Mahnwache: Genmanipulation. Mehr oder weniger erfolgreich.

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Eben von der Mahnwache gekommen und immernoch 90 Minuten auf der Heimfahrt. Die Landwirtschaftsministerin Aigner ist unter Polizeibegleitung am Ratshaus Geretsried eingetroffen und hat ein Statement abgegeben. Heute früh hat sie sich bei einer Abstimmung zum Thema Genmanipulation ENTHALTEN. Dafür hat sie von  ihrem Wahlkreis eben sehr viel Ärger bekommen. Die Menschen waren teilweise richtig wütend, eher aber aufgrbracht. Viele waren mit Kerzen gekommen. Schließlich ist Aschermittwoch und lautes Brüllen, sowie Trillerpfeifen wohl eher unangebracht. Frau Aigner meinte, sie musste sich aufgrund gesetzlicher Bestimmungen enthalten. Zum Ärger ihrer Bürgerinnen und Bürger. Einige sprachen von „Abwählen“, andere wollen sie auf weiteren Demonstrationen unter Druck setzen. Etwa 50 Personen waren anwesend. Von den Linken, über andere politische Verbände, über den Deutschen Imkerverband, bis hin zu Bauern der Region, waren alle da.

Jetzte wird man sehen, wie sich diesess Thema noch entwickelt; insbesondere von dem Europäischen Rat.

Sitze noch immer in der U-Bahn und komme in etwa 5 Minuten in München an. Von dort noch etwa 30 Minuten mit der S-Bahn nach Possenhofen und dann noch 15 Minuten Fussmarsch. Was man nicht alles gegen Genmanipulation tut

Demo gegen Gen-Mais.

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Letzte Woche hat Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner angekündigt, dass sie ein nationales Anbau-Verbot des Gen-Mais MON810 prüfen lässt. Diesen Worten müssen Taten folgen!

Dies meint auch unser Kampagnenpartner Zivilcourage und lädt für heute zu einer Lichterkette nach Geretsried (Bayern). Dann trägt sich dort nämlich Ministerin Aigner ins Goldene Buch der Stadt ein. Treffpunkt ist 17:30 Uhr vor dem Geretsrieder Rathaus, wo gegen 18:00 Uhr Ilse Aigner eintrifft. Kommt zu dieser Aktion! Zeige Frau Aigner, wie viele Menschen aus ihrem Wahlkreis gegen Gen-Mais sind!

Ich werde auf jeden Fall teilnehmen. Das wird meine erste Demonstration. Man muss ja nicht alles mit sich machen lassen – ein Mitspracherecht bleibt auch uns – besonders in einer Demokratie – vorbehalten.

Bis später!

Gentechnik – [Brief eines Abgeordneten]

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Gen

Heute hab ich mal wieder Post von meinem Lieblingspolitiker S. Kauder bekommen. Diesmal ging es nicht um den Petitionsausschuss, sondern um die Gentechnik in Deutschland. S. Kauder, der Chef des Petitionsausschusses, Mitglied im Rechtsausschuss und Abgeordneter für unseren Bezirk ist, schrieb in seinem Brief folgendes:

(Auszüge)

„Sehr geehrter Herr Ratzinger,
vielen Dank für Ihren Brief vom 19. Dezember 2007 zum Thema „Gentechnikfreie Landwirtschaft“. Ich weiß, dass die so genannte grüne Gentechnik viele Menschen bewegt und die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger ihr skeptisch bis ablehnend gegenübersteht. Darauf muss die Politik eingehen und sie tut es auch. Daher möchte ich Sie gerne auf folgende Faktenlage hinweisen:

Seit Jahren werden in die Europäische Union Ölsaaten uns eiweißhaltige Futtermittel eingeführt, weil der Selbstversorgungsgrad […] bei nur etwa 35 Prozent liegt. […] 2006 lag der Anteil gentechnisch veränderter Sojabohnen an der gesamten Anbaufläche der USA bei fast 90 Prozent, in Argentiniern bei nahezu 100 Prozent und in Brasilien bei rund 60 Prozent. So kommen auch gentechnisch veränderte Futtermittel nach Deutschland. […]

Die derzeitige Kennzeichnungsregelung dient nicht der Aufklärung des Verbrauchers, sondern führt ihn in die Irre. […] Ein Großteil der Bevölkerung [meint], dass sie mit Gentechnik noch nicht in Berührung gekommen ist. Experten dagegen haben festgestellt, dass bei konsequenter Kennzeichnung 80 Prozent unserer Lebensmittel als gentechnisch verändert auszuzeichnen wären.[…]

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion und ich für meine Person hätten nichts gegen eine konsequente Kennzeichnung aller Lebensmittel, für deren Herstellung gentechnisch veränderte Organismen eingesetzt wurden. Dies ist aber eine Frage, die zusammen mit den EU-Mitgliedsstaaten entschieden werden muss. Die Bundesregierung wird sich in Brüssel dafür einsetzen.

Die von Ihnen angesprochenen Haftungsregelung, die erst ab einem Schwellenwert von 0,9 Prozent eingreift, hängt eng zusammen mit dem im vergangenen Sommer gefundenen Kompromiss zur Novellierung des Gentechnikrechtes.

Die Novelle des Gentechnikrechts beinhaltet neue Abstandsflächen zwischen Feldern mit genveränderten Pflanzen zu anderen Feldern. So werden mit dem künftigen Abstand von 150 Metern von herkömmlichen zu gentechnisch veränderten Pflanzen und 300 Meter zwischen Flächen mit Biomais und gentechnisch verändertem Mais zum ersten Mal rechtsverbindliche Sicherheitsabstände festgesetzt. […]

An dem von der rot-grünen Bundesregierung eingeführten Haftungsrecht wird nichts geändert. Es bleibt bei der von Rot-Grün beschlossenen Haftungsregelung, wonach eine Haftung erst ausgelöst wird bei einer gentechnischen Verunreinigung der Nachbarernte von über 0,9 Prozent. Die hängt damit zusammen, dass erst ab diesem Wert die Kennzeichnungspflicht besteht. […]

Haben Landwirt und Abnehmer einen niedrigeren Schwellenwert vertraglich vereinbart, so kann im Falle einer Verunreinigung von unter 0,9 Prozent die Haftung aus diesem niedrigeren Schwellenwert nicht auf Dritte abgewälzt werden. Unsere Rechtsordnung kennt nämlich keine Verträge zu Lasten Dritter. […]

Ich hoffe, dass diese Informationen für Sie von Nutzen sind. Oberstes politisches Ziel bleibt für meine Fraktion und mich der Schutz der Umwelt und der Schutz der Menschen.

Mit freundlichen Grüßen,
S. Kauder
Mitglied des Bundestages“

So, jetzt wissen wir etwas mehr.

NEIN zur Gentechnik

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Mal wieder melde ich mich mit einem Umweltanliegen.

Die Gentechnik ist sehr umstritten. Fakt ist: Es geht den Erfindern um Geld und die Forschung kann noch nicht sicher die Spätfolgen von genmanipulierten Nahrungsmitteln ausmachen.
In Indien wird den armen Bauern der neue „Gen-Reis“ zum Wucherpreis verkauft. Im ersten Jahr sind die Erträge tatsächlich phänomenal – im zweiten alles überwuchert mit Unkräutern – der finanzielle Ruin.
Keiner weiß, wie sich die Genmanipulationen nach einiger Zeit auf uns auswirken, ob sie längerfristig nicht sogar unsere DNA angreift.
Im Januar wird im Deutschen Bundestag über ein Gesetz entschieden, welches es zulassen soll, gentechnisch manipulierte Nahrungsmittel in Deutschland anzubieten.

SAGT
NEIN
ZUR
GENTECHNIK!

Mache mit unter:
http://www.gentechnik-stoppen.de