WASSER – Beitrag zum Blog-Action-Day

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Guten Tag.
Ich melde mich heute mal mit einem seriösen Thema ;-):
Ich möchte hier mal meinen Beitrag zum Blog-Action-Day publizieren. Da ich mich in der Ausbildung zum Agrar- und Umweltanalytiker befinde, werde ich beinahe täglich mit den Schäden der Natur konfrontiert.

Ich habe als Grundthema das „Wasser“ gewählt – einer der wichtigsten Grundbestandteile unseres Lebens. Ohne Wasser wären wir alle nicht hier. In der heutigen Zeit benutzen wir es täglich und das nicht nur in geringen Mengen. Wir verschwenden es nahezu, geben Giftstoffe in das Abwassersystem und wissen es höchstens nach dem Sport zu schätzen. Kläranlagen verdanken wir unser Leben, aber Arzneimittel, Sexualhormone und Röntgenkontrastmittel können durch die Kläranlage nicht aus unserem Wasser gefiltert werden. Dies ist erst seit Ende der 90er Jahre bekannt, da sich dort die Analysemöglichkeiten weiter verfeinert haben. Neben starken Verschmutzungen der Umwelt sind auch wir durch Antibiotika-Immunität betroffen, die bereits eindeutig Wissenschaftlich nachgewiesen wurden. Durch das Einflössen von Sexualhormonen wird das Wachstum des Menschen verändert. Es ist zwar nicht nachgewiesen, dass die Menschenalterung durch diese Hormone entsteht, auszuschließen ist dies jedoch nicht. Auch durch Düngemittel der Bauern wird das Wasser immer weiter verschmutzt. Die Nitratbelastung steigt – gesundheitliche Probleme sind nicht ausgeschlossen. Säuglinge können ersticken!
In Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden gilt das Trinkwasser als eines der intensivst kontrollierten Lebensmittel. Überschreitet es einen Grenzwert, so wird es mit schadstoffärmeren Wassern vermischt.
In anderen Ländern ist die Trinkwasserqualität aufgrund der mangelnden Aufbereitung und Überwachung häufig schlechter. In beliebten Urlaubsgebieten wie Frankreich, Spanien und Portugal variiert teilweise die Qualität des Leitungswassers von „Als Trinkwasser geeignet“ bis „Beim Verzehr in großen Mengen gesundheitsgefährdend“. Zum Kochen ist dieses Wasser dennoch geeignet.
In anderen Gebieten der Erde ist die Wasserqualität dagegen grauenhaft. Jährlich sterben 5 Millionen Menschen an den Folgen wasserbürtiger Krankheiten, wie z.B. chronischem Durchfall – und die Zahl wächst: Bis 2050 sollen 5,9 Millionen Menschen betroffen sein. Wird der Wassernotstand auch in Europa ausbrechen?
Doch wie lange wird uns das Trinkwasser noch bleiben? Durch die Erderwärmung schmelzen Gletscher, Eisberge und ganze Flüsse und Seen trocknen aus. Die Frage über die Dauer des Verbleibs kann keiner so genau beantworten. Bereits jetzt besteht in einigen europäischen Urlaubsgebieten zur Hauptsaison akuter Wassermangel. Bereits 1,8 Millionen Menschen auf der Erde leiden an den unausreichenden Wasserressourcen.  Manch einer mag jetzt denken: „Was geht mich das an? Das betrifft mich doch nicht. Das ist doch alles weit weg!“ – doch das ist nicht richtig. Rasend schnell nähert sich die starke Wasserkrise an Europa an. Die südlichen Länder bereits zu den Sommermonaten stark betroffen und ohne Meerentsalzungsmaschinen nahezu wasserlos.
An dieser Stelle möchte ich ein Beispiel nennen: den Aralsee. 1960 betrug die Oberfläche des Sees 68.000km² – das Naturleben war perfekt. 1990 – nur 30 Jahre später war die Oberfläche schon auf die Hälfte gesunken und betrug nur noch 34.000km². Wie sieht es heute aus? Nochmal mehr als die Hälfte dieser Zahl ist innerhalb von 10 Jahren gesunken. 2005 betrug die Größe noch 15.000km² – weniger als ein Viertel von 1960. Die Folgen:

  • Versalzung der Umwelt, somit Fischsterben
  • ehemalige Hafen- und Badestädte heutzutage mitten in der Salz- und Staubwüste
  • die Zahl der Magen-/Darmerkrankungen sowie Typhus, Paratyphus, Hepatitis und Tuberkulose nahmen auf das 20-30fache zu, jedes 10. Kind stirbt vor dem 10. Lebensjahr,
  • Verseuchung der Nahrungsmittel durch Pestizide und Düngemittel in den Böden
  • und viele weitere Beeinträchtigungen.

Und das war nur ein Beispiel – auf vielen weiteren Orten der Erde ist es gleich oder zumindest ähnlich.
Wasserverschmutzung und Wassermangel sind Folge ökonomischer Probleme – dem muss man sich bei der Entwicklung von Lösungsansätzen bewusst sein. Ressourcen sind auf der Erde ungerecht verteilt, was sich aber nicht so leicht ändern lässt. Durch erneuerbare Energien wäre es möglich, auch in den ärmeren Ländern durch solare Wasseraufbereitung (z.B. Wasserentsalzung) für eine bessere Verteilung des Trinkwassers zu kämpfen. Für die Megastädte wird es darauf ankommen, intelligente Kombinationen alternativer Ver- und Entsorgungstechnologien zu finden und aufzubauen.
Wir selbst können vorbeugen, dass es bei uns auch nicht eines Tages so werden wird. Spart etwas Wasser, spart allgemein Energien, wenn möglich verwendet erneuerbare Energien, achtet allgemein auf EURE Umwelt (denn sie gehört uns allen) und unterstützt den Blog-Action-Day. Meiner Meinung nach eine Supererfindung. Danke fürs lesen!

(Ein Text von Dominik Ratzinger)
((c)2007 RatzingerOnline.de Entertainment, (c)2007 RatzingerOnline.eu Entertainment Group Europe, (c)2007 Dominik T. Ratzinger, Quelle: wikipedia.org, wikipedia.com, RatzingerOnline International, Ergebnisbericht 2004 Albert-Schweitzer-Research)

Bodensee – 4. Tag

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FRÜHSTÜCK?! – JETZT NICHT!!
Nach dem was gestern Abend wieder abging war es wieder einmal Horror um 7 Uhr aufzustehen. Ich packte es nicht und blieb einfach im Bett liegen. Schlafen lautete die Devise. Blieb mir nichts andere übrig, als um 8 dennoch aufzustehen. Voll verkatert versuchte ich vorm Spiegel mein Glück mit einer Restaurierung. Natürlich ohne Erfolg. Augenringe, schlimmer als der Papst. Muss die wohl sowieso von ihm haben xD. Abfahrt war um halb 9.

FRÜHER FLIRT
Es war schön noch etwas im Bus sitzen zu können. Mir fiel mittlerweile auf, das laura wohl meine Nähe suchte. Sie saß immer direkt vor mir im Bus, doch heute war es anders: Sie setzte sich neben mich. Und das in meinem Zustand! Ich war wirklich nicht ganz auf Unterhaltung aus, aber ich gab mein bestes mich so wach wie möglich zu zeigen. Schließlich saß eine ziemlich heisse Braut neben mir. Wie schon gesagt: Ich gab mein bestes, aber sie schien mich nicht zu verstehen. Das Problem: Ich spreche kein Französisch und sie nur wenige Wörter Deutsch. So konnten wir uns nicht unterhalten. Auch mit Händen und Füßen klappte es nicht wirklich. Aber es war süß, wie sie mich immer ansah, wenn sie etwas nicht verstand und sie dann anfing zu lächeln. Fantastisch. Sie war echt nett und gab auch ihr bestes, mich zu verstehen. Jasmin aus meiner Klasse schien eifersüchtig auf mich zu sein. Ich glaube die ist echt lesbisch. Ständig sah sie zu mir herüber, als ich nach einem Wort fragte, ob sie es mir übersetzen könne, antwortete sie „Flirte gefälligst allein bei mir. Ich bin nicht dein Flirthelfer“. Hat mich tierisch sauer auf sie gemacht. Hab sie dann noch schnell beleidigt.

EIN BISSCHEN PFLICHT MUSS SEIN
Wir kamen dann irgendwann in der „Bodenseewasserversorgung“ in Sipplingen an. Ein Werk, das 4 Millionen Menschen mit Bodenseetrinkwasser versorgt. Boah war das schön, als ich den Trinkbrunnen dort sah. Ich trank und trank und trank, da ich so einen Brannt hatte. Mir war echt nicht gut. Einer unserer Gruppe rannte auf die Toilette. Ihm schien es ebenfalls nicht gut zu gehen. Die Frühung war interessant, wir konnten oftmals auch sitzen, z.B. während des Films. Als wir mit dem Bus weiterfuhren und die kurvige Straße hinabfuhren, war mir wirklich sehr schlecht und ich musste mich beherrschen nicht nach dem Kotzeimer zu fragen.

MITTAGESSEN IM STERNEHOTEL
Nach einiger Zeit kamen wir dann an der Klosterkirche Birnau an. Eine wunderschöne Kirche, mit der ich viel verbinde. Sie ist im Rococo-Stil erbaut und wurde gegründet durch die Zisterziensermönche, die sie noch immer verwalten. Zu dem zeitpunkt war dort leider eine Messe und so mussten wir etwa 3 Kilometer nach Unteruhldingen wandern, im Kater-Zustand kein schönes Erlebnis. Während die meisten auf den Basar oder zum Imbiss gingen, wollte ich mir mal wieder etwas Luxus gönnen und setzte mich zum Essen in ein 4-Sternehotel. Vorspeise war Tomatensuppe mit Sahnehäubchen und Hauptgang Maultaschen mit Käse überbacken. Man war ich satt – ein Nachtisch hätte mich umgehauen. Etwas zu spät erschien ich zum Treffpunkt mit meiner Klasse: Vorm Pfahlbautenmuseum.

BLICK IN DIE VERGANGENHEIT
Ich war mir nicht sicher, was ich unter „Pfahlbaumuseum“ verstehen sollte. Das es sich um allgemein Steinzeit handelte war mir nicht bewusst und so ging ich erst ziemlich ungern rein. War dann aber doch ziemlich interessant. Knochen, Schädel und antike Gegenstände waren zu bewundern. Schon in der Bronzezeit gab es eine Art Türschloss – faszinierend.
Die Führung fing an und wir hatten einen symathischen Führer. Mit ihm gingen wir über Stege zu den einzelnen Pfahlbauten, in welchen immer Dinge beschrieben wurden. Ein Haus war eine Werkstatt, ein anderes eine Wohnung und so weiter.
Heute hatten wir eine neue Begeleit-Lehrerin bekommen, da die andere auf eine Fortbildung musste. Sie ist 28 und heisst Frau K. Von allen wird sie aber inoffiziell Gülcan genannt, da sie eine große Ähnlichkeit mit der Moderatorin hat. Nach der Führung liefen ich Matze und Klaus noch etwas mit ihr herum und rauchten eine. Endlich mal eine Lehrerin die auch dazu steht das sie raucht. Sie wollte uns etwas sagen, aber statt „Das wichtigste…“, fing sie an „Das Wix…äähmm“ und Matze und ich fiel es nicht leicht uns das lachen zu verkneifen.

WUNDER DER BAUKUNST
Der Bus holte uns von hier wieder ab und wir fuhren zurück zur Klosterkirche Birnau. Alle waren fasziniert von diesem Bau, selbst die Leute, die sagten, sie können Kultur nicht ab, waren begeistert.

DAS SELBE RITUAL
Naja, es folgte heute das selbe Ritual wie jeden Abend. Zuerst die Tagesbesprechung, dann das Abendessen. Ich war heute dran über das Kloster Birnau zu berichten. Ich wusste allerdings nicht mehr wirklich viel. Die Informationen solle ich dann über das Internet herunterladen, so Herr Dr. Nawrath, unser Lehrer. Dafür ging dann die Besprechung zur Bodenseewasserversorgung umso länger. Gründung 1954 und so weiter… Abendessen folgte schnell. Die Deutschen hatten mal wieder alles gedeckt und die Franzosen setzten sich undankbar an die Tische, als wären wir deren Personal. Heute Abend mussten wir unsere Strafe einlösen. Klaus und ich und zusätzlich noch Franzosen mussten den Spüldienst übernehmen. Klaus und ich mussten das ja, wegen der Sache am Montag, als wir in der nacht die Mädels am fenster kennenlernten und dabei etwas lauter waren.

STEHPARTY IM GANG
Zusätzlich hatte unser Lehrer der ganzen Klasse mal einen kurzen Abend vorgeschlagen. Wir sollten alle um spätestens 11 Zuhause sein. Keiner sagte etwas dagegen und es lief eigentlich auch ganz okay. Alle nahmen sich vor heute auch mal einen „Nüchternen“ zu machen, was bei den meisten nicht wirklich klappte und sie schon wieder neben der Wodkaflasche einschliefen. Ich hielt mich an meine Vorsätze und trank nichts. Klaus, Alex und ich trafen uns in so ner Sitzecke mal wieder mit unseren Girls aus Jever. War ganz lustig, da mal nüchtern zu sein. Um 11 Uhr nachts standen etwa 5 Leute, inklusive Lehrer im Gang und hielten eine Stehparty. Irgendwann sagte mein Lehrer „ein Bier wäre jetzt nicht schlecht“ und so kamen die Franzosen mit einem Fass angelaufen. Mit der Zeit wurden es immer mehr Leute. Irgendein Lehrer, dessen Namen ich nicht nennen darf brachte uns einen Trinkspruch bei „Vom Boden zur Muschi, Prost Uschi!“. War natürlich mal wieder ein Brüller. Bald waren sicher 20 Leute im Flur. Ein Glas Bier ließ ich mir dann doch andrehen. Gruppenzwang xD.
Vom Zivi des Hauses wurden wir dann zur Ruhe angewiesen. Obwohl niemand – auch die Lehrer nicht – schlafen gehen wollte, blieb uns wohl nichts anderes übrig.

Klassenfahrt, auch Studeienfahrt genannt xD – DAS PROGRAMM

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Mittlerweile steht das Programm für unsre Studienfahrt vom 23.09. bis zum 28.09.07 fest. Is ya nur noch ne Woche hin… Wir fahren zusammen mit französischen (huhu Fairy =)) Austauschschüler/innen (vom Lehrer „Gallier “ genannt^^), die auch eine Ausbildung zum „Agrar- und Umweltanalytiker“ begehen an den Bodensee – also nicht wirklich weit weg. Falls es jemanden interessiert – hier das Programm:

Sonntag, 23. September 2007
13:30 – Abfahrt der französichen Teilnehmer in Wintzenheim/Frankreich
15:30 – Ankunft in Villingen an der Albert-Schweitzer-Schule
[Meine Schule und Heimtstadt…]
anschl.: Weiterfahrt nach Überlingen zur Jugendherberge
[Da war ich schon – sehr schönes Städtchen…]

Montag, 24. September 2007
07:30 – Frühstück
[Sooooo frühhh!!!!]
08:15 – Abfahrt nach Langenargen
09:00 – Besichtigung des Institutes für Seenforschung der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (Langenargen)
[Ja, deswegen heisst es wohl Studienfahrt… Hoff mal der langweilige Teil geht nicht allzu lang]
10:30 – Weiterfahrt nach Friedrichshafen
12:00 – Gemeinsames Mittagessen
14:00 – Führung durch das Zeppelinmuseum Friedrichshafen
[Hier war ich leider schon. War das letzte Mal nicht sehr interessant…]
abends: Nachtprogramm, z.B. kurze Besprechung des Tages, Kneipen-/ Discotour, Stadtbummel etc.
[Hört sich schon bessa an xD]

Dienstag, 25. September 2007
07:30 – Frühstück
08:30 – Abfahrt zur Insel Reichenau
[Hier war ich auch schon ;-)]
10:00 – Besichtigung eines Gartenbaubetriebes auf der Reichenau
12:00 – Gemeinsames Mittagessen
anschl.: Wanderung über die Insel, Besichtigung von Sehenswürdigkeiten, evtl. Bademöglichkeit (witterungsabhängig)
[Wir werden eh nicht baden können, die Wassertemperatur ist momentan 16°C.]
abends: Nachtprogramm, z.B. kurze Besprechung des Tages, Kneipen-/ Discotour, Stadtbummel etc.

Mittwoch, 26. September 2007
07:30 – Frühstück
08:30 – Abfahrt nach Sipplingen
09:00 – Besichtigung des Zweckverbandes Bodensee-Wasserversorgung
[Auch dieses Werk habe ich bereits besichtigt – vor 7 Jahren…]
11:00 – Weiterfahrt nach Unteruhldingen
12:00 – Gemeinsames Mittagessen
13:30 – Führung durch das Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen
anschl.: Wanderung zur Klosterkirche Birnau
[Hier war ich auch schon…. gäääääähn hehe]
abends: Nachtprogramm, z.B. kurze Besprechung des Tages, Kneipen-/ Discotour, Stadtbummel etc.

Donnerstag, 27. September 2007
07:30 – Frühstück
09:00 – Bootsfahrt zur Insel Mainau
09:45 – Besichtigung der Blumeninsel Mainau
12:00 – Bademöglichkeit im Bodensee (witterungsabhängig)
14:30 – Abfahrt nach Überlingen
16:00 – Besichtigung eines Obstbaubetriebes (Plantagen, CA-Lager) mit anschließendem gemeinsamen Vesper
[Hört sich seeehr interessant an… – Nö!]
abends: Nachtprogramm, z.B. kurze Besprechung des Tages, Kneipen-/ Discotour, Stadtbummel etc.

Freitag, 28. September 2007
07:30 – Frühstück
anschl.: Räumen der Unterkünfte in der Jugendherberge
anschl.: Rückfahrt nach Villingen mit Besichtigung der Albert-Schweitzer-Schule, gemeinsamer Stadtrundgang und Mittagessen zum Abschied

Wird sicha ganz lustig xD