Spontane Fahrt ins Ungewisse, oder: "Zu mir oder zu Dir?"

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Gestern war ein mehr als aufregender Tag.
Nicht nur, dass ich am Münchner Hauptbahnhof eine junge, hübsche Dame im kurzen Kleid sah, das der Wind hochgeblasen hat und eine Aussicht gebot, die Männeraugen erfreute – nein, es sind durchaus aufregendere Dinge passiert.

Alles fing so an, dass ich vor Tagen ein Verhandlungsgespräch mit dem Onkel Peter (Twitter) führte, dass er nach Possenhofen komme soll. Wir einigten uns letzendlich darauf, uns in München zu Sushi und Hofbräuhaus zu treffen – das ganze würden wir aber telefonisch nochmal abklären.

IMG_0217Ich wartete also gestern am Münchener Hauptbahnhof. Und wartete. Denn er erschien nicht. Der Grund war mir nicht bekannt. Ich dachte die ganze Zeit, wir wären irgendwie aneinander vorbeigelaufen. Aber nach 2 Stunden reichte es mir. Ein Zug in Richtung ingolstadt stand auf dem Gleis 20 bereit und sollte in wenigen Sekunden abfahren. Ganz spontan, entschied ich mich, dass wenn er nicht zu mir kommt , ich zu ihm kommen werde. Ich sprintete in den Zug.

In Ingolstadt musste ich umsteigen. Eine Partygruppe, die wohl nach Nürnberg auf Rock im Park unterwegs war, gröhlte schon ihre Partylieder. Statt „ICE nach Frankfurt blabla“ war plötzlich durch die Bahnhofsbeschallung „Das kann ich aber schöner, Schallallalaaa“ zu hören. Wenigstens ein Bahnmitarbeiter, mit Humor.

Nach knapp zweieinhalb Stunden kam ich in dem kleinen bayerischen Städtchen an, in dem er lebt. Ich machte mich gleich auf, zu seiner Wohnung. Obwohl ich schon jahrlang nicht mehr hiergewesen ware, ließ mich mein langsam steigender Hunger, sein Haus leicht finden. Klingeln: Keine Antwort. Doppelklingeln: Immernoch keine Antwort. Ich ging einmal ums Haus, um schonmal abzuchecken, ob man gut von Terrasse zu Terrasse steigen könne. Wäre möglich.

Ich versuchte es nocheinmal, auf legalem Wege in die Wohnung zu kommen. Diesmal wurde mir geöffnet. Leicht erstaunt war er wohl schon, über meine Anwesenheit – hatten wir uns doch eigentlich in München verabredet. Grund, dass er nicht erschienen war, war dass wir nicht nochmal telefonisch Rücksprache gehalten hatten und ich auch so telefonisch und twittermäßig ungewohnt nicht zu erreichen war.

In Twitter hatte ich Tweets, wie
So sitze nicht im Zug
kontaktaufnahme mit meinem neffen gescheitert. und das im kommunikationszeitalter²
melde dich neffe!!!!!!!
ich frage mich, ob mein neffe noch am gleis 20 auf mich wartet
Sitze im Biergarten, Neffe ist verschollen!
einfach nicht gelesen (wie auch, ohne Handy ?).

So haben wir uns eben hier in einen kleinen Italiener gesetzt, beide mit Weißbier und Pizza und den Abend genossen. Das mit München würden wir auf jeden Fall noch nachholen, waren wir uns beide einig.

Insgesamt fast 5 Stunden Fahrt hatte ich auf mich genommen, um ihn 2 Stunden zu sehen. Gelohnt hat es sich, auch wenn es schade war, dass wir kein Sushi, kein München und kein Hofbräuhaus hatten – zumal wir uns beide schon gefreut hatten.
Aber was nicht ist…

Letzter Tweet: „happY end.! mein neffe stand heute abend vor meiner türe .! possenhofen . münchen . eichstätt & wieder back

[RatzingerOnline auf Twitter]
Foto: Michael Baudy / pixelio.de

Frühlingsspaziergang.

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Moin Welt.
Gerade mit meinem Lieblings-Arbeitskollegen aus Villingen telefoniert. Dort scheint alles in Butter zu sein – auch ohne mich. Küchendienst war heute angesagt. Später nochmal. Nun werde ich aber noch meine Pause genießen und einen Spaziergang am Starnberger See machen. Hier ist Frühling…

Mehr gibt es momentan nicht zu berichten.

Urlaubsplanung + Sushi in Villingen.

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Mahlzeit…!
Schon wieder von so einem schlechten Wetter geweckt zu werden ist nicht toll. Aber bald gehts ja ab in den Süden. Jetzt nur noch heute und morgen und dann gehts schon los… Ich bin momentan etwas daran, mit meinem Onkel aus Bayern zu chatten. Hatte schon ewig nichts mehr von ihm gehört.

Ach ja: Gestern war ich ja beim Paul. Wir mussten erstmal stundenlang auf den Klauselle warten. Der kam mal wieder zu spät. Es wurde einiges geplant. Wir werden in zwei Autos nach Ungarn fahren – und das um halb vier morgens!! Aber das wird sicher super – mindestens genausogut wie die Studienfahrt zum Bodensee letztes Jahr.

Jahrelang gab es kein Sushi in Villingen. Und ich als alter Sushi-Fan habe sehr darunter gelitten. Innerhalb einer Woche hat es die Nordsee und ein neues Restaurant es geschafft Sushi anzubieten. Jetzt gibt es gleich 2 Sushiverkäufe in Villingen – ein Paradies!

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Jetzt werde ich mal weiter meinen Koffer packen
Bis später!

Gute Nacht, Vielen Dank und Gute Besserung!

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Huhu.
Ich meld mich nur nochmal, um Euch Gute Nacht zu sagen. Ich werde jetzt in die Kälte und den Regen gehen, um mit meinen Hunden Gassi zu gehen. [Zweimal ‚gehen‘ in einem Satz; das würde im Aufsatz wieder Abzug geben^^]

Meinem Onkel aus Bayern möchte ich noch herzlich für den Brief bedanken, den ich heute von ihm im Postfach hatte. Mal wieder etwas später :-), aber ist ya nicht so schlimm – jedenfalls Vielen Dank!

Morgen mal wieder 07:40 Uhr Schule – Hölle. Ich hasse dieses frühe Aufstehen. A. hat den Novovirus – die Arme. Gute Besserung!

Ach ja: Und ich werde nie wieder ohne Absicherung Internetgeschäfte machen. Mein Tauschvertrag ist geplatzt, da der andere auf einmal nicht mehr wollte, da ich ja einen Tag in München gewesen war und er „nichts mehr von mir gehört hat“. Naja, wenn er meint. Jetzt bleibe ich auf den Ebay-Gebühren sitzen… 🙁

Ich wünsch Euch ne Gute Nacht!

Ohje… So ein Saustall!!

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Am zweiten Weihnachtsfeiertag war dann Verwandten-Feier angesagt. Meine Tante und ihr Freund, mein Cousin, mein Onkel Peter, meine Eltern, meine Schwester und ich waren in der Wohnung über uns bei der Oma zum Essen eingeladen. Sehr luxeriös ist, dass ich jetzt im ganzen Haus mit meinem handy kostenlos im internet surfen kann (also auch bloggen hehe), weil ich meiner Oma jetzt drahtloses Internet eingerichtet habe.

Das Essen war hammageil. Es gab zwar mal wieder Ente mit Semmelknödel und Rotkraut, aber das machte mir gar nichts aus. So sah die küche dann jedenfalls aus:

Küche
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Meine arme Oma durfte alles wieder sauber machen. Abends gings dann in die Färber – auf ein Bierchen mit Merker. Zvoni und Lukas saßen jeweils mit 5 Bier da, da sie sich einen Meter Bier gekauft hatten (also 10 Gläser oO). Wir dagegen ließen es langsam angehen und gingen nach ner Stunde schon wieder…

Weihnachtsstress

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Gestern Abend ist mein Onkel Peter aus Eichstätt gekommen. Er kommt nur einmal im Jahr: Immer zu Weihnachten. Nachdem meine Eltern gegangen sind, tranken wir noch 2 Bierchen und gingen dann pennen.

Ich telefonierte noch mit Andrea. War mal wieder nicht so toll. Wie immer auf und ab. Haben mal wieder Stress…

Heute Morgen musste ich dann Helfen beim Weihnachtsbaum aufstellen. Normalerweise bin ich froh, wenn ich so wenig wie möglich Weihnachtsaufgaben bekomme. Irgenwann geht einem das schon etwas auf den Senkel (soll jetzt nicht heißen, dass ich Weihnachten nicht mag). Danach gings – traditionsgemäß – mit Onkel in die Innenstadt. Ungelogen: Im Neukauf warteten wir 45 Minuten (die Schlange ging einmal durch den Laden) an der Kasse und wurden schon mit Sektflaschen vertröstet.

Wir kauften alle Geschenke und gingen dann noch bei McDonalds Essen.

Andrea, Lange Unterhosen und Alkoholismus

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War mit Andrea in der Stadt. Haben uns so gegen 3 getroffen. Wir saßen erstmal 2 Stunden beim Arzt rum, weil sie unbedingt wollte. Dann sind wir Essen gegangen in nem voll geilen, feinen Restaurant – das Kapuziner… Meine Arschlochkreditkarte funktionierte nicht, so muss ich morgen dort erstmal meine Schulden begleichen. Die hat dort immer funktioniert!
Zusammen sind wir dann auf ihrem Fahrrad zu ihr gefahren. Konnte leider nicht lange bleiben, weil dann meine Eltern angerufen haben, sie bräuchten hilfe mit dem Computer. grrrrr. Aber war voll toll mit ihr….

Bevor ich sie traf, hab ich mich ungefähr 2 Stunden mit so nem Kroaten unterhalten, der aber perfekt Deutsch sprach, da er hier in VS geboren wurde. War cuul. Wir redeten u.a. über Zigaretten, Beruf (LKW-Fahrer, Agrar- und Umweltanalytik), Alkoholismus und anders. Hab dann noch den kaputten Peter getroffen. Hat mal wieder alle Leute angepöbelt und wollt nen Euro von mir. Hat er natürlich nicht bekommen.

Bin dann noch am Keilbach vorbeigelaufen – eigentlich voll der Spießerklamottenladen. Davor stand ne Mutter, mit ihrem ungefähr 17jährigen Jungen:

„Friedemann, wir können ya mal sehen, ob wir hier lange Unterhosen bekommen…“

VOOOOOOLL LUSTIG!!