Deutschland ist für WM 2010 qualifiziert.

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Gratulation an unsere Jungs.
Die Deutsche Nationalmannschaft wird 2010 bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrikaklose dabei sein. Dies wurde heute durch Gewinn des Qualifikationsspiels gegen Russland sicher.

Das Tor hatte Klose in der 35. Minute geschossen. Auch wenn die russischen Jungs sich angestrengt hatten, konnten sie in der zweiten Halbzeit nicht mehr aufholen. Die FAZ schreibt:

Mit der Maßarbeit von Moskau verdiente sich die deutsche Mannschaft die direkte und vorzeitige Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2010 in ganz erstaunlicher Weise.

Das wird was…!
Foto: Paul Blank

Animateur bei den Münchener Nashorns. ;-).

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Teneriffa_1_07.2008_420aLangsam fühle ich mich hier, wie sich ein Animateur im Cluburlaub auf Teneriffa fühlen muss. Nein, nicht wegen dem guten Wetter (das noch immer auf sie Warten lässt) – sondern wegen den Gästen. Ist durchaus positiv gemeint. Sobald man sich im Haus befindet, ist man Ansprechpartner für alles und jeden. Der eine will eine große Schüssel, der nächste einen Fussball, wieder ein anderer möchte Geld wechseln und das natürlich um 9:00 Uhr genauso wie um 22:00 Uhr. Und immer mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Schließlich will man nicht als der launische, unfreundliche Zivi gelten, sondern auch Leute kennenlernen, Gespräche führen und (Trink-)Geld verdienen.

Heute wurde Abschied gefeiert. Naja, feiern kann man es nicht nennen – denn gefeiert wurde ja schon. Aber einer unserer Zivis hat heute die Jugendhergerbe verlassen. An dieser Stelle einen Gruß an den „verantwortungsvollen und immer freundlichen und lustigen“ Menschen, wie unsere Frühstückshilfe (die der Abschied wohl sehr getroffen haben muss) es formulierte. Der genannte Ex-Zivi darf sich aber einer Freundschaft mit diesem Blog erfreuen. Ich hoffe, er schaut mal wieder vorbei und lässt ein paar Kommentare da!?

footballWas gibts noch zu erzählen? Ach ja: Zur genannten Frühstückshilfe gibt es noch etwas zu sagen. Die Münchener Nashorns* haben sich angekündigt – eine Football-Mannschaft, bestehend aus vielen, jungen, hübschen Männern (Naja, mein Anblick reicht ihr wohl nicht mehr aus…). Seit einem Jahr fiebert sie diesem Zeitpunkt entgegen und freut sich wie ein kleines Kind auf das Wiedersehen. Das ist cool…

Jetzt werde ich noch den Rest meiner Pause genießen. Ein kleiner Spaziergang am Starnberger See wird wohl auch noch drin sein…

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*Name geändert

Gestriges Spiel: Deutschland war unterlegen.

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Begleitet von einem gellenden Pfeifkonzert ist Vize-Europameister Deutschland mit einer deftigen Blamage ins Länderspiel-Jahr 2009 gestartet. 11_norway_ddp_180

Die Elf von Bundestrainer Joachim Löw enttäuschte beim 0:1 (0:0) im Härtetest gegen Norwegen auf ganzer Linie, offenbarte Schwächen in allen Mannschaftsteilen und muss sich auf dem Weg zur WM-Endrunde in Südafrika gehörig steigern. Vor 45.000 Zuschauern in Düsseldorf erzielte Christian Grindheim in der 63. Minute den Siegtreffer für die Wikinger, die im Jahr 2008 keinen einzigen Sieg errungen hatten.

Damit wurde die DFB-Auswahl durch den Weltranglisten-58., der als Sparringspartner für die anstehenden Aufgaben in der WM-Qualifikation gegen Liechtenstein (28. März) und in Wales (1. April) dienen sollte, für ein viel zu behäbiges, ja teilweise ethargisches Spiel bestraft. Außerdem machte sich der dreimalige Welt- und Europameister, der erstmals unter Löw zwei Spiele in Folge verlor und sich so schwach wie selten unter seiner Ägide präsentierte, mit vielen Ballverlusten und zahlreichen Schwächen in der Hintermannschaft das Leben immer wieder selbst schwer.

Hier gehts zum Exklusivinterview mit Joachim Löw.

Das Leben geht weiter.

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spanien

Es war eine Katastrophe. Eine Katastrophe für viele Deutsche. Andere steckten es leichter weg. Es war eine Niederlage für die ganze Nation, doch viele gönnten es auch den Spaniern, die beim gestrigen Finale der Europameisterschaft tatsächlich sehr großes Engangement zeigte. Es war für die Deutschen kein einfaches Spiel und es wurde viel gepatzt – dennoch gaben sie ihr Bestes. Mit dem 1:0 von Torres kamen die Spanier mit jeder Minute, die verging, ihrem Sieg ein Stückchen näher. Es wurde gejubelt und getanzt, während die Deutschen diesem Spektaktel nur zusahen und auch teilweise die Stärke zeigten, trotz Trauer den glücklichen Gewinnern zu gratulieren. Auch nach der Katastrophe muss das Leben weiter gehen und schon jetzt fiebern wir der Weltmeisterschaft 2010 entgegen. Die Deutschen wurden in Berlin herzlich und feierlich begrüßt und sie können stolz auf sich sein – stolz, wenigstens im Finale gespielt zu haben und als Vizemeister doch ein Teil des Sieges miteingesteckt zu haben.

Zum Ausdruck meines Respekts an Spanien, schmückt sich mein Blog im Profilbild heute mit einer Spanischen Flagge.

Und das sagte die internationale Presse zur Mannschaft Spaniens:

SPANIEN:

«El País»: «Spaniens bester Fußball hat Europa erobert. Das spanische Nationalteam war klar überlegen. Letztlich war der EM-Sieg für das Team, das am besten gespielt, die meisten Tore geschossen, den größten Stil gezeigt und den Weltmeister ausgeschaltet hat.»

«El Mundo»: «Glorreiches Spanien! Nach den Erfolgen im Basketball oder im Tennis war es an der Zeit, dass auch für den Massensport Fußball mit einem großen Titel eine neue Ära anbricht.»

«Marca»: «Es ist kein Traum mehr, es ist Wirklichkeit: Wir sind Meister! Wir sind die Könige Europas. Jahrzehnte des Schwermuts sind nun vorbei. Spanien hat die Europameisterschaft mit dem Pokal und einer neuen Einstellung verlassen.»

«As»: «Wir sind Meister. Die Selección hat Europa verführt. Spanien hat gesiegt, gewonnen hat auch der Fußball. Es gibt keine Angst und auch keine Komplexe mehr. Spanien hat die letzte große Prüfung seiner jüngeren Sportgeschichte bestanden.»

ÖSTERREICH:

«Salzburger Nachrichten»: «Europa hat einen neuen Fußballkönig. Er heißt Spanien. Und das ist ein Glücksfall. Der Europameister verschmolz Fußballkunst und Effizienz zu einer Erfolgsgemeinschaft.»

«Kronenzeitung»: «Torrero Torres» – «Ein Geniestreich krönte Spanien! Und damit hatte die EURO auch den richtigen Sieger – die beste und konstanteste Mannschaft des ganzen Turniers.»

«Kurier»: «Grandioso: Nach 44 Jahren besiegten Spanier den Fluch.»

«Der Standard»: «Spanien ist der Meister Europas.»

FRANKREICH:

«L’Équipe»: «Spanien gekrönt. Tausendmal verdient. Torres der König der Arena, Ballack erneut leer ausgegangen. Das ist ein beispielloser Erfolg für Luis Aragonés, den seit zwei Jahren sehr kritisierten alten Mann. Deutschland blieb ohnmächtig.»

«Libération»: «Die spanische Krone.»

«Le Figaro»: «Darauf hat Spanien so lange gewartet. Spanien ist freudetrunken. Ein Supersieger einer Super-EM. Die spanische Armada war wirklich unbesiegbar und verführerisch.»

«Le Parisien»: «Spanischunterricht. Spanien – eine lange erwartete und hoch verdiente Krönung. Die beste Mannschaft der EM hat gewonnen. Ballack, ein verwünschter Kapitän.»

«JDD»: «Viva España!»

ENGLAND:

«The Sun»: «Nach 44 Jahren: Spanien schmeißt Torry-Party – Anfield-Ass ist Euro-Held – Niemand kann behaupten, dass Spanien die Trophäe nicht verdient hätte. Sie waren DAS Team – ihr Fiesta-Fußball macht sie zum würdigen Gewinner am Ende eines fantastischen Turniers.»

«Mirror»: «Super-Torres führt Spaniens 44-jährige Jagd nach Ruhm zum Erfolg.»

«Daily Mail»: «Torres ist Spaniens König, indem er Deutschland im EM-Finale versenkt – Fernando Torres versprach, der beste Spieler der Welt zu werden, nachdem sein Tor ein aufregendes Finale entschied.»

«Daily Telegraph»: «Fernando Torres‘ Schlag lässt Deutschland mit leeren Händen dastehen – Fiesta-Zeit. Das wunderbare Fußball-Fest, das die Euro 2008 war, endete im großen Stil, entschieden durch einen eleganten Torjäger namens Fernando Torres.»

«The Times»: «Wiener Walzer für Spanien, Torres‘ Tor holt EURO 2008 – Böse Geister wurden in Wien zu Grabe getragen: die Geister von Männern in roten Trikots, mit dem Schmerz des Scheiterns in den Augen, die über viele Jahre zu solchen Wettbewerben kamen und sich wieder verabschiedeten, gebrochen und lächerlich gemacht. Das Warten ist vorbei. Spanien ist der Meister Europas.»

«The Guardian»: «Torres gibt Spanien Krönung zu Europas Königen den letzten Schliff – Eine wunderbare EURO 2008 wird von tiefer Gerechtigkeit gekrönt.»

«The Independent»: «Torres‘ Blitz aus Stahl und Können fertigt schwerfällige Deutsche ab – Eine explosive Beschleunigung, eine Wendung, ein Schlenzer über Jens Lehmann und ein Stolperschritt, um auf den Füßen zu bleiben: So gewann Fernando Torres die EURO 2008, mit einem Moment der Brillanz. Er stand für das Flair, die Panache und den Stil, die Spanien während des Turniers gezeigt hatte. Es war der Moment, wo der strahlendste der jungen Matadore einen sehr sturen, mürrischen alten Stier erledigte.»

NORWEGEN:

«Dagbladet»: «Selten hat man einen so überlegen spielenden Europameister wie Spanien gesehen. Die Deutschen blieben komplett chancenlos. Am Ende wurde das direkt peinlich.»

SCHWEDEN:

«Dagens Nyheter»: «Die Deutschen liefen in dieselbe spanische Falle wie vorher die Russen. Torres war besser als je zuvor in diesem Turnier.»

«Expressen»: «Ein Schuss Brillanz, ein Stück Fußballkunst. Das vielleicht beste Finale, das wir seit Jahrzehnten gesehen haben. Auch die Deutschen lieferten ein gutes Spiel ab. Spanien gewann verdient dank eines leichtfüßigen, schnellen und schön anzuschauenden Passspiels.»

 

GRIECHENLAND:

«Eleftheros Typros»: «Die ‚Stiere‘ auf dem Gipfel. Ballack konnte sich offenbar nicht von seiner Verletzung erholen. Er war praktisch nicht präsent.»

«Ta Nea»: «Flamenco in Wien» – Der ‚Killer‘ mit dem engelhaften Gesicht Torres hat zugeschlagen – Ballack hat alleine gekämpft. Alleine und verletzt aber kann man nichts machen.»

«Filaththlos»: «Verdiente Königin Europas die spanische Mannschaft»

BELGIEN:

«Le Soir»: «Spanien beherrschte das Finale: Eviva España!»

DÄNEMARK:

«Ekstra Bladet»: «Torres ließ den deutschen Dreikäsehoch Lahm aussehen wie einen Schnellzug mit Motorstopp. Die Deutschen kämpften tapfer mit den relativ bescheidenen Mitteln, die sie hatten.»

«Information»: «Das wirklich Wichtige war die allgegenwärtige Friedfertigkeit. Millionen ‚deutsche Türken‘ feuerten beim Finale ihr zweites Heimatland an. Was der Kosmopolit Jürgen Klinsmann 2006 angefangen hat, wurde jetzt von Joachim Löw vollendet: Die Deutschen haben sich selbst angenommen.»

POLEN:

«Dziennik»: «Fantasie gewann über eiserne Disziplin, Konsequenz und Entschlossenheit. Zurückgekehrt ist der Glaube, dass sich der europäische Fußball in eine gute Richtung entwickelt. Am wichtigsten sind die Show und Freude des Publikums, nicht nur die Kraft, Taktik und al
l das, was man als Fußball-Schachspiel bezeichnet.»

«Gazeta Wyborcza»: «Die beste Mannschaft des Turniers hat den Deutschen den Europameistertitel mit Krallen entrissen.»

«Super Express»: «Deutsche auf den Knien. Ein Triumph des schönen Fußballs bei EURO 2008.»

«Fakt»: «Ein schöner Fußball hat doch einen Sinn. Grobschlächtige, langweilige aber immer gewinnende Deutsche wurden durch die Spanier besiegt.»

TÜRKEI:

«Sabah»: «Spanien ist in Europa top. (….) Deutschland, das die Türkei mit Glück besiegt hat, war hilflos.»

«Hürriyet»: «Der (künftige) Fenerbahce-Trainer ist König von Europa.»

«Milliyet»: «Die Matadoren haben nicht ein Spiel verloren. Das hat nur eine Mannschaft geschafft. Sie waren besser als Deutschland.»

«Fanatik»: «Mit einem Tor haben sie Deutschland ins Aus geschossen und nach 44 Jahren für ein Happy End gesorgt.»

ITALIEN:

«La Repubblica»: «Fiesta Spagna. Deutschland K.o., das Spanien der Talente auf dem europäischen Thron. Sie haben dieses Finale in der Hand gehabt und sind damit nach 44 Jahren wieder Europas Champions.»

«Corriere della Sera»: «Gewonnen hat das ästhetische Fußballspiel der Spanier. Und gewonnen hat nicht nur Spanien, sondern auch eine andere Konzeption des Fußballspiels. Das Team von Aragonés setzt so der negativen Tradition ein Ende und erkämpft den zweiten EM-Titel.»

«La Gazzetta dello Sport»: «Die Furien Europas: Fernando Torres hat mit seiner Geistesgegenwart in der ersten Halbzeit das Endspiel von Wien entschieden und Spanien den verdienten Triumph beschert. Es war der Triumph der Technik über den Kraftfußball der Deutschen.»

«La Stampa»: «Spanien, Königin Europas. Die roten Furien beherrschen die Deutschen. Nur eine Squadra hat nicht gegen die neuen Champions verloren – das Italien des Roberto Donadoni.»

SCHWEIZ:

«Blick»: «Viva Espana – Die EURO war wunderbar. Tooorres – Spanien holt nach 44 Jahren wieder den EM-Titel Fußball kommt nach Hause.»

«Basler Zeitung»: «Mit den Spaniern holt jene Mannschaft den Titel, die den schönsten Fußball spielte.»

«Tribune de Genève»: «Viva Espana: Ein so schöner Sieger! Eine so schöne Euro hätte keinen schöneren Sieger finden können.»

«Neue Zürcher Zeitung»: «Beim 1:0 gegen Deutschland stimmte bei den Spaniern fast alles, nur das Resultat nicht; der Sieg hätte höher ausfallen müssen. Vielleicht erstaunte neben Spaniens Spielkunst vor allem die Unfähigkeit der deutschen Spieler zum Widerstand. Es gab die Verzweiflung, das Schimpfen, das Hadern, aber kein Aufbäumen, nur verschollene deutsche Tugenden und fast keine Torchancen.»

«Tages-Anzeiger»: «Spanien, nie Weltmeister, bei großen Turnieren oft einer der Favoriten, aber immer wieder gescheitert, ist zum zweiten Mal nach 44 Jahren wieder die Nummer 1 in Europa. Und die Besten waren diesmal auch die Besten.»

NIEDERLANDE:

«De Telegraaf»: «Viva España! Mit einem überzeugenden 1:0-Sieg über Deutschland krönte Spanien sich zum zweiten Mal in der Geschichte zum Europameister. Damit erhielt die attraktive und mitreißende EURO 2008 den Sieger, den sie verdiente.»

«Trouw»: «Ein Meister von früher jubelte in Wien, wo eine wenig Neues bringende EM mit einem leidenschaftlichen Fest in rot-gelben Fan-Blöcken beendet wurde. Spanien eroberte den Titel als würdiger Triumphator mit einem 1:0-Sieg über Deutschland und buchte damit den ersten attraktiven Turniergewinn seit 1964.»

«De Volkskrant»: «Wer sagt eigentlich, Fußball sei ein Spiel, bei dem am Ende immer die Deutschen gewinnen? Das ist eine völlig überholte Auffassung. Deutschland verlor am Sonntag in Wien schon sein zweites Finale in diesem Jahrhundert. Technik siegte über Kraft und Geschmeidigkeit über Steifheit.»

 

Das Wunder von Basel.

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War das nicht ein herrliches Spiel gestern? Die Deutsche Elf hat alles gegeben – und es sah um Längen besser aus, als die bisherigen Spiele. Nun werden wir vielleicht wieder gegen Kroatien ins Halbfinale spielen. Diesmal lässt sich unsere Mannschaft dann hoffentlich nicht so runtermachen. Das Spiel Deutschland gegen Türkei wäre aber sicher auch lustig. Schauen wir mal, wie die heute Abend spielen.

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Die zweite Halbzeit konnten Merker und ich gestern nicht ansehen. Wir hatten einfach zu sehr Schiss zu verlieren und so blieben wir auf dem Balkon. Anschließend gings in die Stadt.

War ein ganz lustiger Abend. Wir haben gejubelt, wie schon lange nicht mehr. War das ein Spiel…

3 : 2

 
Foto: RP/Julian Omonsky