Ein Live-Bericht aus der Münchener U-Bahn.

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U-Bahn_MnchenLautes Geschreie, drängelnde Menschen, Hektik und ständig ein- und wieder ausfahrende Züge: Das ist die Münchener U-Bahn. Vergleichbar mit einem Ameisenhaufen, nebenbei bemerkt, aber einem sehr modernen Ameisenhaufen. Menschen mit modernen Hightech-Geräten – wohl ein Monatseinkommen von über 5.000 EUR, aber auch Menschen in extremer Armut, die jeden Cent einzeln umdrehen müssen, wenn sie dann mal einen haben – beide Gruppen in trauter Zweisamkeit; wartend auf die richtige U-Bahn. Und doch ist alles anonym. Jeder hat seinen eigenen Bekanntenkreis, seine eigene Familie (oder auch nicht) und jeder hat für sich selbst zu sorgen. Hier gibt es keinen Platz für Mitleid, Hilfsbereitschaft oder gar Verständnis.

Araber mit alten Handys die denken, mit diesen angeben zu können, indem das Gerät Laute wie ein Geigerzähler von sich gibt. Und da: Dieses Mädchen mit modischem Faltenrock, hochggesteckten Haaren und perfektem Makeup. Ist sie auf dem Weg zur nächsten Modelagentur? Sollte man sie ansprechen und sein Glück versuchen, sie zu einem Essen zu überreden? Ein Geschäftsmann flucht, weil er seine Bahn verpasst hat. Das ist SEIN Problem des Tages – der Obdachlose auf der anderen Seite des Bahnsteigs hat dafür kein Verständnis. Er hat Zeit. Er kann das Problem des Geschäftsmannes nicht verstehen, denn seine Probleme sind ganz anderer Natur. Mit einer Jägermeister-Fahne läuft er still an dem Geschäftsmann vorbei.

Lautes Rollen mehrerer Koffer. Eine Reisegruppe Jugendlicher auf dem Weg zur günstigen Jugendherberge hier ganz in der Nähe? Fahren sie nach Hause oder kommen sie erst an? Genau das ist die Anonymität der Großstadt: Niemand weiß über jemanden nichts. Eine Frau wird von der Polizei abgeführt. Ihr wird vorgeworfen, nicht für die Bahnfahrt bezahlt zu haben und sich nun nicht ausweisen zu können. Ganz schön was los, für einen so kleinen Fleck Erde irgendwo im bayerischen Untergrund.

Ein Farbiger läuft mitten durch eine Gruppe deutscher Senioren. Wären sie auch vor einem Weißen aus dem Weg gegangen und hätten ihm nachgestarrt? Wohl weniger. Ob Koffer, Fahrrad, Einkaufstasche oder Mikrowelle. Selbst um halb neun abends haben die Leute nichts anderes zu tun, als ihren Hausrat durch die Gegend zu schleppen oder gar andere Leute mit diesem anzurempeln.

Nächster Zug, nächste Fahrt. Wer will noch mal? Wer ist schon da? Wow, nochmal ein hübsches Mädchen. Hier unten sollte man Modelagent sein. So hätte man wenigstens einen Grund all diese hübschen Mädchen anzusprechen. Naja, mir wird auch noch einer einfallen.

Inmitten dieser Massen von Leute die befördert werden wollen, sitze ich mit meinem kleinen Laptop und werde inspiriert durch all diese Persönlichkeiten gemeinsam. Menschen, die eigentlich alle gleich sind und doch anders. Aufgewachsen in fremden Kulturen, mit fremden Sitten, in fremden Familien. Wie zum Beispiel die beiden Jungen Iraner, die sich neben mich setzen: „Was geht Homie?“ – „Ja man niiiiccch viel ba dir?“ – „Awa ich geh Brunnstraße“ (übersetzt aus der Ghettosprache ins Deutsche: „Wie geht es Dir, mein Freund?“ – „Ja, ganz gut, und Dir?“ – „Ich fahre in die Brunnenstraße“).

Sogar mit Tieren laufen sie jetzt hier schon durch die Gegend. Ein Hund größer als der andere. Aber auch kleine „Fußhupen“ sind vor Ort – diese kleinen „Kläffer“, wie man sie aus „Tiere suchen ein Zuhause“ kennt. Uuuuuuhh, wenn ich dieses Mädchen sehe, das gerade an mir vorbeiläuft, kann ich eigentlich ganz zufrieden sein mit meiner Figur. Hätte sie nur dieses eine Mal auf den Snack verzichtet, der ihr der Automat für 1,60 EUR anbietet, dann wäre der  Anfang schon mal getan. Wallende Massen ziehen langsam an mir vorbei. Die Arme. Von mir bekommt sie Mitleid, wenn schon nicht von den Mitmenschen. Wegen dieser ganzen Vorurteile der Menschen um mich herum, die sich gegenseitig von oben herab ansehen, werde ich auch schon so…

Aber hier gibt es auch diese unscheinbaren Menschen. Jene, die selbst am liebsten gar nicht gesehen werden. Jene die so schüchtern und verängstig durch die U-Bahn laufen, dass man meinen könnte, sie wären gar nicht da. Ja, genau diese Menschen ohne Meinung, meine ich… Irgendein Ereignis im Leben hat wohl total deren Selbstbewusstsein zerstört oder kann so etwas angeboren werden? Werden sie jemals wieder stolz, mit erhobenem Haupt durch die U-Bahn gehen können?

Ein ganz eigentümlicher Geruch macht sich in der U-Bahn breit. Och nein, schon wieder eine hübsche Blöndine. Alle Düfte des „Orients“ scheinen hier vertreten. Diese begnügt sich allerdings mit einer XXL-Portion „Gucci – For Woman“, die durch ihren Haaraufschlag im Bereich von 10 Quadratmetern verbreitet wird. Mit ihren hochhackigen Prada-Stiefeln stolziert sie – den Blick an mir abschweifend – vorüber. Allgemein riecht hier alles etwas wunderlich. Manche Leute sollten sich zum Schutze der Mitmenschen wirklich etwas besser pflegen. Ekelhaft…

Mein eigener Zug fährt ein. Es haben sich mir einige Fragen aufgetan, denen ich nun zu folgen vermag. Neun Monate habe ich noch Zeit das Rätsel „U-Bahn München“ zu lösen. Ich steige ein.

Sage das nie zu einem Officer!

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  1. PolicemanIch kann meinen Führerschein nicht finden, ohne mein Bier loszulassen.
  2. Entschuldigung, Officer. Mein Radar-Warngerät war nicht eingeschalten.
  3. Sind Sie nicht der Typ von den Village People?
  4. Hey, Sie müssen über 260km/h gefahren sein, um mir zu folgen. Respekt!
  5. Sind Sie Andy oder Barney?
  6. Sie werden nicht den Kofferraum kontrollieren, oder?
  7. Ich bezahle Dein Gehalt!
  8. Das ist ja super! Der letzte Officer hat mir auch nur eine Verwarnung gegeben.

Foto: mad max / pixelio.de
Übersetzung Englisch-Deutsch: Ratzinger

Lange Partynacht.

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Guten Morgen.
Heute ziemlich spät aufgestanden und gewundert, dass mich meine Eltern noch nicht geweckt haben. 14:30 Uhr spät war es.

Gestern war einfach mal wieder ein hammer Abend, obwohl er eigentlich nicht so gut anfing. Merker und Kasi holten mich so gegen 7 ab und wir holten Jase und Elisa ab. Bei mir Zuhause spielten wir noch eine Runde Dart bei Champagner und Bier. Ja tatsächlich… Wir ließen es uns wirklich sehr gut gehen. Kasi bekam ein alkoholfreies Erdinger; er musste schließlich noch fahren.

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So um 9 Uhr fuhren wir ins Okay in Donaueschingen. Dort war ohne Witz gaaaar nichts los! Voll schlimm.!!! Tanzfläche leer, Bar leer, alles leer!! Kasi schob sich aus Frust erstmal 4 Teller kostenlose Spaghetti rein (obwohl wir vom McDonalds kamen), Merker und ich tranken solange ein paar Getränke. …und tatsächlich:

Langsam wurde es immer voller. Die Tanzfläche füllte sich und wir entschieden uns dann auch tanzen zu gehen. Sina, Rene und Temizyürek waren auch da. Mittlerweile ging es immer mehr ab.

Um halb 4 Uhr oder so gings dann wieder zurück nach Villingen.
Morgen kann Arbeit wieder losgehen… Ich bin bereit .

Abendplan ist fertig.

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Soo.
Da bin ich wieder. Und sehr erfolgreich gewesen…

Ich werde mich jetzt richten, weil der Abendplan fest steht. Um halb 8 werde ich mit Merker und Kasi unsere Mädels abholen. Dann gehts vermutlich in die Shishabar ‚Beirut‘. Von dort soll es dann zu später Stunde in den Club ‚Okay‘ gehen.

Aber jetzt erstmal ein Berliner Kindl…

Ich wünsche Euch bis dahin alles Gute.
Bis morgen.!

Silvester in Ischgl.

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Man, war das der Hammer.!
Auf so einer sexy Party war ich lange Zeit nicht mehr gewesen. Merker und ich hatten es ja schon eine Weile vorher geplant: Silvester in ischgl. Zvoni und Kasi wollten eigentlich auch mit, aber Kasi hatte dann mal wieder keine Kohle…

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BUSFAHRT
Morgens um 10 Uhr fuhren wir mit dem Bus am Galimar-Fitnesscenter los. Nach ein paar Stopps in Städten in der Umgebung kamen wir dann in Ischgl an. WIr richteten uns noch alle Schnell und steigen dann aus. Absolut geiles Wetter – die Sonne schien ohne Ende. Wir checkten noch kurz unser Party-Package (Kondom, Tempos, Tröte, Mentos & Bifi) und packten die Getränke ein.

DER TAG IN ISCHGL
Merker, Zvoni und ich machten uns auf, in den Ortsmittelpunkt. Modern, modern, was sich dieses kleine tiroler Dorf sich da geleistet hat. Eine Rolltreppe durch einen Tunnel, die in die Mitte des Ortes führt. Wir alle hatten Hunger und so gings erstmal zu BurgerKing, ein Doppel-Whopper-Menü essen. Gestärkt, aber auch vollkommen k.o. vom Essen, setzten wir uns in die Halle der Seilbahn. Leider wollten die aber 17,50 EUR nur um einmal auf den Berg und wieder herunter zu fahren – da war uns das Partymachen doch wichtiger. Wir setzten uns, und nahmen ein paar Getränke zu uns…

KAPUTTER ZVONI!2
Zvoni war leider nicht so trinkfest. Er war auf einmal sehr müde und wir brachten ihn in den Bus. Erst am Abend im Kuhstall, sollten wir ihn wiedertreffen…

PARTY, PARTY, PARTY…
Merker und ich gingen derweil in den Kuhstall. Man, gings hier ab. Hunderte von Leuten in unserem Alter waren hier am feiern. Wir machten natürlich mit und rockten den Stall – mit Musik von Mickey Krause aber auch aktuellen Hits aus den Charts. Wir tanzten bis zum Abwinken. Um kurz nach 9 machte der Laden dicht. Neueinlass war um 22:00 Uhr, doch der Eintritt sollte 35,– EUR kosten.

ES GIBT IMMER MEHRERE WEGE…
Wer denkt, ich würde 35,– EUR bezahlen, um in einen Club zu kommen, der hat sich geschnitten. Schon bei 7,– EUR Eintritt habe ich mir das nicht bieten lassen. Mit ein bisschen Intelligenz kann man viel Geld sparen: Statt durch den Vordereingang zu gehen, dachte ich mir eine andere Methode aus – es gibt ja immer mehrere Wege auf eine Party. Über der Disco war ein Hotel gewesen – logisch, dass man von dort theoretisch auch auf die Party kommen müsste. Und so 3viel Geld war es wert, dass ich selbstsicher das Hotel betrat, den Fahrstuhl in das untere Stockwerk nahm und so fast auf die Party kam. Ein Hindernis: Eine Tür, die sich nur mit Scheckkarte öffnen ließ. Ich spazierte geradewegs in die Küche und bat die Türe zu öffnen. Der Angestellte öffnete im Auftrag seines Chefs. So kam es, dass ich als einziger Gast, diesen Geldbetrag sparte… War ja auch echt übertrieben teuer…!

FRÖHLICHES WIEDERSEHEN
Nach einiger Zeit sahen Merker, Zvoni und ich uns so wieder. Zvoni hatte mittlerweile ein Mädel aufgerissen, das nacher aber doch auf einmal nicht mehr an ihm interessiert war… Durch eine andere Methode bekam ich einige „Flying Hirsches“ bezahlt. Sehr nett und gastfreundlich, diese Österreicher…

NULL UHR – DER HÖHEPUNKT
Nachdem ich mich mit irgendeinem Typ leicht gestritten hatte, fielen wir uns um null Uhr in die Arme. Merker und Zvoni waren mal wieder woanders und so konnte ich alleine in das Jahr 2009 feiern und das Feuerwerk sehen. War toll, auch wenn ich immernoch nicht weiß, was ein „Feuerwerk mit Klangwolke“ ist… .

DER REST DER PARTY4
Zwei einhalb Stunden blieben uns nun noch Zeit. Merker und ich verbrachten die ziemlich zusammen. Wir lernten auch einen Türken kennen, der sich sein Harem aufbaute und immer mehr Mädels auf der Eckbank bunkerte… War hammerlustig. Langsam aber sicher machten wir uns dann auf in Richtung Bus – ohne Zvoni, aber in der Hoffnung er wäre dort. Wir schauten noch kurz bei BurgerKing vorbei und ich schob etwas Stress in dem Laden, weil es so lang dauerte.
Zvoni war dann im Bus und wir fuhren nach Hause nach Villingen. Die schliefen alle – bei mir klappte das aber nicht so.

[Hier gehts zu den selbstgeschossenen Bildern]

Diese Party war wirklich der absolute, ultimative Hammer. Ich denke, niemand sonst, hatte so ein geiles Silvester, wie ich.!

Impressionen aus Ischgl.

Nikolaus-Partynight, Niedereschach.

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Morgen!
Da bin ich wieder. In aller Frische wäre übertrieben. Ich bin sehr kaputt. Opa hat mich um 10 Uhr aus dem Bett geworfen, dass ich sein Navigationsgerät mit irgendwelchen Blitzerdaten bespiele. Ja, und nun sitze ich hier…

Gestern Abend war Party – in Niedereschach. Merker und ich verpassten leider erst mal wieder den Bus, aber Manu fuhr uns dann in das Kaff… Und dann der Wucher: 7 Euro Eintritt. Das holte ich mir aber alles durch 3 Freibier aufs Haus zurück. Man muss nur immer zu einer anderen Bedienung gehen oder zu einer, die einen sexy findet .

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Halbnackte Sängerinnen standen auf der Bühne. Klaus der Bauer Landwirt, Janine, Tanja, Johanna, Kasi, mein Cousin und viele mehr waren da.

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Zum Abschluss gings dann um kurz vor 3 noch in den Mäkkes.

Silvesterplanung: Ischgl.

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Es steht nun fest, was ich an Silvester machen werde. Zusammen mit Merker, Zvoni und wahrscheinlich Kasi werde ich nach

Ischgl (Österreich)

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– zu Paris Hilton  – fahren. Die Fahrt wird 47 EUR kosten und zusammen gehts morgens um 10 Uhr los. Nach einer ausgiebigen Feier im „Kuhstall“ und tollem Feuerwerk gehts dann morgens um 3 Uhr zurück nach Villingen.

Planung läuft…
Bild: despina / pixelio.de

Applaus!! + Gestriger Abend.

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Wirklich fazinierend, was ich früher so in meinen Blog geschrieben habe. Habe gerade mal wieder etwas gelesen. Wenn ich meinen Blog nicht hätte, hätte ich 1.000 Dinge schon vergessen habe ich gemerkt. Ein Blog ist etwas tolles…

18 Monate gibt es ihn schon…!

Das ist doch mal einen Applaus wert.

Gestern war ich mit Merker mal wieder in der Färberstraße – seit Ewigkeiten. Ist schon ziemlich lange hergewesen, das wir das letzte Mal waren. Zvoni war auch mit, aber der war ständig woanders. Im
Down Under waren wir, wo viele so komische Möchtegerns waren. War aber trotzdem ganz lustig…

Nun gehe ich noch kurz Oma besuchen und später gehts wieder zu Merker.
Wünsche Euch ein tolles Wochenende!