Neulich in der Jugendherberge.

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Dominik fährt eine Mülltonne den Berg hoch, um sie an den Straßenrand zu stellen.
Ein „Arzt im Dienst“ (mit geringem IQ) wie es auf einem Schild am Auto steht, fährt mir entgegen.

Arzt: „Sind Sie von der Jugendherberge?“
Ich: „Nein, ich sammel Mülltonnen.“

Kopfschüttelnd weitergefahren.

Der "Erdentag": Sinn oder Unsinn?

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320px-Earth_flag_PDHeute ist der internationale
„Earth Day“, auf Deutsch
„Tag der Erde“
(und wie ich gerade gelesen habe auf Esperanto
Tera Tago
).

Ist das nicht ein Grund zu feiern? Neben dem Wegwerfen von Müll in den Wald, das Laufenlassen des Automotors oder des Wasserhahns und Abwasserleitungen in sauberes Gewässer denkt die Menschheit auch mal an die Erde. Mehr als eine symolische Geste kann man zwar nicht erkennen, aber Al Gore scheint trotz allem heute seinen zweiten Geburtstag im Jahr zu feiern. Seit 1970 gibt es diesen Tag nun schon.

180px-Earth_dayWer aber denkt daran? Macht dem normalen Bürger das was aus, dass „Tag der Erde“ ist? Verhält er sich anders? Wohl eher nicht. Der ein oder andere schreibt einen schönen Bericht auf seinen Blog, der andere sieht nur kurz in den Spätnachrichten einen Hinweis auf den heutigen Tag, ein Dritter bekommt es vielleicht nicht mal mit.

Über Sinn und Unsinn eines solchen Tages lässt sich streíten. Sinnvoll wäre er, wenn tatsächlich jemand nicht nur nachdenken, sondern auch handeln würde. Und das sollten wir dringend!

Ich genieße nun noch meine Mittagspause.
Bis später!

Förderung von Denunzianten: Prämie für Anzeigenerstattung.

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Genau 489 Hunde sind in der kleinen Stadt Rehau (Kreis Hof) gemeldet – eine Menge Hunde, die eine Menge Dreck hinterlassen.

hundDoch damit können die Bürger jetzt richtig Geld verdienen! Wer beobachtet, dass Tierhalter die Haufen nicht einsammeln, und das Ganze im Rathaus meldet, kriegt künftig 20 Euro aus dem Stadtsäckel!

Im Rathaus laufen die Drähte schon länger heiß, berichtet die Frankenpost: Jetzt, nachdem der Schnee verschwunden ist, beschweren sich immer mehr Bürger über die Hundehaufen auf Gehwegen und Wiesen. Nun hat Bürgermeister Michael Abraham ein offizielles Schreiben herausgegeben: „Wenn es durch den Hinweis gelingt, den Hundehalter zweifelsfrei zu überführen, erhält der Hinweisgeber künftig eine Belohnung von 20 Euro.“

Ohne eindeutige Hinweise aus der Bevölkerung könne die Stadt nämlich nicht tätig werden, wenn es um die Einleitung eines Bußgeldverfahrens geht. Da wird’s für die Hundehalter doch ziemlich teuer: 100 bis 150 Euro muss ein „Ersttäter“ an Bußgeld blechen. Wer wiederholt ertappt wird, dass er die Haufen einfach liegen lässt, muss sogar mehr zahlen. Das soll aber dank der Fangprämie jetzt nicht mehr so oft vorkommen. Bürgermeister Abraham: „Wir hoffen, die Sauberkeit unserer schönen Stadt so zu verbessern.“

Foto: Dieter Schütz / pixelio.de

Ein Arbeitstag in der Küche.

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Mal wieder Verschnaufpause.
…und zwar bis halb 6. War ziemlich stressig heute morgen.

Ich bin entweder in der Küche oder an der Rezeption. So sieht ein Tag in der Küche aus:

  • Aufstuhlen
  • Speisesaal fegen + nass durchwischen
  • Putzeimer für die Gäste füllen
  • Geschirrwagen hinstellen
  • Besteck hinräumen
  • Saubere Gläser hinräumen
  • Getränkebehälter auffüllen
  • Servietten befüllen

Dann gehts weiter nach dem Essen mit

  • Tische reinigen
  • Vorspülen
  • Geschirr abräumen
  • Spülmaschine reinigen
  • Müll rausbringen
  • Küche fluten und mit Wagen durchfahren
  • Lichter löschen

Also: Sehr viel zu tun. Und das dreimal am Tag GANZ ALLEINE
Jetzt werde ich ne Katze vom Baum retten.

Mein Ungarn – Urlaub (Bericht & Bilder).

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Hallo!
Ich habe es jetzt eine Weile vor mir hergeschoben, aber nun wird es doch Zeit, von meinem vergangenen Urlaub zu berichten. Da man die Erlebnisse in Schrift nicht so widergeben kann, als hätte man sie selbst erlebt, werde ich einiges weglassen. Viele von Euch sind ja auch etwas lesefaul.


Los geht’s mit Tag 1: Morgens um halb 4 wurde ich von Paul mit dem Auto abgeholt. Insgesamt wollten wir zu siebt nach Ungarn fahren – eine Art Abschlussfahrt. Wir fuhren los und es kam einem nicht lange vor, als es auch schon wieder hell wurde. Mehrere Pausen wurden unterwegs gemacht. So hat man auch die Leute aus dem anderen Auto (wir sind in 2 Autos gefahren – übrigens beides schöne Mercedesse) gesehen. Erst gegen 4 Uhr mittags, also nach rund 12 Stunden Autofahrt kamen wir dann in Abrahamhegy – einem kleinen Dorf am Plattensee an.
Das Haus machte sofort einen guten Eindruck. Alles war sauber und aufgeräumt und es war sogar einigermaßen modern eingerichtet. Auch am Platz sollte es nicht mangeln. Abends fuhren wir erstmal einkaufen. Faszinierend, denn alles stand in der deutschen und ungarischen Sprache da. So hatte man schnell einige Wörter, wie Köszönöm („Danke“) oder ähnliches in seinen Wortschatz aufgenommen. Es war ein riesiges Einkaufszentrum, das mit deutschen sehr gut mithalten konnte. Nicht nur der Kühlschrank freute sich über die Biere, mit denen wir ihn dann füllten. Die erste Nacht war wunderbar. Die Matratze war zwar hart, aber dennoch sehr gemütlich. Wie an auch jedem der folgenden Abende, hörte man das Stöhnen junger Frauen durch das Haus klingen, denn der Fernseher bot ein Nachtprogramm, wie es in Deutschland verboten wäre – was natürlich gleich von noch nicht auspubertierenden Jungs ausgenutzt wurde.

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Tag 2:  Heute war Sonntag – ein perfekter Tag, um ins 300 Meter entfernte Strandbad zu gehen. Es sollte auch vorerst das letzte Mal werden, wie es uns das Wetter der nächsten Tage gebot. Es war aber herrlich so in der Sonne zu liegen und auch das Wasser war absolutely angenehm. Wir sind dann Mittagessen gefahren und wurden gleich überrascht: So günstig wie noch vor einigen Jahren, war es hier nicht mehr. Für einen Hauptgang zahlte man aber dennoch nur zwischen 6 und 10 Euro. Auch hier wurde man in Deutsch begrüßt und verabschiedet. Am Abend wurde dann selbst gegrillt und auch das ein oder andere Bier vernichtet. Eine kleine Dosenpyramide stand nach Ende des Tages – diese sollte sich noch zu einer 136-Stück-Dosenpyramide entwickeln. Es war ein gemütlicher und toller Abend.

Tag 3: Finn war heute dran mit dem Frühstück richten. Tatsächlich klappte es, dass alles immer so um zehn Uhr bereit waren zum Essen. Wir haben im Urlaub monstermäßig Nutella verschlungen – übel… Heute stand ein Besuch in der nahegelegenen 20.000-Einwohner-Stadt Keszthely an. Natürlich gingen wir mal wieder Essen. Weil manche nicht in der Pizzeria Essen gehen wollten, gab es einen kleinen Zwist – geschmeckt hat es dann aber doch allen. Dann schauten wir das wunderschöne Schloss Fescetics an. Ende des 18. Jahrhunderts erbaut und nicht nur von der Größe beeindruckend. Am Nachmittag, als wir dann ins Haus zurückkehrten, lernten wir dann erstmals unsere DDR-Nachbarn kennen. Sie waren gerade auf dem Weg zur Kneipe. Paul, Klaus und ich gingen natürlich mit. Die anderen wollten lieber „entspannen“. Es wurde neben Bier – zu Feier des Tages – auch reichlich Obstler getrunken – was das Fussballspielen am Abend nicht gerade erleichterte. Es wurde tatsächlich eine lange Nacht. Bei der Diskussion um Gott (ob es ihn gibt oder nicht) bin ich etwas in Streit geraten mit einem der Nachbarn. War dann besser, ins Bett zu gehen…

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Tag 4: Katastrophe! Schlechter hätte das Wetter kaum sein können. Regen und nichts als Wolken. Schrecklich. Dennoch waren wir so mutig, uns auf den Markt nach Keszthely zu begeben, um nach gefälschter (Marken)Waren Ausschau zu halten. Exakt eine Zigarettenlänge hielten wir es aus und gingen dann lieber in einem richtigen Shoppingcenter einkaufen.

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Tag 5: Noch immer gab es keine Änderung im Wetter. Den kompletten Tag verbrachten wir im Haus; spielten Kniffel oder lasen eine deutsche Tageszeitung. Langweilig!

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Tag 6: Wir waren uns einig: Unbedingt mussten wir mal wieder etwas erleben. Zu fünft machten wir uns auf, um Budapest (1.800.000 Einwohner) zu besuchen. Wow! Was für eine Stadt!! Wir konnten es kaum fassen. Ich war zwar schoneinmal hier gewesen, aber dieser Prunk und diese Schönheit war mir so nie aufgefallen. Riesige, wunderschöne Häuser ragten entlang der Fussgängerzone aus dem Boden. Wir gingen Essen, wurden aber abgezockt. Das Essen war niemals das wert, was wir bezahlten, ausserdem wurden dann noch Steuer draufgeschlagen. Klaus hatte von der Volksbank Villingen ungültige Forintscheine bekommen. Diese wollten wir hier in Budapest umtauschen. Einzige Bank, auf der das möglich ist: die ungarische Nationalbank. Wir machten uns also auf den Weg und kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Wunderschön! In einer großen Halle fand ein Markt statt, wo wir noch ein paar Souvenirs besorgten. Wieder Zuhause in Abrahamhegy erzählten wir den Zuhausegebliebenen von dieser tollen Stadt – Fazit: Alle neidisch.

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Tag 7: Schon der letzte Tag. Wir machten nicht mehr viel. Essen waren wir in einem Panorama Restaurant mit Sicht über den Balaton. Das Wetter hatte sich heute gnädigerweise wieder gebessert, so gingen wir ins Strandbad. War ein ständiger Wechsel zwischen Sonne – Wolken – Sonne – Wolken.

Tag 8:  Tja. Abreisetag. Ich hasse solche Tage. Zumal es mir sehr gefallen hat. Leider mussten wir 25 EUR bezahlen, weil wir in die Mülltonne Asche gefüllt haben (von der wir dachten, sie wäre kalt). Ansonsten war aber eigentlich alles perfekt.

Sommershopping + die Welt ausserhalb von ARD und ZDF.

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So,
ich melde mich schnell auch nochmal zu Wort. Mal wieder etwas Stress mit meinen Eltern gehabt eben. Man, man, man. Langsam wirds Zeit, sein eigenes Leben zu Leben – aber mehr dazu jetzt nicht.

War heute etwas shoppen für den Sommer. Hab erst Zvoni getroffen und bin mit dem ne Weile durch die Stadt gelaufen. Er hat sich dann 3 Burger reingezwitschert und ich bin dann mal zu Deichmann vorbeigegangen. Gibt ja echt gar nichts dort. Nur Müll

Bei H&M wurde ich dann fündig. Es gibt 2 neue T-Shirts, eine kurze weiße Hose, einen Sonnenbrille, neue Bling-Blings und ein paar Kleinigkeiten für meinen Kleiderschrank, den ich heute den halben tag ausgemistet habe.

Mit Gina gabs dann auch noch ne halbe Stunde Smalltalk. Ich muss unbedingt mal wieder was mit ihr unternehmen – Partymässig

Jetzt wirds Zeit mal etwas fernzusehen. Ich habe grade unserem Untermieter gezeigt, dass es auch eine Welt ausserhalb von ARD und ZDF im Fernsehen gibt. Er war ganz begeistert und bekam Lachanfälle beim Film „Ballermann 6“.

Ich wünsche Euch eine Gute Nacht!

Der Morgen danach.

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Ich habe dort übrigens geschlafen. War lustig, denn Kasi, Merker, Zvoni und ich konnten erst gar nicht pennen, weil jeder Müll laberte. Nur Rosi war leise und versuchte zu schlafen – trotz Glätteeisenangriffe von Zvoni. So um halb 5 oder 5 schliefen wir dann erfolgreich ein. Ich weiß nicht, wie es der Zvoni geschafft hat, gleichzeitig zu Stöhnen und zu Schnarchen.

„Zvoni schläft nicht – er wartet!“

Am nächsten Morgen so um 9 war ich nicht der Einzige, der total im Eimer war. Kasi wollte unbedingt eine Rauchen gehen und zog uns alle aus den Betten raus. Unten angekommen hatte Laura* uns schon einen Kaffee gemacht. Man war der gut. Im Wohnzimmer hatten noch 10 andere Leute gepennt. Die Aufräumarbeiten waren schwer im Gange, als Kasi und Zvoni schon wieder anfingen, die übriggebliebene Bowle zu vernichten. Merker und ich hatten den übriggebliebenen Wodka ohne deren Wissen in die Bowle gekippt.
Prost!

Nach einer Weile auf vergeblicher Türklinken-Suche und Aufrichtung eines Gebüsches, wo gestern ein betrunkener Traktorfahrer seinen Traktor abgestellt hatte und alle sich verabschiedet hatten, fuhren wir wieder zurück nach Villingen.

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* Name vorsichtshalber geändert

Meine Silvesterfeier

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Gestern Abend war wirklich ein übler Abend mal wieder. Aber das vergangene Jahr musste schließlich verabschiedet und das neue begrüßt werden. 2008 wird MEIN JAHR 😉

Jedenfalls gingen Thomas, Merker und ich Mittags einkaufen. Jeder unserer 12 Gäste sollte 10 EUR zahlen, somit hätten wir dann 120 EUR zur Verfügung gehabt. unser Einkauf bestand aus 2kg Raclette-Käse, Paprika, Ayvar, Oliven, Spargel, Pepperoni, Salami, Lyoner, 4 Flaschen Wodka, 1 Whiskey, 1 Batida de Coco, 2 Kästen Bier, Cola und Eistee.

Die meisten Gäste kamen um 7 zu Merker. Eingeladen waren Thomas, Matze, Merker, Theresa, Frauke, Schuppi, Viv, Patrick, Lukas, Zvoni und Eileen. Um 8 gings dann los mit dem Essen. Schmeckte echt geil. Falls es manche Leute immernoch nicht kombiniert haben, was es gab: Raclette ;)… Alle bauten ziemlichen Mist mit den Pfännchen und zum Essen wurde Whiskey getrunken. Thomas sah aus, als würde er nur Milch trinken, denn er hatte ein normales Glas mit Batida de Coco vollgemacht. Alle warn noch bissel ruhig, aber das taute nach ner Weile – nicht nur wegen dem Alkohol – auf.

Wir setzten uns dann ins Wohnzimmer und tranken, hörten Musik (Thomas hatte so ein paar komische CDs dabei: Korn, In Extremo, Gentleman, Future Trance, Declan, … – passte echt geil zusammen xD), schauten Raabs Countdown im TV oder laberten einfach irgendeinen Müll vor uns her.

Dann war es bald so weit: Gegen 20 vor 12 gingen wir los auf den Warenberg – auf dem ich normalerweise öfter mal joggen bin. Von dort aus, hatte man einfach einen fantastische Aussicht. Auf dem Weg dorthin sangen wir irgendwelche Lieder aus Mallorca, aber auch Rock. Schon paar Minuten vorher gings ziemlich heftig los. Keiner wusste so genau, ob es nun schon Mitternacht war oder nicht. Wir fielen uns alle in die Arme. Selbst die Jungs. Wir vernichteten unseren Sekt und feierten einfach nur. War echt ne heavy geile Stimmung. Andrea war mittlerweile auch erschienen und fiel mir Ewigkeiten in die Arme und gab mir ein fettes Bussi. Das Jahr sollte besser werden, als das letzte.

Silvester

Patrick meinte dann noch, er müsse Andrea’s Freund schlagen. Bin dann aber dazwischen gegangen (ya, ich bin so…). Dann ist Merker noch ausgetickt und hat irgendsonen fetten Pierre (Kollege von Andrea) schlagen müssen. Dann vertrugen sich wieder alle uns nahmen sich in die Arme und wir zündeten Raketen an. Wir hatten Sicht über die gesamte Stadt (und die ist nicht klein!). Das kann man hier gar nicht beschreiben. Mir fehlen jetzt noch die Worte. Jedenfalls schwor ich mir etwas. Ich habe dieses Jahr noch einiges zu arbeiten, Freunde dieses Blogs kennen mein Problem.

Ich setzte mich dann irgendwo alleine hin, weil ich kurz alleine nachdenken wollte. Irgendwann fiel mir auf, dass Merker genau das gleiche tat, aber ein paar Meter weiter von mir entfernt. Wir redeten dann endlich mal. Meine Kippe fiel mir mitten auf einem RIESIGEN Acker runter; ich wollte sie aufheben und hatte auf einmal eine komplett neue in der Hand, die direkt neben meiner brennenden gelegen hatte. Ich hab mich dann erst gar nicht mehr gekriegt.

Irgendwann gings dann zurück zu Merker nach Hause. Alle waren schon ziemlich voll. Es wurde erst mal wieder aufgetischt – alle hatten wieder Hunger bekommen. War echt lustig xD…

Merker und ich haben uns dann auf ne Flasche Wodka noch für 2 Stunden auf den Balkon gesetzt. Die Leute drinnen waren etwas angepisst, aber wir mussten einfach mal reden.

Alle pennten bei Merker und es wurde gemeinsam aufgeräumt.

2mal Schwarzfahren an einem Tag o.O

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Als ich vor kurzem einen Monat in München lebte, wurde ich an einem Tag (beim Hinweg und beim Rückweg zur Arbeit) beim „Schwarzfahren“ erwischt. Aber ich hatte nur mein Wochenticket im Hotel vergessen. Heute musste ich mich mal wieder mit nem Brief verteidigen. Kennt sich da rechtlich jemand aus? Habe ich die Beweispflicht oder das Verkehrsunternehmen? Ich habe den Bürgermeister von München Ude flüchtig kennengelernt. Meint ihr, es bringt was, wenn ich mich an ihn wende? Die MVG ist ya ein städtisches Unternehmen…?!?!
Hier der Brief:

Sehr geehrte Damen und Herren,

eine Ihrer Mitarbeiterinnen informierte mich heute telefonisch über die Kosten, die mir von der MVG (Münchener Verkehrsgesellschaften) auferlegt worden sind und ich bin aus allen Wolken gefallen. Vor einigen Monaten bereits, hatte ich der MVG alle meine Fahrscheine, die sich über einen Monat Aufenthalt in München angesammelt hatten und zusätzlich auch 2 Wochentickets, von denen eines zum Zeitpunkt noch gültig war, zugeschickt. Da ich nie eine Antwort der MVG erhielt, ging ich davon aus, die Sache hätte sich mittlerweile erledigt. Ich habe weder ein Antwortschreiben; noch meine Fahrscheine zurückbekommen.
An dem Tag, als ich zweimal ohne gültigen Fahrschein erwischt wurde, hatte ich mein Wochenticket im Hotel vergessen. Der Zug war total überfüllt, sodass ich weder einen Sitzplatz bekam, noch mich an irgendeiner Stange, etc. festhalten konnte.
Mein Mitreisender Roman Frei, bekam sein erhöhtes Beförderungsentgeltes bereits erlassen, obwohl er zusammen mit mir unterwegs war. Was ist das bitte für eine Ungerechtigkeit? Ich muss bezahlen, weil ich vielleicht ein paar wenige Monate älter bin?!
Ich fordere von der MVG eine erneute Prüfung meiner Unterlagen, die noch immer bei der MVG sind, eine anschließende Übersendung meines Eigentums und die Stornierung des erhöhten Beförderungsentgeltes, da dieses nicht rechtens zustandegekommen ist.
Ich bin weder in der Lage, noch in der Bereitschaft, dieses zu zahlen und werde mich ggf. an die zuständige Verbraucherzentrale, sowie meinen Anwalt wenden.
Ich bitte Sie um Antwort per Post oder Fax. […] Vielen Dank!

Hochachtungsvoll,

Dominik T. Ratzinger

Die Schw**ne wollen 110,– EUR…

Müll labern….

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Ohaaaaa, ich hab so viel zu berichten. Fangen wir erstmal damit an, dass Marco W. ENDLICH aus türkischer U-Haft entlassen wurde. Er wird Weihnachten Zuhause feiern können. Fast 8 Monate war er in der Türkei festgehalten worden, da er unter verdacht stand die 13jährige Britin Charlotte sexuell missbraucht zu haben. Ich glaube das nicht und ich finde es unmenschlich, dass die Anwälte von Charlotte auf die Höchststrafe plädieren. Der Arzt hatte nach dem angeblichen Missbrauch festgestellet, dass Charlotte noch immer Jungfrau ist. SIe hatte aber von einem stechenden Schmerz gesprochen. Alles zutiefst seltsam. Der Prozess ist noch nicht zu Ende – aber er ist entlassen und das ist ya schonmal etwas…

Der heutige Tag war etwas chaotisch. Bei mir in der Familie sind alle krank. Meinen Vater hats besonders erwischt – er hat die Kotzerei. Aber auch ich bin total erkältet, Halsweh, Husten und Schnupfen – schlimmer als je zuvor. Das wird mich aber nicht davon abhalten, heute Abend etwas feiern zu gehen.

Merker ist heute Abend leider auf der Weihnachtsfeier. Muss ich wohl mal Thomas und Matze fragen…

Ich sitz grad im Internetcafé. Weil ich hatte keine lust mehr Zuhause mit der Seuchenmaske rumzurennen, um nicht noch kranker zu werden. Bin 1.000 mal an meinem auf dem Sofa liegenden Papa mit der Maske vorbeigelaufen und der hat mich nur voll dumm angeguggt und gemeint, ich bin doch selber krank xD.

Boah die Tastatur macht mich voll fertig. Da wächst Moos drauf (also die ist so grün) und die Tasten lassen sich nicht richtig drücken…

Ich labber wieder einen Müll…..

Naya, ich geh jetzt mal. Viel Spaß noch!