Mal wieder in der Färberstraße :)

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Gestern Abend war mal wieder super. Mir gings endlich etwas besser und so traf ich mich mit Merker und Matze auf nen gemütlichen Whiskey-Abend. Kasi wollte eigentlich nach seinem Fußballspiel auch noch kommen – er war dann aber zu „kaputt & müde“ ;). Wir drei sind dann so um halb 11 in die Färberstraße gegangen. Heute wars echt übel: Wir sind reingekommen inb die „Fürstenberg’s Premiere Sportsbar“ (neuer Name^^) und kannten fast jeden: Gina, Tanja, Ilona, Lukas, Sven, Benny, Mirko, Jerome, Sina, Jana, Albert, Ferhat, Feiss, Hässler, Sabrina, DJ DouBBle, Sabrina 2, Anke, Catha, Chris, Michi, Jean-Pierre, Nadine und viele mehr… War echt übelst fett! Ne geile Party.

LoL

Merker musste leider schon um 12 gehen, da er am nächsten Tag ein Rennen mit Erik Zabel hatte. Ich blieb – sage und schreibe – bis halb 4 und kam dann um halb 5 nach Hause. Hab mich dann noch ewig mit Nadine über den Ex meiner Schwester unterhalten, weil der sein ganzes Leben nur erfunden hat. Hab mich dann noch am Kondomautomaten geschnitten und Benni kam gleich mit nem Pflaster angelaufen, obwohl ich gar keins gebraucht hätte :). Hab dann noch ein Trostbier bekommen. Um halb 4 wurd ich rausgeschmissen, weil geschlossen wurde. Hab dann noch vorm Irish Pub mit irgendwelchen Leuten, die ich nicht kannte das „Donaulied“ und „Großraumtaxi“ singen müssen.

Geiler Abend!

Bild: Tanja Teppert (SchuelerVZ)

Einiges nachzuholen…

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Soooo, die letzten Tage war ich (so gut wie nicht) Zuhause und da mein Fasnetbericht ya vollständig sein soll, hier ne kurze Übersicht über die letzten Tage:

  • Mittwoch auf Donnerstag habe ich spontan bei Thomas übernachtet. Um halb 11 nachts bin ich zu ihm gelaufen. Matze war auch da und ne Flasche Wein. BÄH. Ich hasse Wein, aber es war nichts anderes mehr im Haus. Zwei Flaschen Wodka, die wir noch hatten, wollten die beiden für den Morgen aufheben. Wir feierten in die FASNET 2008 rein.
  • Am Donnerstag Morgen früh gings dann weiter. Erst klingelte Matze sein Wecker um 06:20 Uhr, dann Thomas seiner um 06:25 Uhr und dann meiner um 06:30 Uhr und dann wieder von vorne. Obwohl wir erst um 2 pennen gegangen waren, fühlte ich mich recht fit – besonders als Matze seine Flasche Wodka öffnete und zu trinken begann. Wir richteten uns und zogen ab in den Rietgarten, wo noch andere warteten. Dort wurden Klopfer und andere leicht alkoholische (^^) Getränke getrunken – ist ya schließlich Fasnacht. Ich trank natürlich nichts, denn ich musste ya um 07:30 Uhr noch zur Schule.
  • In der Schule fehlten einige. Der Rest, der anwesend war, war das aber nur körperlich, da sie aus Restalkohol vom Vorabend bestanden. Wir putzten zusammen mit Herrn D. einige Plastik Vials, saßen noch etwas am PC und allgemein in der Gegend rum, bis wir dann die befreiende Musik hörten. Die Guggenmusik „Hätta Lila“ vom letzten Jahr (siehe Video YOUTUBE) war wieder da.
  • Nach der Schule wollte ich mich eigentlich – schon ewig vorgeplant – mit Andrea treffen. Klappte aber nicht, da sie ya arbeiten war….. 🙁
  • Jedenfalls traf ich mich dann mit Merker. Mittlerweile war ich selbst nicht mehr der nüchternste. In der Stadt war soooo viel los. Wir setzten uns vor den Plus in die Sonne und genossen unseren Sixer „Beck’s“. In der Färberstraße war um die Zeit schon so viel los. WIe ungewohnt das tagsüber zu sehen. Das gibt es echt nur einmal im Jahr. Wir trafen eine Million Bekannte.
  • Merker, Julia, Gina, Matze und ich liefen dann zu mir nach Hause (Gina ging dann aber) und ich ging duschen. Gemeinschaftsduschen ließen wir dann doch, obwohl das eigentlich geplant war. Wir stellten aber fest, dass der Männeranteil nun zu hoch war. Während hier noch ne Flasche Wodka als Absackerle getrunken wurde, Chips im Zimmer verteilt wurden und so weiter, gingen wir dann zu Gina, die zusammen mit Bianca schon auf uns wartete. Wir faulen Säcke fuhren dann natürlich mit dem Bus in die Stadt.
  • Mittlerweile war es dunkel und noch immer so viel Verkehr in der Färber. Es war so viel los, dass man fast nicht mehr in die Kneipen rein konnte. Türsteher (die es sonst nur selten in der Färber gibt) sicherten die Eingänge und ließen keine Leute mehr wegen Überfüllung rein. Die Polizei war sogar mit Kampftruppen oder wie des heißt hier (des was halt im Stadion steht), weil die Villinger Fasnet (leider) nicht immer friedlich ablaufen kann. Ich bemerkte schon wieder mal, dass ich meinen Fotoapparat vergessen hatte.
  • Im Warsteiner wars trotzdem mal wieder sehr geil, auch wenn fast kein Durchkommen war. Irgendwie wollten Bianca und ich dann zur Tankstelle. Gina war aber nicht mehr da. Merker auch nicht.
  • Bianca ging in die Pyramide und weil ich die anderen nicht fand, ging ich auch. Ich gab ihr mal wieder nen Sambucca aus (weil ich mich sonst immer von ihr aushalten lasse – nee Spaß^^) und trank ein Pils.
  • So um 12 wollte ich schon nach Hause – hab aber von Merker ne SMS bekommen, die mir verriet, was ich machen soll: „Bie herzstrass ne warsteinds komm letz“. Nach dieser aufschlussreichen Botschaft, die er mir dann später erstmal erklären musste, traf ich ihn dann irgendwo – zusammen mit Matze, Julia, Theresa, Frauke usw.. Merkers Ex hat mich auch zugetextet, glaubich. Die anderen aßen noch schnell nen Döner. Ich erklärte mich bereit dazu so ein vollbesoffene Mädel bei mir pennen zu lassen und so fuhr ich mit Merker, Natasha (so hieß sie^^) und noch einer, die zufällig in unsere Richtung wollte, mit dem Taxi nach Hause.
  • Die, die wir mitfahren ließen, erklärte den Weg für den Taxifahrer so kompliziert, dass der es gar nicht mehr blickte: „Jetzt recht, dann wieder links, in der Kurve in 100m rechts, dann einen leichten Bogen und dann noch 40m auf der linken Seite“ oder so. Und wie schnell die sprach! Übel… Für ne Kippe, gab sie mir dann noch 5 EUR.
  • Zuhause angekommen textete ich dann erstmal Natasha total zu, die selbst gar nicht mehr in der Lage war zu sprechen. Gute Nacht!
  • So fing dann der Freitag an. Merker und ich trafen uns bei ihm zum Vorglühen. Matze kam dann auch nach ner Weile. Drei Stunden und eine Flasche Wod*a (geile Zensierung^^ oder heißt das Zensur – egal…) später liefen wir in die Färber. Im Warsteiner war zwar nicht mehr ganz so viel los wie am Vorabend, aber immernoch genug um von jeder Seite angerempelt zu werden. Es wurde mal wieder „Das Rote Pferd“ und auch „Linie 18 fährt nach Istanbul“ und „Joana – du geile Sau“ und und und getanzt. Zwei Bier und zwei Feuerwürste später, entschieden Merker und ich uns noch in“s’Ott“ zu gehen. Hier wars schon geil. Wieder viele bekannte Gesichter uns so.

So, wer sich das durchgelesen hat, darf sich jetzt kostenlos unter www.hiogi.de anmelden :). Ne aber ab morgen oder so gibts hier mal paar Fotos. Solange müsst ihr Euch noch mit denen vom letzten Jahr begnügen. Damals hab ich so um die 1.000 Fotos gemacht: www.fasnet-vs.de.vu. Viel Spaß 🙂

Wochenende

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Wochenende war ganz ok. Hier im Schnelldurchlauf, weil ich keine Zeit hab:

Freitag Färberstraße mit Merker, Thomas und Matze. Vom Barkeeper im Warsteiner zum Bier noch nen Jägermeister bekommen.

Samstag mit Merker nach Marbach gelaufen. Dort sollte ein Fasnachts-Ball sein. Janina und Hummel getroffen. War nichts los. Weiter liefen wir nach Kirchdorf. Festhalle: Fasnachtsball. Bianca getroffen und vor Moritz beschützt ;). Mit Gina und Merker (xD) auf Tisch getanzt. Wodka war gut. Haselberger, Eder, Klaus etc. getroffen. Um 5 Uhr mit Taxi Zuhause gewesen. Stamm-Taxifahrer Erich plauderte für 2 EUR noch mit mir 😉 Ne Spaß…

Verantwortungsvoll Trinken

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War nur noch bissel im Esperanto-Unterricht und bei ner Kundin. Man war das mal wieder ne Geburt, ihr den Anrufbeantworter zu erklären *grrr*. Normalerweise gar nicht mein Tätigkeitsbereich. Hab in der Stadt noch thomas und Matze getroffen. Die beiden waren Shoppen (wie ich sonst hehe). Hab ihnen erklärt, warum ich Samstag nicht mit ihnen im taxi gefahren bin. Der Taxifahrer hatte anscheinend gesagt, er sei nur wegen mir gekommen looool. Naya, betrunken irgendwo einschlafen während dem Rauchen ist echt scheiße. Ich denke, ich muss das jetzt mal so machen wir Thomas und verantowrtungsvoller trinken – sonst sind am Ende immer alle beleidigt auf mich. Sry, Merker!

Werd jetzt noch mit Andrea schlafen.
Werd jetzt noch mit Andrea telefonieren und dann gemeinsam Einschlafen.
😀 😀 😀

Mein Wochenende

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Sorry Leute. Seit 3 Monaten gab es keine Zeit, in der in ich 2 Tage hintereinander nicht geschrieben hab – dieses Wochenende allerdings schon. Hab mal etwas Zeit für mich gebraucht und hatte nicht sonderlich Lust zu Bloggen. Ihr werdets mir nicht übel nehmen, da bin ich mir sicher 😀

Was ist denn alles so passiert?
Freitag
Mein Letzter Eintrag war Freitag Nachmittag. Freitag Abend gingen Matze, Thomas, Patrick und ich zu Merker, um dort zu feiern. Anschließend gings ab in die Färberstraße. Wir feierten in Thomas‘ Geburtstag rein und gingen anschließend, singend, gröhlend und johlend zu Duco nach Hause, da er sturmfrei hat.
–> Im Bett: 4 Uhr

Samstag
Samstag hab ich den ganzen Tag gefaulenzt. Abends gings ab nach Obereschach auf eine Whiteness-Party. Die ganze Halle war mit UV-Licht beleuchtet und (fast) alle kamen weiß angezogen. Sah geil aus. Gab super Getränke. Leider verpasste ich Abends unser Taxi und so musste ich nach Hause laufen. Knapp 8 Kilometer.
–> Im Bett: 5 Uhr

Sonntag
Gestern habe ich mich mit Andrea getroffen. Es war Verkaufsoffener Sonntag in Villingen. Hierzu gibts gleich nochmal einen richtigen Bericht.

Cannstatter Wasen – Ein ganzer Tag Party

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SCHWERER TAGESBEGINN
Ziemlich verkatert und müde stand ich heute auf. Ich versuchte erst noch mit Andrea zu reden, merkte aber, dass sie schon nicht mehr am Telefon war. Naya, wenigstens hatte ich nicht alleine einschlafen müssen xD. Ich sprang schnell unter die Dusche, machte meine Haare, putzte meine Zähne und ging dann vor die Tür, weil Merker mich abholte: Schließlich sollte es heute auf den Cannstatter Wasen bei Stuttgart gehen.

FRÜH MORGENS ZUM CANNSTATTER WASEN
Seine Mutter fuhr uns zum Bahnhof, auf welchem wir nur noch kurz auf Thomas, Sina und Patrick warten mussten. Während Sina uns die Tickets besorgte, holten Merker und ich uns einen Kaffee und ein Nusshörnchen. Dann kam auch schon der Zug, welcher komplett überfüllt war. Wir setzten uns gleich in die 1. Klasse, da nicht viele auf die Idee gekommen waren und noch einiges frei war. Schließlich zahlen wir nicht für einen Sitzplatz, den wir dann nacher gar nicht bekommen. Nach etwa 2 Stunden kamen wir am Stuttgarter Hauptbahnhof an und fuhren mit der S-Bahn gleich weiter zum Cannstatter Wasen.

ERSTMAL EINEN „ABBI-TANKEN“ (reinleeren xD)
Die Wasen war riesig. Man konnte noch Fahrgeschäfte in kilometerweiter Entfernung sehen. Ausserdem war seeeehr viel los. Wir hatten erstmal Durst und so setzten wir uns ins Fürstenberg Bierzelt. Jeder trinkte erstmal ein Mass – wir hatten ya von gestern diese praktischen Freigutscheine. Es gab dann noch ne Portion Käsespätzli mit Salat und nochmal ein Mass. Sina und ich fuhren eine über 30 Meter hohe Überkopfschaukel, die 6 EUR (!) Eintritt kostete und gerade mal ein paar Sekunden dauerte – voll rausgeschmissenes Geld.

ÜBERTEUERTER FUN
Alle zusammen fuhren wir dann noch eine 5 EUR (!)-Achterbahn, die auch nicht länger als ne Minute dauerte. Im Spiegel-/Glaslabyrinth hatten wir dann schon mehr Spaß. Jeder rannte mindestens einmal gegen ne Scheibe und als alle bereits herausgefunden hatten, irrte ich immernoch im Spiegellabyrinth umher.
Merker wollte unbedingt, dass ich mit Sina Ponyreiten würde, da er ein Foto schießen wollte. Gottseidank kostete auch das 5 EUR und so bezahlte er es nicht und ich musste mich nicht öffentlich blamieren ;-).

WIE EIN PROMI
Irgendwann verloren Patrick und ich die anderen. Wir versuchten ins Fürstenberg-Bierzelt zu kommen, da die anderen da drin waren. Doch keine Chance mehr: Die Securities ließen nur noch angemeldete Gäste rein. Kein problem für mich und Patrick. Am Eingang 1 hatten wir auf der Gästeliste SSV gelesen und so gingen wir zu Eingang 2 und sagten, wir wären vom SSV und unser Trainer würde schon drinnen auf uns warten. Natürlich ließ er uns rein, auch wenn wir namentlich nicht auf der Liste aufgeführt waren.
Wir setzten uns in so eine Art VIP-Bereich – nochmal abgegrenzt von den anderen Bänken und im Zelt nochmal extra überdacht und tranken noch eine Mass. So langsam spürten wir den Alkohol schon gut. Wir saßen zwischen lauter reichen Leuten.

BACK TO STUTTGART
Nachdem Merker sich noch nen Burger und nen HotDog gekauft hatte und wir alle nochmal in der anderen Überkopfschiffschaukel gefahren waren, fuhren wir mit der S-Bahn zurück nach Stuttgart, wo wir in den McDonald’s gingen und noch etwas Alkohol für die Rückfahrt kauften.

FEUCHT-FRÖHLICHE RÜCKFAHRT
Die Rückfahrt lief dann noch ziemlich feucht-frühlich ab. Zusammen mit Sina ging ich aufs Klo eine Rauchen und da sie mit Thomas Stress hatte redete Merker mit Thomas und ich mit Sina. Irgendwann beruhigten sie sich dann wieder und landeten wieder in ihren Armen. Die Rückfahrt dauerte etwas länger als 2 Stunden – die Flasche Wodka war natürlich leer.

NOCH EIN LETZTES BIERCHEN IN DER HEIMISCHEN PARTYMEILE
Merker und ich entschieden uns, noch etwas in die Färberstraße, unsere Partymeile zu gehen. Zusammen mit Leuten, die wir im Zug kennengelernt hatten und die Merker fast schlagen wollte, weil sie dachten er wäre schwul gingen wir auf ein letztes Bierchen ins Warsteiner. Dort trafen wir dann auch mal wieder Tanja und ne Freundin von ihr und anschließend auch noch Charlotte und Johanna, zwei süzZe Girls.

ECHTE GENTLEMEN
Merker brachte Johanna nach Hause, ich Charlotte. Alles andere wird nicht verraten. Ich traf zufälligerweise Merker und meinen Stammtaxifahrer (Erich) und wollte mich von ihm nach Hause fahren lassen. Doch wir fuhren an Merker vorbei uns nahmen diesen dann mit, wo er mir dann erzählte, was mit Johanna noch vorgefallen war ;-). Sehr funny, war der Tag gewesen, aber ich war froh Zuhause zu sein, was übrigens schon um 24 Uhr war!

NÄCHTLICHES TELEFONAT
Andrea reif mal wieder pünktlich an und ich war voll und müde und so schliefen wir nach ungerfähr ner halben Stunde telefonieren miteinander ein.

Bodensee – 6. Tag

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VERGESSENE VERABREDUNG
Irgendwann in der nacht klopfte es an der Tür und ein Mädchen stand davor. Mir fiel wieder ein, dass ich mich am Vorabend mit Nicole zum Joggen verabredet hatte und so musste ich das wohl trotz meiner Übelkeit einlösen. Sie sah gut aus in ihrem Joggingoutfit und schon bald war ich auch angezogen. Mein ganzes Zimmer war jetzt geweckt. Also gings los. Es war schon ziemlich hell draußen. Wir redeten während dem Joggen ziemlich viel und ich dachte schon ich würde es nicht schaffen, da ich vom Rauchen am Vorabend noch ziemlich kurzatmig war. Unterwegs kotzte ich dann während dem Joggen kurz in die Hecke. Nicole schien das egal gewesen zu sein: Sie sagte nur, solange ich sie nicht ankotze 😉

FRÜHSTÜCK
Herr Nawrath war ziemlich erstaunt, dass er mich mal so früh am Morgen zu Gesicht bekam. Die letzten zwei Frühstücke hatte ich ya ausgelassen. Er saß im Foyer und laß Zeitung. Nach ner Dusche gings mir besser und endlich gabs dann was zu essen. Ich sah Laura wieder und sie wollte ein Foto von mir und Klaus machen, aber beide sahen weg. Mir kams so vor, als wäre sie nun sauer. War dann aber doch nicht so, wie sich später herausstellte.

ENDE IM GELÄNDE
Nun war die Zeit also vorbei. Wir alle packten unsere Sachen zusammen, der ein oder andere suchte das ein oder andere Ding, fegten und trugen dann das Gepäck in den Bus. Nach 50 minütiger Fahrt kamen wir in unserer Heimatstadt Villingen an, die wir noch kurz besichtigen sollten. Ich ging mit ein paar anderen aber lieber erstmal zum Dönerstand was essen. Man hatte ich einen Hunger!

VERABSCHIEDUNG
Vielen Franzosen, mit denen ich in Überlingen zu tun hatte, reichte ich die Hand. Bei Laura wollte ich das eigentlich auch tun, doch sie drückte mir gleich zwei Küsschen (hab mir sagen lassen Franzosen machen normalerweise 3 und 2 bedeutet irgendwas innigeres, kp ob das stimmt) auf die Backen und lächelte mit ihrem gewohnt schönen Lächeln ins Gesicht. Der Bus der franzosen fuhr dann auch bald ab und obwohl ich nicht der einzige war, der winkte, schaute sie nur mich an während sie zurückwinkte und in dem Moment bereute ich, dass ich mir nicht noch etwas mehr Mühe gegeben hatte. Sie war ein wundervolles Mädchen und ich muss sie wiedersehen!
In diesem Sinne…

Bodensee – 5. Tag

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FRÜHSTÜCK VERPASST
Nun hatte also der letzte vollständige Tag begonnen. Herr Nawrath kam ins Zimmer, weil ich mal wieder nicht beim frühstück gewesen war. Ich hätte noch 10 Minuten bis Abfahrt sagte er und ich fing an mich zu richten.

INSEL MAINAU
Heute war die Insel Mainau unser Besichtigungsfeld. Mit dem Boot fuhren wir von Überlingen nach Unteruhldingen und von dort direkt auf die Mainau. Das Wetter war mal wieder scheiße als wir ankamen, aber wir hatten dennoch viel Spaß. Klaus und ich machten ständig unsere Witze. Wir schlenderten etwas über die Insel, auf welcher überall nackte frauen als Bilder oder Statuen standen und gingen ins Schmetterlingshaus. Hier war es zwar etwas wärmer aber das Geschrei der Schulkinder war grauenhaft. Wir rätselten etwa 15 Minuten ob es sich bei einem Schmetterling um einen Echten handeln würde, weil sich keiner traute ihn anzufassen. Auch die schlüpfenden Schmetterlinge waren sehr interessant. Der Rest der Zeit hockten Paul, Matze, Klaus, Tanja, Karl, Ralf und noch andere mit mir im Bistro rum, irgendwann nach 2 Stunden oder so wechselten wir dann in ein anderes Bistro in Busnähe. Alle schienen etwas angeschlagen zu sein von den letzten Tagen.

SAUFEN HEUTE MAL FRÜHER
Dann gings weiter mit dem Bus. Laura saß mal wieder vor mir und ich nannte sie immer „Mon’amour“ (also mein Schatz oder so) oder „Moi Cherry“. Irgendwann hörte sie dann Musik mit ihrem MP3-Player und legte die Hände auf die Rückenlehne – sie war also total neben meiner Hand. Ich streichelte sie leicht an der Hand, sie drehte sich um und lächelte. Ich bin mir sicher, dass wenn diese Sprachprobleme nicht gewesen wäre, da was dringewesen wäre mit uns. In Nähe von Überlingen gings diesmal auf nen Obstbauernhof. „Apfelbähnle“ nannte sich das und Tausende Senioren fuhren mit. Es waren Waggons, die von einem Traktor gezogen wurden. Die Führung wurde von unserem Übersetzer natürlich wieder übersetzt. Die Senioren amüsierten sich darüber. Wir fuhren mit dem Bähnchen zum 2. Hof. Dort erklärte uns die Besitzerin die funktionsweise eines CA-Lagers, um die Reifung von Früchten zu stoppen. Hier gabs dann für mich und Klaus (die anderen tranken aus irgendeinem Grunde nichts) erstmal 2 Obstler: 1 Birnenwasser und 1 Apfelwasser. Unser Lehrer langte auch mal wieder zu. Weiter gings dann mitten aufs Feld wo mit Hilfe einer Erntemaschine geerntet wurde. Dazu mussten wir an der seltsamrichtenden Biogasanlage vorbeifahren. BÄH!
Später gabs dann noch ein Abendessen. Klaus sagte nur, dass würde uns alkoholtechnisch um Jahre zurückwerfen, aber nach der Nudelsuppe und dem Bauernvesper gabs dann noch viele Kannen Most. So viele, das Klaus echt nicht mehr normal war.

OHJE… WAS FÜR EIN ABEND!
Herr Nawrath machte auf der Heimfahrt mal wieder die Ansage, er wolle Morgen bei der Rückfahrt nach Hause keine Schnapsleichen abgeben wollen und wollte deshalb das wir nochmals um 23 Uhr in der Herberge sind. Ich überredete ihn dann auf zwölf. Nach jedem Satz den er sprach wurde – insbesondere von Klaus dem vollen Haus – gegröhlt und gejubelt oder gebuht. Der Hammer war, das er dann noch wollte das niemand von uns mehr als ein Bier trinkt. Dann kamen wir an. Natürlich hatte sich keiner daran gehalten das Bier bei ihm abzuliefern. Schleunigst machten wir uns auf den Weg zum Bodensee und versteckten unseren Alk in den Gebüschen. Ich hatte eine Literflasche Wodka und einen Sixer. Zusammen mit unseren Girls aus Jever setzten Alex, Hermann, Klaus und ich uns an den Hafen und tranken etwas. Die Mädels mussten dann irgendwann gehen und wir verabredeten uns für den nächsten Morgen zum Joggen.
Dann ging die Party erstmal richtig los: Mehrere Leute aus unserer Klasse schauten vorbei und auch die Franzacken ließen nicht lange auf sich warten. Wir mussten die Wodka immernoch etwas versteckt halten, da unser Lehrer ab und zu mal vorbeischaute, aber trinken klappte trotzdem. Wir feierten Ewigkeiten und ich wunderte mich immer das es erst 9 ist obwohl ich schon stockvoll war. Mit Matze zog ich mich dann irgendwann um 11 oder so mal zurück um mit ihm über Alkohol, Drogen und Girls zu reden. War ganz lustig, weil er richtig stockvoll war. Ich war zwar auch nicht mehr nüchtern, aber… Naya. Ich bot ihm einen Schluck Alkohol an und er sagte ich solle kurz warten, kotzte und setzte die Flasche zum Trinken an. Sehr lustig xD. Gottseidank bekamen wir dann noch von Ivan seinen Eistee. So hatten wir dann endlich mal was zum Nachspülen.
Matze wollte dann um halb zwölf mal pinkeln gehen und hatte aus irgendeinem Grund die Flasche dabei. Herr Nawrath kam. Wie angekündigt schüttete er die halbe Flasche aus und forderte uns auf, wir sollten uns langsam mal auf den Heimweg machen. Wir sahen, dass er mit seinem französischen Kollegen nur ein paar Meter vor uns lief und ausgerechnet zu dem Zeitpunkt als Matze ins Gebüsch flog schaute er auf uns. Er sah auch, was wir beim Treppesteigen für Probleme hatten.

ZURÜCK IM ZIMMER – VOLLES HAUS
Im Zimmer war dann noch lang nicht an schlafen zu denken – war ya schließlich der letzte Abend. Wir gingen noch kurz zu den Franzosen rüber ins Zimmer uns Matze flog sofort auf den Boden, wo er dann auch liegen blieb. Die Franzacken hatten alle nur noch Unterwäsche an und einer zog dem anderen die Boxershort runter: Glockengeläute 😉
Ich zog Matze dann an seiner Hand aus dem Zimmer in unser Zimmer und er fand das wahnsinnig lustig. Finn, der den ganzen Abend über nüchtern gewesen war (wegen Autofahren am nächsten Tag BÄÄÄH) konnte bei unserem Lärm sicher nicht mehr pennen.
Bald gings dann schlafen.

Bodensee – 4. Tag

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FRÜHSTÜCK?! – JETZT NICHT!!
Nach dem was gestern Abend wieder abging war es wieder einmal Horror um 7 Uhr aufzustehen. Ich packte es nicht und blieb einfach im Bett liegen. Schlafen lautete die Devise. Blieb mir nichts andere übrig, als um 8 dennoch aufzustehen. Voll verkatert versuchte ich vorm Spiegel mein Glück mit einer Restaurierung. Natürlich ohne Erfolg. Augenringe, schlimmer als der Papst. Muss die wohl sowieso von ihm haben xD. Abfahrt war um halb 9.

FRÜHER FLIRT
Es war schön noch etwas im Bus sitzen zu können. Mir fiel mittlerweile auf, das laura wohl meine Nähe suchte. Sie saß immer direkt vor mir im Bus, doch heute war es anders: Sie setzte sich neben mich. Und das in meinem Zustand! Ich war wirklich nicht ganz auf Unterhaltung aus, aber ich gab mein bestes mich so wach wie möglich zu zeigen. Schließlich saß eine ziemlich heisse Braut neben mir. Wie schon gesagt: Ich gab mein bestes, aber sie schien mich nicht zu verstehen. Das Problem: Ich spreche kein Französisch und sie nur wenige Wörter Deutsch. So konnten wir uns nicht unterhalten. Auch mit Händen und Füßen klappte es nicht wirklich. Aber es war süß, wie sie mich immer ansah, wenn sie etwas nicht verstand und sie dann anfing zu lächeln. Fantastisch. Sie war echt nett und gab auch ihr bestes, mich zu verstehen. Jasmin aus meiner Klasse schien eifersüchtig auf mich zu sein. Ich glaube die ist echt lesbisch. Ständig sah sie zu mir herüber, als ich nach einem Wort fragte, ob sie es mir übersetzen könne, antwortete sie „Flirte gefälligst allein bei mir. Ich bin nicht dein Flirthelfer“. Hat mich tierisch sauer auf sie gemacht. Hab sie dann noch schnell beleidigt.

EIN BISSCHEN PFLICHT MUSS SEIN
Wir kamen dann irgendwann in der „Bodenseewasserversorgung“ in Sipplingen an. Ein Werk, das 4 Millionen Menschen mit Bodenseetrinkwasser versorgt. Boah war das schön, als ich den Trinkbrunnen dort sah. Ich trank und trank und trank, da ich so einen Brannt hatte. Mir war echt nicht gut. Einer unserer Gruppe rannte auf die Toilette. Ihm schien es ebenfalls nicht gut zu gehen. Die Frühung war interessant, wir konnten oftmals auch sitzen, z.B. während des Films. Als wir mit dem Bus weiterfuhren und die kurvige Straße hinabfuhren, war mir wirklich sehr schlecht und ich musste mich beherrschen nicht nach dem Kotzeimer zu fragen.

MITTAGESSEN IM STERNEHOTEL
Nach einiger Zeit kamen wir dann an der Klosterkirche Birnau an. Eine wunderschöne Kirche, mit der ich viel verbinde. Sie ist im Rococo-Stil erbaut und wurde gegründet durch die Zisterziensermönche, die sie noch immer verwalten. Zu dem zeitpunkt war dort leider eine Messe und so mussten wir etwa 3 Kilometer nach Unteruhldingen wandern, im Kater-Zustand kein schönes Erlebnis. Während die meisten auf den Basar oder zum Imbiss gingen, wollte ich mir mal wieder etwas Luxus gönnen und setzte mich zum Essen in ein 4-Sternehotel. Vorspeise war Tomatensuppe mit Sahnehäubchen und Hauptgang Maultaschen mit Käse überbacken. Man war ich satt – ein Nachtisch hätte mich umgehauen. Etwas zu spät erschien ich zum Treffpunkt mit meiner Klasse: Vorm Pfahlbautenmuseum.

BLICK IN DIE VERGANGENHEIT
Ich war mir nicht sicher, was ich unter „Pfahlbaumuseum“ verstehen sollte. Das es sich um allgemein Steinzeit handelte war mir nicht bewusst und so ging ich erst ziemlich ungern rein. War dann aber doch ziemlich interessant. Knochen, Schädel und antike Gegenstände waren zu bewundern. Schon in der Bronzezeit gab es eine Art Türschloss – faszinierend.
Die Führung fing an und wir hatten einen symathischen Führer. Mit ihm gingen wir über Stege zu den einzelnen Pfahlbauten, in welchen immer Dinge beschrieben wurden. Ein Haus war eine Werkstatt, ein anderes eine Wohnung und so weiter.
Heute hatten wir eine neue Begeleit-Lehrerin bekommen, da die andere auf eine Fortbildung musste. Sie ist 28 und heisst Frau K. Von allen wird sie aber inoffiziell Gülcan genannt, da sie eine große Ähnlichkeit mit der Moderatorin hat. Nach der Führung liefen ich Matze und Klaus noch etwas mit ihr herum und rauchten eine. Endlich mal eine Lehrerin die auch dazu steht das sie raucht. Sie wollte uns etwas sagen, aber statt „Das wichtigste…“, fing sie an „Das Wix…äähmm“ und Matze und ich fiel es nicht leicht uns das lachen zu verkneifen.

WUNDER DER BAUKUNST
Der Bus holte uns von hier wieder ab und wir fuhren zurück zur Klosterkirche Birnau. Alle waren fasziniert von diesem Bau, selbst die Leute, die sagten, sie können Kultur nicht ab, waren begeistert.

DAS SELBE RITUAL
Naja, es folgte heute das selbe Ritual wie jeden Abend. Zuerst die Tagesbesprechung, dann das Abendessen. Ich war heute dran über das Kloster Birnau zu berichten. Ich wusste allerdings nicht mehr wirklich viel. Die Informationen solle ich dann über das Internet herunterladen, so Herr Dr. Nawrath, unser Lehrer. Dafür ging dann die Besprechung zur Bodenseewasserversorgung umso länger. Gründung 1954 und so weiter… Abendessen folgte schnell. Die Deutschen hatten mal wieder alles gedeckt und die Franzosen setzten sich undankbar an die Tische, als wären wir deren Personal. Heute Abend mussten wir unsere Strafe einlösen. Klaus und ich und zusätzlich noch Franzosen mussten den Spüldienst übernehmen. Klaus und ich mussten das ja, wegen der Sache am Montag, als wir in der nacht die Mädels am fenster kennenlernten und dabei etwas lauter waren.

STEHPARTY IM GANG
Zusätzlich hatte unser Lehrer der ganzen Klasse mal einen kurzen Abend vorgeschlagen. Wir sollten alle um spätestens 11 Zuhause sein. Keiner sagte etwas dagegen und es lief eigentlich auch ganz okay. Alle nahmen sich vor heute auch mal einen „Nüchternen“ zu machen, was bei den meisten nicht wirklich klappte und sie schon wieder neben der Wodkaflasche einschliefen. Ich hielt mich an meine Vorsätze und trank nichts. Klaus, Alex und ich trafen uns in so ner Sitzecke mal wieder mit unseren Girls aus Jever. War ganz lustig, da mal nüchtern zu sein. Um 11 Uhr nachts standen etwa 5 Leute, inklusive Lehrer im Gang und hielten eine Stehparty. Irgendwann sagte mein Lehrer „ein Bier wäre jetzt nicht schlecht“ und so kamen die Franzosen mit einem Fass angelaufen. Mit der Zeit wurden es immer mehr Leute. Irgendein Lehrer, dessen Namen ich nicht nennen darf brachte uns einen Trinkspruch bei „Vom Boden zur Muschi, Prost Uschi!“. War natürlich mal wieder ein Brüller. Bald waren sicher 20 Leute im Flur. Ein Glas Bier ließ ich mir dann doch andrehen. Gruppenzwang xD.
Vom Zivi des Hauses wurden wir dann zur Ruhe angewiesen. Obwohl niemand – auch die Lehrer nicht – schlafen gehen wollte, blieb uns wohl nichts anderes übrig.

Bodensee – 3. Tag

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ÖH?! GUTEN MORGEN…
Boah heute aus dem Bett zu kommen war wiedereinmal nicht einfach. Zum ersten war es ya gestern ziemlich lang geworden, zum anderen war es eiskalt und es schüttete draußen. Finn stand bereits um halb 7 auf, schaltete das Licht ein und begab sich unter die Dusche. Sehr leise war das nicht gerade. Ich ging nach ihm. Um 07:30 Uhr gab es Frühstück und Laura sah irgendwie ziemlich süß aus, wie sie da so verpennt auf ihrem Brötchen rumkaute. Sie sah öfters, wenn sie mal aus ihrem Tagtraum erwachte, zu mir herüber und lächelte leicht. So ließ sich das frühe Aufstehen dann doch ertragen. Mit Tanja zusammen setzte ich mich dann mit Kaffee und Kippe nach draußen unter das Vordach und wir genoßen die frühe Herbstluft.

BESICHTIGUNG EINES GARTENBAUBETRIEBES
Irgendwann rief dann mal wieder die Pflicht: Um 08:30 Uhr fuhren wir mit unserem Bus auf die Insel Reichenau, wo wir einen Gartenbaubetrieb besuchten. Es war nicht gerade warm und es regnete immernoch in Strömen, als wir aus dem Bus ausstiegen. Alex aus meiner Klasse hat eine extreme Spinnenphobie und so begann er ersteinmal zu schreien, als er eine riesige Zebraspinne in ihrem Netz sitzen sah. Wir alle fandes das ziemlich funny. Der Obstbauer erklärte uns das funktionieren der Gurkensortiermaschine und die Einteilung des Gemüses in verschiedene Güterklassen. In einem Gewächshaus zeigte er uns, wie viele kleine Kopfsalatsetzlinge wuchsen.

ETWAS KULTUR MUSS SEIN…
Unsere Lehrer waren dann der Meinung die eigentlich geplante Wanderung auf der Insel aufgrund des Wetters ausfallen zu lassen. Keiner war böse darüber. Doch etwas Kultur müsse dennoch sein, so unsere Lehrer und wir besichtigten noch 2 Klöster. Das eine hatte einen großen Kräutergarten, in welchem auch Schlafmohn wuchs. Die Drogenjunkies in unserer Klasse freuten sich natürlich alle darüber und auch unser Lehrer wusste einige Erfahrungen zu berichten. Das andere Kloster war seeeeehr alt und stammt aus dem 8. Jahrhundert. Dementsprechend sahen auch die Wandbemahlungen aus, die trotz Restauration fast nicht mehr zu erkennen waren, doch unser Lehrer der eigentlich so ziemlich alles weiß übersetzte uns dennoch die lateinischen Inschriften.

KONSTANZ – ENDLICH MAL ETWAS FREIZEIT
Mittlerweile hatte es aufgehört zu regnen und wir begaben uns nach Konstanz um dort noch etwas zu bummeln. Tanja, Karl und ich begaben uns in ein Türkisches Restaurant (nicht zu verwechseln mit einer Dönerbude ;-)). Karl bestellte einen Salat, vergaß aber zu sagen, dass er Laktoseintoleranz hat und so war dieser mit geriebenem Schafskäse. Tanja hatte auch einen Salat bestellt, der einige Zeit später kam, auf diesem war Sauce mit Laktose. So kam es das Karl heute keinen Salat bekam. Ich hatte ein türkisches Nationalgericht: Wiener Schnitzel mit Pommes und Salat und bekam natürlich gleich einen Anschiss, das ich so ein Essen im Türkischen Restaurant verspeisen kann.
Karl hatte sich mit seiner Ehefrau verabredet, die wir dann am Parkplatz des großen Einkaufscenters „Lago“ trafen. Wir gingen etwas bei H&M und bei New Yorker shoppen. Wir hatten am Ende noch 20 Minuten Zeit, als wir uns entschieden noch einen Kaffee trinken zu gehen. Zu viert und mit einem Hund („Kyra“, ein voll süzZer Golden Retriver) setzten wir uns ins Kaffee und mussten 15 Minuten auf unseren Kaffee warten. Wir hatten also noch 5 Minuten um die brutalheisse Brühe zu trinken und so verbrannte sich jeder von uns mehr als nur seine Zunge. Gemeinsam hechteten wir dann zum Bus zurück. Herr Nawrath wartete bereits und wir fragten ihn, ob es okay sei, wenn wir Tanja, Karl und ich bei Steffi also Karls Frau mitfahren würden. „Na klar“ sagte der und wir wunderten uns, dass wir keinen Anschiss fürs zuspätkommen bekamen. Im Auto lief selbstverständlich mal wieder Karls Techno-Mukke, z.B. „Miss Kittin“.

DIE LETZTE PFLICHT FÜR HEUTE
In der Jugendherberge zurück gabs dann erstmal die allseitsbeliebte *fg* Gruppenbesprechung. Wir gingen den ganzen Tag wieder durch, redeten über den Obstbaubetrieb, wann dieser gegründet worden war, das es 3 polnische Saisonarbeiter gibt und so weiter und natürlich auch über die beiden besichtigten Kloster. Mein Lehrer hatte es ya schließlich so eingerichtet, dass immer eine Person einen Bericht machen musste über einen Ort. So berichtete einer über den Betrieb, der andere über den Kräutergarten und noch ein anderer über das Uralt-Kloster.

SO EINE SCHEISSE – ICH WILL DAS NICHT ESSEN!!
Anschließend gabs dann Happahappa. Ratet mal was? Das war echt scheisse: Es gab Wiener Schnitzel mit Kartoffelbrei und Salat; das (fast) gleiche, wie am Mittag. Ich freute mich sehr, besonders weil das Schnitzel fußsohlenartig zu schneiden war. Es war gar kein Vergleich zu dem, das ich im Türkischen Restaurant gegessen hatte. Unsere Lehrer waren auf die Idee gekommen die Gemeinschaft zwischen den Deutschen und den Franzosen noch etwas zu stärken und so mussten wir uns jeweils 3 Deutsche und 3 Franzosen an einen Tisch setzen. Wir redeten dennoch kein Wort mit denen und eigentlich wäre ich – wenn ich schon mit den Franzacken am Tisch sitzen muss – lieber mit der Laura zusammengesessen. Diesmal saß sie mit dem Kopf in eine andere Richtung, hatte also nichteinmal mehr diesen Trost.
Es war wirklich nicht mehr normal, wie die gegessen haben. Ich glaube von „Knigge“ oder sowas hatten sie noch nie etwas gehört. Sie lagen fast mit ihrem Köpfen im Teller, welche so befüllt waren, das man meinen könnte sie wollen das Volumen des Swimming-Pools überbieten.

SPORT IST YA GAR KEIN MORD
Heute Abend war für uns der Swimming-Pool reserviert – und zwar von 7 bis 8 Uhr. Das hatte ich aber zu spät mitbekommen. Ich stand schon komplett im Jogging-Outfit da und so ließ ich mich auch nicht daran hindern, die letzten Sonnenstrahlen beim Joggen zu genießen. Ich lief ein ganzes Stückchen: Total den Berg runter zum See auf den man von der Herberge aus eine gute Sicht hatte, dort eine kleine Runde und dann wieder den Berg rauf. Anschließend machte ich mich für den Abend fertig.

BOAH NICHT SCHON WIEDER ALKOHOL
Somit war die Pflicht für heute total erledigt. Ich war heute nicht einkaufen gewesen, hatte somit selbst keinen Alkohol. Da Klaus wollte, dass ich mit ihm und den Girls von der Nordsee, die wir gestern am Fenster kennengelernt hatten mitkomme, bot er mir an, dass ich von ihm etwas bekomme. Also gingen wir irgendwann, nach einer ewigen Diskussion um meinen Hausschlüssel, den meine Mitschüler haben wollten, los, in Richtung Hafen. Zusammen mit den Mädels setzten wir uns an das Ufer und genossen unser Bier. Es war etwas kalt und so mussten wir den 4 süßen Mädels unsere Jacken anbieten. Nicole musste jede paar Minuten pissen und rannte dann immer zurück zur Jugendhergege. Irgendwann kamen wir dann auf die Idee mal zur Tankstelle zu gehen, da uns der Stoff ausgegangen war. Wir liefen ein ewigkanges Stück, bis wir sie erreichten. Gerade noch pünktlich kamen wir an und bekamen eine Flasche Wodka. Um zehn war Zapfenstreich für die Mädels. Mal wieder etwas alkoholisiert gingen wir zur Jugendherberge zurück und tranken noch etwas auf unseren Zimmern.
Finn feierte heute in seinen Geburtstag rein und so fanden wir uns dann wieder irgendwann am Strand zusammen. Paul und Ivan waren ziemlich angeheitert, da sie 2 0,7l Flaschen „Kleiner Feigling“ seeeeeeehr schnell sauften. War insgesamt ziemlich lustig, da Finn wie ein Springball rumhüpfte und nur sehr kurz immer zur Ruhe kam. Als wir gekommen waren hatte er erzählt, er hätte eine Schlägerei mit 15 Türken gehabt, da er aus der Nase blutete. Nacher stellte sich heraus, dass es sich um normales Nasenbluten handelte und alles nur Spaß war. Elisa – eigentlich unser Klassenküken – wurde heute ziemlich von Finn angemacht und irgendwann merkte man, dass sie gar nicht mehr abgeneigt war, sondern sich dann auch auf seinen Schoß setzten und so weiter. Finn war so dicht, dass er auf die intelligente Idee kam ins Gebüsch zu springen. Dort machte er dann auch einen ziemlich missglückten Rückwärtssalto auf seinen Hinterkopf. Lachnummer xD.
Klaus und ich zogen noch vor 12 ab in die Jugendherberge. Noch immer hatten wir ziemlich viel unseres Wodkas. Natürlich gingen wir deswegen noch nicht pennen, sondern schleichten (mehr oder weniger) auf Zehenspitzen ins Zimmer der Nordsee-Mädels. Die tranken kräftig mit und mit der Zeit wurden sie auch immer hübscher xD. Sicher eine Stunde und fast eine Wodka später: Schock. Es klopfte an der Tür. Uns blieb nichts anderes übrig als uns zu verstecken. Die Mädels suchten den Schlüssel, ruften „Moment!“, schlossen uns die Toilette aus, in der wir uns versteckten und schlossen die Haupttüre auf. Es war tatsächlich die Lehrerin: Ein Monster. Man sah nur die schwarzen Umrisse eines vom Körperbau her gesehenen Sumoringer. „Sofort aus der Toilette raus!“, was wir natürlich auch machten und ziemlich schnell abhauten.
Jetzt war schlafen angesagt xD.