Neue Branchenbuch AG in vielen verschiedenen Sprachen.

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Branchenbücher gibt es mittlerweile einige – doch nun hat es sich ein Branchenbuchanbieter zur Aufgabe gemacht, alle Branchen in 1 zu übersetzen.

Die Neue Branchenbuch AG erleichtert es vielen deutschen Unternehmen und Privatpersonen, die eine andere Sprache sprechen, dennoch auf deutsche Branchendaten zuzugreifen. Mehr als 3,6 Millionen Einträge ganz Deutschlands sind hier verzeichnet und warten nur darauf, von den mehr als 15 Millionen ausländischen Mitbürgern abgerufen zu werden. Auch für Firmen,2 die vom Export leben, ist eine Eintragung hier besonders interessant. So können Sie auch Kunden ohne Umlaute auf der Tastatur leicht finden. Und selbstverständlich sind auch die Ortsnamen durchgängig übersetzt (z.B. Köln = Cologne).

Unter der Kategorie Farmacie lassen sich in der italienischen Sprachversion Apotheken finden – durch Suche von Farmácia in der portugiesischen Version werden die gleichen Ergebnisse ausgespuckt.

[Zum Angebot]

Wörterbuch: Dominik – Nicole / Nicole – Dominik.

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Hier ein paar Hilfsmittel um unsere Sprach besser zu verstehen, die wir innerhalb einer Woche „entwickelten“.

Ganze Sätze
Ich habe 3,8 aufm Kessel.
= Ich bin sehr betrunken.
Der Typ ist nicht mehr alleine = Der Typ ist sehr betrunken.
Du bist verloren! = Geh zum Arzt!
Du bist krank! = Deine Ansichten sind komisch.
Hast Du die Perlatoren gesehen? = Ich frage einfach nur etwas, um von der eigentlichen Arbeit abzulenken und mir einen schönen Arbeitstag zu machen. Wenn gehe ich als nächstes fragen?
Hast Du ne Jagdwurst gefrühstückt? = Bist Du aber schnell unterwegs!
Da steht ein Pinguin im Raum. = Man ist hier kalt!
Ich öle. = Ich schwitze.
Der wo da steht! = Es heisst, „Der da steht!“

Einzelne Wörter
Moritz
= Sitzende Person mit entblößtem Gesäß (abgeleitet von Mokkaritze)
Nagelstudio = Puff, Bordell
PP = Persönliches Pech
La rue = Die Ruhe (französisch, *g*)
La ger = Der Stauraum (französisch, *g*)
La wendel = Die Treppe (französisch, *g*)
La wasch = Die Wäsche (französisch, *g*)
La terne = Da Beleuchtungsmittel (französisch, *g*)
grintig = schmutzig, unsauber
MOF = Mensch ohne Freunde
Fledermaus = wird in Bayern gern Libelle oder Kolibri genannt

Hansastraße: Sperrbezirk in München.

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Die Hansastraße in München: Das berüchtigste Gebiet der Stadt. Etwa so, wie in Hamburg die Reeperbahn. Nur, dass man in München tagsüber nichts davon denkt. Und trotzdem ist sie so berühmt, dass sie jeder kennt. Manch Familienvater, Geschäftsmann der momentan in der Stadt ist, manch Schüler der seine ersten Erfahrungen machen will und manch einsamen Kerl trifft man hier noch zur späten Stunde an.

Die Hansastraße ist Münchens „Straßenstrich“, wie man es wohl im Volksmund nennen mag. Tagsüber eher ein Industriegebiet und Sitz vieler Banken, nachts ein Umschlagplatz für Menschen im Horizontalgewerbe. In der Nähe der Theresienwiese gelegen, auf der jährlich DAS Bier-Spektakel überhaupt stattfindet, wird die Straße durch einige Bäume, verlassene Häuser und doch aber auch durch prunkvolle Gebäude der Banken und einige Fabriken geziert. Wer hier ab 23 Uhr unterwegs ist, sollte volljährig sein. Ein älteres Gebäude mit der Aufschrift „Madam Cabaret“, dass nur in der Nacht durch Leuchtbuchstaben zu erkennen ist, lässt schon erahnen, welche Art von Geschäfte hier durch junge und ältere, dicke und dünnere Damen, geboten wird.

Selbst ich habe schon Erfahrungen dort gesammelt. Allerdings nicht der Art, die jetzt viele von Euch vermuten. Ich habe, als ich einen Monat in München gewohnt habe, um ein Praktikum im Bundesamt für Strahlenschutz zu begehen, einen jungen Mann aus dem Osten kennengelernt. Wir verstanden uns ziemlich gut. Auf einer Party, ganz in der Nähe unseres Hotels hatten wir einiges getrunken und waren dann irgendwann auf dem Weg zum Hotel, als Marcel, der wohl öfter in ein Bordell gehen musste, vorschlug, eines aufzusuchen. Ich wollte das so oder so nicht machen, zu mal ich auch nicht einmal Geld hatte, Marcel war von seiner Idee aber sehr überzeugt. Nur schade, dass wir uns beide nicht in der Stadt auskannten. Aus Neugier ging ich mal mit. Taxifahrer informierten uns, wo wir lang mussten. Aber ein Taxi leisteten wir uns nicht. Wir liefen und liefen und es schien kein Ende in Sicht. Vielleicht lag das auch ander Dunkelheit. Wir waren mittlerweile in der berühmten Hansastraße angekommen. Doch niemand weit und breit. Wir gingen weiter. Dass die Straße so lang ist, hatten wir uns nicht ausgemahlt. Kurz vor 5 sahen wir nette Damen an der Straße stehen. Ich hielt mich zurück und ließ Marcel, der übrigens einige Jahre älter als ich gewesen war, sprechen. Eine Routine konnte man schon erkennen. „Wieviel?“, „Wielange?“, „Französisch?“ und andere Dinge fragte er die Dame. Unter Französisch konnte ich mir ja gar nichts vorstellen. Ich outete mich nicht, hätte in dieser Situation ziemlich peinlich werden können. Um die 24 muss sie gewesen sein, blonde Locken, wie ein Engel, ein hübsches Gesicht und – wenn sie nicht dieses freizügige Outfit und diese übertriebenen Art, sich zu schminken gehabt hätte – würde man nicht Glauben, dass sie für dieses (alle sagen immer) älteste Gewerbe der Welt arbeitete. Die Geschäftsbedingungen waren schnell ausgehandelt. 70 EUR, Französisch, 15 Minuten, Bezahlung im Voraus. Sonderpreis. Normalerweise verlangt man zu dieser Uhrzeit das Doppelte, meint sie und nimmt Marcel mit. Er hätte mir sogar einen Besuch bei einer anderen netten Dame bezahlt, wenn ich gewollt hätte. Schließlich hatte ich ebenfalls diese ganzen Strapazen auf mich genommen. Mit dem Stillen meiner Neugier, waren diese Strapazen allerdings schon mehr als bezahlt. Ich konnte nun wenigstens mitreden und wusste mehr über das Thema. Ich war 16 damals. Es war toll, so etwas einmal zu erleben, auch wenn ich selbst natürlich niemals in ein Bordell gehen würde. Das Geld wäre mir schon zu schade. Es gibt auch ausserhalb dieser Welt, viele, junge, hübsche Mädels. Warum also solche Summen auf den Tisch legen? Vielleicht weil mancher Mann zu faul zum Flirten geworden ist oder sich schon von Anfang an keine Chancen ausrechnet? Nicht mit mir. Wäre ich der einzig mögliche Kunde der Welt, so würde das Horizontalgewerbe wohl pleite gehen…

Sprachen lernen ganz einfach, mit Speedlingua.

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Trotz der heutigen Möglichkeiten im Netz, Übersetzungen durch den Computer vornehmen zu lassen, sollte man mittlerweile trotzdem Fremdsprachen sprechen, ob beruflich oder privat. Computer übersetzen fehlerhaft, manchmal sogar gänzlich unverständlich. Der Dienst „Speedlingua“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, die globalisierte Welt dank eines Sprachenprogramms noch weiter schrumpfen zu lassen.
Durch die einzigartige und patentierte Technonogie von Speedlingua ist es nämlich möglich, Verständnis und Ausssprache einer von 8 Fremdsprachen innerhalb kürzester Zeit (daher auch der Name „Speedlingua“) zu erweitern. Hierbei wird zu allererst auf folgende 3 audiophonologische Gesetze geachtet:

logo

„Die Stimme kann nur das perfekt reproduzieren was das Gehör aufnimmt“
„Wenn man das Gehörte abändert, modifiziert man unbewusst und natürlich die Aussprache“
„Es ist möglich die Tonalität langfristig zu verändern durch ein geübte Gehörstimulation“

DIE HÖRPHASE
Der Beginn des Lernprozessen startet mit dem Hören einer modulierenden Musik, die die Frequenzen der Sprach wiedergibt. Unser Ohr ist an die dominierenden Frequenzen, den Rhythmus und die Musikalität unserer Muttersprache gewöhnt. Es identifiziert sehr schlecht phonetische Nuancen von anderen Sprachen. Daher kommen auch die Akzente. Dank der modulierenden Musik, wird dieser auf das minimalste reduziert, da man lernt, die Frequenz der Sprache optimal einzusetzen. Dieses Aufwärmtraining dauert 15 Minuten, bis es dann in die Sprachphase geht.

DIE SPRECHPHASE
Speedlingua verspricht, beim Zuhören der eigenen Stimme, die zuvor aufgenommen wurde, eine stark verbesserte AUssprache, die zum Abschluss wie die eines Gebürtigen klingen soll. Der Satz wird nochmals von einem Einheimischen wiedergegeben. Unterschiede werden gleich deutlich, die Sequenzen speichern sich durch mehrmaliges Wiederholen automatisch im Kopf.

Schon nach wenigen Tagen des Lernprozesses, sind phänomenale Ergebnisse zu erzielen. Ohne verkrampftes Arbeiten in einem Kurs, sondern komplett autodidaktisch Zuhause vorm eigenen PC. Das Sprachgedächtnis verstärk sich durch Einhaltes des Rhythmus wie von selbst.

[So könnten Sie auch bald sprechen]

Legen Sie noch heute los und wählen Sie zwischen Englisch, Deutsch, American English, Spanisch, Französisch, Spanisch, Chinesisch und Niederländisch.

[Hier gehts zur offiziellen Webseite]
[Hier gehts zur Kurz-Demo]

Auf Französisch.

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Feierabend.
…noch. In etwa 7 Stunden ist nämlich schon wieder aufstehen angesagt. Nach einigen Tagen Küchendienst ENDLICH mal wieder etwas Zeit an der Rezeption verbracht… und es genossen. Endlich wieder Kontakt zu netten Gästen. Nicht mit ungesprächigen Tellern und Schüsseln. Morgen ist es aber wieder so weit und ich werde zurück an den dunklen Ort der Einsamkeit gesteckt.

Heute konnte ich meine umfangreichen französischen Kenntnisse zeigen . Wir haben eine französische Gruppe zu Gast. Das Telefon klingelte und eine Frau erzählte mir irgendwas auf franzöisch. Habe kein Wort verstanden, stattdessen sprach ich den einzigen Satz, der mir auf dieser Sprache bekannt war: „Reste on linie silvousplais“ (Wehe, jemand verbessert mir diesen Satz. Das ist der spezielle Dominik-Dialekt.)

…so jetzt gehts weiter. Eben war der Notarzt da, aber nichts dramatisches…

Ich werde mir nun das Buch „Mängelexemplar“ von Sarah Kuttner kaufen. Die fand ich ja schon immer super. Bin ich mal gespannt.

Und nun: Eine Gute Nacht.
Bis morgen!

Die Opfer von Winnenden.

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Winnenden – Warum? Neun junge Leben löschte Tim K. einfach so aus. Er kannte sie kaum: neun Menschen, denen die Welt zu Füßen lag.

Sie waren ganz normale Teenager – lebenslustig, sportbegeistert, sie reisten gern, trafen sich mit ihren Freunden zum tanzen, jaqueline-r-i-pMusik hören, quatschen, lästern. Vorbei. Jacky, Vica, Ibo, Jana, Selly, Chantal, Krissy, Nicole, Steffi sind tot. Sinnlos gestorben im Kugelhagel eines irren Amokläufers.

Jacqueline war gerade 15. Freunde haben rote Rosen über ihrem Foto niedergelegt. Eine Kerze brennt „R.I.P. Jacky“ und „Ich liebe Dich“ stehen darauf. Sie stammt von ihrem Freund, Jackys erster großen Liebe. Für ihn schlug ihr Herz – und für die Tiere. Eine Freundin weint: „Ihre Katze hat sie über alles geliebt. Und wenn sie konnte, hat sie noch einen Hund von Bekannten ausgeführt.“ Ihre zweite große Leidenschaft sei das Skaten gewesen. „Sie war mit ihren Freunden oft im Skaterpark.“

Auch von Kristina gibt es ein Foto am Ort des Schreckens. Ihre beste Freundin hat es dort hingebracht. „Abf 4 ever“ steht darauf – „Allerbeste Freunde für immer“. Es zeigt beide in inniger Umarmung. Und wieder stellt sich dem Betrachter die Frage: Warum? Ibrahim Y. ist der einzige Bub unter den toten Schülern. Er stammt aus dem Kosovo, hat aber türkische Wurzeln. Er ist Sportler, Fußballer beim SV Winnenden. Sein Held ist Cristiano Ronaldo. Ein Trikot mit der Nummer 7 von Manchester United wird blutbespritzt neben der Leiche des 17-Jährigen gefunden.

Eigentlich nannten nur die Lehrer Victoria bei ihrem richtigen Namen. Für ihre Freunde war das hübsche Mädel, die RnB und Elektromusik so liebte, einfach nur Vica. Die 17-Jährige besuchte die Klasse 10d. In einem Freundeportal im Internet schreibt eine Klassenkameradin: „Du schaust jetzt auf uns runter, hoffentlich geht’s dir gut.“ „Mein Gott, noch vorgestern habe ich Nicole und ihren Freund Marc bei McDonalds getroffen“, erzählt eine Bekannte der hübschen Blondine. „Jetzt ist sie tot, ich bin fassungslos.“ Die 16-Jährige war ein echtes Sprachgenie. Deutsch, Englisch, Französisch, Polnisch, Spanisch – für „Lil“ kein Problem.

„Ich bin verliebt“, gesteht Steffi (16) auf einer Freundeseite im Internet. Viele Fotos von sich, ihren Reisen und ihren Freunden hat sie dort abgelegt. Sie mag, so schreibt sie, shoppen, „Scheiße labern mit Schatz“ und „aufm Balkon komisch rumhüpfen“. Wen sie nicht mag? Mandarinen mit Kernen, Bayern München, Chemie und Physik…

Selina hat dunkelbraune Knopfaugen, ist ein Mädel zum Pferdestehlen. Die 15-Jährige ist romantisch, mag keine Machos, ist immer für ihre Freunde da, die sie gern „Selly“ rufen.

Immer für einen Spaß zu haben: Nicole (16) mit ihrem ständigen Begleiter, der Handykamera.Und davon gibt es viele, die nun um sie weinen… Die Geheimniss der Dunkelheit, der Nacht, Regen, Winter – das war die Welt der 15-jährigen Chantal. Sie liebte Metal – und ihren Freund Alex. Auch sie starb im Kugelhagel. Jana S. (14) starb im selben Klassenzimmer wie ihre Lehrerin Nina M. (25). Die junge Pädagogin für Religion und Kunst versuchte, sich Tim noch in den Weg zu stellen. Doch der ballerte los – wortlos und eiskalt…

In Gedenken…

Quellen: tz, merkur-online, op-online

Rezension: Unkreative Phase? Woxikon schafft Abhilfe!

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Woxikon, das Online Lexikon und Wörterbuch. Übersetzung von Wörtern in 8 Sprachen, nachschlagen von Synonymen, Reimen, Abkürzungen, Grammatik und vielem mehr. www.woxikon.de

Ich ging etwas zweifelnd an die Sache: Kann es wirklich gelingen, trotz Angebot von Übersetzer, Wörterbuch, Synonym-Wörterbuch, Reime und Grammatik alles unter einen hut zu bekommen und in allen Bereichen tatsächlich „gut“ zu sein? Das wäre fantastisch, denn einen solchen Service – mit dem man wirklich so viel Wortarbeit leisten kann – wäre nahezu einzigartig. Das leistet woxi tatsächlich:

Sehr interessiert ging ich an die Arbeit. Los ging es mit dem Sprach-Wörterbuch und meinem Standard-Testwort „Hund“. Tatsächlich übersetzte er es in alle Sprachen und zusätzlich brachte er auch noch Wörter, die so ähnlich klingen, also „Hand, Hunde-, Heimat, Hindi, …“. Für den Anfang schon mal nicht übel!

Weiter gings mit dem Synonym-Wörterbuch-Test. Mein „Hund“ brachte hier wieder einige Ergebnisse, wie man es sich von einem guten Synonym-Wörterbuch wünscht: „Wauwau, Lump, Köter, Kläffer…“. Sehr praktisch für einen Autor, der die passenden Wörter sucht – und auch für jedermann einfach zu bedienen. Sehr leicht kann man vom Synonym-Wörterbuch zu den anderen Werkzeugen von Woxikon umschalten – ohne jedesmal das Wort neu eingeben zu müssen.

Bis jetzt war ich von diesem neuartigen Internetservice positiv beeindruckt. Beim Abkürzungs-Wörterbuch dachte ich erst „Hund“ würde hier nicht angenommen werden, aber das Wörterbuch kürzte „H.“ ab. Vielleicht nicht unbedingt eine geläufige Abkürzung. Als könne es von selbst denken, schlug Woxikon mit folgende ähnlichen Wörter vor:

Hond. (Honduraner; Honduras), hint. (hinten), Hanuta (Haselnusstafel), Handy (Handy), HintO (Hinterlegungsordnung), Hind. (Hindernis[se]), hind. (hinderlich), hond. (honduranisch), Handw. (Handwagen)

und auch Abkürzungen, die das Wort „Hund“ enthalten:

HundStG (Hundesteuergesetz), HundAbgG (Hundeabgabengesetz), abkürzung in hundert (hundert)

Auch gut. Woxikon also hilft in unkreativen Phasen gut auf die Sprünge.

Und für die Lyriker und Dichter unter Euch, testete ich dann noch das Reimlexikon. Es wurden 75 Ergebnisse zu „Hund“ gemeldet. Darunter „mit gutem Grund“, „rund“, „Verbund“.

Für alle, die durch die umfangreichen Wörterlisten immernoch nicht zum gewünschten Wort gekommen sind, gibt es noch ein Forum. Irgendein User wird Euch sicher auf die Sprünge helfen können… Nicht nur im Bereich komplizierter Übersetzungen, sondern sicher auch für Abkürzungen und die Grammatik von 5 Sprachen. Die Grund-Grammatik-Regeln von Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch und Spanisch sind schon so, als Extrafunktion – sozusagen als Schmankerl – inklusive.

Übrigens habe ich die Funktionen nicht nur mit dem einfachen Wort „Hund“, sondern auch mit schwereren, selteneren Wörtern, wie „Illumination“.

„Woxikon ist Innovation im Bereich der Sprachwerkzeuge. Das Internet und seine Nutzer haben darauf gewartet. Weiter so!“

Etwas Bildung xD

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Schule war ganz ok heute. Die 4 Stunden gingen schnell um. Haben „nur“ ne Phosphatanalyse gemacht und dann noch den Titrino angeschaut, ein Gerät für genauere titrimetrische Analysen.

Anschließend noch in den Esperanto-Unterricht gegangen. Man muss ya schließlich immer ein bisschen mehr wissen als die anderen xD. Ne bin echt fasziniert, von dieser Sprache. Hab heute auch nen Bericht über die Schweizer Sprachen gesehen. Wusste gar nicht, dass die Schweiz 4 Amtssprachen hat: Schwiizerdeutsch, Französisch, Italienisch und jetzt kommts: Rätoromanisch. Ne Sprache, die zwar langsam ausstirbt aber immernoch von mehr als 5% gesprochen werden. Fast genausoviel wie Italienisch (mit 6,7%).
Es gibt dort auch ne Stadt, deren Flüsse in den Rhein (also in die Nordsee) fließen, in die Donau (also ins Schwarze Meer) und in den Po (ins Mittelmeer). Ganz Europa wird durch diese dreifache Wasserscheide mit Trinkwasser versorgt. Nicht übel…
Naya, genug Bildung für heute! Morgen ist wieder Schule angesagt, aber erst um halb zehn.

Jetzt werd ich noch mit Andrea telefonieren – bis dahin, alles Gute! Baba…

Bodensee – 6. Tag

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VERGESSENE VERABREDUNG
Irgendwann in der nacht klopfte es an der Tür und ein Mädchen stand davor. Mir fiel wieder ein, dass ich mich am Vorabend mit Nicole zum Joggen verabredet hatte und so musste ich das wohl trotz meiner Übelkeit einlösen. Sie sah gut aus in ihrem Joggingoutfit und schon bald war ich auch angezogen. Mein ganzes Zimmer war jetzt geweckt. Also gings los. Es war schon ziemlich hell draußen. Wir redeten während dem Joggen ziemlich viel und ich dachte schon ich würde es nicht schaffen, da ich vom Rauchen am Vorabend noch ziemlich kurzatmig war. Unterwegs kotzte ich dann während dem Joggen kurz in die Hecke. Nicole schien das egal gewesen zu sein: Sie sagte nur, solange ich sie nicht ankotze 😉

FRÜHSTÜCK
Herr Nawrath war ziemlich erstaunt, dass er mich mal so früh am Morgen zu Gesicht bekam. Die letzten zwei Frühstücke hatte ich ya ausgelassen. Er saß im Foyer und laß Zeitung. Nach ner Dusche gings mir besser und endlich gabs dann was zu essen. Ich sah Laura wieder und sie wollte ein Foto von mir und Klaus machen, aber beide sahen weg. Mir kams so vor, als wäre sie nun sauer. War dann aber doch nicht so, wie sich später herausstellte.

ENDE IM GELÄNDE
Nun war die Zeit also vorbei. Wir alle packten unsere Sachen zusammen, der ein oder andere suchte das ein oder andere Ding, fegten und trugen dann das Gepäck in den Bus. Nach 50 minütiger Fahrt kamen wir in unserer Heimatstadt Villingen an, die wir noch kurz besichtigen sollten. Ich ging mit ein paar anderen aber lieber erstmal zum Dönerstand was essen. Man hatte ich einen Hunger!

VERABSCHIEDUNG
Vielen Franzosen, mit denen ich in Überlingen zu tun hatte, reichte ich die Hand. Bei Laura wollte ich das eigentlich auch tun, doch sie drückte mir gleich zwei Küsschen (hab mir sagen lassen Franzosen machen normalerweise 3 und 2 bedeutet irgendwas innigeres, kp ob das stimmt) auf die Backen und lächelte mit ihrem gewohnt schönen Lächeln ins Gesicht. Der Bus der franzosen fuhr dann auch bald ab und obwohl ich nicht der einzige war, der winkte, schaute sie nur mich an während sie zurückwinkte und in dem Moment bereute ich, dass ich mir nicht noch etwas mehr Mühe gegeben hatte. Sie war ein wundervolles Mädchen und ich muss sie wiedersehen!
In diesem Sinne…

Bodensee – 3. Tag

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ÖH?! GUTEN MORGEN…
Boah heute aus dem Bett zu kommen war wiedereinmal nicht einfach. Zum ersten war es ya gestern ziemlich lang geworden, zum anderen war es eiskalt und es schüttete draußen. Finn stand bereits um halb 7 auf, schaltete das Licht ein und begab sich unter die Dusche. Sehr leise war das nicht gerade. Ich ging nach ihm. Um 07:30 Uhr gab es Frühstück und Laura sah irgendwie ziemlich süß aus, wie sie da so verpennt auf ihrem Brötchen rumkaute. Sie sah öfters, wenn sie mal aus ihrem Tagtraum erwachte, zu mir herüber und lächelte leicht. So ließ sich das frühe Aufstehen dann doch ertragen. Mit Tanja zusammen setzte ich mich dann mit Kaffee und Kippe nach draußen unter das Vordach und wir genoßen die frühe Herbstluft.

BESICHTIGUNG EINES GARTENBAUBETRIEBES
Irgendwann rief dann mal wieder die Pflicht: Um 08:30 Uhr fuhren wir mit unserem Bus auf die Insel Reichenau, wo wir einen Gartenbaubetrieb besuchten. Es war nicht gerade warm und es regnete immernoch in Strömen, als wir aus dem Bus ausstiegen. Alex aus meiner Klasse hat eine extreme Spinnenphobie und so begann er ersteinmal zu schreien, als er eine riesige Zebraspinne in ihrem Netz sitzen sah. Wir alle fandes das ziemlich funny. Der Obstbauer erklärte uns das funktionieren der Gurkensortiermaschine und die Einteilung des Gemüses in verschiedene Güterklassen. In einem Gewächshaus zeigte er uns, wie viele kleine Kopfsalatsetzlinge wuchsen.

ETWAS KULTUR MUSS SEIN…
Unsere Lehrer waren dann der Meinung die eigentlich geplante Wanderung auf der Insel aufgrund des Wetters ausfallen zu lassen. Keiner war böse darüber. Doch etwas Kultur müsse dennoch sein, so unsere Lehrer und wir besichtigten noch 2 Klöster. Das eine hatte einen großen Kräutergarten, in welchem auch Schlafmohn wuchs. Die Drogenjunkies in unserer Klasse freuten sich natürlich alle darüber und auch unser Lehrer wusste einige Erfahrungen zu berichten. Das andere Kloster war seeeeehr alt und stammt aus dem 8. Jahrhundert. Dementsprechend sahen auch die Wandbemahlungen aus, die trotz Restauration fast nicht mehr zu erkennen waren, doch unser Lehrer der eigentlich so ziemlich alles weiß übersetzte uns dennoch die lateinischen Inschriften.

KONSTANZ – ENDLICH MAL ETWAS FREIZEIT
Mittlerweile hatte es aufgehört zu regnen und wir begaben uns nach Konstanz um dort noch etwas zu bummeln. Tanja, Karl und ich begaben uns in ein Türkisches Restaurant (nicht zu verwechseln mit einer Dönerbude ;-)). Karl bestellte einen Salat, vergaß aber zu sagen, dass er Laktoseintoleranz hat und so war dieser mit geriebenem Schafskäse. Tanja hatte auch einen Salat bestellt, der einige Zeit später kam, auf diesem war Sauce mit Laktose. So kam es das Karl heute keinen Salat bekam. Ich hatte ein türkisches Nationalgericht: Wiener Schnitzel mit Pommes und Salat und bekam natürlich gleich einen Anschiss, das ich so ein Essen im Türkischen Restaurant verspeisen kann.
Karl hatte sich mit seiner Ehefrau verabredet, die wir dann am Parkplatz des großen Einkaufscenters „Lago“ trafen. Wir gingen etwas bei H&M und bei New Yorker shoppen. Wir hatten am Ende noch 20 Minuten Zeit, als wir uns entschieden noch einen Kaffee trinken zu gehen. Zu viert und mit einem Hund („Kyra“, ein voll süzZer Golden Retriver) setzten wir uns ins Kaffee und mussten 15 Minuten auf unseren Kaffee warten. Wir hatten also noch 5 Minuten um die brutalheisse Brühe zu trinken und so verbrannte sich jeder von uns mehr als nur seine Zunge. Gemeinsam hechteten wir dann zum Bus zurück. Herr Nawrath wartete bereits und wir fragten ihn, ob es okay sei, wenn wir Tanja, Karl und ich bei Steffi also Karls Frau mitfahren würden. „Na klar“ sagte der und wir wunderten uns, dass wir keinen Anschiss fürs zuspätkommen bekamen. Im Auto lief selbstverständlich mal wieder Karls Techno-Mukke, z.B. „Miss Kittin“.

DIE LETZTE PFLICHT FÜR HEUTE
In der Jugendherberge zurück gabs dann erstmal die allseitsbeliebte *fg* Gruppenbesprechung. Wir gingen den ganzen Tag wieder durch, redeten über den Obstbaubetrieb, wann dieser gegründet worden war, das es 3 polnische Saisonarbeiter gibt und so weiter und natürlich auch über die beiden besichtigten Kloster. Mein Lehrer hatte es ya schließlich so eingerichtet, dass immer eine Person einen Bericht machen musste über einen Ort. So berichtete einer über den Betrieb, der andere über den Kräutergarten und noch ein anderer über das Uralt-Kloster.

SO EINE SCHEISSE – ICH WILL DAS NICHT ESSEN!!
Anschließend gabs dann Happahappa. Ratet mal was? Das war echt scheisse: Es gab Wiener Schnitzel mit Kartoffelbrei und Salat; das (fast) gleiche, wie am Mittag. Ich freute mich sehr, besonders weil das Schnitzel fußsohlenartig zu schneiden war. Es war gar kein Vergleich zu dem, das ich im Türkischen Restaurant gegessen hatte. Unsere Lehrer waren auf die Idee gekommen die Gemeinschaft zwischen den Deutschen und den Franzosen noch etwas zu stärken und so mussten wir uns jeweils 3 Deutsche und 3 Franzosen an einen Tisch setzen. Wir redeten dennoch kein Wort mit denen und eigentlich wäre ich – wenn ich schon mit den Franzacken am Tisch sitzen muss – lieber mit der Laura zusammengesessen. Diesmal saß sie mit dem Kopf in eine andere Richtung, hatte also nichteinmal mehr diesen Trost.
Es war wirklich nicht mehr normal, wie die gegessen haben. Ich glaube von „Knigge“ oder sowas hatten sie noch nie etwas gehört. Sie lagen fast mit ihrem Köpfen im Teller, welche so befüllt waren, das man meinen könnte sie wollen das Volumen des Swimming-Pools überbieten.

SPORT IST YA GAR KEIN MORD
Heute Abend war für uns der Swimming-Pool reserviert – und zwar von 7 bis 8 Uhr. Das hatte ich aber zu spät mitbekommen. Ich stand schon komplett im Jogging-Outfit da und so ließ ich mich auch nicht daran hindern, die letzten Sonnenstrahlen beim Joggen zu genießen. Ich lief ein ganzes Stückchen: Total den Berg runter zum See auf den man von der Herberge aus eine gute Sicht hatte, dort eine kleine Runde und dann wieder den Berg rauf. Anschließend machte ich mich für den Abend fertig.

BOAH NICHT SCHON WIEDER ALKOHOL
Somit war die Pflicht für heute total erledigt. Ich war heute nicht einkaufen gewesen, hatte somit selbst keinen Alkohol. Da Klaus wollte, dass ich mit ihm und den Girls von der Nordsee, die wir gestern am Fenster kennengelernt hatten mitkomme, bot er mir an, dass ich von ihm etwas bekomme. Also gingen wir irgendwann, nach einer ewigen Diskussion um meinen Hausschlüssel, den meine Mitschüler haben wollten, los, in Richtung Hafen. Zusammen mit den Mädels setzten wir uns an das Ufer und genossen unser Bier. Es war etwas kalt und so mussten wir den 4 süßen Mädels unsere Jacken anbieten. Nicole musste jede paar Minuten pissen und rannte dann immer zurück zur Jugendhergege. Irgendwann kamen wir dann auf die Idee mal zur Tankstelle zu gehen, da uns der Stoff ausgegangen war. Wir liefen ein ewigkanges Stück, bis wir sie erreichten. Gerade noch pünktlich kamen wir an und bekamen eine Flasche Wodka. Um zehn war Zapfenstreich für die Mädels. Mal wieder etwas alkoholisiert gingen wir zur Jugendherberge zurück und tranken noch etwas auf unseren Zimmern.
Finn feierte heute in seinen Geburtstag rein und so fanden wir uns dann wieder irgendwann am Strand zusammen. Paul und Ivan waren ziemlich angeheitert, da sie 2 0,7l Flaschen „Kleiner Feigling“ seeeeeeehr schnell sauften. War insgesamt ziemlich lustig, da Finn wie ein Springball rumhüpfte und nur sehr kurz immer zur Ruhe kam. Als wir gekommen waren hatte er erzählt, er hätte eine Schlägerei mit 15 Türken gehabt, da er aus der Nase blutete. Nacher stellte sich heraus, dass es sich um normales Nasenbluten handelte und alles nur Spaß war. Elisa – eigentlich unser Klassenküken – wurde heute ziemlich von Finn angemacht und irgendwann merkte man, dass sie gar nicht mehr abgeneigt war, sondern sich dann auch auf seinen Schoß setzten und so weiter. Finn war so dicht, dass er auf die intelligente Idee kam ins Gebüsch zu springen. Dort machte er dann auch einen ziemlich missglückten Rückwärtssalto auf seinen Hinterkopf. Lachnummer xD.
Klaus und ich zogen noch vor 12 ab in die Jugendherberge. Noch immer hatten wir ziemlich viel unseres Wodkas. Natürlich gingen wir deswegen noch nicht pennen, sondern schleichten (mehr oder weniger) auf Zehenspitzen ins Zimmer der Nordsee-Mädels. Die tranken kräftig mit und mit der Zeit wurden sie auch immer hübscher xD. Sicher eine Stunde und fast eine Wodka später: Schock. Es klopfte an der Tür. Uns blieb nichts anderes übrig als uns zu verstecken. Die Mädels suchten den Schlüssel, ruften „Moment!“, schlossen uns die Toilette aus, in der wir uns versteckten und schlossen die Haupttüre auf. Es war tatsächlich die Lehrerin: Ein Monster. Man sah nur die schwarzen Umrisse eines vom Körperbau her gesehenen Sumoringer. „Sofort aus der Toilette raus!“, was wir natürlich auch machten und ziemlich schnell abhauten.
Jetzt war schlafen angesagt xD.