Das Internet ist für das Schwarzwald-Baar-Klinikum immernoch Neuland

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Ich komme grade aus dem “neuen“ Schwarzwald-Baar-Klinikum, weil mich ein langjähriger Kunde beauftragt hat, ihm dabei zu helfen, ins Internet zu kommen. Dieses jetzt schon veraltete und komplett unfähige “Krankenhaus“ ist DAS perfekte Beispiel dafür, wie sehr das Internet für Deutschland noch “Neuland“ ist. Ich bin gerade so verdammt wütend!

Um Internetzugang zu erhalten soll man – so die Rezeptionistin im UG unten – in die Station nach oben (in meinem Fall der 5.OG) gehen, ein kostenpflichtiges (!) “Ticket“ holen, mit diesem wieder nach unten kommen, dieses dann – wieder im UG – am Automaten scannen und aktivieren lassen, um den dort erhaltenen Code dann wieder oben am PC einzugeben.
Ich bin zu Fuß recht schnell unterwegs. Aber ein Weg vom Zimmer im obersten Stockwerk bis zur Rezeption dauert trotzdem mindestens 6 Minuten.

Kurzes Rechenbeispiel:
Rezeption > Station, 6 Minuten
+ Station > Rezeption, 6 Minuten
+ Rezeption > Automat, 1 Minuten
+ Automat > Station, 6 Minuten
= rund 20 Minuten

Wie mag es aber wohl älteren Menschen oder Personen gehen, die wegen Krankheit nicht gut zu Fuß sind?

Nachdem ich diese Schritte ausgeführt hatte, erfuhr ich schließlich von einer weiteren Mitarbeiterin, dass ich diese Schritte überhaupt nicht hätte durchführen müssen und ich zuvor also eine Fehlauskunft erhalten hatte. Privatpatienten bräuchten diese Schritte generell nicht durchführen.

Ich habe alles versucht… – der Zugang zum Internet blieb verwehrt! Weder mit dem Gerät meines Kunden konnte eine Verbindung hergestellt werden; noch mit meinem Arbeitslaptop oder meinem Smartphone. Auch mit Unterstützung einer Krankenschwester – die leider kaum zu verstehen war, weil sie der deutschen Sprache nur sehr eingeschränkt mächtig war – funktionierte es nicht.

  1. Warum gibt es hier immer noch eine 2-Klassen-Gesellschaft?
  2. Warum bekommt es das Klinikum nicht auf die Reihe, eine zeitgemäße Internetversorgung zu gewährleisten?
  3. Warum wird es Patienten – wobei… Kunden ist hier wahrscheinlich das bessere Wort – so schwer gemacht, ins Internet zu kommen?
  4. Warum ist Internet im Jahr 2020 für Patienten überhaupt noch kostenpflichtig?

Bahn-Schlamassel.

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Wie bereits im letzten Artikel erwähnt, hat sich die Deutsche Bahn mal wieder einen Hammer geleistet. DSCN0022Eigentlich sollte es innerhalb von 3 Stunden von Hamburg nach Jever gehen. Daraus wurde nichts, denn die tatsächliche Reise dauerte 7 Stunden.

In Bremen wartete das Unheil auf die Reisegäste: Eine Oberleitung war durch den Sturm kaputt gegangen. Vermutlich war ein Baum auf die Strecke geflogen. Genau wurde das nicht mitgeteilt. Das kann natürlich passieren – da kann die Bahn ja nichts für. Allerdings war die Organisation und das Krisenmanagement katastrophal. Die etwa 200 bis 400 Reisegäste sollten an den Busparkplatz, da laut Bahnhofsmanagement ein Schienenersatzverkehr organisiert worden war.

Insgesamt fuhren 2 Busse (!) nach Delmenhorst – und von dort sollte es weitergehen nach Sande. Nicht nur einmal wurde in meiner Anwesenheit geflucht und der Unmut zum Ausdruck gebracht. Die DB Sicherheit organisierte den korrekten Ablauf. Ich schnappte mir gleich mal einen Herren und fragte, ob man da nichts machen könne. Entweder mehr Busse einsetzen oder sonst irgendetwas. Aber niemand – selbst im DB Kunden“service“-Zentrum fühlte sich niemand verantwortlich – wie immer! Nach 2 Stunden warten am Busparkplatz hieß es dann: „Die Züge fahren wieder – und zwar in 3 Minuten der Nächste!“ Die kompletten Massen stürmten zurück auf den Bahnsteig. Es war aber hoffnungslos – die würden niemals alle in den Zug passen. Ich wartete also weiter am Busbahnhof. Nach nochmal einer halben Stunde wurden wir dann in einem völlig überfüllten Bus nach Delmenhorst gekarrt.

Das was uns dort erwartete, war nicht halb so schlimm, aber auch hier standen die Männer der DB Sicherheit und teilten mit: Der Zug nach Sande solle 10 Minuten später kommen. Aus 10 Minuten wurden 30 Minuten. Darüber wurde man aber selbstverständlich nicht informiert. Warum auch, dann könnte man sich ja im Servicezentrum beschweren oder in die Wärme verschwinden. Es wurde hier draußen auf dem stürmischen Bahnsteig nämlich immer kälter. Nicht alle waren so schön warm und wintermäßig angezogen, wie ich es war. Mit 1 Stunde Verspätung traf dann endlich der langerwartete Zug ein und es ging weiter nach Sande. Statt um 13 Uhr, traf ich tatsächlich mit Verspätung des Fliegers, um 19 Uhr ein. Nach 36 Stunden ohne Schlaf, fiel ich Abends übermüdet ins Bett.

Danke Bahn, für den Kundenservice.
Nun kann ich wirklich verstehen, warum die Reisepreise angehoben werden mussten…

BurgerKing Ulm: Alte Burger verkaufen sich gut.

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Schon mehrmals überfiel mich der kleine Hunger, wenn ich von München nach Villingen oder in die andere Richtung fuhr. Wie praktisch, dass es einen Burger King direkt am Bahnhof in Ulm gibt. Aber der wunderbare Schein trügt, denn hier ist tatsächlich kein Burger-Schlaraffenland zu finden.

Schon oft habe ich mir hier meinen Lieblingsburger, den „Chicken Nugget Burger“ bestellt. Doch so oft ich es auch versuchte: burgerkingFrische, war hier auf Anhieb nicht zu finden. Normalerweise tauschte ich den Burger dann aus und bekam einen frischen – allerdings immer erst nach Aufforderung. Diesmal war Herr Butt an der Kasse. Ich meine, schön, dass er einen Job gefunden hat, aber ich würde ihn nicht in den Umgang mit Kunden lassen. Jemanden Unfreundlicheren habe ich selbst sonst nie erlebt. Ein Wunder, dass er überhaupt „Hallo“ sagte. Beim Umtausch meines Burgers weigerte er sich diesmal. Ich habe den ja schon angebissen, hieß es – da wäre ein Umtausch leider nicht mehr möglich. Funktionierte in der Vergangenheit aber immer. Ich empfahl allen anderen Gästen an der Kasse, lieber auf der gegenüberliegenden Seite der Straße McDonalds aufzusuchen, da das hier ja wirklich wiederlich sei. 45 Minuten war mein Burger laut der Kennzeichnung alt – nach 20 Minuten müsse dieser aber zurückerstattet werden, da nach dieser Zeit kein guter Geschmack mehr garantiert werden kann.

Ich persönlich, werde nun lieber über die Straße zu McDonalds gehen.

Bahn: Ankunft ein Zufallstreffer.

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Es ist einfach unfassbar! Die Pannenserie der Bahn reißt einfach nicht ab. Schon dutzende Male berichtete ich hier über Pannen und Servicedienste der Deutschen Bahn. Fast jede zweite Verbindung ist unzuverlässig. Anschlusszüge werden verpasst, die Bahn reagiert unfreundlich über Kritik, überteuerte Preise sind an der Tagesordnung, technische Defekte dutzendfach am Tag.

Erst vor kurzem musste ich, da die Bahn mit dem Anschlusszug keine 7 Minuten wartete, 7 Stunden später mit der Bahn in meinem Zielort an – Pünktlich zum Arbeitsbeginn, Schlafen bahnwäre Luxus gewesen. Heute hat es mich mal wieder erwischt. Auf der Fahrt von München nach Villingen sollte ich planmäßig 18:03 Uhr in Ulm umsteigen. Hätte ich mir eigentlich denken können, dass das nichts wird: Tatsächlich kam ich um 18:17 Uhr an. Den Anschlusszug natürlich verpasst. Fazit: Ankunft in Villingen knapp 1 Stunde später als geplant. Wenn ich wirklich auf einen Termin müsste, würde ich mich auf die Bahn schon lange nicht mehr verlassen… Jede Mitfahrgelegenheit im Internet ist um bis zu 75% günstiger und um bis zu 100% pünktlicher als die Bahn – unfassbar!

Und als wäre das noch nicht genug gewesen, war das ortsbezogene Reservierungssystem der Bahn kaputt. So wurde nicht angezeigt, welcher Platz frei und welcher schon vergeben war. Angezeigt wurde nur: „GGF. RESERVIERT“. So wurde ich von meinem Sitzplatz noch zweimal weggeschickt. Man fühlte sich, als wäre man kein Gast, sondern hier nur geduldet – dabei hatten die reservierten Gäste gerade mal 3 Euro mehr bezahlt.

Hier ist der Kunde schon lange kein König mehr. Es wird unterschieden zwischen Bettlern (normale Fahrgäste der zweiten Klasse), Bürgern (Fahrgäste der zweiten Klasse mit Reservierung) und Baronen (Fahrgäste erster Klasse) – König natürlich nur der Bahnchef. Als Bettler habe ich die Kunden bezeichnet, weil man tatsächlich betteln muss, um ausnahmsweise mal eine reibungslose Verbindung zu erhalten.

Während des Schreibens dieses Artikels maßt sich eine Bahnbeamte an, mir vorzuschreiben, wie ich meinen Dienstausweis aufzubewahren habe. #Fail

Gibt es etwas Schlimmeres, als Bundesunternehmen? Von der Telekom fange ich erst gar nicht an – und die Post, die alle Filialen schließen möchte, um NUR NOCH zu verdienen… Wer kann sich das schon leisten?

Einzige Aufheiterung: Die hübschen jungen Damen, die von der Wiesn kommen und selbst noch bis nach Ulm auf dem Bahnhof zu sehen sind.

Note: Ungenügend.!

Bild: Frank Radel / pixelio.de

Oktoberfest-Tipp des Tages.w

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Heute steht folgender „Tipp des Tages“ auf der Münchener Oktoberfest-Seite: ozapft

Für viele Münchner ist die Mittagswiesn (werktags bis 15 Uhr) schon lange kein Geheimtipp mehr. Wenn das Wetter schön ist, sitzt man gemütlich im Biergarten und genießt die milde Herbstsonne mit schmackhaften Wiesnschmankerln zu günstigen Mittagspreisen. Übrigens: die Bierzelte sind zur Mittagszeit noch nicht überfüllt und die Bedienungen sollen besonders freundlich zu ihren Wiesngästen sein.

Ganz interessant ist auch das Oktoberfest A-Z.

Bei mir wird es am 30. September aufs Oktoberfest gehen…

Foto: Oliver Weber / pixelio.de

Blamiert.

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Eben voll blamiert. 🙂
Ich kam eben zu den Amerikanern ins Bistro und holte mir einen Kaffee. Nach den typischen „How-Are-You-Smalltalks“ hieß es

„Ohhh, it smells good!“
(Ohhh, das riecht gut!)

Ich antwortete:

„Mee?“
(Ich?)

Die nette Dame meinte meinen Kaffee.
War ein echter Brüller 🙂 !

Stimmung in der Jugendherberge.

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Meine Jugendherberge – mitten im Paradies.
(Umgebung hier heisst wirklich Paradies)

Am Wochenende ganz anderes Publikum als unter der Woche. Ist Montag bis Freitag die Jugendherberge eher von Schulklassen bevölkert, die auf Abschlussfahrt oder Studienfahrt sind, so sind am Wochenende größtenteils Familien mit Kindern und kleinere Gruppen (z.B. Sportvereine) in den 130 Betten, verteilt auf 33 Zimmer, anwesend. So waren zum Beispiel schon die American Footballer „Munich Cowboys“ zu Gast oder die Theatergruppe des Stücks „Goldfischen„.

Momentan sind die Plauener Kegeler (vom SKV Plauen e.V.) zu Gast. Mit Kind und Kegel (haha) sind sie angereist. Die Mädchen – alle im Schnitt 16 Jahre alt – sind heute in München Deutscher Vizemeister geworden. Gefeiert wird von Gruppe zu Gruppe unterschiedlich. Mal gibt es tatsächliche Feiergründe: Hochzeiten, Meisterschaften oder Abschlüsse – manchmal werden diese Gründe einfach selbst herbeigeführt.

Eins haben alle gemeinsam: Stimmung machen scheint allen im Blut zu liegen. Langeweile gibt es HIER nie!

Internaschänell: Das Bloggertreffen in Kreuzberg.

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FÜR DIESEN BLOGEINTRAG HAT MICH BLAUBEERINA INSPIRIERT.
VORSICHT! DIESER EINTRAG ENTSTAND UNTER ALKOHOLEINFLUSS. ALLE ANGABEN OHNE GEWÄHR. 🙂

Grüezi,

extra diese bewusst internationalle Begrüssung, da mein Blog heute sicher von Milliarden von internationalen Gästen besucht wird ;). Schließlich befinde ich mich gerade auf dem riesigen Bloggertreffen im Breipott. Allein der Name sagt schon alles. Es ist einfach zu geil. Das halbe (oder ganze) Team von Blog.de ist anwesend: Blauberinna, cYzzie und die anderen 15 bis 17 (wie Alex sagt) :).

Jörn40 hat vorhin auch schon gebloggt und seitdem vergessen wieder zurückzukommen. Wo er wohl steckt? Er kommt ursprünglich aus Hamburg – da muss man schon verstehen, dass Berlin ihn nervös macht.

Ich habe Sonnenbrand und zwar extremst. Alle müssen heut entweder denken 1.) zuviel getrunken, 2.) zuviel Berlin (hässlich und grau, in Echt sogar noch ungesund) oder einfach nur 3.) dass ich Müde bin. Ähm. Die Wahrheit ……..

…………………….BOAH!!!! Bevor ich zuende schreiben kann, muss ich live darüber berichten, dass mich die nette (netter als ich, dachte ich) Blauberina verlassen hat OHNE TSCHÜSS ZU SAGEN :-). Voll gemein.

Fazit des Abends: GEIL. Aber: Scheiß auf GEMA. Es gibt viel geilere Mucke. Alle VOLL nett!!

Keine Spur von Frühling.

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winterHallo.
Schrecklich und doch zugleich wunderschön. Das denkt ein Possenhofener, der die Tage aus dem Fenster blickt und eine wunderbare weiße Landschaft erblickt. Ich komme gerade von einem langen Winterspaziergang. Kälte und Nässe wurden auch 20 Minuten in der Wärme noch nicht aus meinem Körper vertrieben und doch war es toll:

Links das wunderschöne Sissi-Schloss, schneebedeckt in der ruhigen Natur gelegen und rechts von mir, der Starnberger See. Der Nebel verdeckt komplett das andere Ufer und man kann gerade noch herumtollenden Enten beim Baden zusehen. Trotz des Windes, keine Spur von Wellen. Und auch nicht vom Frühling. Das Vogelgezwitscher der letzten Tage – in der Winterruhe verschwunden.

Arbeit macht dieser Schnee auch. Mit einem kleinen Traktor habe ich den kompletten Hof freigeräumt und die angekündigten Gäste lassen noch immer auf sich warten. Viel Arbeit wartet noch auf mich. Das Geschirr spült sich nicht von alleine. Auch die Wäsche wäscht sich nicht von alleine. Leider.

Nun werde ich noch den Rest meiner Pause genießen.
Bis heute Nacht!

Ein Arbeitstag in der Küche.

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Mal wieder Verschnaufpause.
…und zwar bis halb 6. War ziemlich stressig heute morgen.

Ich bin entweder in der Küche oder an der Rezeption. So sieht ein Tag in der Küche aus:

  • Aufstuhlen
  • Speisesaal fegen + nass durchwischen
  • Putzeimer für die Gäste füllen
  • Geschirrwagen hinstellen
  • Besteck hinräumen
  • Saubere Gläser hinräumen
  • Getränkebehälter auffüllen
  • Servietten befüllen

Dann gehts weiter nach dem Essen mit

  • Tische reinigen
  • Vorspülen
  • Geschirr abräumen
  • Spülmaschine reinigen
  • Müll rausbringen
  • Küche fluten und mit Wagen durchfahren
  • Lichter löschen

Also: Sehr viel zu tun. Und das dreimal am Tag GANZ ALLEINE
Jetzt werde ich ne Katze vom Baum retten.