Zivilcourage: Retter soll 600 EUR zahlen.

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Gerade einen Artikel gelesen, der mich doch sehr schockiert hat: Ein Mann hat zwei Frauen geholfen, die von einem Griechen angepöbelt und sogar geschlagen wurden. Der Retter soll nun 600 EUR bezahlen, er habe „überreagiert“, so die Sprecherin des Amtsgerichts Ingrid Kaps, „seine zuvor gezeigte Zivilcourage wirkte sich aber strafmildernd aus.“

Freunde und Bekannte von Uwe W. sind entsetzt. „Das darf nicht wahr sein, da wird einer verurteilt, der Zivilcourage gezeigt hat“, sagt Gabi D., die ebenfalls bedroht worden war.

Erst letztes Jahr war Dominik Brunner gestorben – er hatte Zivilcourage geleistet und war von jugendlichen Schlägern umgebracht worden. Sein Engangement war sehr gelobt worden. Macht Zivilcourage überhaupt noch Sinn?

Mehr dazu – und viele Kommentare – gibt es in diesem Artikel der TZ München.

Webserie: Beschwerden und Reklamationen per Web 2.0.

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Willkommen in der neuen Serie „Neue Webdienste“.

Heute gehts los mit dem tollen neuen Service „Reclabox“. Kennen Sie das, dass manche Firmen auf Ihre Beschwerden einfach nicht reagieren? Wollen Sie sich mit anderen austauschen oder sich einfach vorher über eine Firma informieren?

recla

Da hilft Ihnen Reclabox weiter, denn auf der Seite können Beschwerden und Reklamationen geschrieben und gelesen werden. Der Dienst hat es sich zur Aufgabe gemacht, den deutschen Verbraucherschutz zu verbessern, da man bei den Verbraucherzentralen ja größtenteils Bearbeitungsgebühren bezahlen muss.
Nachdem man eine Beschwerde verfasst, die Kategorie ausgewählt und das ganze abgeschickt hat, wird die bemängelte Firma über die Publizierung informiert. Diese hat das Recht zur Stellungnahme. So hat sich zum Beispiel die Firma Saturn zu Unfreundlichkeiten der Mitarbeiter geäußert:
Sehr geehrte Frau Schmidt,

die entstandene Unzufriedenheit in Bezug auf den Service und vor allem den Umgang mit unseren Kunden bedauere ich sehr.

Ebenfalls bedauernswert ist die Tatsache, dass wir als Vermittler zwischen Hersteller und Kunde zeitweise leider gezwungen sind Entscheidungen zu treffen, die Ihnen weder logisch noch kundenfreundlich erscheinen. In der Tat sind wir mehr als angehalten uns insbesondere Ihren Wünschen anzunehmen. Deswegen kann ich das Angebot meiner Mitarbeiterin nur wiederholen und Ihnen anbieten, das entsprechende Gerät zum Hersteller oder einer seiner Partnerwerkstätten einzuschicken. Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, dass Sie als Kunde bei einem weiteren Fehler am Gerät sofort auf eigenen Wunsch vom Kauf zurücktreten können, bzw. das Gerät in ein Neues umtauschen können. Natürlich stellen wir Ihnen für die Dauer der Reparatur ein Ersatzgerät.

Für Ihre entstandenen Unkosten würden wir Ihnen gern einen kleinen Ausgleich anbieten. Wie wir Ihnen diesen zukommen lassen, können wir gern telefonisch oder hier vor Ort klären. Bitte lassen Sie mir vor einem eventuellen Besuch unseres Hauses eine Nachricht zukommen, damit ich zum entsprechendne Zeitpunkt auch vor Ort bin.

Papstverwandtschaft verpflichtet xD

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Hab ich eigentlich schon erzählt, was mir letztens auf der Post passiert ist?

Ich war mit Andrea auf der Post, um meine neue Kreditkarte abzuholen. Der Postbeamte verlangte einen Ausweis von mir und tippte meine daten in den computer. Auf einmal stutzte er und las laut und langsam:

„DOMINIK R-A-T-Z-I-N-G-E-R“
„Sind sie mit dem Papst verwandt?“

und schaute mich wirklich mit großen Augen an. Ich bestätigte die oftgehörte Frage und dann fing er an.

„Herr Ratzinger, ich beeile mich mit den Daten. Sie werden das sicher oft gefragt das tut mir leid, aber ich denke als Person der Öffentlichkeit müssen sie das ja gewohnt sein.“

Ich runzelte natürlich erstmal seine Stirn und er drehte sich zu seinem Computer und begann meine Daten einzutippen. Andrea beobachtete das ganze aus der Entfernung und konnte sich ein Grinsen auch nicht ganz verkneifen. Der Postangestellte wünschte mir noch einen schönen Tag und ich verließ die Post.

Noch heißer war ya die Story im Edeka in München. Es saß ein junger Kerl an der Kasse und ich bezahlte mit EC-Karte. Als er meinen namen laß, fragte auch er, ob ich verwandt sei und als ich dies bestätigte, wollte er mir die Hand schütteln. Mein Kollege an der Nachbarkasse grinste sich einen ab und die Leute hinter mir in der Schlange guggten auch sehr verdutzt aus der Wäsche.

Einmal hab ich auch bei der Auskunft angerufen.

„Guten Tag, hier spricht Ratzinger. Ich bräuchte bitte die Nummer vom Erzbischöflichen Ordinariat.“

Die Reaktion der Callcenter-Agentin war auch ziemlich lustig xD…

Ich sags euch, da erlebt man was 😀