Entschuldigungsversuch einer grauenhaften Tat.

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Wie würde man selbst sich fühlen, wenn einem das Kind genommen werden würde? Ich selbst habe jetzt schon Angst davor, ohne ein Kind (meines Wissens nach) zu haben. Aber es muss ein unvorstellbarer, grauenvoller Schmerz sein.

Daniel (19), Mörder der kleinen Michelle (†8) hat sich nun in einem Brief an die Eltern gewandt:

Sehr geehrte Familie …,
ich möchte mich dafür bei Ihnen entschuldigen, dass ich Ihnen einen geliebten Menschen für immer genommen habe. Ich kann gut verstehen, das Sie meine Entschuldigung, wahrscheinlich, nicht annehmen werden, weil meine Tat nicht entschuldbar ist.
Ich kann mir auch gut vorstellen, das ich Ihnen einen unbeschreibbaren Schmerz zu gefügt habe.
Da ich diesen Schmerz leider nicht kenne, kann ich diesen nicht in dem Maße nachempfinden, wie Sie den Schmerz empfinden.
Ich bebreue meine tat zu tiefst und wünsche mir oft ich könnte die Zeit zurück drehen und meine Tat selbst verhindern.
Auch noch will ich mich bei Ihnen entschuldigen, dass ich nicht früher die Kraft und den Mut gefunden habe mich der Polizei zu stellen. Durch meine eigene feigheit habe ich Ihnen nur noch mehr Schmerz zugefügt.
Ich kann auch verstehen, dass Sie mich bestimmt zu tiefst hassen. Und ich weiß auch egal wie hoch das Urteil meiner Verhandlung ausfällt, es kann die Tat nicht wieder gut machen.

Daniel

(Quelle: BILD)

Liebeskummer-Tipps

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Was man bei Liebeskummer nicht tun sollte:
– alles verdrängen und so tun, als ob nichts wäre
– sich in eine Sucht stürzen (Alkohol, Beruhigungsmittel, Fressen)
– überstürzte Entscheidungen treffen wie etwa das Haus verkaufen, kündigen …
– sich ständig in Hassgedanken ergehen
– Telefonterror beim Partner ausüben
– sich rächen und den Partner beim Chef oder Finanzamt anschwärzen
– sich ins Bett zurückziehen und den Alltag vollkommen brachliegen lassen
– sich klein machen und immer wieder um einen Neunanfang beim Partner betteln; alles tun, nur um den Partner zurückzugewinnen (was man aber auf Dauer gar nicht aufrechterhalten kann)
– sich mit Schuldgefühlen zerfleischen
– den Partner bei Freunden schlechtmachen
– die Ernährung und den Körper vernachlässigen


Was man bei Liebeskummer tun sollte:

– sich Zeit nehmen und seine Gefühle ausdrücken (über Musik, malen, schreiben, sprechen)
– von sich nicht erwarten, dass man normal funktioniert (jegliche Aktivität erfordert mehr Kraft)
– auf Ernährung achten. Wenn man nicht kochen möchte, sollte man zumindest viel Obst und Gemüse essen, viel trinken.
– Mit Freunden sprechen oder ein Tagebuch führen
– Seine Wut in Bewegung ausdrücken (joggen, putzen, radfahren …)
– Gedankenstopp unter Tag einsetzen und sich bestimmte Zeiten setzen, an denen man sich mit der Trennung befasst
– Sich in Erinnerung rufen, welche Erfolge man bisher im Leben hatte und welche Freunde einem mögen

Wann ist die harte Phase des Liebeskummers spätestens vorbei?
Mit Zahlen sollte man sehr vorsichtig sein! Jeder Betroffene braucht seine Zeit. Es hängt auch von den Umständen ab. Wenn der Expartner auch schwankt und Anlass zur Hoffnung/ Versöhnung gibt, verzögert sich der Prozess. Kommen noch andere Verluste hinzu ebenfalls. Nach einem Jahr sollte es zumindest schon zeitweise mal Momente geben, wo die Aufmerksamkeit auf andere Themen als die der Trennung gerichtet ist.

Kann Liebeskummer auch eine kreative Kraft sein?
Ja,
– man erlebt tiefe Gefühle. Die Gefühle der Trauer, Wut und des Schmerzes können dazu führen, dass man sie künstlerisch ausdrückt (Musik, Gedichte, Bilder…)
– man zieht Bilanz, erkennt besser, was im Leben wichtig ist
– man bekommt ein neues Selbstbewusstsein, wird unabhängiger
– man entdeckt neue Freunde
– man entdeckt neue Interessen, die der Partner nicht zuließ oder die man in der Partnerschaft vernachlässigt hat
– man entdeckt sich selbst neu, evtl. auch neue sexuelle Vorlieben
– man entwickelt neue Lebensziele
– man lernt, alleine zu leben (wird erwachsen)
– man befreit sich aus einer den überwiegenden Teil negativen Partnerschaft zu befreien
– man lernt, Konflikte konstruktiv zu lösen
– man kann alte Erfahrungen aus der Kindheit bearbeiten
– man lernt, auf seine eigenen Bedürfnisse zu achten (wenn man in der Partnerschaft dazu neigte, sich aufzugeben)
– man lernt, auf die Bedürfnisse des anderen zu achten (wenn man in der Partnerschaft dazu neigte, nur an sich zu denken)

Text gefunden bei Hexle

Treffen mit Andrea – die vierzigste xD

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Bin gerade in der Stadt und sotz im Internetcafe. Musste unbedingt meine Blogsucht befriedigen. Andrea is grad gegangen. Die muss jetzt 90 Minuten irgendwas erledigen, KP.
Haben uns heute um viertel vor 1 getroffen und waren dann bei Kochlöffel zusammen essen. Dort war so ein komischer Typ, der uns als Wichser und so bezeichnete. Der saß im Rollstuhl und war etwas cholerisch, so um die 60 Jahre alt… Und dann heissts nacher wieder: „Die Jugend von heute“, wenn man sich wehrt. Wir haben aber versucht ihn zu ignorieren.
Nach Kochlöffel sind wir dann noch ein bisschen durch die Stadt gelaufen, bis wir dann meine Mutter getroffen haben. Kurz mit ihr geredet und dann hat Andrea mich mit zur Polizei begleitet. Fand ich echt voll cute von ihr. Hat mir immer Kraft gegeben, wenn sie mich angelächelt hat. Heut Abend wird sie mir beim Arzt noch Händchen halten hoff ich ;-). Der will ya alles nochmal aufschneiden und neu nähen – auaaaaaa. Und ich denk mal, danach gehen wir noch etwas essen oder bissel zu ihr… Mal sehn. Meld mich heute Abend sicher nochmal.