Wie bereits im letzten Artikel erwähnt, hat sich die Deutsche Bahn mal wieder einen Hammer geleistet.
Eigentlich sollte es innerhalb von 3 Stunden von Hamburg nach Jever gehen. Daraus wurde nichts, denn die tatsächliche Reise dauerte 7 Stunden.
In Bremen wartete das Unheil auf die Reisegäste: Eine Oberleitung war durch den Sturm kaputt gegangen. Vermutlich war ein Baum auf die Strecke geflogen. Genau wurde das nicht mitgeteilt. Das kann natürlich passieren – da kann die Bahn ja nichts für. Allerdings war die Organisation und das Krisenmanagement katastrophal. Die etwa 200 bis 400 Reisegäste sollten an den Busparkplatz, da laut Bahnhofsmanagement ein Schienenersatzverkehr organisiert worden war.
Insgesamt fuhren 2 Busse (!) nach Delmenhorst – und von dort sollte es weitergehen nach Sande. Nicht nur einmal wurde in meiner Anwesenheit geflucht und der Unmut zum Ausdruck gebracht. Die DB Sicherheit organisierte den korrekten Ablauf. Ich schnappte mir gleich mal einen Herren und fragte, ob man da nichts machen könne. Entweder mehr Busse einsetzen oder sonst irgendetwas. Aber niemand – selbst im DB Kunden“service“-Zentrum fühlte sich niemand verantwortlich – wie immer! Nach 2 Stunden warten am Busparkplatz hieß es dann: „Die Züge fahren wieder – und zwar in 3 Minuten der Nächste!“ Die kompletten Massen stürmten zurück auf den Bahnsteig. Es war aber hoffnungslos – die würden niemals alle in den Zug passen. Ich wartete also weiter am Busbahnhof. Nach nochmal einer halben Stunde wurden wir dann in einem völlig überfüllten Bus nach Delmenhorst gekarrt.
Das was uns dort erwartete, war nicht halb so schlimm, aber auch hier standen die Männer der DB Sicherheit und teilten mit: Der Zug nach Sande solle 10 Minuten später kommen. Aus 10 Minuten wurden 30 Minuten. Darüber wurde man aber selbstverständlich nicht informiert. Warum auch, dann könnte man sich ja im Servicezentrum beschweren oder in die Wärme verschwinden. Es wurde hier draußen auf dem stürmischen Bahnsteig nämlich immer kälter. Nicht alle waren so schön warm und wintermäßig angezogen, wie ich es war. Mit 1 Stunde Verspätung traf dann endlich der langerwartete Zug ein und es ging weiter nach Sande. Statt um 13 Uhr, traf ich tatsächlich mit Verspätung des Fliegers, um 19 Uhr ein. Nach 36 Stunden ohne Schlaf, fiel ich Abends übermüdet ins Bett.
Danke Bahn, für den Kundenservice.
Nun kann ich wirklich verstehen, warum die Reisepreise angehoben werden mussten…

„Es gibt keine Hoffnung mehr“, ließ ein Mitarbeiter der Flugsicherung bereits jetzt verlauten. Suchmannschaften aus Rio de Janeiro seien trotzdem seit der Nacht auf der Suche nach dem verlorenen Flugzeug – schließlich könne es noch Überlebende geben. Wir stehen zweifellos vor einer Luftfahrtkatastrophe, sagte der Chef der Fluggesellschaft Air France, Pierre-Henri Gourgeon. Der Flug mit der Flugnummer A330-200 soll laut Berichten der Frankfurter Allgemeinen Zeitung gestern Abend in ein Unwetter gekommen sein und wohlmöglich von einem Blitz getroffen worden. Auch die Air France stützt diese These, jedoch können Experten zum Zeitpunkt keinen Terroranschlag ausschließen.
Deutschland – Possenhofen stundenlang komplett von der Aussenwelt abgeschnitten. Das kleine bayerische Dörfchen, in dem nur das Telekom-Mobilfunknetz funktioniert, wurde Opfer der größten Datenpanne der Geschichte der Telekom.
ber Microsoft Outlook Exchange zu veröffentlichen gestern. Ausgerechnet gestern hatte Outlook seinen folgenschwesten Absturz hingelegt. Mehr als 4 Stunden – genauergesagt die komplette Hinfahrt von Villingen nach Possenhofen – hatte er für das Suchen des Fehlers verbracht. Er hatte vermutet, dass das Problem an seiner Konfiguration lag, obwohl das tatsächlich ein weltweites Problem war.