Meine erste Kolumne: Ein Tag aus meinem (mobilen) Leben.

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Ab heute auf dem Südkurier Blog (Suedblog):

cafeFrüh morgens in einer kleinen Stadt – irgendwo in Baden-Württemberg. Laut ertönt ein moderner Funkwecker und gibt schallend „Dieser Weg“ von Xavier Naidoo wieder. Auch wenn dieser Weg aus dem Bett wirklich kein leichter ist, ist er dank dieses Gerätes wenigstens etwas vereinfacht. Der Wecker, von dem ich geweckt werde ist kein Normaler: Er ist per WLAN drahtlos an das Internet angeschlossen, sendet meinen Lieblingsradiosender per Live-Stream und einige Sekunden später werden auf dem kleinen Display sogar meine heutigen Termine angezeigt – ebenfalls aus dem Internet heruntergeladen. 2 Kundentermine, Joggen mit einer Freundin und Besuch meiner Schwester, die heute Geburtstag hat. Ein schönes Geschenk habe ich schon, denn schon vor einigen Tagen wurde ich dank meines Mobiltelefons daran erinnert.

Schnell springe ich aus dem Bett, nur noch kurz ins Bad. Laptop und Handy eingepackt und auf gehts. Mit dem Bus fahre ich in die Innenstadt. Während alle anderen Mitfahrer eingeschüchtert auf ihre Schuhe starren, sich von ihren MP3-Playern beschallen lassen oder noch schnell einige handschriftliche Notizen verfassen, befinde ich mich hier schon mitten im Arbeitsalltag. Über das mobile Internet per Handynetz bin ich mit meinem Outlook Exchange-Konto verbunden, lese und bearbeite schon alle eingegangenen E-Mails. Ein Blick in meinen Kalender zeigt mir exakt die gleichen Termine an, wie es mein Wecker heute morgen tat. Nur, dass ich mittlerweile, Dank meines am Bahnhof gekauften Kaffee’s fitter bin. Eine dringende Überweisung sollte heute noch raus, lese ich in meinen Tagesaufgaben. Homebanking war gestern – per Mobile Banking logge ich mich auf dem Server meiner Bank ein und überweise flugs den Betrag. „Hätte ich fast vergessen, Danke Outlook!“, denke ich mir, hake die erledigte Aufgabe ab und steige aus dem Bus.

Pünktlich erreiche ich mein Büro. Nur kurz – schließlich soll es gleich weiter gehen. „Zeit ist Geld“, wie mir mein Chef immer sagt. Erst seit kurzer Zeit bin ich in dieser großen Telekommunikationsfirma beschäftigt, habe mir mittlerweile aber schon eine ganz gute Stellung erarbeitet. „Guten Morgen, Herr Ratzinger“, werde ich – wie jeden Morgen – von der netten Dame am Empfang begrüßt. „Sie haben heute noch 2 Kundentermine, aber das wissen Sie ja wohl schon wieder…“ Klar weiß ich das. Wäre hier jeder Mitarbeiter so drahtlos „verdrahtet“, wäre die Dame wohl arbeitslos. Von dem Geburtstag meiner Schwester weiß sie nichts. Dieser ist als „Privat“ markiert.

Nach dem Öffnen von fast nur unwichtiger Post und einen Kaffee später, beginnt mein Handy lautstark damit, mir etwas mitteilen zu wollen. Klar, der Kundentermin. Zu Fuß geht es ein paar Straßen weiter in ein nahegelegenes und sehr gemütliches Café. Ich warte und warte, aber der Kunde ist nicht in Sicht. Nach 20 Minuten überlege ich, wie ich ihn am Besten erreichen könnte. Nicht jeden neuen Kunden kann man schließlich schon in seinem Adressbuch haben. Dank Telefonbuchsoftware auf dem Handy finde ich schnell die Nummer des Kunden. Er meint, er habe ebenfalls versucht mich zu erreichen, aber meine Nummer ebenfalls nicht dabei gehabt. Er würde im Stau stecken, in wenigen Minuten aber da sein. Hätte er doch besser mal im Internet nachgesehen, wo heute die größte Staugefahr steckt. Bis er ankommt, entscheide ich schonmal, was am Abend im Kino gesehen werden soll. Per Mail aus dem Straßencafé lade ich eine Freundin ein, nach dem Joggen mit ins Kino zu kommen.

Der Kunde trifft – ziemlich abgehetzt – ein. Die Hälfte der Unterlagen hat er vergessen. Doch auch er scheint mobiler zu sein, als ich ihm zu Beginn zugetraut hätte. Dank Internet, können wir auf aktuelle Excel-Statistiken und PDF-Dokumente zugreifen. Zusammen erarbeiten wir für ihn eine kostengünstige Telefonnetzalternative. Unterlagen, die er nur in einer Ausfertigung zur Verfügung hat, kopieren wir einfach Dank „ScanR“, einem Programm das die Handykamera zum Kopiergerät macht: Foto schießen und per Netzwerk an den Drucker im Büro senden. Praktisch! Wer hat denn schließlich schon ein Kopiergerät dabei?

Arbeiten war heute Dank der mobilen Technik ohne Hin- und Herhetzen möglich. Diesen Stress werde ich mir nun beim Joggen antun. Wer die Bewegung in der Arbeit spart, sollte sie schließlich auf andere Art und Weise erhalten. Der Wetterbericht im Handy sagt für den Nachmittag schlechtes Wetter voraus, aber so leicht lassen wir uns nicht unterkriegen. Eine gute Freundin kommt mit. Sie hat viel mehr Ausdauer und ist richtig sportbegeistert. Seit kurzem verfügt sie über ein Laufhandy, welches GPS-Daten aufzeichnet. Diese lassen sich dann am PC per Google Earth auswerten – einer kostenlosen Software, die über Karten der ganzen Welt verfügt. Das ist aber noch nicht alles: Auch Länge der Strecke, Aktuelle und Durchschnitts-Geschwindigkeit, sowie die zurückgelegten Höhenmeter werden angezeigt. Dank Windows Mobile habe auch ich mein Handy mittlerweile dazu „getuned“. Nach exakt 7,3 Kilometern und 113 Höhenmetern mache ich schlapp: Seitenstechen. Und das trotz Pulsüberwachung und modernster Technik. Mist…

Für den Abend wollen wir uns wiedersehen. Wie bereits erwähnt, solls ja ins Kino gehen. Nun gehts erstmal zu Schwesterherz auf den Geburtstag. Knapp 20 Leute sind geladen; es gibt Kaffee und Kuchen. Über mein Geschenk, einen iPod freut sie sich sehr. Das Technische dazu werde ich ihr wohl erst noch beibringen müssen. Schließlich fragte sie mich, ob eine Art neue „CD“ erfunden worden wäre – eine echte würde da schließlich nicht reinpassen. Um die Party nicht zu vermiesen spare ich mir den Kommentar und wir gehen zum gemütlichen Teil über. Hauptgesprächsthema: Kindererziehung. Hier kann ich mich nicht beteiligen und warte diskret bis zum Themenwechsel. Die Wartezeit versüße ich mir, durch Anschreiben eines ehemaligen Schulfreundes über das Portal Facebook, für welches es seit Neuestem ja auch eine Handyversion gibt. Außerdem sollte ich mal die RSS-Feeds durchsehen, was denn heute so in der Welt passierte. Könnte ich zwar auch, indem ich die Tagesschau live ansehe, aber das wäre zum jetzigen Zeitpunkt wohl etwas unhöflich.

Themenwechsel zum richtigen Zeitpunkt. Meine Schwester stellt ihr neues Mobiltelefon vor. Mehr als Telefonieren und SMS schreiben wird sie damit wohl nie. Wenn sie wüsste, zu was so ein Multifunktionstalent alles gut ist…

21:00 Uhr. Langsam wirds Zeit zu gehen. Mein Handy weist mich – diesmal etwas diskreter als am Morgen – darauf hin, dass ich langsam los müsse. Ich verabschiede mich und fahre in Richtung Kino. Zeit, noch ein letztes Mal für heute meine E-Mails zu checken und schnell noch den nächsten Arbeitstag vorzubereiten. Im Kino wird das Telefon natürlich ausgeschalten. Das erste Mal an diesem Tag, dass ich mobil „von der Aussenwelt abgeschnitten“ bin. Aber vor hundert Jahren sprachen die Menschen ja schließlich auch direkt „von Mensch zu Mensch“ – die wohl ansonsten angenehmste, aber auch unpraktischte Art der Kommunikation.

Foto: Jens Fröhlich / suedkurier.de

EU reagiert: Aktion gegen Klingelton-Abzocker.

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Die Fallen sind bekannt, jedoch wurde nie reagiert: Ein großer Prozentsatz von Teenagern fällt immer telefonwieder auf vermeintliche Gratisangebote von Klingeltonanbietern herein. Nun wurde reagiert.

Wegen Missbrauchs beim Verkauf von Klingeltönen hat die Europäische Kommission mehr als 200 Intenetplattformen korrigieren oder schließen lassen – ein Maßnahme, die schon viel früher notwendig gewesen wäre. Immer wieder fallen Teenager auf diese Fallen herein, schließlich seien sie oft Zielgruppe der unsiösen Anbieter. Besonders bei der Angabe der Preise war geschummelt worden, aber auch die Kontaktaufnahme zum Anbieter war in der Vergangenheit erschwert.

Wie die EU-Kommission mitteilte, sei eine Reihe von Angeboten als „gratis“ angepriesen worden, die Verbraucher hätten tatsächlich aber langfristige Verträge eingehen müssen. In anderen Fällen seien Gebühren verschwiegen worden. Mehr als 550 Internetangebote waren kontrolliert worden, 300 Angebote wurden dann in Zusammenarbeit mit den Verbraucherzentralen angemahnt worden. Zum Teil wehrten sich die Anbieter laut Kommission mit rechtlichen Mitteln gegen die angemahnten Änderungen. Europaweit seien inzwischen aber 159 Seiten korrigiert und 54 geschlossen worden.

Insgesamt 24 Staaten waren an der Aktion beteiligt – teilweise auch mit grenzübergreifenden Zusammenarbeit bei einzelnen Anbietern. Laut Experten gingen diese Prüfungen aber nicht weit genug. So fallen noch immer viele Jugendliche auf Abofallen, auch über TV-Angebote herein.

Handydiebstahl soll durch Sperrung unattraktiv gemacht werden.

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Die Grünen haben heute einen recht interessanten Punkt angesprochen, den ich absolut positiv spreche. telefonNach Diebstahl eines Handy soll dieses per IMEI-Sperrung, also Sperrung der Seriennummer unbrauchbar gemacht werden. Somit soll ein Verlust durch Langfinger gleich im Voraus verhindert werden.

„Die Netzbetreiber in Deutschland müssen den Diebstahl von Mobiltelefonen endlich unattraktiv machen, indem sie die Sperrung der Geräte-Identifikationsnummer anbieten“, sagte Grünen-Fraktionsvize Bärbel Höhn der „Braunschweiger Zeitung“. In Australien und Großbritannien würde eine solche Sperrmaßnahme schon seit Jahren erfolgreich praktiziert.

Auch die Gewerkschaft der Polizei spricht sich ausdrücklich für derartige Maßnahmen aus. Da die meisten Menschen das Gerät am Körper trügen, würden sie besonders oft Opfer von Raub. Die Polizeigewerkschaft verweist darauf, dass die Handys immer teurer und damit auch als Diebesgut immer attraktiver würden.

Telefonanbieter (ISP) weigern sich bisher aber Sperrungen einzuführen, da sie die hohen Kosten scheuen.

Foto: Christian Seidel / Pixelio.de

Nicht den Finger abgeschnitten.

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Abgeschnitten.
Nein, nicht den Finger, sondern mein Kontakt zur Aussenwelt. Konnte ich bisher noch einigermaßen außerhalb des Hauses o2mit  dem Handy telefonieren, ist das nun nicht mehr möglich. Gemäß dem Brief (RatzingerOnline berichtete), den ich die letzten Tage von o2 erhielt, wurde tatsächlich vollständig der Empfang hier abgeschalten. Ich kann weder raus telefonieren, noch Anrufe erhalten, noch das mobile Internet nutzen oder gar Twittern.
Sehr schade und das nervt sehr. Obwohl o2 die geilste Handyfirma Deutschlands ist (oder: war!?) muss ich wohl von meinem  Gebrauch nehmen.

Südkurier über mich in Folge "Netzmenschen".

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cafeDominik Ratzinger aus Villingen ist Blogger. Täglich surft er im Internet, recherchiert und veröffentlicht Beiträge auf seiner Webseite. Auch sein Hobby, die Ahnenforschung, betreibt er im weltweiten Datennetz. Über 350 direkte Vorfahren fand er heraus. Und: Er ist blutsverwandt mit Papst Benedikt XVI.

In der Sonne sitzen, Kaffee trinken und nebenbei im Internet surfen: Was von einiger Entfernung wie ein gemütlicher Nachmittag im Cafe Opal am Villinger Bahnhof ausschaut, ist für den 20-jährigen Dominik Ratzinger mehr als nur ein Kaffeeplausch mit einer guten Freundin.

Er ist ein leidenschaftlicher Blogger recherchiert für seinen neusten Artikel. Nur wenige Stunden nach diesem Treffen erfahren Internetnutzer in einer Ankündigung auf www.ratzingeronline.de auch den Grund für dieses Treffen: Eine Person soll von einem Schnellrestaurant geschädigt worden sein. „Wenn mich etwas interessiert, engagiere ich mich dafür und schreibe in meinem Blog darüber“, erklärt Dominik Ratzinger sein Hobby.

Er macht vom Recht auf freie Meinungsäußerung und der Pressefreiheit Gebrauch – Internet-Journalismus 2.0 sozusagen. Auch politische Themen wie die Vorratsdatenspeicherung und die geplante Web-Zensur werden in seinen Blogs kritisch beleuchtet.

Mit allerlei Unterhaltsamem aus dem Alltag lockert Dominik Ratzinger seinen täglichen Themenmix auf.

Der Draht zum Papst

Seine eigene Meinung und Texte im Internet zu verbreiten ist das ein Steckenpferd des 20-Jährigen. Aber auch für sein zweites Hobby, die Ahnenforschung, nutzt er die digitale Datenautobahn des Internets geschickt.

Rund 350 Vorfahren hat er bereits recherchiert und auf seiner Internetseite veröffentlicht. So möchte er andere Menschen aufmerksam machen, die über Internet-Suchmaschinen nach einem gemeinsamen Vorfahren suchen. Ganz ähnlich funktioniert das Prinzip der Onlinecommunity www.verwandt.de, welche Ratzinger neben der Befragung von Verwandten für seine Recherchen nutzt.

Die Mitglieder versuchen online ihre Ahnenlisten miteinander zu verknüpfen und suchen nach Gemeinsamkeiten. „Mein Stammbaum reicht mittlerweile bis ins Jahr 1620 zurück“, erklärt Dominik Ratzinger. Seinen prominentesten Vorfahr ermittelte er jedoch ganz klassisch auf Papier. Eine Anfrage per Post an das Erzbischöfliche Ordinariat in Passau, lieferte im Mai 2006 folgende Antwort: „Sehr geehrter Herr Ratzinger, wie vermutet, sind sie tatsächlich mit Papst Benedikt XVI. blutsverwandt.“

Demnach ist das gemeinsame Ahnenpaar Sebastian Räzinger (1708) und Maria, geborene Äntersperger, Bauerstochter von Dachsberg (1710). Dieses Paar liegt in direkter Linie sechs Generationen vor Papst Benedikt. Der Vater von Sebastian, sei damals aus dem heutigen Oberösterreich nach Unterhasselbach bei Tiefenbach zugewandert.

Bisher hat Dominik Ratzinger seinen prominenten Verwandten noch nicht persönlich getroffen. Lediglich aus der Ferne konnte er Papst Benedikt XVI. bei seiner Deutschlandreise in München erspähen. Was nicht ist, kann jedoch noch werden: Mit einem weiteren Brief wandte er sich an das Staatssekretariat der Vatikanischen Botschaft in Berlin. Die Antwort folgte im Januar 2007: „Der Heilige Vater hat Ihre Nachforschungen mit Interesse zur Kenntnis genommen. Wenn sich für Sie in der nächsten Zeit die Gelegenheit zu einem Romaufenthalt ergibt, sind Sie herzlich eingeladen, an einer Generalaudienz des Heiligen Vaters auf bevorzugtem Platz (prima fila) teilzunehmen.

Totale Vernetzung

„Mobil zu sein ist alles für mich“, gibt der 20-Jährige zu. 150 Euro monatliche Kosten sind der Preis für die totale Vernetzung. Alles bei ihm funktioniert draht- und kabellos. Bei Bedarf ist eine Nachricht innerhalb von Sekunden ins Netz gestellt – von fast jedem Platz der Welt aus. Ein mobiler Internetzugang via Handy und WLAN machen es möglich. „Die Erdbebenmeldung im Landkreis Lörrach vom Landesamt für Geologie habe ich bereits nachts um 4.19 Uhr gebloggt, als Erster“, verdeutlicht Dominik mit etwas Stolz die Möglichkeiten des Internets.

Auf das Beben sei er über den Nachrichtendienst Twitter aufmerksam geworden. Bereits kurz nach dem Erdstoß hätten hier Twitter-Nutzer ihre persönlichen Erlebnisse veröffentlicht.

Das Interesse für Computer und den Mobilfunk wuchs bei Dominik Ratzinger bereits im zarten Alter von 10 Jahren. Zusammen mit seinem Freund plünderte er regelmäßig die Bücherecke für Programmierer in der Villinger Stadtbibliothek. Ihn interessierte alles was der digitalen Kommunikation zu tun hatte. Nach seinem Realschulabschluss in Villingen-Schwenningen machte er eine Ausbildung zum Agrar und Umweltanalytiker.

Das Interesse, in diesem Berufsfeld Fuß zu fassen, war jedoch gering. Er jobbte lieber als Ausbilder für Außendienstmitarbeiter eins Mobilfunkanbieters. Mit 18 Jahren startete er dann seinen ersten Blog und verdient sich seither mit der Veröffentlichung von Testberichten ein zusätzliches Taschengeld. Derzeit absolviert Dominik Ratzinger seinen Zivildienst in einer Jugendherberge in Possenhofen bei Starnberg. Aber auch hier kann er das Bloggen nicht lassen.

Auf www.ratzingeronline.de beschreibt er aktuell seinen Erstkontakt mit den Possenhofenern beim traditionellen bayrischen Mai-Dult, inklusive Biertrinken und Blasmusik. Nach seinem Zivildienst möchte er wieder in die Mobilfunkbranche arbeiten oder zum Journalismus wechseln.

Alle Folgen, Bilder und Blogs im Online-Dossier des Südkuriers
Artikel/Foto von Jens Fröhlich: Alle Artikel

Südkurier: Interview zu meinem Blog.

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Ach ja,
Nun erzähle ich mal kurz, wie das Treffen mit dem netten Südkurier-Mann gestern war. Im Opal, einem Cafe am Hauptbahnhof Villingen traf ich mich zuerst mit einer netten Person, die von einem Fastfoodrestaurant geschädigt wurde. Ich sprach eine Stunde mit ihr, als sie abgelöst wurde von Jens, einem netten Redakteur des Südkuriers. Er wollte einen Bericht über mich und meine Aktivitäten im Internet schreiben. Bei einem Kaffee stellte er mir einige Fragen zu meinem Blog, zu anderen Webprofilen, über Esperanto und meine Papstverwandtschaft. Das ganze wird in wenigen Tagen hier natürlich online zu lesen sein. Er lud mich ein, auf dem Südkurier-Blog über interessante Themen zu schreiben. Zum Schluss: Fotoshooting.

Vorfreude!

Ablenkung in Starnberg.

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Die Starnberger sind schon so ein Völkchen für sich. Ich will nicht direkt sagen EINGEBILDET, aber das sind sie eigentlich schon. Und HOCHNÄSIG. Etwas seltsam, aber liebenswert. Wenn einer nicht mit einer C-Klasse rumfährt, dann gehört er schon zur Unterschicht. Das Flair ist trotzdem hammergeil.

Obwohl ich heute für Vodafone arbeiten wollte – was man hier eigentlich ziemlich vergessen kann – hatte ich 4 längere Gespräche. Im o2 Shop hatte ich eine lange Unterhaltung mit dem Geschäftsführer. Ein ganz netter Typ. War sicherlich ne Stunde da. Gesprächsthemen von Vodafone, über o2, bis hin zur Telekom. War sehr informativ. Visitenkartentausch.

Bin dann in den Tengelmann (obwohl ich ihn eigentlich boykottieren wollte, aber nur hier nehmen die meine Karte) zum Einkaufen gegangen. Vorm Tengelmann stand ein netter, alter Herr, von der mobilen Tierrettung. Hab mir tatsächlich ein Abo aufschwatzen lassen. 15 Euro alle drei Monate, aber da weiß man schon, dass das Geld auch tatsächlich ankommt. Haben uns dann auch noch über andere Themen unterhalten. Bankverbindungstausch.

Weiter gings im Tengelmann. Wow, was für eine hübsche Kassiererin. Süße 18, blond und sehr gesprächslustig. Sie meinte, ich werde – laut meines Einkaufs – ein SEHR schönes Wochenende haben. Hatte einige Flaschen Bier, Chips und so weiter besorgt. Ich hoffe mal, sie kommt vorbei – habe sie eingeladen ;). Handynummerntausch.

Und mein letztes Gespräch endete dann bim Italiener. Hunger hatte ich und so setzte ich mich zu einem Neukunden ins Restaurant. Ein Chef einer Softwarefirma, etwas betrunken wegen Feierstimmung, setzte sich zu mir und meinte, er wäre großer Fan von Vodafone. Er meinte, vielleicht könnten wir mal zusammenarbeiten. Visitenkartentausch.

Mit dem Wirt führte ich auch eine lustige Unterhaltung:

Er: „Tut mir Leid, die Küche ist erst ab halb 7 geöffnet.“
Ich: „Schade, aber dann nehme ich einen Kaffee.“
Er: „Einen Espresso oder einen doppelten Espresso?“
Ich: „Einen normalen Kaffee, schwarz.“
Er: „Okay, mit Milch und Zucker?“
Ich: „Nein, schwarz.“

>>> Ich erhielt einen Espresso mit Zucker !!

Alles in Allem ein schöner, sonniger Tag in einer der wunderschönsten Städte Deutschlands am zauberhaften Starnberger See.

Webserie: Nachrichtendienst "Elch24".

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So für die Webserie ist nun mal wieder eine tolle neue Seite dran. Der Titel elchist etwas kurios. Mit „Elch24“ ist es möglich, sich seine eigene Tageszeitung zu generieren, die man an jedem PC der Welt abrufen kann und die sich ständig aktualisiert. Man wählt aus, welche News man haben möchte und die werden dann übersichtlich angezeigt. Es besteht auch die Möglichkeit mehrere Kategorien anzulegen, um z.B. nur „Computer-News“ auf einer Seite und auf der anderen „Wirtschafts-News“ anzeigen zu lassen. Das ganze basiert auf RSS-Feeds, die sich bei jedem Neuaufruf der Seite stets automatisch aktualisieren. Entweder man wählt seine Nachrichten aus einer Linkliste aus, oder man gibt den RSS-Feed manuell ein. Bilder werden meist auch angezeigt. Durch angelegen eines eigenen Benutzerprofils, merkt sich die Seite die Nachrichtenquelle.

Vorteile: Man muss nicht mehr ständig für viel Geld eine Tageszeitung kaufen. Man muss diese auch nicht durch die Gegend schleppen und mühsam halten. Im Zug muss man nicht dem Nebensitzer die Zeitung ins Gesicht hauen beim Lesen und man hat sie fast immer dabei (Handy, Laptop)

Fazit: Für sehr mobile, moderne Menschen auf jeden Fall eine Alternative zur „nostalgischen Version“.

Briefmarke ade: Porto per Handy.

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post2Wer kennt sie nicht mehr, die alte Zeiten, in denen man sich den Mund fusselig lecken musste – nur, weil man ein paar Briefe abschicken wollte? Das ist nun alles vorbei, denn die Deutsche Post startete ihren neuen Dienst Handyporto.

Dieser ermöglicht es, per SMS Briefe zu frankieren. Eine einfache SMS mit „BRIEF“ oder „KARTE“ an die 22122 genügt, um wenige Sekunden später einen 12-stelligen Code zu erhalten. Diesen nur noch auf den Umschlag schreiben, wo sonst die Briefmarke drauf kommt – und fertig.

Einziger Haken an der ganzen Geschichte: Über diese Methode kostet ein Standardbrief statt 55 Cent stolze 95 Cent und eine Postkarte statt 45 Cent volle 85 Cent. Die Abrechnung läuft ganz gewohnt über die Mobilfunkrechnung.

Fazit: Da die Deutsche Post immer mehr ihrer Automaten abbaut und die Filialen immer kürzer geöffnet sind, ist dieser Dienst eine gute Alternative, wenn keine andere Möglichkeit besteht – und es funktioniert. Auch das habe ich getestet…

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In Weilheim.

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Nein, kein Tagesausflug.
Wie bereits berichtet war ich hier ja beim Arzt. Alles gut, ich bin kerngesund. Wären die Augen nicht, dann wäre ich T1. Naja, aber ich bin ja Gott sei Dank nicht bei der Bundeswehr.

Nachdem ich jetzt Bescheid weiß, dass es mir gut geht, gibt es nun erstmal ne Kleinigkeit zu essen. Bin in einer kleinen Pizzeria und esse eines meiner Lieblingsgerichte: Pizza Gorgonzola mit Salami. Voll lustig: Der Wirt hat mich im Auftrag der Küche gefragt, wie viel mein Laptop kostet, wo es das gibt und wie lange der Vertrag läuft und dann gleich auf italienisch losgelegt, es ihnen zu erklären. Ich habe mich erst gewundert, warum die mich so anstarren, dabei war es nur mein Laptop, der sie faszinierte. Und wieder eine gute Tat für O2 getan…

Aber jetzt lasse ich mich nicht weiter stören.
Guten Appetit!