 2008 war, endete im großen Stil, entschieden durch einen eleganten Torjäger namens Fernando Torres.»

«The Times»: «Wiener Walzer für Spanien, Torres‘ Tor holt EURO 2008 – Böse Geister wurden in Wien zu Grabe getragen: die Geister von Männern in roten Trikots, mit dem Schmerz des Scheiterns in den Augen, die über viele Jahre zu solchen Wettbewerben kamen und sich wieder verabschiedeten, gebrochen und lächerlich gemacht. Das Warten ist vorbei. Spanien ist der Meister Europas.»

«The Guardian»: «Torres gibt Spanien Krönung zu Europas Königen den letzten Schliff – Eine wunderbare EURO 2008 wird von tiefer Gerechtigkeit gekrönt.»

«The Independent»: «Torres‘ Blitz aus Stahl und Können fertigt schwerfällige Deutsche ab – Eine explosive Beschleunigung, eine Wendung, ein Schlenzer über Jens Lehmann und ein Stolperschritt, um auf den Füßen zu bleiben: So gewann Fernando Torres die EURO 2008, mit einem Moment der Brillanz. Er stand für das Flair, die Panache und den Stil, die Spanien während des Turniers gezeigt hatte. Es war der Moment, wo der strahlendste der jungen Matadore einen sehr sturen, mürrischen alten Stier erledigte.»

NORWEGEN:

«Dagbladet»: «Selten hat man einen so überlegen spielenden Europameister wie Spanien gesehen. Die Deutschen blieben komplett chancenlos. Am Ende wurde das direkt peinlich.»

SCHWEDEN:

«Dagens Nyheter»: «Die Deutschen liefen in dieselbe spanische Falle wie vorher die Russen. Torres war besser als je zuvor in diesem Turnier.»

«Expressen»: «Ein Schuss Brillanz, ein Stück Fußballkunst. Das vielleicht beste Finale, das wir seit Jahrzehnten gesehen haben. Auch die Deutschen lieferten ein gutes Spiel ab. Spanien gewann verdient dank eines leichtfüßigen, schnellen und schön anzuschauenden Passspiels.»

 

GRIECHENLAND:

«Eleftheros Typros»: «Die ‚Stiere‘ auf dem Gipfel. Ballack konnte sich offenbar nicht von seiner Verletzung erholen. Er war praktisch nicht präsent.»

«Ta Nea»: «Flamenco in Wien» – Der ‚Killer‘ mit dem engelhaften Gesicht Torres hat zugeschlagen – Ballack hat alleine gekämpft. Alleine und verletzt aber kann man nichts machen.»

«Filaththlos»: «Verdiente Königin Europas die spanische Mannschaft»

BELGIEN:

«Le Soir»: «Spanien beherrschte das Finale: Eviva España!»

DÄNEMARK:

«Ekstra Bladet»: «Torres ließ den deutschen Dreikäsehoch Lahm aussehen wie einen Schnellzug mit Motorstopp. Die Deutschen kämpften tapfer mit den relativ bescheidenen Mitteln, die sie hatten.»

«Information»: «Das wirklich Wichtige war die allgegenwärtige Friedfertigkeit. Millionen ‚deutsche Türken‘ feuerten beim Finale ihr zweites Heimatland an. Was der Kosmopolit Jürgen Klinsmann 2006 angefangen hat, wurde jetzt von Joachim Löw vollendet: Die Deutschen haben sich selbst angenommen.»

POLEN:

«Dziennik»: «Fantasie gewann über eiserne Disziplin, Konsequenz und Entschlossenheit. Zurückgekehrt ist der Glaube, dass sich der europäische Fußball in eine gute Richtung entwickelt. Am wichtigsten sind die Show und Freude des Publikums, nicht nur die Kraft, Taktik und al
l das, was man als Fußball-Schachspiel bezeichnet.»

«Gazeta Wyborcza»: «Die beste Mannschaft des Turniers hat den Deutschen den Europameistertitel mit Krallen entrissen.»

«Super Express»: «Deutsche auf den Knien. Ein Triumph des schönen Fußballs bei EURO 2008.»

«Fakt»: «Ein schöner Fußball hat doch einen Sinn. Grobschlächtige, langweilige aber immer gewinnende Deutsche wurden durch die Spanier besiegt.»

TÜRKEI:

«Sabah»: «Spanien ist in Europa top. (….) Deutschland, das die Türkei mit Glück besiegt hat, war hilflos.»

«Hürriyet»: «Der (künftige) Fenerbahce-Trainer ist König von Europa.»

«Milliyet»: «Die Matadoren haben nicht ein Spiel verloren. Das hat nur eine Mannschaft geschafft. Sie waren besser als Deutschland.»

«Fanatik»: «Mit einem Tor haben sie Deutschland ins Aus geschossen und nach 44 Jahren für ein Happy End gesorgt.»

ITALIEN:

«La Repubblica»: «Fiesta Spagna. Deutschland K.o., das Spanien der Talente auf dem europäischen Thron. Sie haben dieses Finale in der Hand gehabt und sind damit nach 44 Jahren wieder Europas Champions.»

«Corriere della Sera»: «Gewonnen hat das ästhetische Fußballspiel der Spanier. Und gewonnen hat nicht nur Spanien, sondern auch eine andere Konzeption des Fußballspiels. Das Team von Aragonés setzt so der negativen Tradition ein Ende und erkämpft den zweiten EM-Titel.»

«La Gazzetta dello Sport»: «Die Furien Europas: Fernando Torres hat mit seiner Geistesgegenwart in der ersten Halbzeit das Endspiel von Wien entschieden und Spanien den verdienten Triumph beschert. Es war der Triumph der Technik über den Kraftfußball der Deutschen.»

«La Stampa»: «Spanien, Königin Europas. Die roten Furien beherrschen die Deutschen. Nur eine Squadra hat nicht gegen die neuen Champions verloren – das Italien des Roberto Donadoni.»

SCHWEIZ:

«Blick»: «Viva Espana – Die EURO war wunderbar. Tooorres – Spanien holt nach 44 Jahren wieder den EM-Titel Fußball kommt nach Hause.»

«Basler Zeitung»: «Mit den Spaniern holt jene Mannschaft den Titel, die den schönsten Fußball spielte.»

«Tribune de Genève»: «Viva Espana: Ein so schöner Sieger! Eine so schöne Euro hätte keinen schöneren Sieger finden können.»

«Neue Zürcher Zeitung»: «Beim 1:0 gegen Deutschland stimmte bei den Spaniern fast alles, nur das Resultat nicht; der Sieg hätte höher ausfallen müssen. Vielleicht erstaunte neben Spaniens Spielkunst vor allem die Unfähigkeit der deutschen Spieler zum Widerstand. Es gab die Verzweiflung, das Schimpfen, das Hadern, aber kein Aufbäumen, nur verschollene deutsche Tugenden und fast keine Torchancen.»

«Tages-Anzeiger»: «Spanien, nie Weltmeister, bei großen Turnieren oft einer der Favoriten, aber immer wieder gescheitert, ist zum zweiten Mal nach 44 Jahren wieder die Nummer 1 in Europa. Und die Besten waren diesmal auch die Besten.»

NIEDERLANDE:

«De Telegraaf»: «Viva España! Mit einem überzeugenden 1:0-Sieg über Deutschland krönte Spanien sich zum zweiten Mal in der Geschichte zum Europameister. Damit erhielt die attraktive und mitreißende EURO 2008 den Sieger, den sie verdiente.»

«Trouw»: «Ein Meister von früher jubelte in Wien, wo eine wenig Neues bringende EM mit einem leidenschaftlichen Fest in rot-gelben Fan-Blöcken beendet wurde. Spanien eroberte den Titel als würdiger Triumphator mit einem 1:0-Sieg über Deutschland und buchte damit den ersten attraktiven Turniergewinn seit 1964.»

«De Volkskrant»: «Wer sagt eigentlich, Fußball sei ein Spiel, bei dem am Ende immer die Deutschen gewinnen? Das ist eine völlig überholte Auffassung. Deutschland verlor am Sonntag in Wien schon sein zweites Finale in diesem Jahrhundert. Technik siegte über Kraft und Geschmeidigkeit über Steifheit.»

 

Rezension: Deutschland sucht den DASTRONAUTEN.

Veröffentlicht am

[Trigami-Review]

Die Firma Netbridge.tv aus Düsseldorf  hat ein neues Internetportal eröffnet. Der Name: Dastronauten.de. Ziel des Projekts ist es, vorerst Einen – später auch mehrere Bewerber, die 200.000 US$ teure Reise weg von der Erde begehen zu lassen. Bewerber sollten mindestens 18 Jahre sein und körperliche Fitness mitbringen. Die Kosten für diesen Weltraumflug sollen per SMS eingenommen werden, denn die User können per SMS ihren Dastronauten wählen. Jeden Tag gibt es einen Tagessieger. Aus allen Tagesgewinnern wird schließlich der zukünftige Astronaut ausgewählt. Der Wettbewerb wird so lange fortgeführt, bis ein Weltraumticket gebucht werden kann. Nach dem ersten Durchgang fängt alles von vorne an.

Ich habe das für Euch einmal getestet. Die Anmeldung auf der Seite dastronauten.de ging schnell und war einfach. Auch die Profile konnte ich mir schon ansehen. Sehr viele, sympathische Leute dabei gewesen. Um meine Bewerbung abzuschließen musste ich noch ein paar Daten eingeben und Fragen beantworten, wie z.B. „Warum möchtest Du Astronaut werden?“. Dann noch einen Beitrag erstellen, d.h. Fotos, Video oder Text – irgendetwas, was einen besser darstellt. Der Upload funktionierte wunderbar und auch recht schnell.

Und schon war das Profil erstellt und die Bewerbung raus. Ab hier hat man – wenn man von den Usern gewählt wird, die Möglichkeit, ins Weltall zu reisen – immernoch als einer der ersten Menschen.

Der Aufbau der Seite ist sehr übersichtlich. Jede Funktion, die man sucht hat man – auch wenn man sich noch nicht so auskennt – innerhalb weniger Sekunden gefunden. Das Design ist sehr ansprechend.

Wenn es schon immer Dein Traum war, ins All zu kommen: Das ist Deine Chance!