Weltmeister im Smalltalk.

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Grüß Gott oder „Hi, guys!“.

Eine bayerische Begrüßung muss auch mal sein, wenn ich schon hier bin. I am fine. Always I am fine, of course. Im Moment haben wir eine amerikanische deutschenglisch_KopieFussballmannschaft im Haus. Mein Englisch ist nebenbei erwähnt leicht eingerostet. Früher wurde ich zu München-Zeiten sogar von Amerikanern ein paar mal gefragt, ob ich aus den Staten käme, heutzutage bin ich nicht mehr ganz so sicher in diser tollen Sprache.

Daher werde ich diese Woche nutzen, mein Englisch wieder aufzufrischen. Man wird diese Sprache schließlich immer und immer wieider benötigen – und daher ist das nun ein toller Zeitpunkt, neue Leute kennen zu lernen. Ahhh, grade sind wieder welche rein gekommen: „How, are you?“, die Standardfloskel. Langsam wirds echt Zeit, dass ich mal in den Staaten vorbeischaue.

Zurzeit habe ich Dauerdienst. Erst Samstag werde ich mal wieder ausschlafen können. Ich werde aber auch darauf achten, dass ich mich in dieser Dauer-Arbeits-Zeit nicht überarbeite. Selbstverständlich erfülle ich mein Pensum, aber mich körperlich abrackern kann ich zurzeit nicht. Schließlich ist 8 Uhr „morgens“

Gestern Abend saß ich von 21 bis 1 mit den Amerikanern zusammen. UND: Ich habe zum ersten mal „Gourmet Dried Turkey Meat“ aus einer Plastiktüte gegessen. Hat geschmeckt, wie Gummibärchen, aber das war tatsächlich Fleisch… Die Netten haben mich auf ein Bier eingeladen und es wurde gequasselt was das Zeug hält. Natürlich besonders über „The different between the States and Germany“.

War geil.

Klinsmann ist raus (RatzO berichtete).

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Jrgen_KlinsmannRund 3 Wochen nach meinem Blogeintrag „Klinsmann ist raus“ wurde dies nun offiziell vom FC Bayern bestätigt. Der Eintrag am 09. April war für Freunde meines Blogs zu lesen, da solch eine brisante Information nicht sofort an die Presse sollte (es lohnt sich doch ). Zu diesem Zeitpunkt war es intern im FC Bayern München schon bekannt, dass Klinsmann gehen muss – unabhängig davon, wie die letzten Spiele als Trainer aussähen. Allerdings stand zu diesem Zeitpunkt noch kein Nachfolger fest. Erst nach Beschluss eines Nachfolgers, sollte die Information an die Presse geraten.

Der FC Bayern München gab heute in einer Pressekonferenz bekannt, dass Jürgen Klinsmann durch Heynckes abgelöst würde, welcher die Mannschaft bis zum Saisonende begleiten solle. Es gibt Gerüchte, dass Klinsmann vermutlich eine Abfindung in zweistelliger Millionenhöhe bekommen soll, da der Vertrag eigentlich noch bis 2010 läuft.

RatzingerOnline bleibt am Ball!
Bild: HAUK MEDIEN ARCHIV / pixelio.de

Outlook Exchange: Weitreichender Absturz.

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Da hätte sich Dominik sich mal wieder einen super Zeitpunkt ausgedacht, seinen Bericht über Microsoft Outlook Exchange zu veröffentlichen gestern. Ausgerechnet gestern hatte Outlook seinen folgenschwesten Absturz hingelegt. Mehr als 4 Stunden – genauergesagt die komplette Hinfahrt von Villingen nach Possenhofen – hatte er für das Suchen des Fehlers verbracht. Er hatte vermutet, dass das Problem an seiner Konfiguration lag, obwohl das tatsächlich ein weltweites Problem war.

Gestern seit 13 Uhr und auch heute erneut ab 13 Uhr war das bekannte Dateisynchronisationsprogramm von Microsoft ausgefallen. Tausende Menschen bekamen keine Mails mehr und konnten auch keiner versenden. Kalender, Kontakte und Aufgaben funktionierten wie gewohnt.

[Mehr Infos auch hier]

Bodensee – 5. Tag

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FRÜHSTÜCK VERPASST
Nun hatte also der letzte vollständige Tag begonnen. Herr Nawrath kam ins Zimmer, weil ich mal wieder nicht beim frühstück gewesen war. Ich hätte noch 10 Minuten bis Abfahrt sagte er und ich fing an mich zu richten.

INSEL MAINAU
Heute war die Insel Mainau unser Besichtigungsfeld. Mit dem Boot fuhren wir von Überlingen nach Unteruhldingen und von dort direkt auf die Mainau. Das Wetter war mal wieder scheiße als wir ankamen, aber wir hatten dennoch viel Spaß. Klaus und ich machten ständig unsere Witze. Wir schlenderten etwas über die Insel, auf welcher überall nackte frauen als Bilder oder Statuen standen und gingen ins Schmetterlingshaus. Hier war es zwar etwas wärmer aber das Geschrei der Schulkinder war grauenhaft. Wir rätselten etwa 15 Minuten ob es sich bei einem Schmetterling um einen Echten handeln würde, weil sich keiner traute ihn anzufassen. Auch die schlüpfenden Schmetterlinge waren sehr interessant. Der Rest der Zeit hockten Paul, Matze, Klaus, Tanja, Karl, Ralf und noch andere mit mir im Bistro rum, irgendwann nach 2 Stunden oder so wechselten wir dann in ein anderes Bistro in Busnähe. Alle schienen etwas angeschlagen zu sein von den letzten Tagen.

SAUFEN HEUTE MAL FRÜHER
Dann gings weiter mit dem Bus. Laura saß mal wieder vor mir und ich nannte sie immer „Mon’amour“ (also mein Schatz oder so) oder „Moi Cherry“. Irgendwann hörte sie dann Musik mit ihrem MP3-Player und legte die Hände auf die Rückenlehne – sie war also total neben meiner Hand. Ich streichelte sie leicht an der Hand, sie drehte sich um und lächelte. Ich bin mir sicher, dass wenn diese Sprachprobleme nicht gewesen wäre, da was dringewesen wäre mit uns. In Nähe von Überlingen gings diesmal auf nen Obstbauernhof. „Apfelbähnle“ nannte sich das und Tausende Senioren fuhren mit. Es waren Waggons, die von einem Traktor gezogen wurden. Die Führung wurde von unserem Übersetzer natürlich wieder übersetzt. Die Senioren amüsierten sich darüber. Wir fuhren mit dem Bähnchen zum 2. Hof. Dort erklärte uns die Besitzerin die funktionsweise eines CA-Lagers, um die Reifung von Früchten zu stoppen. Hier gabs dann für mich und Klaus (die anderen tranken aus irgendeinem Grunde nichts) erstmal 2 Obstler: 1 Birnenwasser und 1 Apfelwasser. Unser Lehrer langte auch mal wieder zu. Weiter gings dann mitten aufs Feld wo mit Hilfe einer Erntemaschine geerntet wurde. Dazu mussten wir an der seltsamrichtenden Biogasanlage vorbeifahren. BÄH!
Später gabs dann noch ein Abendessen. Klaus sagte nur, dass würde uns alkoholtechnisch um Jahre zurückwerfen, aber nach der Nudelsuppe und dem Bauernvesper gabs dann noch viele Kannen Most. So viele, das Klaus echt nicht mehr normal war.

OHJE… WAS FÜR EIN ABEND!
Herr Nawrath machte auf der Heimfahrt mal wieder die Ansage, er wolle Morgen bei der Rückfahrt nach Hause keine Schnapsleichen abgeben wollen und wollte deshalb das wir nochmals um 23 Uhr in der Herberge sind. Ich überredete ihn dann auf zwölf. Nach jedem Satz den er sprach wurde – insbesondere von Klaus dem vollen Haus – gegröhlt und gejubelt oder gebuht. Der Hammer war, das er dann noch wollte das niemand von uns mehr als ein Bier trinkt. Dann kamen wir an. Natürlich hatte sich keiner daran gehalten das Bier bei ihm abzuliefern. Schleunigst machten wir uns auf den Weg zum Bodensee und versteckten unseren Alk in den Gebüschen. Ich hatte eine Literflasche Wodka und einen Sixer. Zusammen mit unseren Girls aus Jever setzten Alex, Hermann, Klaus und ich uns an den Hafen und tranken etwas. Die Mädels mussten dann irgendwann gehen und wir verabredeten uns für den nächsten Morgen zum Joggen.
Dann ging die Party erstmal richtig los: Mehrere Leute aus unserer Klasse schauten vorbei und auch die Franzacken ließen nicht lange auf sich warten. Wir mussten die Wodka immernoch etwas versteckt halten, da unser Lehrer ab und zu mal vorbeischaute, aber trinken klappte trotzdem. Wir feierten Ewigkeiten und ich wunderte mich immer das es erst 9 ist obwohl ich schon stockvoll war. Mit Matze zog ich mich dann irgendwann um 11 oder so mal zurück um mit ihm über Alkohol, Drogen und Girls zu reden. War ganz lustig, weil er richtig stockvoll war. Ich war zwar auch nicht mehr nüchtern, aber… Naya. Ich bot ihm einen Schluck Alkohol an und er sagte ich solle kurz warten, kotzte und setzte die Flasche zum Trinken an. Sehr lustig xD. Gottseidank bekamen wir dann noch von Ivan seinen Eistee. So hatten wir dann endlich mal was zum Nachspülen.
Matze wollte dann um halb zwölf mal pinkeln gehen und hatte aus irgendeinem Grund die Flasche dabei. Herr Nawrath kam. Wie angekündigt schüttete er die halbe Flasche aus und forderte uns auf, wir sollten uns langsam mal auf den Heimweg machen. Wir sahen, dass er mit seinem französischen Kollegen nur ein paar Meter vor uns lief und ausgerechnet zu dem Zeitpunkt als Matze ins Gebüsch flog schaute er auf uns. Er sah auch, was wir beim Treppesteigen für Probleme hatten.

ZURÜCK IM ZIMMER – VOLLES HAUS
Im Zimmer war dann noch lang nicht an schlafen zu denken – war ya schließlich der letzte Abend. Wir gingen noch kurz zu den Franzosen rüber ins Zimmer uns Matze flog sofort auf den Boden, wo er dann auch liegen blieb. Die Franzacken hatten alle nur noch Unterwäsche an und einer zog dem anderen die Boxershort runter: Glockengeläute 😉
Ich zog Matze dann an seiner Hand aus dem Zimmer in unser Zimmer und er fand das wahnsinnig lustig. Finn, der den ganzen Abend über nüchtern gewesen war (wegen Autofahren am nächsten Tag BÄÄÄH) konnte bei unserem Lärm sicher nicht mehr pennen.
Bald gings dann schlafen.