Jörg Tauss: Urteilen vorm Urteil. Was ist dran an den Kinderporno-Vorwürfen?

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Ich habe eben mit Jörg Tauss über Twitter „gechattet“. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass diese Kinderpornosachen wahr sind. Es hieß, dass er fast nur Bilder von Jungen h795px-Joerg_tauss_2005atte. Wie er mir aber eben in Twitter bestätigte, ist er schon 33 Jahren mit seiner Frau verheiratet.

Ich denke nicht, dass er schon begonnen hatte, die Tat vor 33 Jahren zu planen und so damals schon über eine Ehefrau als Tarnung nachzudenken. Das ist doch totaler Humbug.

Gut, es spricht viel gegen ihn – das ist wahr. Aber bis er nicht verurteilt ist, sollte sich niemand ein Urteil bilden. Niemand kennt den Mann und Politiker persönlich und kann die Lage einschätzen. Ich habe ihn als aufgeschlossenen Mann kennengelernt, wenn auch leider (noch) nicht persönlich, von dem ich mir eine solche Tat dennoch nicht vorstellen kann. (Klar, man kann es aber nicht zu 100% ausschließen).

Jeder Gerät in seinem Leben einmal in eine Lage, in der er  verdächtigt wird, etwas Schlechtes getan zu haben. Und damit meine ich Jeden – mich nicht ausgeschlossen. Oft klärt sich die ganze Sache auf.

Bei Jörg Tauss wird es sich herausstellen – ich möchte jedenfalls nicht der Richter in diesem Fall sein.

Foto: Elke Wetzig / Vielen Dank!

Kinder in Gefahr!? Gegen Bravo & Homosexuelle.

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Die Aktion Kinder in Gefahr. Kaum zu glauben, mit was Menschen sich beschäftigen können. Nicht nur in anstößigen und gefährlichen Dingen sieht die Aktivistengruppe Gefahr für unsere Jugend. Zum einen will die Aktion, die Bravo verbieten lassen.

Als Argumente gegen die Bravo nennt Aktion-KIG z.B. die Nacktbilder, die wöchentlich erscheinen. Außerdem berichtet die Bravo a.a.bravo1von Rock-Partys mit Tokio Hotel, auf denen anschließend randaliert wird. Ich meine, sehen Kinder nicht viel schlimmere Sachen Tag für Tag in den Nachrichten und allgemein in den Medien? Wie sollen Kinder sich heutzutage aufklären, wenn Sie – im Gegensatz zu mir – verklemmte Eltern haben, die das nicht können? Dafür ist die Bravo schon seit über 30 Jahren zuständig…

Ein anderes Ziel dieser Vereinigung ist es durchzusetzen, dass homosexuelle Paare keine Kinder adoptieren können. Das alles scheinen Sie mit den „Argumenten Gottes“ belegen zu wollen. So etwas macht mich wütend. Da wird die Kirche noch in den Dreck gezogen, für solche Aktionen. Ich finde, in der heutigen Zeit ist etwas Toleranz gefragt…

Von Abtreibungen darf man hier gar nicht sprechen. Wenn sie könnten, bin ich mir sicher, würden Sie eine Petition verfassen, dass Abtreiberinnen mit der Todesstrafe bestraft würden. Eine Politikerin der Linken („SED-Nachfolgepartei“), wird als „Ungeschminkte Menschenverächterin“ bezeichnet. Ansonsten ist auf der Seite noch von „Antichristlichem Vandalismus“ die Rede. Das ZDF entwickle sich außerdem zum Erotiksender.

[Ein Besuch lohnt sich]

Foto: Ilse Dunkel / pixelio.de

Blog.de-Party & Hausbesetzer.

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Nur noch kurz ein paar Worte zur Party von blog.de.

blog.ddeHabe ja schon live berichtet – leider etwas angedüdelt. Hat sich aber echt gelohnt zu kommen, auch wenn ich ein paar Blogger mehr erwartet hatte. Joern40 ist der erste Blogger, den ich LIVE getroffen habe. Blaubeerina hat mich sofort erkannt, ohne dass ich mich vorstellen musste. Alle Blog.de-Mitarbeiter haben sich sehr über meine Transaktionslistte bei blog.de amüsiert: Rückbuchung, Doppelbuchung, Stornierung, Neubuchung, Spontanne Überweisung, … und und und. Hab aber versprochen, dass das in Zukunft nicht mehr passiert.

Sonnenbrand ist leicht abgeklungen, aber blöderweise bin ich dennoch noch etwas seltsam rot im Gesicht. Sowas kommt vom zu langen demonstrieren ohne Nivea dabei zu haben…

Fotos gibts keine. War zu faul, die Kamera mitzunehmen. Würde jemand sehen wollen, wie es dort aussieht und wie es war, hätte er ja auch persönlich kommen können .

War supergelungen.

Hatte zuvor noch ein Interview mit einem 36-jährigend Hausbesetzer. „Früher war alles besser“, klagte er. „Da hat die Polizei manchmal erst nach 2-3 Monaten das Haus gestürmt, heutzutage kann das schon nach 2 Stunden vorkommen“, fügt er hinzu. Im Stadtgebiet war er bekannt. Wir unterhielten uns 30 Minuten und er kannte nahezu jede zweite Person. Stolz auf sein Leben, berichtet er, sei er nicht – er müsse jeden Tag überleben. Momentan lebt er von Hartz IV und „Schnorren“, wie er sagt. Und schon wieder ein Zufall: Der sich „Oli“ nennende Hausbesetzer kommt aus Löffingen – einer Ortschaft wenige Kilometer von Villingen und erzählt detailliert über seine Zeit auf der Hotelfachschule. Seit er 10 ist, sei er schwul, erzählt er und das wurde dort im Süden nie richtig akzeptiert. In Berlin ist das anders. Und deshalb… liebt er diese Stadt. Auch wenn er trotzdem einmal im Jahr nach Baden-Württemberg vorbeischaut. Momentan lebt er in einer heruntergekommenen Wohnung eines besetzten Hauses mit seinem festen Freund.

Mein Urlaub auf Mallorca – Tag 6

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09:00 Uhr – Nachdem ich dann aufgrund der Flugzeuge gar nicht mehr pennen konnte und selbst das Decke-über-den-Kopf-ziehen nichts mehr half, gingen wir dann wieder zu uns. Wir hatten uns dennoch mit Max und Henry für den Abend verabredet.

13:00 Uhr – Nach dem Chillen im Bett, gingen wir mal wieder zum Strand, um weiterzuchillen. Allgemein wurde fast (außer abends) nur gechillt. War sehr chillig.

18:00 Uhr – Treffen mit Max und Henry im „Münchener Kindl“. Es wurde zu Abend gegessen.

23:00 Uhr – Zum ersten (und letzten) Mal gingen wir alle fünf zusammen in den Mega-Park und später dann ins Mega-Inn. Es wurde getanzt ohne Ende. Merker und Zvoni mal wieder auf der Bühne – ich war eher so unterwegs, um neue Leute kennenzulernen.

01:00 Uhr – Treffen von zwei verschiedenen Gruppen aus Villingen. Zum einen Schröter mit seiner Freundin und Kollegen – zum anderen Wendy und ein paar ihrer Freunde. War recht lustig.

02:00 Uhr – Kennenlernen eines schwulen Bayers, der etwas zu sehr von sich selbst eingenommen war und den selbst seine Freunde nicht ernstnahmen. Schnell die Flucht ergriffen.

02:30 Uhr – Kennenlernen eines ziemlich gut aussehenden, braunhaarigen Mädchens. Bin mit ihr an den Strand gegangen, um etwas zu chillen. Wir hatten allerdings zwei verschiedene Meinungen zum Thema „Sex vor der Ehe“.

03:00 Uhr – Merker und Zvoni wiedergetroffen und auch gleich wieder verloren. Während die „Buddy“ seinen Auftritt („Sommer, Sonne, Sonnenschein, …“) zuhörten, machte ich mich auch, zurück zum Hotel – in der Annahme, sie seien bereits gegangen. Machte es mir dann im Hotel (un)gemütlich.

Pennen bei Andrea mal wieder – [Zensierte Version]

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PARTYNIGHT IN DER FÄRBERSTRAßE
Heute war ich mal wieder in der Färberstraße, Baden-Württembergs größter Partymeile. Zuerst hatten Merker und ich uns getroffen, um gemeinsam eine Flasche Wodka zu trinken – ausnahmsweise mal ganz alleine, da Thomas, Matze, Patrick und noch ein paar in Schwenningen auf dem Eishockeyspiel waren.
Zusammen gingen Merker und ich dann auch ins Warsteiner, wo wir unsern DJ Doubble und bald auch die Eishockeyspieler trafen. Dort ging das Trinken gleich mal weiter. Allerdings nur etwas Bier. Wir trafen dann noch Feiss, Ferhat, Sven, Maurer und andere – wie fast jede Woche.

TREFFEN MIT ANDREA
So etwa um halb 1 traten wir schon unseren Rückweg an, wo Andrea mich dann anrief, bei ihr würde jemand ums Haus schleichen. Ich verabschiedete mich von allen und machte mich schnell auf den Weg zu Andrea. War aber dann keiner da, als ich suchen ging. Sie berichtete mir auch, dass das Fahrrad von Seegert vor ihrer Haustür gestohlen worden war. Nachdem sie mir etwas gekocht hatte, machten wir uns dann auf, dieses zu suchen und wurden in einem nahegelegenen Bach fündig. Reifen waren abgeschraubt, aber der Rahmen war bis auf ein paar Kratzer unversehrt.
Jedenfalls gingen wir dann wieder zurück, unterhielten uns, schauten TV, aßen, tranken und rauchten bis halb 5. Ich muss sagen, ich pennte mal wieder super. […]

NÄCHSTER MORGEN
Irgendwann um 9 rief dann mal mein Vater an. Ich erklärte ihm, das ich bei Andrea pennte und er textete mich noch über CD-Laufwerke zu. Um 14 Uhr rief dann meine Mutter an und sagte ich solle nach Hause kommen. Das war echt schwul, aber die Nacht war geil xD.

Saufabend und Kneipentour^^

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Hey Leude!
Gestern wars heftig cuuL. War mit en paar Kollegen in Baden-Württembergs größter PARTYMEILE – der „Färberstraße“ in meiner Heimatstadt Villingen.
Zuerst hat Merker mich gegen halb sieben (ungewohnt spät – sonst gehts immer schon früher los^^) abgeholt und wir sind nach dem Einkaufen im Neukauf zu ihm gefahren. Wir haben schon etwas vorgetrunken – unser Standardgetränk Wodka – bis dann Thomas, Matze und ungewöhnlicherweise auch Oshan kamen.
Wir machten ein kleines Trinkspiel, mit Gläsern die mit „auf einmal trinken“, „der nächste trinkt“, „einmal aussetzen“, „singen und trinken“ und „alle trinken“ beschriftet waren. Ich hatte mal wieder Pech und musste ziemlich viel hintereinander trinken, bis ich dann mal unbedingt ein paar Runden aussetzen musste – schließlich wars erst so um acht Uhr. Wir unterhielten uns und auch Oshan trank jede Menge mit – leider so viel, dass wir ihn dann erstmal zur Toilette bringen mussten. In der Zeit tanzten wir (Maaallllleeeeee-Stimmung =)) „Rotes Pferd“, „Cowboy und Indianer“, „Joanna, du geile S**“, „Deine Hupen sind so wunderschön“ und unsere Hymne „Guinnesbuch“. Dann brachten wir Oshan, immer von 2 Leuten gestützt, nach Hause und gingen in die Färberstraße.

1. „Warsteiner“: Wir wunderten uns, dass heute überall so wenig los war. Im „Warsteiner“, unserer Stammkneipe, war auch nicht viel los… Wir tranken 1 Hefeweizen und 3 Colaweizen und sagen wieder unsere Malle-Lieder. Merker und ich hatten ya beide unser „Paradies Beach“-Trikot angezogen von Malle und Thomas einen Mallorca-Strohhut, sodass wir wie professionelle Mallorcisten aussahen^^.

2. „Glunkenhaus“: Auf der Straße trafen wir dann noch Benny, ein alter Klassenkamerad von Merker und mir und zogen mit ihm weiter in die In-Kneipe-„Glunkenhaus“. Wir tranken einen – wie der Türke sagte „Alles“ – ziemlich hochprozentig, denn es brannte und zogen dann weiter.

3. „La Hacienda“: Im „La Hacienda“ war wirklich wenig los. Wir fragten eine Bedienung, was denn heute los wäre und er meinte nur, da wäre irgendwo eine Schaumparty. Merker und ich natürlich gleich wieder an die Malle-Zeit zurückerinnert, aber verwundert, dass wir als Partymaker No.1 nicht darüber bescheid wissen. Wir gingen dann wieder weiter.

4. „S’Ding“: Die Kneipe, in der wir früher immer waren, die aber ziemlich nachgelassen hat. Nachdem die Rosi, die Besitzerin uns versprochen hatte, dass sie zwei Lieder der Onkels und den Rest Ballermann Musik laufen lassen würde, gingen wir rein und tranken noch etwas Bier. War eigentlich schön, mal wieder hier zu sein. Matze bekam von einem 50jährigen Schwulen ein Colaweizen ausgegeben. Der machte so dumme Witze, wie z.B.

„Vor lauter Besteck, keine Teller.“
„Vor lauter Vögel, kein Gezwitscher.“
„Wenn du in den Urlaub fährst, dann rufst du mich nicht an!“

 und fühlte sich sowas von lustig, dabei war des echt scheisse. Wir haben ihn dann gebattlet mit

„Vor lauter Sozialgeld, keine Arbeit.“
„Vor lauter Hässlichkeit, keine Frauen.“

Das hat ihm dann nicht so gefallen, aber er war endlich leise… Merker und ich liefen dann langsam zu ihm, wo ich dann noch meine Jacke holte und er mir seine Doping-Tabletten-Sammlung für seinen radsport (2 große Körbe voller Tabletten!!^^) zeigte. Um 2 war ich dann Zuhause.