Bundesverdienstkreuzverleihung von Bernhard Eichkorn.

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Und wenn ich grade schon dabei bin, dann wird es Zeit, mal über die Bundesverdienstkreuzverleihung von gestern zu sprechen. Es war eine sehr tolle Festlichkeit. Bernhard Eichkorn, Esperanto-Legende bekam das Bundesverdienstkreuz am Bande von Bundespräsident Köhler (stellvertretend Oberbürgermeister Kubon) verliehen.

Es ging los mit einem Gottesdienst. Schon lange war ich nicht mehr in einem Gottesdienst und hätte mich nicht ein älterer Mann gefragt, ob er mich hinfahren soll (ich weiss auch nicht, wieso er das fragte), wäre ich zu spät gekommen. Göttlicher Wille?!?

Jedenfalls gings dann nach dem Gottesdienst in einem Festsaal mit den Reden los. Oberbürgermeister Rubert Kubon, Bundestagsabgeordneter Kauder, Landesvorsitzender der CDL und noch zahlreiche andere Persönlichkeiten hielten Reden. Der Bürgermeister kam auf mich zu und schüttelte mir die Hand. Auch Siegfried Kauder, der mittlerweile leider nicht mehr Vorsitzender des Petitionsausschusses ist, reichte mir die Hand. Viele Esperantofreunde waren anwesend, so z.B. Inge aus Aalen, Alex aus Stuttgart und Miroslav Svacek aus Tschechien, der auch schon in Polen auf einem Kongress dabei gewesen war, waren anwesend.

Die Reden waren besser, als zuvor angenommen. Es kam keine Langeweile auf, hat sich nur etwas lang gezogen. Man erfuhr aber viel über das faszinierende Leben Bernhard Eichkorns, der sowohl kirchlich, als auch politisch sehr engangiert ist.

Anschließend gings ins Hotel Diegner: Gutes Essen gabs auch:

Vorspeise
Räucherlachs und geräucherte Forelle an kleinem Salat mit Frenchdressing

Hauptspeise
Schweinelendchen und Putenfilet
Pochierte Lachsmedallions
mit auf Rahmsauce & weißem Kräutersößle
hausgemachte Spätzle, Schlosskartoffeln
Speckböhnchen & frisches Gemüse

 Naja, jetzt werde ich mich erstmal mit Merker treffen gehen…

Bundesverdienstkreuz und Esperantostand

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Mein lieber Kunde und emerierter Pastor B. Eichkorn bekommt im Mai das Bundesverdienstkreuz verliehen. Ich hatte gestern einen Kundentermin bei ihm und er erzählte, er habe mich auf die Liste der Geladenen geschrieben und ich würde die nächsten Tage eine Ladung des Bürgermeisters bekommen. Was für eine Ehre. Wie oft erlebt man schon so etwas? Jährlich werden in Deutschland durchschnittlich nur 40 Verdienstkreuze verliehen. Eichkorn hat besonders bei Esperanto und in anderen sozialen Bereichen sehr viel geleistet. Vor der Verleihung am 20. Mai wird ein Gottesdienst stattfinden, nach der Verleihung ein gemeinsames Essen.

BVK

Vorher auf dem Weg zu ihm, habe ich noch Gina getroffen, die mein blaues Auge „bewunderte“ und gleich ein Foto davon schoss. Heute war ich auf dem Frauentag in der Neuen Tonhalle, zusammen mit J. Schiffer und Herrn Eichkorn, die Sprache Esperanto für die Besucher der Messe vorstellen. War sehr informativ für die Besucher xD. Aber die laute Musik hat etwas genervt…

Heute werde ich mir einen ruhigen machen, denke ich. Meine Eltern sind Essen, Tanja und Ilona haben doch keine Zeit für mich, Andrea kriegt Besuch, auf Färber hab ich keine Lust – da gehen nämlich Thomas und Matze hin. Also bleib ich Zuhause!

Was andres fällt mir nich ein…

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Hier mein Schreiben an das Bundesamt für Zivildienst, dass ich Schreiben muss, um nicht zur Bundeswehr gehen zu müssen:

DARLEGUNG DER BEWEGGRÜNDE FÜR DIE GEWISSENSENTSCHEIDUNG

Hiermit möchte ich mich gemäß §2, Abs. 2 Kriegsdienstverweigerungsgesetz (KDVG) zu meinem Antrag als Kriegsdienstverweigerer äußern.
Ich denke, dass in unserer heutigen Welt, Krieg nicht mehr notwendig ist. Immer mehr Medien ermöglichen uns den Kontakt mit Menschen auf der ganzen Welt. Diese Medien müssen genutzt werden um diplomatische Kontakte zu knüpfen und Krieg zu vermeiden. Andere Länder sind schon darauf gekommen: Deutschland ist eines der wenigsten EU-Länder, in dem die Wehrpflicht noch besteht.
Man sieht es häufig genug im Fernsehen oder Internet: Auf der ganzen Welt werden Menschen gequält, gefoltert, hingerichtet und ermordet. Ich finde es nicht nur grausam, Bilder wie diese in den Nachrichten sehen zu müssen; nein, ich finde es auch grausam, dass mein eigenes Land mir die Möglichkeit gibt, ins Ausland zu gehen, um genau dieselben Taten zu begehen. Das käme für mich nicht in Frage.
Natürlich schafft die Bundeswehr auch viel Gutes, aber durch die Anwendung von Waffen, wird das alles wieder zunichte gemacht. Selbst wenn mein eigenes Leben davon abhängen würde, könnte ich keine Person töten. An jeder Person hängen andere Personen – ob Familie, Freunde oder Bekannte. Keiner will einen geliebten Menschen verlieren – zumal viele Kriege nur zur wirtschaftlichen Besserung eines Landes zustande kommen.
Obwohl ich nicht jeden Sonntag den Gottesdienst besuche, bin ich dennoch gläubig. Es gibt unzählige Bibelstellen, die mir das morden verbieten; nicht nur allein die 10 Gebote.
[…]
Ich hasse Krieg und ich hasse Waffen und ich möchte meinem Vaterland lieber ernsthaft helfen, indem ich in einer sozialen Institution arbeite, als durch Krieg und das ist der Grund, warum ich niemals zur Bundeswehr gehen könnte oder möchte.