Ein Live-Bericht aus der Münchener U-Bahn.

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U-Bahn_MnchenLautes Geschreie, drängelnde Menschen, Hektik und ständig ein- und wieder ausfahrende Züge: Das ist die Münchener U-Bahn. Vergleichbar mit einem Ameisenhaufen, nebenbei bemerkt, aber einem sehr modernen Ameisenhaufen. Menschen mit modernen Hightech-Geräten – wohl ein Monatseinkommen von über 5.000 EUR, aber auch Menschen in extremer Armut, die jeden Cent einzeln umdrehen müssen, wenn sie dann mal einen haben – beide Gruppen in trauter Zweisamkeit; wartend auf die richtige U-Bahn. Und doch ist alles anonym. Jeder hat seinen eigenen Bekanntenkreis, seine eigene Familie (oder auch nicht) und jeder hat für sich selbst zu sorgen. Hier gibt es keinen Platz für Mitleid, Hilfsbereitschaft oder gar Verständnis.

Araber mit alten Handys die denken, mit diesen angeben zu können, indem das Gerät Laute wie ein Geigerzähler von sich gibt. Und da: Dieses Mädchen mit modischem Faltenrock, hochggesteckten Haaren und perfektem Makeup. Ist sie auf dem Weg zur nächsten Modelagentur? Sollte man sie ansprechen und sein Glück versuchen, sie zu einem Essen zu überreden? Ein Geschäftsmann flucht, weil er seine Bahn verpasst hat. Das ist SEIN Problem des Tages – der Obdachlose auf der anderen Seite des Bahnsteigs hat dafür kein Verständnis. Er hat Zeit. Er kann das Problem des Geschäftsmannes nicht verstehen, denn seine Probleme sind ganz anderer Natur. Mit einer Jägermeister-Fahne läuft er still an dem Geschäftsmann vorbei.

Lautes Rollen mehrerer Koffer. Eine Reisegruppe Jugendlicher auf dem Weg zur günstigen Jugendherberge hier ganz in der Nähe? Fahren sie nach Hause oder kommen sie erst an? Genau das ist die Anonymität der Großstadt: Niemand weiß über jemanden nichts. Eine Frau wird von der Polizei abgeführt. Ihr wird vorgeworfen, nicht für die Bahnfahrt bezahlt zu haben und sich nun nicht ausweisen zu können. Ganz schön was los, für einen so kleinen Fleck Erde irgendwo im bayerischen Untergrund.

Ein Farbiger läuft mitten durch eine Gruppe deutscher Senioren. Wären sie auch vor einem Weißen aus dem Weg gegangen und hätten ihm nachgestarrt? Wohl weniger. Ob Koffer, Fahrrad, Einkaufstasche oder Mikrowelle. Selbst um halb neun abends haben die Leute nichts anderes zu tun, als ihren Hausrat durch die Gegend zu schleppen oder gar andere Leute mit diesem anzurempeln.

Nächster Zug, nächste Fahrt. Wer will noch mal? Wer ist schon da? Wow, nochmal ein hübsches Mädchen. Hier unten sollte man Modelagent sein. So hätte man wenigstens einen Grund all diese hübschen Mädchen anzusprechen. Naja, mir wird auch noch einer einfallen.

Inmitten dieser Massen von Leute die befördert werden wollen, sitze ich mit meinem kleinen Laptop und werde inspiriert durch all diese Persönlichkeiten gemeinsam. Menschen, die eigentlich alle gleich sind und doch anders. Aufgewachsen in fremden Kulturen, mit fremden Sitten, in fremden Familien. Wie zum Beispiel die beiden Jungen Iraner, die sich neben mich setzen: „Was geht Homie?“ – „Ja man niiiiccch viel ba dir?“ – „Awa ich geh Brunnstraße“ (übersetzt aus der Ghettosprache ins Deutsche: „Wie geht es Dir, mein Freund?“ – „Ja, ganz gut, und Dir?“ – „Ich fahre in die Brunnenstraße“).

Sogar mit Tieren laufen sie jetzt hier schon durch die Gegend. Ein Hund größer als der andere. Aber auch kleine „Fußhupen“ sind vor Ort – diese kleinen „Kläffer“, wie man sie aus „Tiere suchen ein Zuhause“ kennt. Uuuuuuhh, wenn ich dieses Mädchen sehe, das gerade an mir vorbeiläuft, kann ich eigentlich ganz zufrieden sein mit meiner Figur. Hätte sie nur dieses eine Mal auf den Snack verzichtet, der ihr der Automat für 1,60 EUR anbietet, dann wäre der  Anfang schon mal getan. Wallende Massen ziehen langsam an mir vorbei. Die Arme. Von mir bekommt sie Mitleid, wenn schon nicht von den Mitmenschen. Wegen dieser ganzen Vorurteile der Menschen um mich herum, die sich gegenseitig von oben herab ansehen, werde ich auch schon so…

Aber hier gibt es auch diese unscheinbaren Menschen. Jene, die selbst am liebsten gar nicht gesehen werden. Jene die so schüchtern und verängstig durch die U-Bahn laufen, dass man meinen könnte, sie wären gar nicht da. Ja, genau diese Menschen ohne Meinung, meine ich… Irgendein Ereignis im Leben hat wohl total deren Selbstbewusstsein zerstört oder kann so etwas angeboren werden? Werden sie jemals wieder stolz, mit erhobenem Haupt durch die U-Bahn gehen können?

Ein ganz eigentümlicher Geruch macht sich in der U-Bahn breit. Och nein, schon wieder eine hübsche Blöndine. Alle Düfte des „Orients“ scheinen hier vertreten. Diese begnügt sich allerdings mit einer XXL-Portion „Gucci – For Woman“, die durch ihren Haaraufschlag im Bereich von 10 Quadratmetern verbreitet wird. Mit ihren hochhackigen Prada-Stiefeln stolziert sie – den Blick an mir abschweifend – vorüber. Allgemein riecht hier alles etwas wunderlich. Manche Leute sollten sich zum Schutze der Mitmenschen wirklich etwas besser pflegen. Ekelhaft…

Mein eigener Zug fährt ein. Es haben sich mir einige Fragen aufgetan, denen ich nun zu folgen vermag. Neun Monate habe ich noch Zeit das Rätsel „U-Bahn München“ zu lösen. Ich steige ein.

Der Countdown läuft bereits.

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Moin.
Heute – im Vergleich zu den anderen Tagen – recht früh aufgestanden. Nämlich schon um 11. Und: Ja! Ich bin stolz darauf … Jetzt sinds noch 24 Stunden, bis es losgeht gen Süden. Mallorca wartet bereits.
Das wird wieder was… Mit zwei so Chaoten nach Malle . Das waren wir 3 an der EM:

…und jetzt gehts ab – auf DIE Insel.

Koffer ist einigermaßen gepackt – trotzdem werd ich jetzt nochmal etwas runter gehen.

Bis später!

Das Leben geht weiter.

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spanien

Es war eine Katastrophe. Eine Katastrophe für viele Deutsche. Andere steckten es leichter weg. Es war eine Niederlage für die ganze Nation, doch viele gönnten es auch den Spaniern, die beim gestrigen Finale der Europameisterschaft tatsächlich sehr großes Engangement zeigte. Es war für die Deutschen kein einfaches Spiel und es wurde viel gepatzt – dennoch gaben sie ihr Bestes. Mit dem 1:0 von Torres kamen die Spanier mit jeder Minute, die verging, ihrem Sieg ein Stückchen näher. Es wurde gejubelt und getanzt, während die Deutschen diesem Spektaktel nur zusahen und auch teilweise die Stärke zeigten, trotz Trauer den glücklichen Gewinnern zu gratulieren. Auch nach der Katastrophe muss das Leben weiter gehen und schon jetzt fiebern wir der Weltmeisterschaft 2010 entgegen. Die Deutschen wurden in Berlin herzlich und feierlich begrüßt und sie können stolz auf sich sein – stolz, wenigstens im Finale gespielt zu haben und als Vizemeister doch ein Teil des Sieges miteingesteckt zu haben.

Zum Ausdruck meines Respekts an Spanien, schmückt sich mein Blog im Profilbild heute mit einer Spanischen Flagge.

Und das sagte die internationale Presse zur Mannschaft Spaniens:

SPANIEN:

«El País»: «Spaniens bester Fußball hat Europa erobert. Das spanische Nationalteam war klar überlegen. Letztlich war der EM-Sieg für das Team, das am besten gespielt, die meisten Tore geschossen, den größten Stil gezeigt und den Weltmeister ausgeschaltet hat.»

«El Mundo»: «Glorreiches Spanien! Nach den Erfolgen im Basketball oder im Tennis war es an der Zeit, dass auch für den Massensport Fußball mit einem großen Titel eine neue Ära anbricht.»

«Marca»: «Es ist kein Traum mehr, es ist Wirklichkeit: Wir sind Meister! Wir sind die Könige Europas. Jahrzehnte des Schwermuts sind nun vorbei. Spanien hat die Europameisterschaft mit dem Pokal und einer neuen Einstellung verlassen.»

«As»: «Wir sind Meister. Die Selección hat Europa verführt. Spanien hat gesiegt, gewonnen hat auch der Fußball. Es gibt keine Angst und auch keine Komplexe mehr. Spanien hat die letzte große Prüfung seiner jüngeren Sportgeschichte bestanden.»

ÖSTERREICH:

«Salzburger Nachrichten»: «Europa hat einen neuen Fußballkönig. Er heißt Spanien. Und das ist ein Glücksfall. Der Europameister verschmolz Fußballkunst und Effizienz zu einer Erfolgsgemeinschaft.»

«Kronenzeitung»: «Torrero Torres» – «Ein Geniestreich krönte Spanien! Und damit hatte die EURO auch den richtigen Sieger – die beste und konstanteste Mannschaft des ganzen Turniers.»

«Kurier»: «Grandioso: Nach 44 Jahren besiegten Spanier den Fluch.»

«Der Standard»: «Spanien ist der Meister Europas.»

FRANKREICH:

«L’Équipe»: «Spanien gekrönt. Tausendmal verdient. Torres der König der Arena, Ballack erneut leer ausgegangen. Das ist ein beispielloser Erfolg für Luis Aragonés, den seit zwei Jahren sehr kritisierten alten Mann. Deutschland blieb ohnmächtig.»

«Libération»: «Die spanische Krone.»

«Le Figaro»: «Darauf hat Spanien so lange gewartet. Spanien ist freudetrunken. Ein Supersieger einer Super-EM. Die spanische Armada war wirklich unbesiegbar und verführerisch.»

«Le Parisien»: «Spanischunterricht. Spanien – eine lange erwartete und hoch verdiente Krönung. Die beste Mannschaft der EM hat gewonnen. Ballack, ein verwünschter Kapitän.»

«JDD»: «Viva España!»

ENGLAND:

«The Sun»: «Nach 44 Jahren: Spanien schmeißt Torry-Party – Anfield-Ass ist Euro-Held – Niemand kann behaupten, dass Spanien die Trophäe nicht verdient hätte. Sie waren DAS Team – ihr Fiesta-Fußball macht sie zum würdigen Gewinner am Ende eines fantastischen Turniers.»

«Mirror»: «Super-Torres führt Spaniens 44-jährige Jagd nach Ruhm zum Erfolg.»

«Daily Mail»: «Torres ist Spaniens König, indem er Deutschland im EM-Finale versenkt – Fernando Torres versprach, der beste Spieler der Welt zu werden, nachdem sein Tor ein aufregendes Finale entschied.»

«Daily Telegraph»: «Fernando Torres‘ Schlag lässt Deutschland mit leeren Händen dastehen – Fiesta-Zeit. Das wunderbare Fußball-Fest, das die Euro 2008 war, endete im großen Stil, entschieden durch einen eleganten Torjäger namens Fernando Torres.»

«The Times»: «Wiener Walzer für Spanien, Torres‘ Tor holt EURO 2008 – Böse Geister wurden in Wien zu Grabe getragen: die Geister von Männern in roten Trikots, mit dem Schmerz des Scheiterns in den Augen, die über viele Jahre zu solchen Wettbewerben kamen und sich wieder verabschiedeten, gebrochen und lächerlich gemacht. Das Warten ist vorbei. Spanien ist der Meister Europas.»

«The Guardian»: «Torres gibt Spanien Krönung zu Europas Königen den letzten Schliff – Eine wunderbare EURO 2008 wird von tiefer Gerechtigkeit gekrönt.»

«The Independent»: «Torres‘ Blitz aus Stahl und Können fertigt schwerfällige Deutsche ab – Eine explosive Beschleunigung, eine Wendung, ein Schlenzer über Jens Lehmann und ein Stolperschritt, um auf den Füßen zu bleiben: So gewann Fernando Torres die EURO 2008, mit einem Moment der Brillanz. Er stand für das Flair, die Panache und den Stil, die Spanien während des Turniers gezeigt hatte. Es war der Moment, wo der strahlendste der jungen Matadore einen sehr sturen, mürrischen alten Stier erledigte.»

NORWEGEN:

«Dagbladet»: «Selten hat man einen so überlegen spielenden Europameister wie Spanien gesehen. Die Deutschen blieben komplett chancenlos. Am Ende wurde das direkt peinlich.»

SCHWEDEN:

«Dagens Nyheter»: «Die Deutschen liefen in dieselbe spanische Falle wie vorher die Russen. Torres war besser als je zuvor in diesem Turnier.»

«Expressen»: «Ein Schuss Brillanz, ein Stück Fußballkunst. Das vielleicht beste Finale, das wir seit Jahrzehnten gesehen haben. Auch die Deutschen lieferten ein gutes Spiel ab. Spanien gewann verdient dank eines leichtfüßigen, schnellen und schön anzuschauenden Passspiels.»

 

GRIECHENLAND:

«Eleftheros Typros»: «Die ‚Stiere‘ auf dem Gipfel. Ballack konnte sich offenbar nicht von seiner Verletzung erholen. Er war praktisch nicht präsent.»

«Ta Nea»: «Flamenco in Wien» – Der ‚Killer‘ mit dem engelhaften Gesicht Torres hat zugeschlagen – Ballack hat alleine gekämpft. Alleine und verletzt aber kann man nichts machen.»

«Filaththlos»: «Verdiente Königin Europas die spanische Mannschaft»

BELGIEN:

«Le Soir»: «Spanien beherrschte das Finale: Eviva España!»

DÄNEMARK:

«Ekstra Bladet»: «Torres ließ den deutschen Dreikäsehoch Lahm aussehen wie einen Schnellzug mit Motorstopp. Die Deutschen kämpften tapfer mit den relativ bescheidenen Mitteln, die sie hatten.»

«Information»: «Das wirklich Wichtige war die allgegenwärtige Friedfertigkeit. Millionen ‚deutsche Türken‘ feuerten beim Finale ihr zweites Heimatland an. Was der Kosmopolit Jürgen Klinsmann 2006 angefangen hat, wurde jetzt von Joachim Löw vollendet: Die Deutschen haben sich selbst angenommen.»

POLEN:

«Dziennik»: «Fantasie gewann über eiserne Disziplin, Konsequenz und Entschlossenheit. Zurückgekehrt ist der Glaube, dass sich der europäische Fußball in eine gute Richtung entwickelt. Am wichtigsten sind die Show und Freude des Publikums, nicht nur die Kraft, Taktik und al
l das, was man als Fußball-Schachspiel bezeichnet.»

«Gazeta Wyborcza»: «Die beste Mannschaft des Turniers hat den Deutschen den Europameistertitel mit Krallen entrissen.»

«Super Express»: «Deutsche auf den Knien. Ein Triumph des schönen Fußballs bei EURO 2008.»

«Fakt»: «Ein schöner Fußball hat doch einen Sinn. Grobschlächtige, langweilige aber immer gewinnende Deutsche wurden durch die Spanier besiegt.»

TÜRKEI:

«Sabah»: «Spanien ist in Europa top. (….) Deutschland, das die Türkei mit Glück besiegt hat, war hilflos.»

«Hürriyet»: «Der (künftige) Fenerbahce-Trainer ist König von Europa.»

«Milliyet»: «Die Matadoren haben nicht ein Spiel verloren. Das hat nur eine Mannschaft geschafft. Sie waren besser als Deutschland.»

«Fanatik»: «Mit einem Tor haben sie Deutschland ins Aus geschossen und nach 44 Jahren für ein Happy End gesorgt.»

ITALIEN:

«La Repubblica»: «Fiesta Spagna. Deutschland K.o., das Spanien der Talente auf dem europäischen Thron. Sie haben dieses Finale in der Hand gehabt und sind damit nach 44 Jahren wieder Europas Champions.»

«Corriere della Sera»: «Gewonnen hat das ästhetische Fußballspiel der Spanier. Und gewonnen hat nicht nur Spanien, sondern auch eine andere Konzeption des Fußballspiels. Das Team von Aragonés setzt so der negativen Tradition ein Ende und erkämpft den zweiten EM-Titel.»

«La Gazzetta dello Sport»: «Die Furien Europas: Fernando Torres hat mit seiner Geistesgegenwart in der ersten Halbzeit das Endspiel von Wien entschieden und Spanien den verdienten Triumph beschert. Es war der Triumph der Technik über den Kraftfußball der Deutschen.»

«La Stampa»: «Spanien, Königin Europas. Die roten Furien beherrschen die Deutschen. Nur eine Squadra hat nicht gegen die neuen Champions verloren – das Italien des Roberto Donadoni.»

SCHWEIZ:

«Blick»: «Viva Espana – Die EURO war wunderbar. Tooorres – Spanien holt nach 44 Jahren wieder den EM-Titel Fußball kommt nach Hause.»

«Basler Zeitung»: «Mit den Spaniern holt jene Mannschaft den Titel, die den schönsten Fußball spielte.»

«Tribune de Genève»: «Viva Espana: Ein so schöner Sieger! Eine so schöne Euro hätte keinen schöneren Sieger finden können.»

«Neue Zürcher Zeitung»: «Beim 1:0 gegen Deutschland stimmte bei den Spaniern fast alles, nur das Resultat nicht; der Sieg hätte höher ausfallen müssen. Vielleicht erstaunte neben Spaniens Spielkunst vor allem die Unfähigkeit der deutschen Spieler zum Widerstand. Es gab die Verzweiflung, das Schimpfen, das Hadern, aber kein Aufbäumen, nur verschollene deutsche Tugenden und fast keine Torchancen.»

«Tages-Anzeiger»: «Spanien, nie Weltmeister, bei großen Turnieren oft einer der Favoriten, aber immer wieder gescheitert, ist zum zweiten Mal nach 44 Jahren wieder die Nummer 1 in Europa. Und die Besten waren diesmal auch die Besten.»

NIEDERLANDE:

«De Telegraaf»: «Viva España! Mit einem überzeugenden 1:0-Sieg über Deutschland krönte Spanien sich zum zweiten Mal in der Geschichte zum Europameister. Damit erhielt die attraktive und mitreißende EURO 2008 den Sieger, den sie verdiente.»

«Trouw»: «Ein Meister von früher jubelte in Wien, wo eine wenig Neues bringende EM mit einem leidenschaftlichen Fest in rot-gelben Fan-Blöcken beendet wurde. Spanien eroberte den Titel als würdiger Triumphator mit einem 1:0-Sieg über Deutschland und buchte damit den ersten attraktiven Turniergewinn seit 1964.»

«De Volkskrant»: «Wer sagt eigentlich, Fußball sei ein Spiel, bei dem am Ende immer die Deutschen gewinnen? Das ist eine völlig überholte Auffassung. Deutschland verlor am Sonntag in Wien schon sein zweites Finale in diesem Jahrhundert. Technik siegte über Kraft und Geschmeidigkeit über Steifheit.»

 

Selbstinterview

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Grad auf nem Blog gefunden und mich mal selbst interviewt…


Existenzängste
niemals. immer chillig bleiben, warum soll man da angst haben^^
Ängste
ya leider viel zu oft, aber nicht vor grausamen sachen, sondern ganz einfach personen zu verlieren, die ich sehr liebe (oder nur „lieb hab“^^)
Ehe
bin noch etwas jung dafür aber ich glaub sowas brauch ich nicht so schnell… vielleicht mal in 10 jahren, wenn ich meine traumperson erobert haben sollte^^
Akademiker sind bessere Liebhaber?
Mit mir wollte ya mal ne Modedesignerin schlafen. Habs aber nicht ausprobiert also Keine Ahnung :(…
Alkohol
Boah leida viel zu oft xD… jedes wochenende gehts schon Party machen…
Bildung
na klaaaa – des is wichtig, aber bin leider viel zu faul zu lernen manchmal xD…
Stolz
auf jeden fall… manchmal zu sehr hehe, aber is auch wichtig denk ich, oder?
Edmund Stoiber
Bäh!! Diesen typen hass ich über alles. Der hat echt keine Ahnung was wirklich im Volk abgeht…
Spiegel oder Focus
Natürlich Focus, Spiegel übertreibt immer viel zu sehr
Erbe
Wüsste nich von wem xD Der Papst vererbt ya nichts^^
Nudeln oder Reis?
Nudeln!

ausser es gibt Sushi =) mhhhh…
Handytelefonbuch
joah aber nachzählen will ich jetzt nicht. schätz ma 120 einträge und davon 10 regelmäßig im gebrauch.
Augenbrauen zupfen
obwohl für jungs ungewöhnlich bin ich leider etwas zu eitel und YA – ich tu es =)
Fast Food
yoa nur gaaaaaaanz selten… Muss nicht sein sooft.
Puhdys
Nicht meine Lieblingsband aber damals sicher nicht schlecht xD
Fremdgehen
Mhmmmm, einmal in meim Leben bisher…. Aber nur mit nem Kuss
Fernseher im Schlafzimmer
Mein Schlafzimmer ist gleichzeitig mein Wohnzimmer, also: JA
Ein Kessel Buntes
Naya ich denk mal das is au nich ganz meine Zeit gewesen^^
Unten liegen
hehe
jetzt kommt hier au noch was verdorbenes^^ich sach mal: hauptsache sex höhö
Überlegenheit
Manchmal bin ich schon leuten übergeben *eingebildetbinzZ* ne aber so wissensmäßig schon xD
Lange Fingernägel
haalloooooooo? ich bin männlich xD !!!
Sonnenuntergang
Ich bin viel zu romantisch und JA ich liebe Sonnenuntergänge, besonders überm Meer
Wer ist Fritz?
Fritz? Mein WLAN-Stick^^ Der regt mich manchmal ziemlich auf
Spinnen
Ich hab da keeen Problem mit, reicht schon wenn alle in meiner Umgebung ausrasten… lool
Wenn was schlimm ist, sind das Kakerlaken oder Kellerasseln. Die sind dann schon eklig BAH
Hund
na klaaaaa. 2 Hunde: franz. Bulldogge und Terrier-Rauhaardackel-Mischling
Sport
Mhmmmm bissel Laufen, hab beim Halbmarathon 194. Platz von 1.300 Leuten gemacht.
Lebensziel
Endlich die Liebe fürs Leben finden und mit diesen behinderten rumgeturteleien und rummachereien aufhören =) hehe
Dein Sternzeichen?
Widdddaa^^
stürmisch und temperamentvoll^^
Glück in der Liebe
PAH, schön wär’s. Da hat mir jemand nicht gerade Glück gegeben. Liebe eine Person, die mich nicht liebt 🙁 *heuuuuul*
Winter
schrecklich – ich wohn im Schwarzwald… Echt schauderhaft hier. Schnee bis zu 1,5 Meter am Straßenrand BÄÄÄÄÄH
Diät
Muss auch mal sein xD

Geklaut von http://blogostrophe.blog.de
VIELEN DANK

Lösung des Rätsels !!!

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Jaja, was man in den Ferien nicht alles tut xD
Hab heute ein schweres Rätsel gelöst. Und zwar aus diesem Blog:
http://markus-lobis.blog.de

Die Aufgabe lautete:

Rätselbild
Seit ein paar Tagen ziert ein Foto von Leonhard Angerer die Kopfzeile meines Blogs. Es zeigt eine Naturlandschaft in Südtirol.

Nun das Rätsel: Wo ist die Stelle, die Leonhard Angerer abgebildet hat?

Bis Montag Abend, 24.00 Uhr habt ihr die Gelegenheit, über einen Kommentar zu diesem Blog Eure Antworten zu posten. Wer die Stelle genau beschreibt oder bis max 2 km an die Stelle herankommt (falls niemand die genaue Antwort weiß), bekommt von mir eine Flasche Weiß und eine Flasche Rot von hoher Qualität aus dem Eisacktal.

Na, dann mal ran ans Raten!

Man das war vielleicht ein Akt, aber als ich mal angefangen hatte gabs kein zurück mehr. Ich hatte mal angegeben, ich wäre so gut im recherchieren, also kam aufgeben für meinen Stolz nicht in Frage. Ich durchstöberte über Google sicherlich 2 Stunden lang Internetseiten, doch konnte keine Informationen zu Leonhard Angerer finden. Die Suchmaschine Metager verriet mir schließlich, dass er aus der gleichen Stadt wie der Rätselsteller stammt: Brixen in Südtirol, genauergesagt im Eisacktal.
Das half mir schonmal etwas weiter. Ich fand dann auch heraus, dass der Fotograf als Hauptberuf Lehrer sein musste. Telefonverzeichnisse von Österreich hatte ich ebenfalls alle erfolglos durchstöbert (Nachtrag: Ich bin so blöd, mir fällt erst jetzt ein, dass ich im Telefonverzeichnis von Italien hätte nachschlagen müssen – o man!!!). Mittlerweile waren schon fast 3 Stunden vergangen. Ich versuchte es über Personendatenbanken, doch ebenfalls keine Chance.
Irgendwie kam ich auf die Seite der Touristeninformation Eissacktal. Ich glaubte zwar wirklich nicht daran, aber ich dachte mir, ich könne ja mal dort nachfragen, ob die was wissen – vielleicht hat er ja schoneinmal in deren Auftrag fotografiert. Die freundliche Mitarbeiterin wusste selber nicht genau bescheid und fragte mich, ob ich wohl in 15 Minuten nochmal anrufen könne, da sie den Computer nochmal hochfahren würde. Gesagt getan – dank PeterZahlt.de zahlte ich keinen Cent für die Telefonate – dieser Service ist wirklich empfehlenswert. Die Dame der Touristeninformation gab mir die Telefonnummer von Angerer.
Also rief ich Leonhard Angerer an. 3 gescheiterte Versuche, beim 4. Mal ging er ans Telefon. Es war etwas kompliziert ihn über mein Problem aufzuklären und er wusste nicht ganz, welches seiner Bilder ich meinte. Ich schickte ihm das Bild per E-Mail und er antwortete

Sehr geehrter Herr Ratzinger,
das Foto hab ich im Riggertal neben Aicha gemacht,der abgebildete Fluß ist
der Eisack

Mit freundlichen Grüßen
leonhard Angerer

Die Lösung des Rätsels, die „eine Flasche Weiß und eine Flasche Rot von hoher Qualität aus dem Eisacktal“ wert ist. Sinnlose Zeitvertrödelung – aber mir hat es Spaß gemacht und es war ein Erfolgserlebnis. Etwa 4 Stunden Zeit habe ich benötigt. Bin gespannt auf den Wein =))