FAME in Rottweil. Villingen – 1860 München: 1:1.

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Moin.
a1_bayern_akguenNun wieder Zuhause. Und erschreckender Einsturz meiner Besucherzahlen durch selteneres Bloggen. Muss mal wieder mehr schreiben, habe ich gemerkt .

Der Abend gestern war einfach hammer. Um 21:45 Uhr am Bahnhof in Villingen angekommen, wurde ich sofort von Scheu und Merker abgeholt, um das Spiel 1:1 gegen 1860 München zu feiern:

„Der sehr agile Kapitän Karsten Scheu hatte sich von der linken Seite mustergültig gegen einige Gegenspieler durchgesetzt und Mustafa Akgün freigespielt.“ (Südkurier)

Merker musste 50 EUR Wetteinsatz abdrücken. Nachdem wir uns alle gerichtet haben und Merker mir eine Jeans leihte, fuhren wir ins FAME in Rottweil. Komischerweise wollten die meinen Ausweis nicht sehen. Ich hatte ihn vergessen und wir hatten uns schon ausgemalt, wie wir zurückfahren mussten. Scheu und Merker wurden kontrolliert. Hat echt Fun gemacht dort. Der Rest bleibt zensiert. Jedenfalls lief unser Programm dauerhaft so ab: Rauchen, Toilette, Trinken, Toilette, Rauchen, Tanzen, Trinken, Rauchen, Toilette, …

Nun werde ich noch etwas Chillen.
Bis denn!

Initiative gegen EU-Sperrung des Internets.

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Regelmäßige Leser meines Blogs wissen bereits, dass ich zusammen mit dem Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung gegen die Bundesrepublik geklagt habe. Genau dieser Arbeitskreis unterstützt nun eine weitere Initiative, die sich Blackout Europe nennt. Diese Gruppe hat es sich zum Ziel gesetzt, gegen die von der Europäischen Union geplanten Internetsperre vorzugehen.

Am 5. Mai 2009 wird im Europäischen Parlament eine Abstimmung zu diesem Thema stattfinden. Sollte sich die geplante Sperre des Internets durchsetzen, wird dadurch eine Vollzensur aller Bereiche stattfinden. Das Verfassen von Inhalten im Internet könnte erschwert werden, der Zugriff auf Musik, Fotos, Videos und anderem möglicherweise urheberrechtlichen Material stark eingeschärnkt werden und eine völlige Kontrolle aller Inhalte würde zustande kommen.

„Das Internet so wie wir es kennen, ist gefährdet“, wenn die vorgeschlagene neue EU-Vorschrift abgenickt wird. Nach den vorgeschlagenen neuen Regeln werden Provider in der Lage sein, die Anzahl der Webseiten, die man ansehen kann, rechtmäßig zu limitieren. Außerdem kann jeder Nutzer von bestimmten Diensten ausgeschlossen werden. Diese Limitierung wird mit dem hübschen Namen als „new consumer options“ getarnt, unter der man wählen kann, welches Paket man nutzen möchte, allerdings mit einer limitierten Anzahl von Möglichkeiten. Bye bye, Flatrate!

Handelt jetzt! Schreibt einen Brief an einen Abgeordneten, ein Fax oder eine E-Mail oder unterstützt die Organisation.

Mehr Infos gibts unter folgender Adresse (Englisch):
http://www.blackouteurope.eu

Nacktscanner am Flughafen.

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Morgens in der Sicherheitskontrolle am Flughafen. Während sich ihr Vordermann schon wieder anzieht, werden Sie vom Sicherheitspersonal zum Striptease aufgefordert. In den USA ist diese Prozedur üblich, in Europa erproben sie erste Flughäfen und die EU will sie zum Standard machen. Real muss bei den so genannten Nacktscannern niemand nackte Haut zeigen, aber virtuell wird jeder bis auf die Haut ausgezogen.

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EU-Kommission erlaubt Einsatz von Nacktscannern

Die EU-Kommission hat durch die Änderung einer Verwaltungsvorschrift den Einsatz von Nacktscannern auf Flughäfen in der EU erlaubt. Ab 2010 sollen die etwa 100.000 Euro teuren und telefonzellengroßen Geräte im großen Stil zum Einsatz kommen. Sie können dabei helfen nichtmetallische Waffen wie Messer aus Keramik zu entdecken.

In einem der taz vorliegendem internen Schreiben vermutet der für Flughäfen zuständige EU-Kommissar Antonio Tajani, dass viele Bürger kein Problem mit den Nacktbildern hätten. Ohne eine Quelle zu nennen schreibe er, dass Fluggäste, wenn sie vor die Wahl zwischen dem üblichen Abtasten und dem Scanner gestellt werden, „eine klare Vorliebe“ für die Scanner gezeigt hätten. Der Scan solle nicht zur Pflicht für alle Passagiere werden.

EU-Parlamentarier fühlen sich übergangen

Die Welle der Empörung begann im Europäischen Parlament. Über Fraktionsgrenzen hinweg forderten die Parlamentarier die Kommission am Donnerstag auf zu erklären, ob Grundrechte der Bürger von den Durchleuchtungsgeräten verletzt werden. „Man fragt sich schon, ob man noch ein Reisender ist oder sich in einem Hochsicherheitstrakt befindet“, sagte Alexander Alvaro, deutscher FDP-Politiker und innenpolitischer Sprecher der Liberalen im Europaparlament der taz. Die europäischen Grünen üben ebenfalls Kritik: „Ob diesem Eingriff ein tatsächlicher Sicherheitsgewinn gegenübersteht, wurde offensichtlich nicht einmal untersucht.“

Andere EU-Abgeordneten fühlen sich übergangen, weil die EU-Kommission das Vorhaben still und leise über eine Verwaltungsvorschrift realisieren will und sich dabei nur wenig Gedanken über Grundrechte und Gesundheitsrisiken mache. Der CSU-Abgeordnete Manfred Weber kritisierte, die Kommission könne das Vorhaben nicht einfach „durch die Hintertür“ einführen.

Politik, Kirche und Polizei: Ablehnung auf breiter Front

In den Ruhr Nachrichten bezeichnete der SPD-Europaparlamentarier Martin Schulz den Einsatz von Nacktscannern als „unverhältnismäßig und nicht erforderlich“. Sie würden die Sicherheit keinesfalls erhöhen. Es sei zwar richtig, dass sie auch Plastiksprengstoff oder Keramikmesser finden, aber schon heute seien Leibesvisitationen im konkreten Verdachtsfall möglich.

Auch in Deutschland macht sich Empörung über den geplanten Einsatz der Nacktscanner breit. Neben Politikern aller Bundestagsfraktionen haben sich auch Geistliche und sogar Polizisten gegen den Einsatz der Nacktscanner ausgesprochen. „Diese Methode darf in Deutschland nicht eingeführt werden“, fordert der FDP-Innenexperte Max Stadler in der taz. „Jeder ist für sinnvolle Kontrollen an Flughäfen, aber was zu weit geht, geht zu weit.“

Der CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach sagte der Berliner Morgenpost: „Man muss nicht alles machen, was technisch machbar ist.“ Er forderte vor der Einführung von solchen Scannern erst einen Beleg, dass sie einen zusätzlichen Sicherheitsgewinn bringen.

Auch die Kirche meldet sich zu Wort. „Die Intimsphäre ist absolut unantastbar“, sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Robert Zollitsch der Augsburger Allgemeinen Zeitung.

Konrad Freiberg, der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), sagte der Neuen Osnabrücker Zeitung, das Sicherheitsniveau an Flughäfen lasse sich durch Körperscanner „sicher nicht verbessern“. Die Debatte führe dazu, dass die Bevölkerung die Sicherheitspolitik zunehmend als maß- und schamlos wahrnehme.

EU-Parlament: Zustimmung unter Bedingungen

Das EU-Parlament ist jedoch nicht grundsätzlich gegen die Zulassung der Nacktscanner. Ein Antrag der Liberalen, in dem die EU-Kommission aufgefordert wird, das Projekt fallen zu lassen, fand keine Mehrheit. Der CDU-Verkehrsexperte im Europaparlament, Georg Jarzembowski, sieht im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung die Rechte der Parlamentarier nicht eingeschränkt.

Tajani habe den Verkehrsausschuss eingeschaltet, der ihm drei Bedingungen für eine Zulassung genannt habe: Kein Passagier dürfe zu dem Scan gezwungen werden, die Kontrolleure müssten räumlich getrennt von dem erfassten Passagier sitzen, und die Bilder dürften nicht gespeichert werden. Tajani hätte akzeptiert. In den USA werden zusätzlich auch die Gesichter der Personen im Scanner auf den Bildschirmen der Kontrolleure verpixelt.

Ähnlich sieht das auch CSU-Mann Weber: Wenn der Passagier die Wahl zwischen dem Ganzkörperscanner und der derzeit verwendeten Abtastmethode habe, könne man dem Einsatz der Geräte zustimmen, sagte er gegenüber Spiegel Online.

Die EU-Kommission verteidigt den Einsatz von Nacktscannern. Ein Sprecher sagte in Brüssel: „Wir glauben, dass das eine effektive Maßnahme ist, die bestehenden Kontrollmethoden zu ergänzen und den Passagieren Zeit zu ersparen.“ Er ergänzte: „Wir wollen ausschließen, dass ein Passagier dazu gezwungen wird, und wir wollen auch die Mitgliedstaaten nicht verpflichten, das einzusetzen.“ Der Kommissionssprecher sicherte ebenfalls zu, dass Kommissar Tajani eng mit dem Europaparlament zusammenarbeiten werde, um alle Bedenken mit Blick auf Datenschutz, Privatsphäre und Gesundheit zu klären.

Technik

Die Befürworter der Nacktscanner berufen sich neben der erhöhten Sicherheit auch auf einen schnellen Ablauf der Sicherheitskontrollen. Das Abtasten per Hand würde überflüssig werden. Stattdessen treten die bekleideten Fluggäste in den Scanner, heben die Arme und werden durchleuchtet.

Die so genannten „Millimeterwellen“, angeblich ungefährliche elektromagnetische Strahlen im Terahertz-Bereich, durchdringen die Kleidung. Mit Röntgenstrahlung arbeiten Geräte, die die so genannte Backscatter-Technik einsetzen. Das Sicherheitspersonal, das in einem Nebenraum sitzen kann, sieht auf einem Bildschirm eine dreidimensionale Abbildung des unbekleideten Menschen – ein Nacktbild in schwarz-weiß, inklusive Genitalien, Speckrollen, Prothesen und künstlichen Darmausgängen.

In Europa testen bereits Flughäfen in Amsterdam und Helsinki die Geräte. In London wurde der Betrieb nach Protesten abgebrochen und in Zürich steht ein Testlauf an. In Deutschland hat die für die Sicherheit auf den Flughäfen zuständige Bundespolizei angekündigt, Nacktscanner „ergebnisoffen“ zu untersuchen. Ihr Sprecher Jörg Kunzendorf sagte am Donnerstag: „Wir werden in einem Labor alle Aspekte prüfen und schauen, ob die Technologie unseren Ansprüchen genügt.“ Erst wenn die Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen erfüllt seien, könne über mögliche Praxistests entschieden werden.

Text: Netzwelt

Mehlwurm verspeist.

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Puh.
Wie ich das wohl ausgehalten habe, mehr als 24 Stunden nicht zu bloggen? Naja, es gab einfach viel zu tun. Gestern habe ich gezockt bei hiogi – und tatsächlich: Ich bin immernoch auf Platz 2. iPod, ich komme!!

Abends gings dann zum Merker. Zvoni kam auch. Wir schauten unser Mallorca-Video an. Man, war das lustig. Ich versuche das, vielleicht bald mal hier zu veröffentlichen. Ist wirklich sehenswert. Muss aber dann einiges zensiert werden…

Zvoni ging dann um 11 oder so, weil er am nächsten Tag arbeiten musste. Merker bot mir 15 EUR, wenn ich einen kleinen Mehlwurm aus dem Schnaps seines Vaters esse. So sah er aus:

mehlwurm
Natürlich ließ ich mir das nicht entgehen – bin ja kein Weichei. Wenn DJ Tomekk und Daniel Küblböck das im Dschungelcamp schaffen, schaffe ich das auch. So schlimm wars dann auch nicht. Aber eine Erfahrung wert – und 15 Euro. Er war von der Konsistenz sehr weich und schlabberig, knackte und platzte aber beim Draufbeißen.

Nun aber genug. Melde mich später nochmal!