Nach einem wunderschönen Tag in München und viel Arbeit im Aussendienst wollte ich gestern vom Münchner Westkreuz
zurück nach Possenhofen fahren. An sich kein Problem, denn mit der S-Bahn 6 kommt man optimal dort hin. Wäre da nicht die Deutsche Bahn und deren zweifelhaften und spontanen Verbindungsänderungen.
Ich meine, das kann ja mal vorkommen, dass sich spontan irgendwas ändert und man daher mal warten muss – aber das passiert ständig. Kurz vor Starnberg kam eine Durchsage: „Sehr geehrte Damen und Herren, die Zentrale teilte mir mit, dass mit dieser Fahrt die Endstation in Starnberg ist.“ Possenhofen wäre nur eine Station weiter gewesen. Er fügte hinzu: „Nach 10 Minuten kommt aber eine nächste Bahn, die dann durchfährt.“ Pustekuchen! Nach knapp einer halben Stunde ging die Fahrt weiter, obwohl ich es wirklich eilig hatte. Durch diese Aktion der Bahn verschob sich mein gesamter Tagesplan. Statt ehrlich zu sein und die ware Verspätung zu nennen, versuchte die Bahn ihre Fehler zu vertuschen und gab eine falsche Zeit an. Und warum fuhr die Bahn überhaupt nur nach Starnberg? Die Bahn hält es nicht für wichtig, ihre Kunden zu informieren, warum das nun so ist. Ich finde so ein Verhalten wirklich aller letzte Schublade. Man erhält weder Information, noch eine Entschuldigung und von e
iner Entschädgung kann man nur träumen…


. Hier in Possenhofen ist heute ein bisschen Frühlingsputz angesagt: Tanja wird nämlich heute aus Villingen zu besuchen nach Starnberg kommen; ja die Gerüchte stimmen.
Was für ein Hammer: Hatte ich schoneinmal gehört, aber für unmöglich gehalten, dass so etwas in der Welt sekundenschneller Kommunikation durch E-Mail und SMS noch passieren kann: Vor exakt 48 Jahren, mämlich im April 1961, sendete ein 24-Jähriger seiner damals 19-jährigen Arbeitskollegin eine Postkarte aus dem Urlaub in Österreich, die ins benachbarte Bayern ausgeliefert werden sollte. Die Karte wurde vor einigen Tagen in Unterschleißheim zugestellt. „Die Sendung ist wahrscheinlich auf dem Weg von Österreich nach Deutschland in der Auslandswechselstelle stecken geblieben», sagte ein Sprecher der Deutschen Post am Montag in München. «Bei uns lag die Karte höchstens zwei oder drei Tage.“
ist etwas kurios. Mit 