Nächtliche Fahrt nach Berlin. Mitfahrgelegenheit.

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DIESER BERICHT WURDE BEREITS GESTERN VERFASST. VERSPÄTETE EINSTELLUNG…

Die Fahrt war anstrengend.
Ganz Deutschland wurde durchkreuzt und das mehrfach: Possenhofen – Stuttgart – Villingen – Stuttgart – Nürnberg – Berlin. Ich bin einen Mist zusammengefahren. Ich musste noch unbedingt nach Villingen, um Geld zu holen. Habe mich dort mit meiner Oma getroffen und noch schnell nen Kaffee getrunken und nen Döner gegessen. So lieb: Sie hat mir Magenbrot und gebrannte Erdnüsse mitgebracht.

In Stuttgart wurde ich dann von einer Mitfahrgelegenheit abgeholt. In einem grauen VW Bus T4 gings los. Ein liebes Team war anwesend. Zwei junge Studentinnen, zwei Araber, ein Berliner und eine Mutter mit Tochter. Um 18 Uhr gings los. Neben der untergehenden Sonne und deutschen Wäldern im Vordergrund wurde über die Internetzensur und Berufliches gesprochen. Es dämmerte immer mehr. Knapp 100 Kilometer nach Nürnberg, also ich meine es wird schon Thüringen gewesen sein, wurde die erste Pause gemacht. Suchtbefriedigen und Toilettengang standen auf dem Programm. Kniezitternd durch die lange Fahrt. Weiter gings.

Ankunft dann um 3 Uhr in der Jugendherberge. Mittlerweile hatte ich mich von allen verabschiedet. An Schlaf war nicht mehr zu denken. Der Bericht kommt noch.

Bis später!

Erstes positives Erlebnis mit Deutscher Bahn.

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DIESER BERICHT WURDE BEREITS GESTERN VERFASST. VERSPÄTETE EINSTELLUNG…

Es ist momentan 09:25 Uhr und ich bin eben umgestiegen. Befinde mich in Augsburg. Aufgrund extremer Übermüdung wäre ich beinahe eingeschlafen. Ich hasse es, wenn man sich nicht selbst kontrollieren kann.

Heute das erste Mal in meinem Leben ein positives Erlebnis mit der Deutschen Bahn gehabt. Vor mir saßen zwei ältere Herrschaften, die im Zug ein Ticket lösen wollten, da sie zu spät am Bahnsteig waren. Im Prinzip möglich, leider aber nur im ICE. Ein Schaffner kam, kontrollierte und bemerkte, dass die beiden über kein Ticket verfügen. Er wies sie kurz darauf hin, dass Tickets im Zug nicht gekauft werden könnten und dies 40 EUR plus Fahrpreis kosten würde. Er ging weiter, ohne Personalien aufzunehmen. Er meinte: „Ich habe immer ein schlechtes Gewissen in solchen Fällen.“ Er erzählte, dass er wegen einem ähnlichen Fall schoneinmal zum Vorgesetzten vorgeladen wurde und dieser gesagt hatte, die Fahrenden seien doch selber Schuld, wenn sie sich nicht informieren und können ja auch einen Zug später fahren.

Der erste Mitarbeiter der Bahn, der das Wort KULANZ kennt. Wäre die Bahn allgemein etwas kulanter, wären die Bussgeldeinnahmen niedriger, dafür würden aber auch wieder mehr Menschen mit der Bahn fahren, denke ich.

Zurück in Possenhofen.

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Da bin ich wieder!
Zurück in Possenhofen – frisch und munter. Fast. Eine wolkenbedeckte Ungerechtigkeit hat sich nämlich gestern aufgetan. Ich wurde abgemahnt, von einen Villinger Anwalt, dessen Mandant, dieser Beitrag hier nicht gefiel. Allerdings meiner Meinung nach Pressefreiheitskonform und so behalte ich mir vor, ebenfalls einen Anwalt einzuschalten und dagegen vorzugehen. Früher oder später musste es so kommen, ich bin bloß froh, allen Geschädigten in der Vergangenheit eine wunderbare Plattform geboten zu haben.

Ansonsten gehts mir gut. Bahnfahrt war etwas anstrengend. Die letzten Tage waren super. Gestern seit Ewigkeiten mit Merker mal wieder alleine ein paar Bierchen getrunken. Beide nun wieder auf dem neuesten Stand, was das Liebes- und Sexleben des anderen betrifft ;). Andi habe ich in dieser Zeit oft besucht, natürlich auch meine Oma. Lustig wars!

Morgen fängt der Ernst des Lebens wieder an. Insgesamt nun fünf Tage am Stück (!) arbeiten, morgen und übermorgen in der Küche und dann an der Rezeption stehen auf dem Plan. Ich werds überleben, zumal der Rezeptionsdienst ja mehr, als nur Spaß macht.

Jetzt erstmal ne Gute Nacht!

Achterbahn in der deutschen Bahn.

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albDas Zugfahren durch die Schwäbische Alb wird schnell zur Achterbahnfahrt. Immer wieder ist es etwas besonderes diese Strecke zu fahren. Der Zug legt sich richtig in Kurven und fährt schräg. Und das bei einer Geschwindigkeit von etwa 80km/h. Man fühlt sich wie in einer richtigen Achterbahn.

Foto: Angelika Wolter

Hätte eigentlich gestern Abend gebloggt werden sollen…

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Und schon wieder…
…zurück in Possenhofen. Zugfahrt war hammergeil. Ich liebe Zugfahren. Besonders durch diese engen Schluchten der Schwäbischen Alb, deren sowieso schon schimmernden Felsen, im Abendrot der Sonne, nahezu wie der Uluru („Ayers Rock“) in Australien funkeln. Die Cola hat mich gefühlte 10mal auf die Toilette rennen lassen. Den Tag werde ich heute noch ruhig ausklingen lassen – schließlich stehen die nächsten Tage harte körperliche Arbeit auf dem Programm. Fast 10 Tage hintereinander das Geschirr von mehreren dutzend Personen 3mal täglich spülen und putzen. Da ist nichts mit tollen Rezeptionsdienst…

Naja, man kann sich im Leben nicht alles aussuchen. Ausserdem habe ich ja noch Euch, die mir beistehen…

Was man sich allerdings aussuchen könnte, wäre man der Chef der Deutschen Bahn, so könnte man diese ständigen Verspätungen mal ausschalten, bzw. schon vorher im Internet einstellen. Keiner kann mir sagen, dass diese hunderttausende Defekte an Schienen spontan auftreten. Nämlich bei fast jeder Fahrt die ich in Anspruch nehme. Der IC Richtung München ab Ulm hatte heute mal wieder 20 Minuten Verspätung. Eine Entschädigung würde mir auch schon genügen… Naja.

Einen schönen Abend!

Rückkehr in die Heimat.

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Komisch,
wenn man wieder in die Heimat kommt. Aber auch schön. Dennoch verhält man sich irgendwie ganz anders. Hier weiß man, jederzeit könnte jemand hinter einem stehen, den man kennen könnte. Dennoch ist alles viel kleiner. Hier ist nicht München – hier ist man auf dem Lande. Vorhin in Rottweil am Bahnhof wurde Werbung gemacht. Werbung für Bayern mit zwei Männern und zwei Mass Bier vor der Nase. Für die Baden-Württemberger scheinen das auch zwei Welten zu sein. Statt für die Karibik zu werben, wird für Münchener Biergärten geworben. Überschrift „Ameropa“. Ein Firmenname, aber auch eine Wortkreation in der „Amerika“ und „Europa“ steht. Naja, Bayern.

Habe im Zug vorhin einen netten Aussendienstmitarbeiter für Elektroartikel und einen Studenten des Studienfachs BWL mit IT. Wir haben gefachsimpelt über meinen Asus Eee PC und über sein iPhone. Was mich sehr verblüffte: Der Student hatte zu wenig Geld für sein Ticket. Knapp 10 EUR haben ihm gefehlt. Der Elektromann hat ihm das Geld auf Vertrauensbasis gegeben, dass der Student das am Abend überweist. Es gibt also noch noch etwas, dass die Anonymität und Unverbundenheit der Menschen heutzutage überbrückt…

Ein schweizer Schaffner hat mich mit Erfrischungstuch und Wasabi-Erdnüssen (ja, habe ich heute auch zum ersten Mal gehört) aus der 1. Klasse entschädigt, für die Geschichte vorhin (Hier gehts zurück). Der Typ war echt der Hammer.  Vor mir saßen heisse Mädels über 40 (Ja, ich weiß. Ist fast ein Widersprich), die er die ganze Zeit angebaggert hat. Statt zu arbeiten hielt er sich Ewigkeiten bei den Damen auf. Auch diese hatten heute ein Ärgerniss mit der Deutschen Bahn erlebt. Soviel dazu.

Eine Gute Nacht!

Wieder mal Probleme mit Bahn.

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Servicewüste: Bahn.
Mehdorn ist abgesägt und trotzdem bekommt es die Deutsche Bahn nicht auf die Reihe einen angemessenen Service für ihre Kunden zu bieten. Folgende Situation, die heute mal wieder passierte (ich berichtete bereits über andere/ähnlich Aktionen der Bahn): Fahrt von München nach Stuttgart im billigen, alten Intercity. Nach dem Einsteigen die Katastophe: Der komplette Zug ist voll. Man konnte sich gerade noch bewegen. Vom STEHPLATZ (!) zur Toilette eine Wegstrecke von 30 Metern benötigte man gefühlte 10 Minuten. Sitzplätze sind rar. Wer einen erhaschen konnte, hatte Luxus. Statt die Fahrgäste, die ja normalerweise (Kunde =) König sein sollte in die leere erste Klasse zu lassen, wird jeder, der sich dort niedergelassen hat zur Kasse gebeten. Ein Fahrgast darf 60 Euro nachzahlen – trotz Bahncard.

Zustände, wie man sie nur von Berichten aus Pakistan oder Indien kennt, wo die Passagiere teils auf dem Dach platz nehmen müssen. Doch da kostet eine Fahrt ein paar Rupie – in Deutschland zahlt man trotz dieser Situation knapp ein viertel Monats-Zivigehalt.

Die Bahn – wird sie es jemals schaffen, den Ansprüchen ihrer Kunden gerecht zu werden oder nutzt sie weiterhin ihre Monopolstellung in Deutschland aus?

Bahn: Hält nie, was sie verspricht.

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Bahn Verspätung

Nach einem wunderschönen Tag in München und viel Arbeit im Aussendienst wollte ich gestern vom Münchner Westkreuz

zurück nach Possenhofen fahren. An sich kein Problem, denn mit der S-Bahn 6 kommt man optimal dort hin. Wäre da nicht die Deutsche Bahn und deren zweifelhaften und spontanen Verbindungsänderungen.

Ich meine, das kann ja mal vorkommen, dass sich spontan irgendwas ändert und man daher mal warten muss – aber das passiert ständig. Kurz vor Starnberg kam eine Durchsage: „Sehr geehrte Damen und Herren, die Zentrale teilte mir mit, dass mit dieser Fahrt die Endstation in Starnberg ist.“ Possenhofen wäre nur eine Station weiter gewesen. Er fügte hinzu: „Nach 10 Minuten kommt aber eine nächste Bahn, die dann durchfährt.“ Pustekuchen! Nach knapp einer halben Stunde ging die Fahrt weiter, obwohl ich es wirklich eilig hatte. Durch diese Aktion der Bahn verschob sich mein gesamter Tagesplan. Statt ehrlich zu sein und die ware Verspätung zu nennen, versuchte die Bahn ihre Fehler zu vertuschen und gab eine falsche Zeit an. Und warum fuhr die Bahn überhaupt nur nach Starnberg? Die Bahn hält es nicht für wichtig, ihre Kunden zu informieren, warum das nun so ist. Ich finde so ein Verhalten wirklich aller letzte Schublade. Man erhält weder Information, noch eine Entschuldigung und von e

iner Entschädgung kann man nur träumen…

Eingestellt auf Reclabox.

Arcor bald von der Bildfläche.

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vdfWie schon lange bei meinen Kunden angekündigt, ist es nun so weit: Der Firmenname Arcor stirbt. Arcor wird nach und nach von der Bildfläche verschwinden.

Nachdem Vodafone vor etwa 10 Monaten die letzten Anteile Arcors von der Deutschen Bahn und der Deutschen Bank abgekauft hatte, wird es den Namen Arcor nun nicht mehr für Neuverträge fürs Festnetz geben. Bei den momentan noch laufenden Verträgen würde der Name aber weiterhin bestehen bleiben, da es laut Deutschland-Chef Joussen kein Veranlassung gäbe, diese zu ändern. Für Vodafone bedeutete die Eingliederung des Festnetzanbieters den Wandel vom Mobilfunkkonzern zum integrierten Kommunikationskonzern.

Foto: Dietmar Meinert / pixelio.de