Heute Schweigeminute!

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Heute wird um 18:30 Uhr eine bayernweite Schweigeminute stattfinden. Das gaben die Staatskanzlei und die Stadt München bekannt. Alle Busse, S- und U-Bahnen und Trams werden ebenfalls für eine Minute stillstehen.

dominikbrunnerAnlass ist der zu Tode geprügelte Geschäftsmann Dominik Brunner (50) aus München, der sterben musste, weil er andere schützen wollte. Für sein Handeln hat er nun nach seinem Tode das Bayerische Verdienstorden erhalten. Auch das Bundesverdienstkreuz und den XY-Preis für besondere Courage soll er noch erhalten, so Köhler.

Ganz Bayern trauert. Trauern Sie mit.

Wahlskandal: Stadtverwaltung hat meinen Antrag also doch erhalten!

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Gestern habe ich noch davon berichtet, dass die Stadt Villingen-Schwenningen meinte, trotz umfangreicher Recherchen im Posteingang keinen Antrag zur Briefwahl von mir bekommen zu haben.

Aufgrund meiner Berichterstattung und/oder der Zusendung meines Screenshots auf einmal eine ganz neue, andere Antwort:

Sehr geehrter Herr Ratzinger,

unsere EDV hat erneut recherchiert. Es wurde tatsächlich ein E-mail-Eingang Ihres Absenders festgestellt. Leider ist es uns nicht möglich, Ihnen weitere Informationen zu geben. Wir können eingehende E-mails nur einen Monat zurückverfolgen. Dieser Zeitraum ist bereits überschritten.
Wir haben zahlreiche Anträge/Anfragen per E-mail bekommen. Alle diese E-mails wurden von uns beantwortet. Warum es bei Ihrer E-mail Schwierigkeiten gab, können wir, wie oben mitgeteilt, leider nicht mehr ermitteln.

Mit freundlichen Grüßen aus der Landesgartenschaustadt 2010

Wie kann denn das sein?
Zumal doch auch einnen Monat später noch Ermittlungen möglich sein müssten.
Keine Entschuldigung – gar nichts!

Das wird auf jeden Fall noch ein Nachspiel mit sich bringen…
Vielleicht mal ne Info an den Bundeswahlleiter!?

Wahlskandal: Endlich Antwort erhalten.

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Vor kurzem berichtete ich, dass ich trotz Antrag keine Briefwahlunterlagen erhielt. Ich hatte damals per E-Mail diesen Antrag gestellt. Kurz nach der Wahl beschwerte ich mich selbstverständlich. Die fleissigen und – wie man schon an der schnellen Bearbeitung merkt – hochmotivierten Mitarbeiter antworteten mir heute:

Sehr geehrter Herr Ratzinger,

Ihre Beschwerde über die nicht beantwortete E-mail haben wir geprüft. Unsere Mitarbeiter der EDV-Stelle haben den E-mail-Eingang des Monats Mai gesichtet. Es wurde kein Eingang einer E-mail vom Absender „poststelle@dominik-ratzinger.de‘ festgestellt. Bislang haben wir keine Beschwerden dieser Art erhalten. Eingehende Anfragen oder Anträge per E-mail wurden von uns beantwortet, so dass es Wahlberechtigten in Villingen-Schwenningen möglich war, ihrem Wahlrecht nachzukommen.

Leider können wir Ihnen zu dem von Ihnen geschilderten Vorfall keine weiteren Angaben machen.

Mit freundlichen Grüßen aus der Landesgartenschaustadt 2010

Kann mir dann mal einer erklären, was DAS ist !? :

wahl

(Klick vergrößert ausnahmsweise)

Das ist mein verfasster Antrag per E-Mail in meinem Postausgang. Der Screenshot zeigt eindeutig, dass sie abgeschickt wurde. Und eine Lesebstätigung hatte ich damals auch erhalten.

Was soll das?

Brief an Stadtverwaltung.

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Sehr geehrte Damen und Herren der Stadtverwaltung Villingen-Schwenningen,

ich bin alles andere, als zufrieden, mit der Organsiation Ihrer Verwaltung – insbesondere in so wichtigen Bereichen, wie der Europawahl 2009. Am Samstag, den 09. Mai 2009 übersandte ich Ihnen per E-Mail einen Antrag, an der Europawahl per Briefwahl teilnehmen zu dürfen, da ich mich momentan beruflich in Starnberg aufhielte. Hierzu verwendete ich die zu dem Zeitpunkt auf der Internetseite angegebene E-Mailadresse.

Diese E-Mail ist zweifelsfrei in Ihrem Bürgerzentrum angekommen, da ich eine technische Lesebestätigung erhielt. Worauf ich aber vergeblich wartete: Die Wahlunterlagen oder zumindest ein Schreiben, dass es nicht möglich wäre, mir Wahlunterlagen zukommen zu lassen. Beides war nicht der Fall.

Wäre nicht eindeutig auf Ihrer Internetseite hingwiesen worden, dass die Bentragung per E-Mail möglich sei, hätte ich es nicht ausprobiert und den herkömmlichen Weg gewählt. Ich denke, dass man aber in Anbetracht dieser Publikation verlangen kann, dass eine Kommune, die sozusagen für Modernität und Innovation auf Ihrer Internetseite wirbt, diese auch voraussetzen sollte. Ausnahmen darf es hier nicht geben.

Aufgrunddessen, dass ich mich in Starnberg befinde und gleichzeitig noch im Krankenhaus war es mir somit auch nicht möglich, persönlich an der Wahl teilzunehmen. Ich sehe in dieser Tatsache einen groben Verstoß gegen das Wahlrecht und sehe mich aufgrund der genannten Tatsachen stark benachteiligt. Wahlberechtigt im Sinne des Artikel 116, Abs. 1 GG bin ich seit deem 07. April 2007.

Ich bitte Sie, diesen Vorfall zu prüfen und mich über die Ergebnisse zu unterrichten. Diesen Brief werde ich ebenfalls an höhere Institutionen weiterleiten und ich behalte mir vor, ihn zu einem offenen Brief auf meiner Internetseite umzufunktionieren, um Wähler in Zukunft auf diese mangelhafte Vorgehensweise von Anträgen zur Briefwahl hinzuweisen.

Ich hoffe, dass diese Vorfälle aufgeklärt werden und danke für Ihre Bemühungen,

Dominik T. Ratzinger

Briefwahl beantragt. Nix bekommen.

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Ist es nicht der Hammer, dass ich bei meiner zuständigen Behörde in Villingen-Schwenningen Briefwahl beantragt habe, per ausgeschriebener E-Mail-Adresse und bis heute keine Wahlunterlagen bekommen habe und somit meine Stimme zur Europawahl 2009 nicht abgeben kann?

An mir kann es nicht liegen, dass damit die Wahlbeteiligung nach unten rutscht.