Mein erster Diensttag an der Rezeption.

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Guten Abend.
Einen angenehmen, aber schon etwas langen Dienst hinter mir. Das erste Mal an der Rezeption und ich denke, ich habe mich etwas besser angestellt, als in der Küche. Und mehr Spaß hat es auch gemacht. Endlich wieder Kontakt zu Menschen und kein Solo-Work. Einchecken, einweisen, beantworten, erklären und bedienen. Und dazu jede Menge Gratiskaffee. Was wünscht sich ein Mensch mehr. Ich und mein Arbeitskollege Thomas hatten jede Menge Fun. Der Spruch der Woche:

„Die einzige Seite, die ich kenne und die mindestens so aktuell ist wie Deine ist Sport1“

Das nenne ich mal ein Kompliment. Jetzt werde ich mir noch ein gemütliches Tegernsee-Bier gönnen. Das Tegernseer ist das anerkannte Jugendherbergs-Zivi-Lieblingsbier und steht in der Bier-o-thek ganz oben. Ist aber auch süffig…

Morgen werde ich nach Villingen fahren. Ein bisschen Sehnsucht und Heimweh existiert da doch schon… (Man bin ich ein Weichei geworden – nicht mal eine Woche ausgehalten…)

Doch nun: GUTE NACHT!!

Mein erster Arbeitstag.

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Moin.
Mittlerweile habe ich mich – auch wenn ich noch nicht allzu lange hier bin – schon gut in das Jugendherbergsleben eingelebt. Der erste Arbeitstag war allerdings doch etwas anstrengender als erwartet. Gestern war ich – gleich am ersten Tag – in der Küche eingeteilt. Jede Menge Spülen, Rumräumen, Fenster putzen und auch etwas Essen. Hähnchen mit Kartoffelgratin stand auf dem Speiseplan. Zuerst von 9 bis 12, dann Pause, anschließend nochmal von halb 6 bis halb 9. Ein Arbeitskollege hat mir anschließend seine Bier-o-thek vorgestellt. Er hat knapp 20 verschiedene bayerische Biersorten getestet und bewertet. Bierbewerten scheint hier sowieso eine Volkssportart zu sein. Auch andere Mitarbeiter führen Dauerdiskussionen über Biergeschmack. Kriterien sind Nachgeschmack, Ähnlichkeit zu anderen Bieren, Spitzigkeit und so weiter…. Sehr interessant. Eigentlich ein Hobby, das auch sehr gut zu mir passt.
Anschließend kamen noch ein paar Zivis aus einer Jugendherberge in der Nähe. Stromberg wurde geschaut. Ganz nach meinem Geschmack…!

Bin gerade auf dem Weg zum Onkel Doktor – einn Zivildienst-Routinebesuch. Dann geht es heute Nachmittag wieder arbeiten. Wegen dem Internet in der Jugendherberge muss ich mir was einfallen lassen. Mal geht es – mal nicht. Das nervt!

Nun noch alles Gute!
Drückt mir die Daumen, das alle Tests gut ausfallen.

Ein Live-Bericht aus der Münchener U-Bahn.

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U-Bahn_MnchenLautes Geschreie, drängelnde Menschen, Hektik und ständig ein- und wieder ausfahrende Züge: Das ist die Münchener U-Bahn. Vergleichbar mit einem Ameisenhaufen, nebenbei bemerkt, aber einem sehr modernen Ameisenhaufen. Menschen mit modernen Hightech-Geräten – wohl ein Monatseinkommen von über 5.000 EUR, aber auch Menschen in extremer Armut, die jeden Cent einzeln umdrehen müssen, wenn sie dann mal einen haben – beide Gruppen in trauter Zweisamkeit; wartend auf die richtige U-Bahn. Und doch ist alles anonym. Jeder hat seinen eigenen Bekanntenkreis, seine eigene Familie (oder auch nicht) und jeder hat für sich selbst zu sorgen. Hier gibt es keinen Platz für Mitleid, Hilfsbereitschaft oder gar Verständnis.

Araber mit alten Handys die denken, mit diesen angeben zu können, indem das Gerät Laute wie ein Geigerzähler von sich gibt. Und da: Dieses Mädchen mit modischem Faltenrock, hochggesteckten Haaren und perfektem Makeup. Ist sie auf dem Weg zur nächsten Modelagentur? Sollte man sie ansprechen und sein Glück versuchen, sie zu einem Essen zu überreden? Ein Geschäftsmann flucht, weil er seine Bahn verpasst hat. Das ist SEIN Problem des Tages – der Obdachlose auf der anderen Seite des Bahnsteigs hat dafür kein Verständnis. Er hat Zeit. Er kann das Problem des Geschäftsmannes nicht verstehen, denn seine Probleme sind ganz anderer Natur. Mit einer Jägermeister-Fahne läuft er still an dem Geschäftsmann vorbei.

Lautes Rollen mehrerer Koffer. Eine Reisegruppe Jugendlicher auf dem Weg zur günstigen Jugendherberge hier ganz in der Nähe? Fahren sie nach Hause oder kommen sie erst an? Genau das ist die Anonymität der Großstadt: Niemand weiß über jemanden nichts. Eine Frau wird von der Polizei abgeführt. Ihr wird vorgeworfen, nicht für die Bahnfahrt bezahlt zu haben und sich nun nicht ausweisen zu können. Ganz schön was los, für einen so kleinen Fleck Erde irgendwo im bayerischen Untergrund.

Ein Farbiger läuft mitten durch eine Gruppe deutscher Senioren. Wären sie auch vor einem Weißen aus dem Weg gegangen und hätten ihm nachgestarrt? Wohl weniger. Ob Koffer, Fahrrad, Einkaufstasche oder Mikrowelle. Selbst um halb neun abends haben die Leute nichts anderes zu tun, als ihren Hausrat durch die Gegend zu schleppen oder gar andere Leute mit diesem anzurempeln.

Nächster Zug, nächste Fahrt. Wer will noch mal? Wer ist schon da? Wow, nochmal ein hübsches Mädchen. Hier unten sollte man Modelagent sein. So hätte man wenigstens einen Grund all diese hübschen Mädchen anzusprechen. Naja, mir wird auch noch einer einfallen.

Inmitten dieser Massen von Leute die befördert werden wollen, sitze ich mit meinem kleinen Laptop und werde inspiriert durch all diese Persönlichkeiten gemeinsam. Menschen, die eigentlich alle gleich sind und doch anders. Aufgewachsen in fremden Kulturen, mit fremden Sitten, in fremden Familien. Wie zum Beispiel die beiden Jungen Iraner, die sich neben mich setzen: „Was geht Homie?“ – „Ja man niiiiccch viel ba dir?“ – „Awa ich geh Brunnstraße“ (übersetzt aus der Ghettosprache ins Deutsche: „Wie geht es Dir, mein Freund?“ – „Ja, ganz gut, und Dir?“ – „Ich fahre in die Brunnenstraße“).

Sogar mit Tieren laufen sie jetzt hier schon durch die Gegend. Ein Hund größer als der andere. Aber auch kleine „Fußhupen“ sind vor Ort – diese kleinen „Kläffer“, wie man sie aus „Tiere suchen ein Zuhause“ kennt. Uuuuuuhh, wenn ich dieses Mädchen sehe, das gerade an mir vorbeiläuft, kann ich eigentlich ganz zufrieden sein mit meiner Figur. Hätte sie nur dieses eine Mal auf den Snack verzichtet, der ihr der Automat für 1,60 EUR anbietet, dann wäre der  Anfang schon mal getan. Wallende Massen ziehen langsam an mir vorbei. Die Arme. Von mir bekommt sie Mitleid, wenn schon nicht von den Mitmenschen. Wegen dieser ganzen Vorurteile der Menschen um mich herum, die sich gegenseitig von oben herab ansehen, werde ich auch schon so…

Aber hier gibt es auch diese unscheinbaren Menschen. Jene, die selbst am liebsten gar nicht gesehen werden. Jene die so schüchtern und verängstig durch die U-Bahn laufen, dass man meinen könnte, sie wären gar nicht da. Ja, genau diese Menschen ohne Meinung, meine ich… Irgendein Ereignis im Leben hat wohl total deren Selbstbewusstsein zerstört oder kann so etwas angeboren werden? Werden sie jemals wieder stolz, mit erhobenem Haupt durch die U-Bahn gehen können?

Ein ganz eigentümlicher Geruch macht sich in der U-Bahn breit. Och nein, schon wieder eine hübsche Blöndine. Alle Düfte des „Orients“ scheinen hier vertreten. Diese begnügt sich allerdings mit einer XXL-Portion „Gucci – For Woman“, die durch ihren Haaraufschlag im Bereich von 10 Quadratmetern verbreitet wird. Mit ihren hochhackigen Prada-Stiefeln stolziert sie – den Blick an mir abschweifend – vorüber. Allgemein riecht hier alles etwas wunderlich. Manche Leute sollten sich zum Schutze der Mitmenschen wirklich etwas besser pflegen. Ekelhaft…

Mein eigener Zug fährt ein. Es haben sich mir einige Fragen aufgetan, denen ich nun zu folgen vermag. Neun Monate habe ich noch Zeit das Rätsel „U-Bahn München“ zu lösen. Ich steige ein.

In Starnberg.

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Grüß‘ Gott!
(wie man hier sagt)

juhebin gut hier angekommen. Problem: Kein Netz- oder DSL-Empfang in Possenhofen. Dieses Problem werde ich auch noch überwältigen. Sitze gerade in DER Reichen-Stadt Deutschland: Starnberg in einem schnuckligen Café und surfe per HSDPA. Hier geht das – in der Nachbarstadt Possenhofen Fehlanzeige.

Bin gestern gegen 21 Uhr in der Jugendherberge angekommen und wurde nett und herzlich empfang800px-Frauenkirche_Munich_-_View_from_Peterskirche_Toweren. 3 nette Zivis arbeiten ausser mir im Haus. Habe mich gleich häuslich dort eingerichtet.

Heute Morgen war mein erster Diensttag (nicht zu verwechseln mit Dienstag) angesagt. Ich habe meinen Dienstausweis erhalten und kann nun kostenlos S-Bahn fahren. Ausserdem wurden viele Formalitäten geklärt und meine zwei Nebenjobs bei SMS Guru und bei Vodafone wurden genehmigt. Durchs Haus wurde ich auch geführt. Was da für eine Technik dahinter steckt – phänomenal! Ab etwa 13 Uhr habe ich Feierabend.

Werde mich nun gleich auf den Weg nach München machen und dort auch noch gleich in die Frauenkirche gehen. Das letzte Mal war ich alleine dort und das vorletzte Mal mit Andrea.

Ich wünsche Euch nun noch einen schönen Tag.
Drückt die Daumen, dass ich das mit dem Internet hinbekomme!

Baldiger Abschied.

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Hallo Freunde.
Jetzt endlich mal wieder Zeit zum Bloggen. Hoffe ich habe Euch mit dem Stöckchen vorhin nicht zu sehr gelangweilt…

Gestern wars lustig. War mit Merker und Kasi in der Färber. Zvoni war auch kurzzeitig da. Man, haben wir Party gemacht. Übel! Jetzt sind es nur noch 10 Arbeitstage, bis ich nach München ziehe. Man das geht schon ab! Ich freue mich schon übelst. Besonders auf die Jugendherberge, meine Frauenkirche und mein Stamm-Sushirestaurant. Und natürlich Pasta e Basta – der beste Studenten-Italiener der Stadt… Habe schon so viel in dieser geilen Stadt erlebt. Schönes, Trauriges, Liebe, Freude, Hass und leider auch Streit.

Mein Team ist mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen, besonders mein Lieblingskollege und meine Auszubildende. Ich werde die beiden und auch den Rest sehr vermissen. Drückt mir die Daumen, das alles so läuft, wie ich das will!

Jetzt werde ich noch etwas entspannen und den Tag ausklingen lassen.
Wir hören uns!

Hammer-Nachricht. *freu* !!

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Etwas Sorgen habe ich mir schon gemacht,
…jedoch unbegründet. Es steht nun fest: Ich muss meinen Job bei Vodafone wegen dem Zivildienst in München nicht aufgeben, sondern ich kann in München weiterarbeiten!!!

Ist das nicht ein aboluter Traum!?

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Ab dem 01. Februar werde ich bis November nach München ziehen, dort in einer Jugendherberge arbeiten, für Vodafone und natürlich für SMS Guru.

Hammer!

Ich habe mich sooo gefreut.
(((( Mein Chef ist der Beste! ))))

Foto: wl.steinacker / pixelio.de
Bildbearbeitung: Dominik Ratzinger

Zufall? Schicksal? :-)

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Unfassbar.
Jetzt chatte ich endlich mal wieder mit Nicole, da kommt bei hiogi die Frage

„Wo ist die Jugendherberge in Überlingen?“

Genau hier hatten wir uns im September letzten Jahres kennengelernt. Auf dem Parkplatz der Jugendherberge, während die Mädels vom Fenster oben herunterriefen.

Zufälle gibt es… Bzw. Schicksal.

Nächstes Jahr Ostern, wenn ich in München wohne, wird sie mcih besuchen kommen – das steht fest.

Vorfreude !

PS: Nicole ich drücke Dir für Dein Handballspiel gegen Oldenburg nacher die Daumen!

G-E-W-O-N-N-E-N!!!

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Es gibt einige Neuigkeiten. Ich habe jetzt sicher meine Stelle in München in der Jugendherberge als Zivildienstleistender. Voll toll. Das Zivildienstamt hat mir einen Brief geschrieben, dass es einverstanden ist.

„Ihren Dienst treten Sie bitte am 02.02.09 bis 15:00 Uhr an.“

Zu dem Hotelgutschein, den ich Dienstag gewann habe ich noch ein Jahresabo der Fussballzeitschrift „11 Freunde“ gewonnen. Voll toll. Hiogi hat mir versehentlich einen Gutschein von einem Leipziger Hotel zugesandt, anstatt einen von Villach. Fehler passieren also nicht nur bei mir… Ich werde ihn aber ausgetauscht bekommen. Wer Interesse an einem Reisegutschein für ein Hotel in Österreich hat, der klicke bitte hier, um zur Auktion zu gelangen.

Ansonsten gehts mir zurzeit nicht so gut. Hab ziemlich Angst vor meinen Prüfungsnoten. Ich werde mich in der mündlichen prüfung nochmal extrem anstrengen müssen…