Mai-Dult in Possenhofen.

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blasmusikMoin.
Heute gehts auf den Mai-Dult. Nicht erschrecken und auf den Zurück-Button drücken. Ich kannte das Wort bis vorhin selbst noch nicht. Hier in Possenhofen wird heute Biertrinken mit Blasmusik zum guten Zweck veranstaltet. Mal sehen, vielleicht nehme ich meine Kamera mit…

Offizieller „Werbetext“:

Standkonzert der Blaskapelle Pöcking, anschließend Einkehr im Festzelt bei Bier, Wein, Gegrilltem und Salatbuffet.“

Bis heute Abend (vielleicht).
Foto: Achim Lueckemeyer / pixelio.de

Mein Ungarn – Urlaub (Bericht & Bilder).

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Hallo!
Ich habe es jetzt eine Weile vor mir hergeschoben, aber nun wird es doch Zeit, von meinem vergangenen Urlaub zu berichten. Da man die Erlebnisse in Schrift nicht so widergeben kann, als hätte man sie selbst erlebt, werde ich einiges weglassen. Viele von Euch sind ja auch etwas lesefaul.


Los geht’s mit Tag 1: Morgens um halb 4 wurde ich von Paul mit dem Auto abgeholt. Insgesamt wollten wir zu siebt nach Ungarn fahren – eine Art Abschlussfahrt. Wir fuhren los und es kam einem nicht lange vor, als es auch schon wieder hell wurde. Mehrere Pausen wurden unterwegs gemacht. So hat man auch die Leute aus dem anderen Auto (wir sind in 2 Autos gefahren – übrigens beides schöne Mercedesse) gesehen. Erst gegen 4 Uhr mittags, also nach rund 12 Stunden Autofahrt kamen wir dann in Abrahamhegy – einem kleinen Dorf am Plattensee an.
Das Haus machte sofort einen guten Eindruck. Alles war sauber und aufgeräumt und es war sogar einigermaßen modern eingerichtet. Auch am Platz sollte es nicht mangeln. Abends fuhren wir erstmal einkaufen. Faszinierend, denn alles stand in der deutschen und ungarischen Sprache da. So hatte man schnell einige Wörter, wie Köszönöm („Danke“) oder ähnliches in seinen Wortschatz aufgenommen. Es war ein riesiges Einkaufszentrum, das mit deutschen sehr gut mithalten konnte. Nicht nur der Kühlschrank freute sich über die Biere, mit denen wir ihn dann füllten. Die erste Nacht war wunderbar. Die Matratze war zwar hart, aber dennoch sehr gemütlich. Wie an auch jedem der folgenden Abende, hörte man das Stöhnen junger Frauen durch das Haus klingen, denn der Fernseher bot ein Nachtprogramm, wie es in Deutschland verboten wäre – was natürlich gleich von noch nicht auspubertierenden Jungs ausgenutzt wurde.

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Tag 2:  Heute war Sonntag – ein perfekter Tag, um ins 300 Meter entfernte Strandbad zu gehen. Es sollte auch vorerst das letzte Mal werden, wie es uns das Wetter der nächsten Tage gebot. Es war aber herrlich so in der Sonne zu liegen und auch das Wasser war absolutely angenehm. Wir sind dann Mittagessen gefahren und wurden gleich überrascht: So günstig wie noch vor einigen Jahren, war es hier nicht mehr. Für einen Hauptgang zahlte man aber dennoch nur zwischen 6 und 10 Euro. Auch hier wurde man in Deutsch begrüßt und verabschiedet. Am Abend wurde dann selbst gegrillt und auch das ein oder andere Bier vernichtet. Eine kleine Dosenpyramide stand nach Ende des Tages – diese sollte sich noch zu einer 136-Stück-Dosenpyramide entwickeln. Es war ein gemütlicher und toller Abend.

Tag 3: Finn war heute dran mit dem Frühstück richten. Tatsächlich klappte es, dass alles immer so um zehn Uhr bereit waren zum Essen. Wir haben im Urlaub monstermäßig Nutella verschlungen – übel… Heute stand ein Besuch in der nahegelegenen 20.000-Einwohner-Stadt Keszthely an. Natürlich gingen wir mal wieder Essen. Weil manche nicht in der Pizzeria Essen gehen wollten, gab es einen kleinen Zwist – geschmeckt hat es dann aber doch allen. Dann schauten wir das wunderschöne Schloss Fescetics an. Ende des 18. Jahrhunderts erbaut und nicht nur von der Größe beeindruckend. Am Nachmittag, als wir dann ins Haus zurückkehrten, lernten wir dann erstmals unsere DDR-Nachbarn kennen. Sie waren gerade auf dem Weg zur Kneipe. Paul, Klaus und ich gingen natürlich mit. Die anderen wollten lieber „entspannen“. Es wurde neben Bier – zu Feier des Tages – auch reichlich Obstler getrunken – was das Fussballspielen am Abend nicht gerade erleichterte. Es wurde tatsächlich eine lange Nacht. Bei der Diskussion um Gott (ob es ihn gibt oder nicht) bin ich etwas in Streit geraten mit einem der Nachbarn. War dann besser, ins Bett zu gehen…

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Tag 4: Katastrophe! Schlechter hätte das Wetter kaum sein können. Regen und nichts als Wolken. Schrecklich. Dennoch waren wir so mutig, uns auf den Markt nach Keszthely zu begeben, um nach gefälschter (Marken)Waren Ausschau zu halten. Exakt eine Zigarettenlänge hielten wir es aus und gingen dann lieber in einem richtigen Shoppingcenter einkaufen.

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Tag 5: Noch immer gab es keine Änderung im Wetter. Den kompletten Tag verbrachten wir im Haus; spielten Kniffel oder lasen eine deutsche Tageszeitung. Langweilig!

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Tag 6: Wir waren uns einig: Unbedingt mussten wir mal wieder etwas erleben. Zu fünft machten wir uns auf, um Budapest (1.800.000 Einwohner) zu besuchen. Wow! Was für eine Stadt!! Wir konnten es kaum fassen. Ich war zwar schoneinmal hier gewesen, aber dieser Prunk und diese Schönheit war mir so nie aufgefallen. Riesige, wunderschöne Häuser ragten entlang der Fussgängerzone aus dem Boden. Wir gingen Essen, wurden aber abgezockt. Das Essen war niemals das wert, was wir bezahlten, ausserdem wurden dann noch Steuer draufgeschlagen. Klaus hatte von der Volksbank Villingen ungültige Forintscheine bekommen. Diese wollten wir hier in Budapest umtauschen. Einzige Bank, auf der das möglich ist: die ungarische Nationalbank. Wir machten uns also auf den Weg und kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Wunderschön! In einer großen Halle fand ein Markt statt, wo wir noch ein paar Souvenirs besorgten. Wieder Zuhause in Abrahamhegy erzählten wir den Zuhausegebliebenen von dieser tollen Stadt – Fazit: Alle neidisch.

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Tag 7: Schon der letzte Tag. Wir machten nicht mehr viel. Essen waren wir in einem Panorama Restaurant mit Sicht über den Balaton. Das Wetter hatte sich heute gnädigerweise wieder gebessert, so gingen wir ins Strandbad. War ein ständiger Wechsel zwischen Sonne – Wolken – Sonne – Wolken.

Tag 8:  Tja. Abreisetag. Ich hasse solche Tage. Zumal es mir sehr gefallen hat. Leider mussten wir 25 EUR bezahlen, weil wir in die Mülltonne Asche gefüllt haben (von der wir dachten, sie wäre kalt). Ansonsten war aber eigentlich alles perfekt.

Klassenfahrt, auch Studeienfahrt genannt xD – DAS PROGRAMM

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Mittlerweile steht das Programm für unsre Studienfahrt vom 23.09. bis zum 28.09.07 fest. Is ya nur noch ne Woche hin… Wir fahren zusammen mit französischen (huhu Fairy =)) Austauschschüler/innen (vom Lehrer „Gallier “ genannt^^), die auch eine Ausbildung zum „Agrar- und Umweltanalytiker“ begehen an den Bodensee – also nicht wirklich weit weg. Falls es jemanden interessiert – hier das Programm:

Sonntag, 23. September 2007
13:30 – Abfahrt der französichen Teilnehmer in Wintzenheim/Frankreich
15:30 – Ankunft in Villingen an der Albert-Schweitzer-Schule
[Meine Schule und Heimtstadt…]
anschl.: Weiterfahrt nach Überlingen zur Jugendherberge
[Da war ich schon – sehr schönes Städtchen…]

Montag, 24. September 2007
07:30 – Frühstück
[Sooooo frühhh!!!!]
08:15 – Abfahrt nach Langenargen
09:00 – Besichtigung des Institutes für Seenforschung der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (Langenargen)
[Ja, deswegen heisst es wohl Studienfahrt… Hoff mal der langweilige Teil geht nicht allzu lang]
10:30 – Weiterfahrt nach Friedrichshafen
12:00 – Gemeinsames Mittagessen
14:00 – Führung durch das Zeppelinmuseum Friedrichshafen
[Hier war ich leider schon. War das letzte Mal nicht sehr interessant…]
abends: Nachtprogramm, z.B. kurze Besprechung des Tages, Kneipen-/ Discotour, Stadtbummel etc.
[Hört sich schon bessa an xD]

Dienstag, 25. September 2007
07:30 – Frühstück
08:30 – Abfahrt zur Insel Reichenau
[Hier war ich auch schon ;-)]
10:00 – Besichtigung eines Gartenbaubetriebes auf der Reichenau
12:00 – Gemeinsames Mittagessen
anschl.: Wanderung über die Insel, Besichtigung von Sehenswürdigkeiten, evtl. Bademöglichkeit (witterungsabhängig)
[Wir werden eh nicht baden können, die Wassertemperatur ist momentan 16°C.]
abends: Nachtprogramm, z.B. kurze Besprechung des Tages, Kneipen-/ Discotour, Stadtbummel etc.

Mittwoch, 26. September 2007
07:30 – Frühstück
08:30 – Abfahrt nach Sipplingen
09:00 – Besichtigung des Zweckverbandes Bodensee-Wasserversorgung
[Auch dieses Werk habe ich bereits besichtigt – vor 7 Jahren…]
11:00 – Weiterfahrt nach Unteruhldingen
12:00 – Gemeinsames Mittagessen
13:30 – Führung durch das Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen
anschl.: Wanderung zur Klosterkirche Birnau
[Hier war ich auch schon…. gäääääähn hehe]
abends: Nachtprogramm, z.B. kurze Besprechung des Tages, Kneipen-/ Discotour, Stadtbummel etc.

Donnerstag, 27. September 2007
07:30 – Frühstück
09:00 – Bootsfahrt zur Insel Mainau
09:45 – Besichtigung der Blumeninsel Mainau
12:00 – Bademöglichkeit im Bodensee (witterungsabhängig)
14:30 – Abfahrt nach Überlingen
16:00 – Besichtigung eines Obstbaubetriebes (Plantagen, CA-Lager) mit anschließendem gemeinsamen Vesper
[Hört sich seeehr interessant an… – Nö!]
abends: Nachtprogramm, z.B. kurze Besprechung des Tages, Kneipen-/ Discotour, Stadtbummel etc.

Freitag, 28. September 2007
07:30 – Frühstück
anschl.: Räumen der Unterkünfte in der Jugendherberge
anschl.: Rückfahrt nach Villingen mit Besichtigung der Albert-Schweitzer-Schule, gemeinsamer Stadtrundgang und Mittagessen zum Abschied

Wird sicha ganz lustig xD

Fahrraddiebstahl und kein Postgeheimnis

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Boah alda könnt ich schon wieder ausrasten . Zurzeit scheinen echt nicht meine Tage zu sein. Ich bin schon froh, wenn das Flugzeug morgen in der Luft bleibt. Heute wurde mein Fahrrad geklaut . War echt mal wieder klar -.- Sowas kann natürlich nur mir passieren. Natürlich gleich bei der Polizei gewesen. Wenn das meine Eltern erfahren, bin ich mal wieder geliefert. Aber es war abgeschlossen. Überreste des Schlosses noch gefunden.

Natürlich habe ich dann verpasst, meine Post aus dem Postfach zu holen. Doch der Dominik weiß sich doch zu helfen: Ich bin durchs Hintertor auf das Gelände der Deutschen Post geraten und habe eine zufälligerweise vorbeilaufende Postangestellte gefragt, ob sie mir nicht ausnahmsweise Zutritt gewähren würde. Sie sagte sie dürfe das normalerweise nicht, aber ich flehte die nette mitarbeiterin an, bis sie mich reinließ.
Code in die Tür eingegeben und dann ließ sie mich loslaufen. Ich hätte aus jedem beliebigen Postfach Post nehmen können, sie war nämlich mit Schreibarbeiten beschäftigt. Nennt man das Postgeheimniss? Natürlich habe ich nichts gemacht – aber wäre ich jetzt ein Terrorist Lol naya weiterdenken will ich mal nicht…

Jedenfalls ist der Tag mal wieder nicht so prickelnd gelaufen. A. vermisse ich auch . Und meine Ex auch . Und meine Schwester erst recht . Ich muss endlich weg hier !!!

NOCH 08,0 STUNDEN BIS ES LOSGEHT!!!
NOCH 09,5 STUNDEN BIS ZUM STRAND IN MALLE!!!

Das glaubt mir keiner lol

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So, endlich wieder Zuhause. Endlich keine polnische Computertastaturen, keine müllüberfüllten Städte, keine polnischen Biere mehr. Aber es war geil!

Heute morgen um 6 bin ich vom 18-a Esperanto Kongress in Pelplin, Nordpolen zurückgekommen. Die Fahrt dauerte 24 Stunden und war sehr hart =) Kann man sich ya denken.

Ihr glaubt mir nicht, was mir heute morgen passiert ist. Ich war froh, endlich mal pennen gehen zu können, ging kurz in meine Wohnung runter um mein Handy zu holen und als ich wieder hochkam, zur Wohnung meiner Eltern, merkte ich, dass ich mich ausgesperrt hatte. Ich fluchte, aber das half mir auch nicht viel weiter. Meine Eltern waren ya auch im Urlaub. Alles rumschrauben am Schloss half nicht, auch wie man es im Film mit der Kreditkarte sieht – keine Chance!
Ich baute eine komplizierte konstruktion, mit der ich bei geschlossener Balkontür trotzdem diese Öffnen konnte – und obwohl ich technisch absolut unbegabt bin: es funktionierte!! Nach 2 Stunden kam ich wieder in die Wohnung^^ Ab sofort vergesse ich NIE wieder den Wohnungsschlüssel lol.

Gleich geh ich mit Merker Party machen und mir einen reinleeren. Konnten wir schließlich schon seit einer Woche nicht mehr. Er muss morgen zwar arbeiten, hat mich aber so vermisst (lol) das er unbedingt will^^.

Mein Computer spackt schon wieder ewig rum. Ich bin schon mehrfach ausgerastet, habe geflucht und auf ihn eingetreten, aber es wird einfach nicht besser^^… So eine Scheiße ey -.- echt.

Naya ich meld mich heute Nacht nochmal denkich (wenn ich nicht zu dicht bin lol)
Bis dann

Wie in einer anderen Welt… POLEN xD

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Das 'SCHLOSS'

So, der Kurs ist beendet und ich sitze mal wieder im Touristeninformationsbuero, von wo aus man kostenlos ins Netz gehen kann.

Mittlerweile weiss ich genau, welche Leute ich auf Englisch, Deutsch, Esperanto oder Spanisch (das was ich zumindest kann^^) ansprechen muss. Manche koennen mehrere Sprachen, mit denen ist es einfach zu kommunizieren, andere dagegen kennen nur eine oder keine Sprache, die ich spreche und ich muss Zeichensprache anwenden.

Im Kongresejo (Kongresshalle) fuehlt man sich wie eine hohe Persoenlichkeit. Wenn man das Gelaende betritt hat man gute Sicht auf das grosse Anwesen des Klosters. Eine Strasse fuert zum riesigen Gebaeude und muendet kreisfoermig vor dem Haus. Ein grosser Eingang fuerht einen in die Vorhalle des Gebaeudes, vor welchem aeltere aber auch sehr noble Schlitten stehen.
Mein Kurs eben war im „Audotorium I“, einem Saal mit Kronenleuchter und vielen Papstgemaelden an den Waenden. Das Kloster an sich ist ziemlich prunkvoll eingerichtet. Kronenleuchter, Wandgemaelde und Wandstukkaturen schmuecken die Raeume – fast so, wie in einem grossen Schloss.

Es sind unterschiedliche Arten von Menschen auf dem Kongress. Zum einen gibt es die Professoren und Hyperintelligenten, die Esperanto on einer Nacht lernten, dafuer auch verschroben wie Albert Einstein aussehen und ehemals oder aktuell von Beruf Mathematiker, Psychologen, Poliktiker oder Wissenschaftler sind, zum anderen gibt es die Menschen, die Esperanto als Hobby betreiben und sprachlich nicht einwandfrei sprechen. Sie werden von der ersten Gruppe, den „Fanatistoj“ (Fanatisten) „Krokodiloj“ (Krokodile) genannt. Warum weiss ich immernoch nicht, aber is halt so.

Hier in Polen ist alles etwas anders wie in unserer (deutschen) Welt. Eingestuerzte, kaputte, veraltete Haeuser, die nicht mehr renoviert werden oder renoviert werden koennen. Die „slawische Seele“ wie ein bierliebender Pastor mir gesagt hat sei Schuld daran.
Man fuelhlt sich wie in einer ungewohnten, neuen Welt auf einem anderen Planeten, jedoch ohne Aliens und Raumschiffe.