Hätte man nicht schon vor dem übrigens fünf Jahre existierenden Krimi gewusst, dass es sich bei den auftretenden Darstellern um in der Schauspielerei nicht allzu erfahrene Jungschauspieler handelt, so hätte man das nach dem Stück vermutlich nicht geglaubt. Die hübsche Leonie Pokutta und die zwei Mädchenschwärme Julian Benz und Niklas Lüst versetzten sich so sehr in ihre Rolle, dass man tatsächlich dachte, man säße mit Katja, Martin und Nick im Wohnzimmer.
Das bestätigte mir auch eine junge Dame, mit der ich nach der Aufführung ein kurzes Gespräch führte. Durch den Veranstaltungskalender war diese Dame auf die Aufführung aufmerksam geworden und war im Nachhinein erstaunt, dass das Stück von Schülern der Max-Rill-Schule Reichersbeuern gespielt worden war. Ein Stück welches eigentlich eher unspektakulär erscheint besonders, weil das Wohnzimmer von Nick der Hauptort des Geschehens ist, wurde durch die Regie von Nikolaus Frei zu einem lebendigen, meistenteils atemberaubenen und nicht durchschaubaren Meisterwerk. Dieses handelt von Nick, einem jungen Menschen, der im Vorjahr durch die Prüfung gefallen war und sich nun beim zweiten Versuch – besonders vorbereiten und diese Prüfung unbedingt bestehen wollte schließlich stand sein Job bei der Bank und somit auch sein BMW auf dem Spiel. Das wäre ihm auch gelungen wären da nicht Katja und Martin gewesen, die eines Tages in seiner Wohnung aufkreuzten und sein Leben durcheinander brachten. Ganz nach dem Motto Stell Dir vor du bist auf der Party Deines Lebens. Und die hört nie auf. findet sich Nick statt zu Lernen öfter in einer Disco, am Chillen, Kiffen, Fernsehen oder Biertrinken wieder. Irgendwann wird Nick klar, dass seine Freunde nicht mit offenen Karten spielen. Viele Intrigen und Lügen sind Teil des Spiels und irgendwann wird klar, dass alles ganz anders ist, als es aussah
Allein die Musik, die zwischen den einzelnen Szenen gespielt wurde, rief eine mystische, geheimnisvolle Stimmung beim Besucher hervor, der vor Spannung auf die nächste Szene zu platzen drohte. Stets eröffneten sich dem Beobachter neue Begebenheiten und Situationen, mit welchen er im Voraus nicht gerechnet hatte. Ein Stück, das man sich immer und immer wieder ansehen könnte, selbst wenn man das Ende schon kennt. Schade, dass nun nach der vierten Aufführung Schluss sein soll. Den einen oder anderen Schauspieler wird man sicher wiedersehen
Vielleicht im Fernsehen, vielleicht aber auch für ein Abschlusswochenende in Possenhofen!?
Schlagwort: schauspielerei
"Wetten Dass…?" in München.
Veröffentlicht am„Wetten, Dass….? in der Olympiahalle München – Thomas Gottschalk bringt die 181. Ausgabe am 21.03.2009 kommt nach München mit Take That, Kevin James, Franck Ribéry, Mario Barth, Iris Berben, Rolando Villazón.
Leider gibt es keine Tickets im Verkauf mehr für die 181. Sendung, bei der zu Gast u.a.
* FC Bayern-Star Franck Ribéry (statt des ursprünglich angekündigten Luca Toni und seiner Lebensgefährtin und Verlobten, dem Model Marta Cecchetto)
* der US-amerikanischer Schauspieler Kevin James („King of Queens“, www.kevinjames.tv),
* Startenor Rolando Villazón (als Dauergast nun schon bereits zum 4. Mal bei Thomas Gottschalk, www.rolandovillazon.com),
* Take That (Gary Barlow, Mark Owen, Howard Donald und Jason Orange präsentieren ihre neue Single („The Garden“ ? aus dem Album „The Circus“), die einen Tag zuvor erscheint in Deutschland),
* Fernseh-/ Sternekoch (und FC Bayern-Caterer) Alfons Schuhbeck,
* Kabarettist Mario Barth
* Iris Berben (ist ab Ende März als Bertha Krupp im ZDF-Dreiteiler ‚Krupp – Eine deutsche Familie‘ zu sehen),
* die schwedische Rockband Mando Diao (Hits wie „Dance with somebody“, aktuelle CD „Give me fire“ kam auf Platz 1 der Charts, www.mandodiao.de, die Gruppe tritt am 27.03.2009 auch noch im Münchner „Zenith“ auf),
* und das Musical „Spamelot“
sein werden.
Es ist schwierig, für die Sendung in München eine geeignete Location zu finden, denn sie blockt rund 2 Wochen eine Spielort komplett. Dies ist, bei den vielen Messen und Veranstaltungen in München, nicht einfach.
1971 begann Thomas Gottschalk seine Rundfunkkarriere in München, mit der „Wetten, dass…“ Sendung am 21.03.2009 kehrt er zu seinen Wurzeln zurück..
Bei einer Besichtigung 3 Tage vor dem großen Auftritt sah die Olympiahalle schon sehr nach Fernsehstudio aus: das große Sofa, seit 2001 in der Sendung an jedem Ort, steht schon sorgfältig abgedeckt, die Bühnenelemente, Walnussparkett, und die Walnussvertäfelung stehen, die Bereiche neben dem mittleren Talkbereich, links die Bühne für die Show-Acts, rechts die Bühne für die Wettkandidaten, sind schwarzem Lackboden ausgelegt, wie bei den alten, großen Hollywood-Shows aus den 30ern, an der speziellen Deko für München wird gearbeitet.