Verwandt.de über RatzingerOnline.

Veröffentlicht am

verwandtFolgenden netten Eintrag habe ich eben im Weblog des deutschen Stammbaumportals verwandt.de gefunden:

Der Papst bei verwandt.de
… OK, der Papst ist nicht direkt bei uns registriert, aber zumindest sein Profil ist auf unserer Platteintragform angelegt, denn Dominik Ratzinger, seines Zeichens Blogger und blutsverwandt mit Benedikt XVI., nutzt verwandt.de für seine Recherche.

Über 350 direkte Vorfahren hat der junge Mann aus Villingen bereits für seinen Stammbaum recherchiert, der bis ins Jahr 1620 zurückreicht. Die prominente Verwandtschaft mit dem Heiligen Vater wurde ihm vom Erzbischöflichen Ordinariat in Passau bereits 2006 bestätigt und von der vatikanischen Botschaft liegt ihm eine Einladung zu einer Generalaudienz im Rom vor.

>>> zu Dominik Ratzingers Blog.

Wie sieht es in eurem Stammbaum mit heiliger Verwandtschaft aus? Habt ihr auch Wurzeln in den Vatikan entdecken können?

[Direkt den Blog besuchen.]
[Eigenen Stammbaum anlegen.]

Vatikan: Bedenken bei Einführung neuer TopLevel-Domains.

Veröffentlicht am

Der Vatikan meldet Bedenken bei der Einführung von religiösen Top-Level-Domains an, Mark Zuckerberg zwitschert, die „Zeit“ veröffentlicht Sprachführer Schäuble-Deutsch, und Google erringt im Streit um die Marke Gmail einen Punktsieg in der Schweiz. Das und mehr im Überblick.

Welttag_des_FriedensVergangene Woche tagte wieder einmal die Internetverwaltung Icann – eine Art Straßenverkehrsamt des Internet – und beriet über die Schaffung neuer Top-Level-Domains. Neben Länderkürzeln und Behördenkennungen trugen sich die Netzhüter mit dem Gedanken, auch Bezeichnungen für die verschiedenen Weltreligionen einzuführen. Im Gespräch waren Domains wie .catholic, .islam oder .buddhist.

Keine gute Idee, findet der Vatikan. Denn die Wahrscheinlichkeit für religiöse Streitigkeiten und Auseinandersetzungen, wer welche Benennung benutzen dürfe, sei außerordentlich hoch. In einem Brief an den Icann-Chef Paul Twomey argumentierte Rom, religiöse Kennungen würden gegen den Geist der Neutralität verstoßen, der bislang die „weise Politik“ der Icann geprägt habe. Der sei aber nicht mehr gegeben, wenn entschieden werden müsse, wer das Recht erhalte, im Internet quasi mit Alleinvertretungsanspruch die Tradition eines bestimmten Bekenntnisses zu repräsentieren.

Dass dem Vatikan so etwas nicht liegt, war bisher gar nicht aufgefallen. Trotzdem: Wer sich ausmalt, zu welchen Zerwürfnissen es allein über die Frage kommen könnte, ob zum Beispiel Sunniten oder Schiiten die bedeutungsschwere Endung „.islam“ für sich beanspruchen dürfen, kann dem frommen Ansinnen der römischen Gottesmänner nur zustimmen. Auch beim Streit um „.catholic“ müsste sich Rom dann mit mindestens 18 weiteren katholischen Kirchen auseinandersetzen, deren Existenz der Vatikan teils nur zähneknirschend zur Kenntnis nimmt.

Vielleicht wäre die Icann wirklich besser beraten, die Finger vom Thema Religion und den damit verbundenen Heils-, Friedens- und Harmoniebotschaften zu lassen. Das gibt nur Streit.

Mein Münchenaufenthalt

Veröffentlicht am

Soooo, da bin ich wieder. War toll in München – wenn auch etwas kurz. Hier mein Live-Bericht:

07:00 Uhr: Erwacht und mit Entsetzen festgestellt, dass mein Zug in 7 Minuten fährt. Schnell gerichtet und fertiggepackt.

07:07 Uhr: Abfahrt mit dem Bus zum Bahnhof. Den Zug natürlich nicht mehr erreicht.

07:11 Uhr: Neues Ticket für späteren Zug gekauft; 50 EUR Miese gemacht.

07:40 Uhr: Meinen Cousin zufällig getroffen, mit Cousin von Gina; Gemeinsam gewartet

07:42 Uhr: Müllmann kommt und fegt um meine Beine rum.

07:50 Uhr: Entscheidung, vom Gleis in den Bahnhof zu gehen. Bisschen aufwärmen.

08:00 Uhr: Müllmann kommt und fegt um meine Beine rum.

08:25 Uhr: Zug nach Donaueschingen fährt ab; wir fahren alle zusammen.

08:56 Uhr: Kaffeetrinken alleine in der Bahnhofswirtschaft.

12:45 Uhr: Gespräch mit Stuttgarter; Zum 3. Mal wurde mein Ticket kontrolliert.

14:19 Uhr: Ankunft in München; Imaginäres Bodenküssen bei Ankunft am Hauptbahnhof

14:50 Uhr: Endlich habe ich mein Ziel erreicht. Ich habe die „Analytica“ Chemiemesse erreicht. Ich checke mit gesponsertem Internetticket ein und verzweifle beinahe auf der Suche nach meiner Klasse.

16:00 Uhr: Irgendwann wird Jasmin aus meiner Klasse auf mich aufmerksam und läuft mir hinterher. Sie ist zusammen mit Jonas unterwegs. Die beiden packen was sie nehmen können und das tatsächlich massenweise: Kugelschreiber, Pileusbälle, Streichhölzer, Süssigkeiten – Nichts ist vor ihnen sicher.

18:00 Uhr: Die Messe schließt. Die gesamte Klasse trifft sich am Haupteingang. Im Hotel gibt es einige Schwierigkeiten, da ich für 4 Leute zu viel gebucht hatte und einige nun nicht draufzahlen wollten. Ich verspreche, am nächsten Tag mit der Hotelchefin zu reden.

19:15 Uhr:
Roman und ich bemerken, dass die Geschäfte bald schließen würden. Zu zweit gehen wir in den nahegelegenen Tengelmann und kaufen massenweise Getränke für uns und die anderen.

19:45 Uhr:
Angespannt Stimmung. Man könnte meinen, hier im Dschungelcamp bricht nach 4 Wochen der Lagerkoller aus ;-). Stress, Streit, Aggressivität, denen es aus dem Weg zu gehen gilt.

20:00 Uhr: Duschen.

20:25 Uhr: 4 Leute stehen vor der Dusche, klopfen an die Tür und meinen, ich solle endlich mal herauskommen. Tatsächlich war ich dann kurze Zeit später fertig – und: ausgehbereit.

20:45 Uhr: Treffen im Zimmer von Roman und Mirko. Das gemeinschaftliche Trinken geht los. Wir überlegen, was wir am Abend machen könnten. Mirko und sein Kollege würden als Einzige im Hotel bleiben wollen.

21:45 Uhr:
Aufbruch. Ziel ist das Hofbräuhaus, in dem Roman und ich in unserem Monat in München schon seeeeehr tolle Erlebnisse hatten.

22:00 Uhr: Der Security mag meinen Wodka nicht. Er lässt mich aber trotzdem rein.

22:15 Uhr: Endlich haben wir einen Sitzplatz gefunden. Durch die langen Tische, lernt man schnell neue Leute kennen. In unserem Falle Italiener aus Rimini, Firenze und Rom. Auch hübsche Mädels dabei, wenn auch nicht ganz unserem Alter entsprechend. Meistgesprochenste Sprache ab jetzt: Englisch.

23:10 Uhr: Nach einem Mass Bier gehts auf die Toilette mit etwa 30 Stehpissours. Sehr lustige Leute sind hier anzutreffen; jedoch nüchtern ist hier keiner mehr.

23:55 Uhr: Nach Spielen mit den Salz- und Pfefferstreuern geht es dann weiter. Das Hofbräuhaus schließt um 00:00 Uhr.

+++ NÄCHSTER TAG +++

00:12 Uhr: In der U-Bahn vergebliches Warten auf U-Bahn-Schläger.

01:30 Uhr: Fast alle wollen nach Hause. Ich bin dagegen in Feierlaune und würde gerne in den Kneipen- und Discopark „Kultfabrik“. Da bin ich wohl der Einzige. Pech gehabt: Rückkehr zum Hotel (!).

02:30 Uhr: Bei McDonalds Burger gekauft und laut schmatzend ins Zimmer gekommen, wo bereits einige schliefen. Die Betonung liegt auf SCHLIEFEN. Durch mein Schmatzen alle geweckt.

04:00 Uhr: Jasmin meint um 04:00 Uhr noch Duschen zu müssen. Ich mache das Licht aus, ohne Erfolg, sie bestand darauf. Meine Idee: Herausdrehen der Sicherung. Gesagt, getan.

04:15 Uhr:
Lehrer stehen auf der Matte, denken aber auch, dass Jasmin nachts um 4 nicht mehr duschen muss…

04:30 Uhr:
Schlafen. Wohlverdient.

07:00 Uhr: Erste Person steht auf. Vor Kopfschmerzen zum erneuten Einschlafen gezwungen. Aua.

08:00 Uhr: Man, sind die hier alle krank. Und egoistisch. Ich will weiterpennen.

09:10 Uhr: Ich zwinge mich zum Aufstehen. Mittlerweile ist hier im 6-Bett-Zimmer reger Publikumsverkehr. Genervt…

11:30 Uhr: Während einige durch die City bummeln, chillen wir um Hotel ab und gehen in einer super Pizzeria Essen. Pizza Magherita 5,50 EUR, aber größer als der Teller. Fantastisch.

13:30 Uhr: Treffpunkt am Hauptbahnhof. Die Rückfahrt steht bevor. Schade. Ich liebe diese Stadt! So um 19:00 Uhr Zuhause angekommen.

Papstverwandtschaft verpflichtet xD

Veröffentlicht am

Hab ich eigentlich schon erzählt, was mir letztens auf der Post passiert ist?

Ich war mit Andrea auf der Post, um meine neue Kreditkarte abzuholen. Der Postbeamte verlangte einen Ausweis von mir und tippte meine daten in den computer. Auf einmal stutzte er und las laut und langsam:

„DOMINIK R-A-T-Z-I-N-G-E-R“
„Sind sie mit dem Papst verwandt?“

und schaute mich wirklich mit großen Augen an. Ich bestätigte die oftgehörte Frage und dann fing er an.

„Herr Ratzinger, ich beeile mich mit den Daten. Sie werden das sicher oft gefragt das tut mir leid, aber ich denke als Person der Öffentlichkeit müssen sie das ja gewohnt sein.“

Ich runzelte natürlich erstmal seine Stirn und er drehte sich zu seinem Computer und begann meine Daten einzutippen. Andrea beobachtete das ganze aus der Entfernung und konnte sich ein Grinsen auch nicht ganz verkneifen. Der Postangestellte wünschte mir noch einen schönen Tag und ich verließ die Post.

Noch heißer war ya die Story im Edeka in München. Es saß ein junger Kerl an der Kasse und ich bezahlte mit EC-Karte. Als er meinen namen laß, fragte auch er, ob ich verwandt sei und als ich dies bestätigte, wollte er mir die Hand schütteln. Mein Kollege an der Nachbarkasse grinste sich einen ab und die Leute hinter mir in der Schlange guggten auch sehr verdutzt aus der Wäsche.

Einmal hab ich auch bei der Auskunft angerufen.

„Guten Tag, hier spricht Ratzinger. Ich bräuchte bitte die Nummer vom Erzbischöflichen Ordinariat.“

Die Reaktion der Callcenter-Agentin war auch ziemlich lustig xD…

Ich sags euch, da erlebt man was 😀