Google spielt nicht mit offenen Karten. Niedersachsen auch nicht.

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Das ist ja nicht so schön: Google Streetview soll laut Angaben des Bundesbeauftragten für Datenschutz nicht nur Fotos von Straßenzügen, sondern auch Daten von vorhandenen WLAN-Hotspots gespeichert haben. Schaar will den Fall nun bei einer Sitzung der Aufsichtsbehörden erörtern.

Laut Angaben des Bundesbeauftragten für Datenschutz Peter Schaar, sollen neben Fotografien von Häusern, Autos und Personen nun auch ganz andere Daten gespeichert worden sein. Eine „andere europäische Datenschutzbehörde“ soll den Datenschutzbeauftragten darüber informiert haben. Google bestätigte, dass alle Fahrzeuge mit den technischen Möglichkeiten ausgestattet seien, Daten von WLAN-Hotspots, also Funkinternetzugängen aufzuzeichnen. Hierbei wäre es möglich, dass personenbezogene Daten der Besitzer dieser Hotspots gespeichert wurden, da viele Menschen ihren Hotspot mit einem persönlichen Namen versehen würden. Außerdem, gibt Peter Schaar an, das anhand der Verschlüsselungsmethode, weitere relevante Daten ausfindeig gemacht werden könnten.

Mir persönlich ist nicht ganz klar, in wie weit man auf diese Art und Weise weitere Daten erhalten solle, denn die reine Verschlüsselungstechnik gibt noch lang keine weiteren Aufschlüsse. Bedenklich ist aber schon die Nutzung der Anschlüsse durch ‚Schwarzsufer‘, die über unverschlüsselte Hotspots freie Fahrt ins Internet haben und somit auch illegale Tätigkeiten dort praktizieren können.

Klar, eine Ankündigung durch Google hätte auf jeden Fall erfolgen sollen, aber diesen Fall hier finde ich mindestens genauso schlimm, wenn nicht sogar weitaus gefährlicher: Laut TAZ sollen 99% der Videoüberwachung in Niedersachsen gegen geltendes Datenschutzrecht verstoßen. Von 3.345 überprüften Kameras seien laut dem Landesdatenschutzbeauftragten Joachim Wahlbrink nur 23 korrekt betrieben worden.

Verliebt in eine Landschaft.

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Moin.
Hier in Hamburg alles perfekt. Ein bisschen Grob-Sightseeing war gestern angesagt. DSCN0004War an den Landungsbrücken, am Rathaus und im Elbtunnel. Schon seltsam, nach einer so langen Zeit mal wieder hier gewesen zu sein…

Danach war ich Party machen, mit jemanden, deren Namen ich nicht mehr weiß. War mir zu kompliziert, mir sowas immer zu merken, wenn man jemanden auch mit „Ey, Du!“ ansprechen kann. DSCN0001Anschließend kamen wir auf die glorreiche Idee, Spiel des Wissens zu spielen. Wir benötigten 5 Stunden.

Heute gehts zurück in den Süden.
Ich denke, ich bin verliebt.DSCN0002 Und zwar in den Norden. Hier gefällts mir, hier könnte ich es aushalten. Im Sommer zumindest. Die Leute sind etwas stur, aber nett und aufgeschlossen. Ein bisschen wie München – nur nicht so arrogant.

 

Der heiße Draht zur Regierung.

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Ist das nicht schön in solch einer globalisierten und modernen Welt zu wohnen? Heute wurde ein Pilotprojekt gestartet, dass dem Bürger den heißen Draht zu Behörden ermöglichen soll. Unter der 115 sollen zwischen 8 und 18 Uhr Fragen wie „Wann ist Sperrmüll?“, „Wann ist das Bürgeramt geöffnet?“ oder „Wie komme ich an ein Ummeldeformular?“ beantwortet werden – einfach, freundlich und unbürokratisch, wie es versprochen wird. Durch die neue Servicerufnummer soll Kontakt zur Kommune, zu den Landesbehörden und zu den Bundesbehörden ermöglicht werden. Ganz billig ist dieser Dienst leider nicht: Vom Festnetz kostet ein Gespräch zwischen 7 und 35 Cent, aus dem Handy kann der Preis schonmal bis auf 50 Cent pro Minute heranwachsen. Nach der zweijährigen Erprobungsphase, momentan in Städten und Kreisen in Nordrhein-Westfalen wie Aachen, Bielefeld, Bonn, Duisburg, Köln und Wuppertal; Kommunen im hessischen Main-Kinzig-Kreis, die Stadt Oldenburg in Niedersachsen sowie Berlin und Hamburg, soll das Projekt auf die gesamte Bundesrepublik ausgeweitet werden. Bürgernähe und Kompetenz – neues Ziel der Regierung?